Alles anzeigenAlles anzeigenEin Problem ist, finde ich auch, dass in vielen Hundeschulen im Prinzip nur "Tricks" gelernt werden und dem Halter nicht wirklich Werkzeuge für die Erziehung an die Hand gegeben werden.
Wer lehrt denn in der 0815 Hundeschule, wie ich Verhalten aufbaue, wie ich richtig verstärke, wie ich Verhalten hemme und wann das sinnvoll ist und wie man differenziert korrigiert.
Meiner Erfahrung nach sind die zugrundeliegenden Basics und ganz besonders die theoretischen Hintergründe für 90% der Hundehalter böhmische Dörfer und es besteht auch kein Interessa daran sich ein Verständnis zu bilden.
Alle wollen positiv erziehen und trainieren aber das Verständnis wie es funktioniert ist nicht da und wird auch nicht vermittelt, weil es zu langweilig zu kompliziert und zu umständlich ist. Das ist tatsächlich grösstenteils die Ursache des ganzen Dilemmas. Am Ende klappts dann nicht mit dem Leckerli aber grob werden darf man ja auch nicht und dann entsteht nicht allzu selten erlernte Hilflosigkeit beim Hundehalter. Das sind die die dann nur noch hilflos zugucken können bei allem was der Hund anstellt.
Also komplette 90% erziehen only positiv mit Leckerchen und die restlichen 10% sind die Checker?
Nur mal das Thema Aggression/Gewalt zwischen den Hunden.
Warum sollte da der Keksewerfer hilfloser daneben stehen, als der harte Hand Hundeführer?
Finde ich und jetzt Achtung meine eigene Meinung, so nicht richtig und ziemlich verallgemeinernd.
Ich glaube das war anders gemeint als Du es liest, Harz2024
Wenn man nicht weiss was man in bestimmten Situationen tun soll, neigen Menschen manchmal dazu einfach mit offenem Mund daneben zu stehen und gar nichts zu tun vor lauter Angst es könnte das falsche sein. Das passiert sowohl den Keksewerfern als auch den Dominanzfutzis.
Hundeerziehung ist ein wahnsinnig grosser Markt, der nicht wirklich reglementiert ist (zumindest nicht hier in der Schweiz. Ich glaub man muss irgendeinen komischen Sachkundenachweis machen der für nix ist). D.h. das ist das Geld das sprichwörtlich auf der Strasse liegt. Da macht wirklich jede gescheiterte Existenz (ja, ich spiele auf einen der Interviewten an) einen auf Hundetrainer und wittert die grosse Kohle. Und die Kunden können nicht wissen dass der nix kann ausser schwafeln und wenn sie dann nach x verlorenen Franken kapieren dass sie dort nicht weiter kommen, haben sie kein Problem weniger und rennen zum nächsten. Weil sie ja Hilfe suchen, aber eben keine finden. Das geht so lange bis sie entweder resignieren und den Hund abgeben oder durch einen grossen Zufall doch an jemanden geraten, der ihnen wirklich helfen kann.
Im Fall dieses selbsternannten Hundetrainers (und Verhaltensforschers, wie er sich selbst nennt) kenne ich mehrere Leute persönlich die ganz üble Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Man findet diese Erfahrungen aber nicht im Netz, da achtet er peinlich genau drauf. Zudem spielt ihm die hiesige Mentalität in die Hände "lieber nix sagen, sonst bin ich am Ende der Doofe. Muss jeder selbst seine Erfahrungen machen."
Einfach widerlich.
Ok dann passt mein heutiges Erlebnis von einer Fobi zum Umgang mit Gewalt in der Notaufnahme.
Ich sass da nur und dachte mir nur gut, dass unser Haus nicht in Hamburg ist. Kenntnisse von Gewalt war null.
Trotzdem würde ich mir persönlich wünschen und wieder nur meine ganz persönliche Meinung weg von Kekse onky und weg von Strafe only zu gehen.