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Maline
  • Mitglied seit 10. März 2024
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Beiträge von Maline

    Ich überlege mir definitiv WAS nicht geklappt hat und WARUM es nicht geklappt hat. Ebenso natürlich was geklappt hat und warum es geklappt hat.

    Genau so halte ich es auch, allerdings kann ich mir das meiste auch einfach sp merken ;) Ich trainiere allerdings auch fast jeden Tag für mich alleine, häufig schaut mein Mann zu, und versuche das dann auf dem Hupla so umzusetzen. Glücklicherweise ist mein Mann ein guter Beobachter, auch wenn er selbst keinen Hund führt, da bekomme ich oft qualifiziertere Aussagen als von den meisten Trainern.


    Einfach so ins Blaue trainieren bei uns eigentlich nur Leute ohne Prüfungsambitionen, die machen allerdings auch privat gar nichts.

    Mit meinen alten Hunden bin ich nach unserer Agilityzeit zur Beschäftigung mit Obedience angefangen, mit keinem besonderen Ehrgeiz. Allerdings habe ich Seminare besucht, Bücher gelesen und damals gab es ja noch Videos ^^ von einer sehr bekannten Trainerin. Enzo wollte ich dann von Anfang an so aufbauen, bloß diese Methode passte absolut nicht zu ihm.

    Dann ging der Hype mit den Trainingstagebüchern los und man müsse sich vor jedem Training ganz genau das Trainingsziel des Tages überlegen. Irgendwie passte auch das nicht,. Unser Training verlief dann eher nach meinem Bauchgefühl und das passte für uns beide. Wir starteten viele Jahre erfolgreich und vor allem mit sehr viel Freude auch von Seiten des Hundes. Die Prüfung dauert in den Einzelübungen fast 15 Minuten ohne Belohnung und das klappt dann tatsächlich nur als Team.

    Ich denke, wenn du eher so der Kopfmensch bist und gut Durchorganisiert ist so ein Projektplan bestimmt eine gute Sache. Halt uns unbedingt auf dem laufenden!

    nachträglich noch: als meine Eltern nach dem Tod der Chow Chow Hündin wieder einen Welpen nahmen und das erste Gewitter aufzog, wurden meine Eltern unruhig: hoffentlich wird der neue Hund nicht auch so ängstlich wie der Alte...

    Ergebnis könnt ihr euch wahrscheinlich denken ;)

    Mir haben schon öfters Leute erzählt, dass die Hunde im Alter ängstlicher werden. Mit der Chow Chow Hündin meiner Kindheit erlebten wir in den österreichischen Bergen mal ein richtiges Gewitter, danach hatte sie schon beim leichtesten Grummeln Panik, sie muss so 5 Jahre alt gewesen sein und legte diese Angst nicht mehr ab.


    Interessant war Samstag Abend, Luftlinie 400 m von uns fand eine Hochzeit statt, man engagierte einen Pyrotechniker, der 10 Minuten ein wirklich qualitativ hochwertiges Feuerwerk zauberte. Obwohl wegen der Hitze bei uns alle Fenster offen standen schauten beide Hunde kurz auf und schliefen dann weiter. Silvester hingegen sind Fenster und Rollläden zu und beide liegen in ihren Körbchen und man merkt ihnen an, dass sie es hassen ohne Angst allerdings. Da wird allerdings auch viel einfach nur geböllert.

    Das passt doch! Wobei ich wirklich erstaunt bin, dass einmal reicht.


    Mein Mann hat früher Tennis gespielt, einer davon war auch unser Postbote, den wollte meine alte Hündin regelmäßig schreddern. Irgendwann abends kamen also 4 Tennisspieler nach dem Training auf ein Bier mit in unseren Garten, einer davon der Postbote, alles ganz gechillt. Zum Abschied meinte der Postbote noch, dass sie jetzt Freunde wären, Pustekuchen.... als dieser wieder mit seinem Postauto vorfuhr flippte sie wieder aus.... Das hatte sich schon so ritualisiert, wenn die Karre langsam immer näher kam und an jedem Haus hielt und wieder anfuhr ^^

    Meine Hunde haben alle Terror gemacht, wenn jemand in Haus oder Garten wollte. Klingelt es, müssen sie sich im Flur auf eine bestimmte Stelle setzen, dann kann ich Pakete etc. annehmen, ohne das einer aufspringt.

    Lustig war eine Situation mit meiner alten Hündin: Das Haus sollte von außen gestrichen werden, der Malermeister ließ seine Maler in unseren Garten, während ich mit den Hunden spazieren war. Als ich zurück kam, konnte ich nicht erkennen, dass sie in unserem Garten schon am streichen waren, und ließ beide frei. Gut das beide Maler auf der Leiter standen und auch noch weit oben.

    Bei einer Grillfeier hingegen kam jemand zu spät. Er kannte die Hunde, aber nicht enger. Er betrat den Garten trotz massiver Drohung des einen Rüden. Bevor wir reagieren konnten, hatte er dann das Gebiss im Oberschenkel, ärztlich wurde eine oberflächliche Bissverletzung assistiert. Dabei ist es übrigens Latte, ob du ein Schild mit Warnung vor dem Hund hast oder nicht...

    Also an der Zweitmeinung und Physio bist du schon mal dran, sehr gut.


    Ich kann jetzt nur von mir als Mensch mit einem gebrochenen Bein berichten, dass die Meinungen von Ärzten und Physiotherapeuten sehr stark auseinander gehen. In meinem Fall habe ich tatsächlich eher auf die Physiotherapeuten gehört, sofort nach der von Ärzten erlaubten Grundschonung ging es zu Hause los und auch um die anschließende Reha (lt. Arzt nicht nötig) habe ich mich gekümmert. Natürlich ist das jetzt nur bedingt vergleichbar, aber ich glaube nicht, dass ich mich sonst so komplett erholt hätte.

    Sieht klasse aus. :thumbup: Ich trainiere soetwas im Winter sehr häufig im Haus. Interessant, dass er trotz deines fröhlichen Lobens so ruhig bleibt. Bei meinen muss ich immer ganz langsam und mit tiefer Stimme loben, sonst hüpfen sie gleich los.

    Und wie lässig er noch aus dem Platz ins Steh kommt. Enzo ist ja mittlerweile über 13 Jahre und hat eigentlich keine körperlichen Einschränkungen, trotzdem natürlich nicht mehr so viel Muskelmasse. Er kommt aus dem Platz ins Steh schon ziemlich über den Rücken, deshalb mach ich das kaum noch. Bei Axels Diagnose hätte ich auch eher so ein Bild vermutet.

    Wer liegt da so brav im Hintergrund? Alma ist es ja eindeutig nicht :S

    Es gab wohl von Günther Bloch eine Studie über Straßenhunde, die Pizzahunde? Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Es ging um die Prägung in der Welpenzeit. Auf jeden Fall wurden Straßenhunde nach ihrer Vermittlung nach Deutschland nur mit bestem Futter versorgt, hatten sie aber mal die Möglichkeit beim Gassi ein Stück gammelige Pizzareste zu erwischen waren sie glücklich. Deshalb füttern viele Züchter auch alles mögliche um die Prägung auf ein bestimmtes Futter zu vermeiden.


    Im Verein machten wir ein Spiel: In Abständen wurden jeweils ein Stück Wiener, ein Stück Käse und ein paar Brocken Trockenfutter unter den Augen des Hundes abgelegt. Der Besitzer sollte die Reihenfolge notieren die sein Hund zum fressen bevorzugt. Natürlich schrieben die meisten Wurst, Käse und zum Schluss Trofu. Dann wurde der Hund frei gelassen und das Ergebnis: Reihenfolge egal, Hauptsache ALLES ^^

    Seit ich Hunde habe, füttere ich Trockenfutter. Dabei achte ich schon immer auf die Inhaltsstoffe und auch altersangemessen. Allerdings wechsele ich einmal pro Jahr die Marke und durchaus von Lachs/Kartoffeln auf Huhn/Reis oder Ente etc. Unmittelbar vor dem Füttern kommt Wasser darüber, die Kroketten sind dann noch hart, aber es rutscht besser.

    Keiner meiner Hunde hatte jemals Allergien oder Unverträglichkeiten oder müffelte, letzteres kommt eher im Sommer vom vielen Schwimmen. Das Fell glänzt selbst bei Enzo mit über 13 Jahren noch, er bekommt zusätzlich noch Grünlippmuschel wegen leichter Athrose. Ab und zu gibt es mal eine Dose und abends noch einen Naturkauartikel als Nachtisch.