Maline
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Beiträge von Maline

    Genau, die 1 ist ja eigentlich identisch mit der ganz alten BH von vor über 10 Jahren.

    Es hieß, die IGBH wurde eingeführt, damit die Prüfungen voller werden und Hunde, die niemals eine IGP laufen werden, trotzdem ein Ziel haben.


    Übrigens das mit der variablen Reihenfolge ist richtig gut, war im Obedience schon immer so, für den erfahrenen Hund bringt das doch etwas mehr Spannung rein.

    Und was hat uns WIRKLICH geholfen?!

    Eine als Wattebauschwerferin "verschriene" Trainerin (ich wusste das nicht, dass sie diesen Ruf hier in der Gegend hat), die mich motiviert hat, die mir gezeigt hat (und zwar so, dass auch ich es endlich kapiert habe) wie ein Hund lernt, wie man ihm was beibringt, die dafür gesorgt hat, dass mein Hund und ich Positives gemeinsam erleben und erarbeiten.

    Genau richtig. Warum gibt sich die Wissenschaft so viel Mühe etwas über das Lernverhalten von Hunden herauszufinden, nur damit man mit den Hunden so herum springt wie vor 20 Jahren, nur weil man es IMMER schon so gemacht hat.... Vielleicht hat man es IMMER schon falsch gemacht ;)

    Um so rabiater man mit dem Hund umgeht, so stumpfer wird er. Mit Quinto habe ich ja auch so meine Mühe, wenn der mal einen auf die Mütze bekommt schüttelt er sich und gut ist, seine 3 Vorgänger waren deutlich sensibler. Ich versuche immer ihn etwas feinfühliger zu bekommen :saint: Im ersten Jahr hatte ich nach jedem Training blutige Finger und blaue Flecken, das ist heute die Ausnahme. Nur das Zergeln, was ich immer als super tolle Bestätigung bevorzugt habe, lass ich meinen Bandscheiben zu liebe sein.


    Das Problem den richtigen Verein zu finden kennt wohl fast jeder, der etwas länger dabei ist. Und wenn man den richtigen Verein endlich gefunden hat, ist der grundsätzlich weit weg :evil:


    Theoretisch könnte ich den nächsten SV fußläufig in 10 Minuten erreichen, leider gefällt mir die Ausbildung überhaupt nicht und ich bin nicht trinkfest genug :P

    Axman

    Ich bin immer wieder echt von deinem Wissen beeindruckt :thumbup:

    Ja, das Thema Belohnung ist sicherlich nicht zu vernachlässigen. Letztes Jahr bei der BH bin ich als erstes gelaufen, da klappte es gut. Vor 4 Wochen hatten wir die Probeprüfung, da kam das Bellen nur kurz beim Laufschritt. Genau wie im letzten Jahr habe die Belohnung schon sehr stark zurück geschraubt, allerdings nie komplett gar nicht belohnt. Bei meinen bisher 3 anderen sportlich geführten Hunden war ein leises "super " sicherlich wertiger als bei diesem Exemplar.

    Wahrscheinlich ist das Ergebnis eine Sammlung von vielen Kleinigkeiten die an diesem Tag ungünstig zusammen kamen.

    Vorhin habe ich ihn wieder abgelegt und erst mit dem alten Hund trainiert, Leckerli geschmissen und so weiter. Danach den Quinto prüfungsmäßig abgeholt, anschließend mit Ball in der Hand rumgefuchtelt und trotzdem vernünftiges Training verlangt.... es kam kein Ton aus seinem Maul....

    Das ist bei ihm die hohe Erwartungshaltung wenn es los geht und dann "der Alten" (mir) Feuer unterm Hintern machen, damit ich in die Pötte komme, weil ich ihn nur dran hindere das zu machen, was er will: Spaß auf´m Platz haben!

    Ganz genau, so wie bei uns.


    Jetzt habe ich die Nacht darüber geschlafen:

    Samstag war ich auf einem RO- Turnier, dort bekam ich für das anfängliche Gebelle 1 Punkt abgezogen und noch für einen anderen Fehler etwas, aber trotzdem im vorzüglich.

    Gestern war bei uns auf dem Platz BH-Prüfung, ich wollte die IGBH 1 laufen und musste als erstes ablegen. Das passte dem jungen Mann nun so gar nicht, er wollte doch nur Spaß :D :D . Anmeldung okay, Weg zur Ablage okay, Leine ab okay, dann Bellattacke, dann legte er sich ins Platz und blieb ordentlich liegen. Zurück zum Hund okay, GS okay, Leine dran okay, Fußkommando Bellattacke und einmal kurz am Ärmel gekaut. Richter: Stop, runter vom Platz, ich kenne das, der bellt sich jetzt ein, das ist gefährlich, wir brauchen jetzt sofort einen weißen Hund :huh:

    Leicht bedröppelt bin ich mit einem brav an meiner Seite laufendem Hund vom Platz :(

    Für dieses Jahr stehen erstmal nur noch RO Turniere an, bei denen man ein paar Minuten im Vorbereitungsring schon etwas Dampf rausnehmen kann.

    Allerdings plane ich schon die 1 im nächsten Jahr auf dem heimischen Platz zu wiederholen. Ihr habt mir aber schon damit geholfen, dass ich nicht alleine mit diesem Problem da stehe. Ich werde es mit euren Ratschlägen gerade mit "dumm stehen lassen " und leisem F versuchen. Wahrscheinlich wäre es zusätzlich gut, einfach nur den Platz betreten, Hund ablegen und runter vom Platz ohne weiteres Training.

    Ich habe jahrelang Obedience gemacht und die Prüfungen fangen alle mit den Gruppenübungen an, d.h. alle Hunde liegen ab, oder sitzen ab und verlassen den Platz bevor es mit den Einzelübungen losgeht. Hat bisher auch jeder Hund hinbekommen...

    Bellt Quinto während der Bewegung?

    Wenn ich weiterlaufe während er bellt, bellt er jetzt weiter. Vor ein paar Wochen kam beim Loslaufen ein Beller und dann lief er konzentriert mit (und ich war so glücklich, dass er nun endlich Spaß an der UO hat). Das Bellen jetzt ist schon fordernd, fast schon pöbelnd. Und eben nur auf dem Hupla, da bin ich jetzt dran und er soll jetzt vernünftig laufen.

    Arbeitest du mit Beute oder Leckerli?

    Mittlerweile auf dem Hupla nur noch Leckerli, der Ball bringt ihn noch mehr in Wallung. Mit Ball habe ich ihn wahrscheinlich auch erst so in die Erregung gebracht. Die Impulskontrolle zu Hause konnte ich mittlerweile zu Hause so festigen, dass ich den Ball bei uns auf dem Grundstück z.B. auf die Regentonne lege, mit ihm trainiere und bei Click UND Freigabe fetzt er zur Tonne und holt den Ball.

    Auf dem Hupla ist man fast nie alleine, deshalb kann ich es dort nicht so handhaben,

    Hallo,

    Vielleicht hat ja mal jemand einen guten Tipp.

    Mit Quinto hatte ich ja extrem lange Probleme ihn für die Mitarbeit zu interessieren, egal welche Art von Beschäftigung, er machte lieber sein eigenes Ding. Übers Longieren haben wir dann endlich zusammen gefunden, beim Agility hatte ich plötzlich seine Aufmerksamkeit und an einem Hooperskurs nahmen wir auch als Team teil. Also erst einmal alles Sachen die viel mit Rennen zu tun. Auf einmal klappte es beim RO, BH bestanden, also alles bestens, dachte ich...

    Seit kurzer Zeit fing es langsam mit einem Beller zu Beginn jeglicher Fußarbeit auf dem Hupla an. Da gerade mal das Platz aus der Bewegung kaputt war, legte ich mein Schwerpunkt auf Platz/Sitz aus der Bewegung. Mit Hilfe von meinem alten Rüden verfestigte ich die Ablage, diese Sachen aber im Garten oder einer Wiese. Jetzt endlich zum eigentlichen Problem: Sobald ich auf dem Platz mit dem UO Training beginne wurde aus dem einen Beller eine richtige Bellattacke die ich verbal stoppen konnte. Eine gute Abhilfe später war erst mit ein paar Achten durch die Beine laufen lassen, GS und Keks. Danach lief es ganz passabel. Innerhalb von kurzer Zeit half das auch nicht mehr. Als nächstes habe ich mich bei Beginn jeglicher Kläfferei abgewand, ihn ignoriert und wenn Ruhe war wieder begonnen. Allerdings möchte und für Prüfungen müsste ich ja auch einfach mal nur in Ruhe anfangen können.

    Einen Rüden übernahm ich mit 8 Monaten, die Vorbesitzer hatten ihn als aufsässig beschrieben. Wahrscheinlich bedingt durch die Veränderung seines Umfeldes hatte ich 0 Probleme mit ihm, ein ganz toller fröhlicher gehorsamer Hund von Anfang an.

    Enzo schien überhaupt keine Pubertät gehabt zu haben, der war immer voll bei mir, ab ca. 3 Jahren fand er dann andere Rüden doof.

    Quintos Pubertät zog sich wohl von 9 Monaten bis 2 3/4 hin, richtig schönes gemeinsames Arbeiten kann ich erst in letzter Zeit feststellen. Es gab so eine Situation, er muss gerade ein Jahr geworden sein, da grillten wir mit mehreren Personen und 3 Hunden auf einem abgelegenen Grundstück, die Hunde sollten sich beim Essen einfach nur mal ruhig hinlegen. Auf einmal sah ich ihn in ziemlicher Entfernung in normaler Geschwindigkeit weglaufen, wie so ein pubertärer Wolf das Rudel verlässt um auf eigenen Pfoten zu leben... Wie gesagt, so richtig zusammen gewachsen sind wir erst in den letzten Monaten.

    Das stimmt Yorick, meine ersten beiden Hunde waren 8 bzw. 22 Monate alt :!:

    Keine Pfützen im Haus, keine angeknabberten Möbel.... und trotzdem entsteht die gleiche Bindung, als wäre ein Welpe eingezogen. Und du kannst den Charakter schon ganz anders einschätzen als bei einem Welpen.

    Das ist aber schon richtig was, da sind die erste Hilfe Kurse, die ich bisher für Menschen oder Hunde mitgemacht habe, Kindergarten ;)

    Schätze mal, so ohne entsprechende Vorbildung ist man da schnell überfordert :/

    Wenn das einige vorher nicht geübt hätten, wären die Hunde da nicht drauf gegangen (und einigen Hunde hätte eine Bürste vorher auch gut getan).

    Eine Freundin von mir kaufte sich einen Hovawart und fuhr dann brav zue WB, weil die Züchterin das gerne wollte. Der Hund hat auch so gerade bestanden und war wohl der einzige, der vorher nicht geübt hat. Eigentlich hätte ich von einer Züchterin erwartet, dass sie ihren Leuten vorher schon mal sagt, was auf sie zukommt.

    Allerdings ist so eine WB doch nur realistisch, wenn vorher NICHT geübt wird, wenn man jetzt mal ganz ehrlich ist.

    Dann läuft es ja :thumbup:


    Mit den wilden 5 Minuten ist es auch normal und hat nicht zwangsläufig etwas mit Überforderung zu tun.

    Ansonsten würde ich auch in eine gute Welpengruppe gehen. Zur OG würde ich tatsächlich beim ersten Mal ohne Hund zugucken, einfach um zu sehen ob es dir dort gefällt, es gibt schon große Unterschiede. Und muss ja nicht zwangsläufig SV sein, DVG hat meistens größere Angebote, ist wahrscheinlich aber auch je nach Wohnort unterschiedlich.


    PS. Wegen deiner Kinder wird es wahrscheinlich keine Probleme geben, bloß bei Freunden der Kinder muss man immer vorsichtig bleiben. Beim Streit oder Fangenspielen unter den Kindern stellt sich Hundchen schnell auf die Seite deiner Kids.

    Vielleicht stehe ich ja alleine mit meiner Meinung, aber ich finde dieses "anfassen lassen müssen", Chipkontrolle etc ziemlich blöd. Warum muss sich ein Hund von einem Fremden anfassen lassen? Im normalen Leben lasse ich meinen Hund ja auch nicht von jedem begrapschen.

    Mit Enzo bin ich ja auf Wunsch der Züchterin ein paar mal auf Ausstellungen gegangen, die Eier z.B. sah man deutlich, warum müssen die trotzdem angefasst werden :rolleyes: