Longieren mach ich jetzt schon ein paar Jährchen und habe sehr viele Seminare mitgemacht und habe auch mal eine Longiergruppe geleitet. Es gibt unglaublich viele Methoden es dem Hund beizubringen:
1. Wie von Waschbär beschrieben mit Absperrband + Leine (habe ich nie versucht)
2. Mit Absperrband ohne Leine mit Targets und der Hund wird von Target zu Target geschickt (fand mein Hund langweilig)
3. Mit Absperrband ohne Leine, erst läuft man mit Futterbeutel in der Gegenhand mit und wirft diesen in Laufrichtung sobald der Hund sich bewegt (meine bevorzugte Methode)
4. Erst um eine Tonne, quasi ein Außen, dann ein paar Meter weiter die 2. Tonne, danach können schon Tonne 3 und 4 als Quadrat. Diese Methode kannte ich noch nicht und wurde so auf dem letzten Seminar gelehrt, welches dann dazu übergeht wie ich oben schrieb mit ganze Bahn und durch die Bahn wechseln etc.
Die ersten beiden Methoden sind sicherlich ruhiger als die beiden letzten.
Belohnung möglichst mit Clicker und immer nur mit Futter(beutel).
Links und rechts gleich schon zu Anfang im Wechsel .
Absperrband möglichst schnell abbauen, nicht komplett sondern in Teilstücken.
Möglichst schnell auf 10 m Kreis gehen und nicht auf kleinem Kreis laufen lassen .
Außer der neuen Methode mit den Hufschlagfiguren kann man auch außen Hürden oder Tunnel hinstellen , Targets für verschiedene Übungen. Zwei Kreise aufbauen und 8 laufen lassen oder beide Kreise aneinander ( das ist natürlich auch wieder was für schnell...)
Hilfreich finde ich longieren für das Üben der Weitführigkeit im Agility oder Hoopers. Auch Positionen aus der Bewegung (Abruf mit Steh fürs Obedience etc).
Ihr merkt, ich liebe longieren und meine Hunde auch
Gerade so im Herbst und Winter wenn nicht so oft Hundeplatz ist nehme ich ein paar Pylonen mit und übe auf abgemähten Feldern oder Wiesen , die Pylonen sind ja nicht so schwer