Maline
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Beiträge von Maline

    Meine erste Malihündin war aus einer französischen Leistungszucht, eine echte Granate im Agi. UO und Obedience fand sie Sch....Ende der 1990 waren Malis hier in der Gegend eher unbekannt, die ersten Malis sah ich 1999 auf der Agi WM in Dortmund.

    Meine jetzigen Malis sind eher aus der Agi und Obediencelinie, wenn das einer nun so nennen möchte ;) , obwohl Geschwister auch sehr erfolgreich im IGP laufen.

    Der ältere war ein super Allrounder, Obedience und RO Klasse 3, super motiviert in der UO und nebenher noch ein wenig Agi und Frisbee zum Spaß.

    Der jüngere hat unglaublich viel Pfeffer im Hintern, wäre tendenziell lieber Jagdhund :rolleyes: , hat seine BH aber trotzdem mit 2 Jahren bestanden. Durch Agi und Hoopers hat er erst die Bereitschaft bekommen mit mir freudig zu arbeiten und wird in der UO immer besser. Seine Mutter läuft total motiviert Obedience, eine Schwester steht im Agi extrem häufig auf Platz 1 im Agi und danach kommen dann die ganzen Border. Hündinnen sind eben kleiner und stehen den Bordern nicht so weit hinter her, vielleicht durch die 4. Größenklasse bedingt?


    Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass es bei Malis etwas mehr Kreativität in der Ausbildung braucht als beim DS, ihnen wird schon mal schnell langweilig ^^ .


    Auch wenn beide Eltern Weltmeister wären, ist es kein Selbstläufer und erfordert Struktur und Einsatz bei der Ausbildung .

    Mit Aufgasen im letzten Jahr hatte Enzo auch zu tun, Notdienst der Tierklinik stellte eine stark vergrößerte Prostata fest, keine Entzündung. Er musste mit 12 Jahren noch kastriert werden deshalb ;(


    Mit Spezialfutter vom Tierarzt hatte ich bei meinem nierenkranken alten Hund sehr gute Erfahrung, musste ich zwar immer etwas Dosenfutter der selben Marke zugeben damit er fraß, er blühte danach regelrecht auf.


    Also nur Antworten, die nicht deine genaue Fragestellung betreffen, aber vielleicht etwas helfen?

    Deshalb würde ich auch nie einen Welpen aus dem Ausland nehmen, 16 Wochen fände ich einfach ungünstig.

    Ich habe beide mit 10 Wochen geholt und trotzdem ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Enzo war sofort voll auf mich fixiert, hatte deshalb lange Probleme mit dem Alleinsein, lief von Anfang an ohne Leine, arbeitete genial mit, BH mit 17 Monaten und so ging es immer weiter.

    Quinto war soetwas von selbstständig, der erste meiner Hunde der gerne alleine im Garten nach Herzenslust spielt, bis heute nicht ohne Leine läuft, da der Jagdtrieb unglaublich ist. BH haben wir mit 2 Jahren geschafft, aber jetzt wirklich mit mir zusammen arbeiten klappt erst seit wenigen Wochen und er wird bald 3 Jahre....


    Meine alten Hunde waren 8 Monate bzw. 2 Jahre als ich sie übernahm, beide gut sozialisiert und wir wuchsen jedesmal zu einem super Team.


    Alles nur auf das Alter zu schieben ist also zu kurz gedacht.

    Wenn ich das bei meiner Züchterin so sehe glaube ich, bei einem richtigen Züchter muss schon sehr viel Idealismus dabei sein und weniger Gewinnstreben.

    Erst die Hündin bis zur Ankörung bringen, mit Ausstellungen und Ausbildung, dann den richtigen Deckrüden finden. Wenn es dann so weit ist alles stehen und liegen lassen um zum richtigen Zeitpunkt beim Rüden zu sein, alles ist häufig mit vielen Fahrtkosten und Übernachtungskosten verbunden.

    Dann sind die Welpen da und werden super auf ein Leben vorbereitet, im Haus, im Garten, Autofahren, Futter, Impfen, Wurmkuren. Dann das Drama mit Welpenkäufern, da gibt es schon sehr viele Idioten, die unglaublich viel Zeit stehlen und dann keinen Welpen bekommen, da einfach nicht geeignet. Dann hält sie viel Kontakt, leidet mit wenn einige das Lebensende erreichen, freut sich über sportliche Erfolge.

    Und dann gibt es seit Corona diese Vermehrer deren Welpen nicht mehr deutlich günstiger sind, die viele Hündinnen in Zwingern halten und ein oder zwei Rüden gleich dabei. Wenig Ausgaben, dafür viel Gewinn, kaum Zeit investiert und jeder der will und zahlt bekommt den Hund.


    Ich denke, da ist halt ein verantwortungsvoller Käufer gefragt, wie überall im Leben ;)

    Bei meiner ersten Malihündin, die ich mit 2 Jahren übernahm, machte ich auch den Fehler sie durch viel Aktivität auszupowern. Das Gegenteil war der Fall, sie wurde immer überdrehter.

    Ich würde jetzt eher versuchen den Hund ruhiger zu bekommen. Auf der Bank sitzen und er muss liegen, fände ich einen guten Anfang, Leine an der Bank befestigen und er kann einfach nur beobachten und du musst nicht in Hab-acht-Stellung sein, dass er plötzlich los zieht.

    Kleine Futterspiele, wenn du weißt was ich meine. Zu Hause könntest du Muskeln aufbauen, indem er z.B. den Napf auf eine erhöhte Treppenstufe gestellt bekommt oder auf einem wackeligen Untergrund gefüttert wird (Minitrampolin oder alte Matratze). Das sind so die Tipps unserer Hundephysio für meinen Senioren.

    Ähnliches hatte ich vor vielen Jahren mit einem HH, wurde mir auch sofort mitgegeben mit einer "Schutzgebühr", alles ganz überstürzt an einem Samstag, ich konnte keinen Urlaub nehmen, was ich auch sofort sagte. Das wäre kein Problem, ein ganz Lieber..., er wäre ein wahrer Schatz im Haus.

    Er war lieb im Umgang aber wahrscheinlich noch nie in einem Haus gewesen. Einzelheiten sind mir jetzt zuviel, Fazit war, mein Mann brachte ihn am anderen Tag wieder zurück, wir waren alle total fertig.


    Wenn alles schnell gehen muss, keine Fragen gestellt werden und einem der Hund sofort mitgegeben wird und es mehrere arme Seelen dort gibt: Finger weg!

    Dann sind deine Vorstellungen so ähnlich wie meine, bin ja mal gespannt welcher Zwinger bei dir in die engere Wahl kommt.

    Und das mit der Chemie zwischen Welpenkäufer und Züchter ist nicht zu vernachlässigen :) Bei uns entstand eine richtige Freundschaft, wir besuchen unsere Züchterin auch jedesmal, wenn es wieder Welpen gibt. Vom Zwinger aus hatten wir schon zwei Arbeitstreffen, so dass man auch lockere Freundschaften zu den anderen Welpenbesitzern unterhält.


    Die Hündinnen haben deshalb weniger Prüfungen, weil sie durch Schwangerschaft und Welpenaufzucht immer wieder längere Pausen haben.

    Gerade habe ich mir den ganzen Thread durchgelesen. Hilfreich wäre es zu wissen, was du mit dem Hund eigentlich erreichen möchtest. Welche Sportart, welche Ziele möchtest du erreichen? Soll der Hund auch mit in den Urlaub oder ins Restaurant?

    Manchmal gibt es bei den Malis einen richtigen Hype auf einen bestimmten Deckrüden, da dieser extrem erfolgreich ist, Abstammung ist aber nicht alles.

    Wichtig ist die Aufzucht, lernt der Welpe hier schon etwas anderes kennen als den Zwinger, seine Mutter und einen Auslauf? Mir war wichtig, dass der Welpe auch im Haus aufwächst und damit die meisten Alltagsgeräusche und - handlungen kennt, schon mal Auto gefahren ist, auch schon mal zusammen mit der Mutter eine andere Umgebung kennengelernt hat. Sind die Hunde so aufgewachsen bleiben sie im Alltag gelassener als Hunde, die in ihren ersten 8 bis 10 Wochen nur in reizarmer Umgebung lebten.


    Interessant ist auf WD welche Prüfungen sind die Eltern gelaufen, waren sie mit 7 oder 8 oder 9 Jahren noch dabei, oder eventuell schon aus dem Sport genommen, wegen gesundheitlicher Einschränkungen?

    Wenn man im Hundesport ist, stellt sich wohl jedem einmal diese Frage :)

    Mein Schnauzermix war damals 5 Jahr alt, als ich eine 2jährige Malihündin aus der Notvermittlung aufnahm. Die beiden verstanden sich recht gut, ich ging mit beiden gleichzeitig auf Agility-Turniere, dementsprechend lang war mein Tag auf dem Hundeplatz ^^ Allerdings hatte ich dann auch ziemlich gleichzeitig zwei Seniorhunde, die leider auch im gleichen Jahr verstarben.

    Der Mix starb im Februar mit 15 1/2 Jahren, mit der alten Malidame waren nur noch kurze Spaziergänge möglich, also zog im Sommer Malinois Enzo als Welpe ein. Erst hatte ich wegen der alten Hündin ein schlechtes Gewissen, allerdings blühte diese durch den Welpen noch einmal richtig auf und dieser lernte in dem halben Jahr, welches sie zusammen hatten, unheimlich viel von ihr.

    Als Enzo dann 10 Jahre alt war zog sein Neffe Quinto bei uns ein, gerade zum Anfang spielte Enzo unheimlich viel mit dem Welpen. Mittlerweile wird nicht mehr gespielt, beide verstehen sich sehr gut. Hier werden die Spaziergänge dann etwas komplizierter, der Junge will laufen, auf den Alten müssen wir immer warten und mehr als eine Stunde wird ihm dann zu viel.

    Also DAS perfekte Alter für einen Zweithund gibt es nicht, aber alles ist machbar :saint:

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem ich schon einige Zeit mitlese, möchte ich mich hiermit vorstellen.

    Ich komme aus Niedersachsen und habe zwei Malinois, Enzo ist fast 13 Jahre alt und sein Neffe Quinto wird bald 3 Jahre.

    Seid 25 Jahren bin ich im Hundesport aktiv, angefangen hat es mit meinem damaligen Schnauzermix und meiner ersten Malinoishündin im Agility, mit Enzo war ich lange Jahre im Obedience unterwegs, später auch im RO. Mit Quinto habe ich im letzten Jahr die BH abgelegt.



    Ich freue mich auf einen regen Austausch mit Euch


    Liebe Grüße

    Maline