Maline
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Beiträge von Maline

    Da mir das Suchfenster nur dieses hier öffnet, hänge ich meine Frage mal hier an.


    Im Verein findet demnächst eine BH Prüfung statt. Ich würde dann gerne die IBGH 1 laufen. Laut unserer Trainerin wäre diese identisch mit der BH, nur Sitz und Platz müsste aus der Bewegung erfolgen.

    Meine Suche im Netz zeigt aber, dass die Personengruppe auch ohne Leine gelaufen werden muss und dann das komplette umgedrehte L auch noch einmal.

    Was ist denn nun richtig?

    Ja, hatten meine Malis alle.

    Nur um zu testen, ob es sich wirklich ums Hüten handelt: Trennt euch an einer Wegegabelung, du mit Hund in die eine Richtung, die anderen in die andere Richtung. Wird der Hund nervös und versucht das Rudel zusammen zu halten? Dann ist es also tatsächlich Hüten.

    Oder läuft der Hund mit dir fröhlich seines Weges und will einfach nur an erster Stelle führen?

    Super, dass du an kompetente Tierärzte geraten bist und Bobby das ganze entspannt über sich ergehen lässt. Drücke die Daumen für den 10.4. und bin über deinen Bericht gespannt.

    Also nur einmal Vollnarkose und dann ist alles inklusive Kappe fertig?

    Nachdem ich jetzt die letzten Beiträge gelesen habe, muss ich das mit der Kreativität doch noch etwas genauer beschreiben, Obedience und Schutzdienst ist ja überhaupt nicht zu vergleichen. Im Obedience gibt es ja eigentlich kaum etwas, wo ein Trieb ausgelebt wird. Es gibt z.B. den Teil, wo ich den Hund aus 30 m Entfernung abrufe, dann soll er aus vollem Lauf auf Handzeichen stehen, nach Stewartansage wieder in vollem Lauf in die GS kommen. Alles natürlich perfekt und schnell, hat man das 3 x geübt, weiß der schlaue Hund natürlich, dass er gleich anhalten muss und wird nicht mehr entsprechend schnell. Deshalb muss man sich beim Training ständig etwas neues einfallen lassen, also durchlaufen bis zum Schluss 9 von 10 malen etc. Nur mit Futter bekommt man das wohl nicht hin, ohne Ball geht da gar nichts.

    Beim Agi hingegen fallen schnell mal die Stangen, wenn der Hund immer schneller und dabei flacher wird, hier gibt es übrigens selten Motivationsprobleme.

    In diesen Sportarten braucht der Hund nicht ernst sein, wie vielleicht beim SD.


    Aber das ist ja das schöne am Mali, richtig erklärt hat er Spaß an jeder Sportart zusammen mit dem HF. Und deshalb gibt es wahrscheinlich die verschiedenen Verbände, der DMC hat dann deutlich andere Ziele als der DKBS und die Züchter wählen andere Eltern aus.

    Meine erste Malihündin war aus einer französischen Leistungszucht, eine echte Granate im Agi. UO und Obedience fand sie Sch....Ende der 1990 waren Malis hier in der Gegend eher unbekannt, die ersten Malis sah ich 1999 auf der Agi WM in Dortmund.

    Meine jetzigen Malis sind eher aus der Agi und Obediencelinie, wenn das einer nun so nennen möchte ;) , obwohl Geschwister auch sehr erfolgreich im IGP laufen.

    Der ältere war ein super Allrounder, Obedience und RO Klasse 3, super motiviert in der UO und nebenher noch ein wenig Agi und Frisbee zum Spaß.

    Der jüngere hat unglaublich viel Pfeffer im Hintern, wäre tendenziell lieber Jagdhund :rolleyes: , hat seine BH aber trotzdem mit 2 Jahren bestanden. Durch Agi und Hoopers hat er erst die Bereitschaft bekommen mit mir freudig zu arbeiten und wird in der UO immer besser. Seine Mutter läuft total motiviert Obedience, eine Schwester steht im Agi extrem häufig auf Platz 1 im Agi und danach kommen dann die ganzen Border. Hündinnen sind eben kleiner und stehen den Bordern nicht so weit hinter her, vielleicht durch die 4. Größenklasse bedingt?


    Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass es bei Malis etwas mehr Kreativität in der Ausbildung braucht als beim DS, ihnen wird schon mal schnell langweilig ^^ .


    Auch wenn beide Eltern Weltmeister wären, ist es kein Selbstläufer und erfordert Struktur und Einsatz bei der Ausbildung .

    Mit Aufgasen im letzten Jahr hatte Enzo auch zu tun, Notdienst der Tierklinik stellte eine stark vergrößerte Prostata fest, keine Entzündung. Er musste mit 12 Jahren noch kastriert werden deshalb ;(


    Mit Spezialfutter vom Tierarzt hatte ich bei meinem nierenkranken alten Hund sehr gute Erfahrung, musste ich zwar immer etwas Dosenfutter der selben Marke zugeben damit er fraß, er blühte danach regelrecht auf.


    Also nur Antworten, die nicht deine genaue Fragestellung betreffen, aber vielleicht etwas helfen?

    Deshalb würde ich auch nie einen Welpen aus dem Ausland nehmen, 16 Wochen fände ich einfach ungünstig.

    Ich habe beide mit 10 Wochen geholt und trotzdem ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Enzo war sofort voll auf mich fixiert, hatte deshalb lange Probleme mit dem Alleinsein, lief von Anfang an ohne Leine, arbeitete genial mit, BH mit 17 Monaten und so ging es immer weiter.

    Quinto war soetwas von selbstständig, der erste meiner Hunde der gerne alleine im Garten nach Herzenslust spielt, bis heute nicht ohne Leine läuft, da der Jagdtrieb unglaublich ist. BH haben wir mit 2 Jahren geschafft, aber jetzt wirklich mit mir zusammen arbeiten klappt erst seit wenigen Wochen und er wird bald 3 Jahre....


    Meine alten Hunde waren 8 Monate bzw. 2 Jahre als ich sie übernahm, beide gut sozialisiert und wir wuchsen jedesmal zu einem super Team.


    Alles nur auf das Alter zu schieben ist also zu kurz gedacht.

    Wenn ich das bei meiner Züchterin so sehe glaube ich, bei einem richtigen Züchter muss schon sehr viel Idealismus dabei sein und weniger Gewinnstreben.

    Erst die Hündin bis zur Ankörung bringen, mit Ausstellungen und Ausbildung, dann den richtigen Deckrüden finden. Wenn es dann so weit ist alles stehen und liegen lassen um zum richtigen Zeitpunkt beim Rüden zu sein, alles ist häufig mit vielen Fahrtkosten und Übernachtungskosten verbunden.

    Dann sind die Welpen da und werden super auf ein Leben vorbereitet, im Haus, im Garten, Autofahren, Futter, Impfen, Wurmkuren. Dann das Drama mit Welpenkäufern, da gibt es schon sehr viele Idioten, die unglaublich viel Zeit stehlen und dann keinen Welpen bekommen, da einfach nicht geeignet. Dann hält sie viel Kontakt, leidet mit wenn einige das Lebensende erreichen, freut sich über sportliche Erfolge.

    Und dann gibt es seit Corona diese Vermehrer deren Welpen nicht mehr deutlich günstiger sind, die viele Hündinnen in Zwingern halten und ein oder zwei Rüden gleich dabei. Wenig Ausgaben, dafür viel Gewinn, kaum Zeit investiert und jeder der will und zahlt bekommt den Hund.


    Ich denke, da ist halt ein verantwortungsvoller Käufer gefragt, wie überall im Leben ;)

    Bei meiner ersten Malihündin, die ich mit 2 Jahren übernahm, machte ich auch den Fehler sie durch viel Aktivität auszupowern. Das Gegenteil war der Fall, sie wurde immer überdrehter.

    Ich würde jetzt eher versuchen den Hund ruhiger zu bekommen. Auf der Bank sitzen und er muss liegen, fände ich einen guten Anfang, Leine an der Bank befestigen und er kann einfach nur beobachten und du musst nicht in Hab-acht-Stellung sein, dass er plötzlich los zieht.

    Kleine Futterspiele, wenn du weißt was ich meine. Zu Hause könntest du Muskeln aufbauen, indem er z.B. den Napf auf eine erhöhte Treppenstufe gestellt bekommt oder auf einem wackeligen Untergrund gefüttert wird (Minitrampolin oder alte Matratze). Das sind so die Tipps unserer Hundephysio für meinen Senioren.

    Ähnliches hatte ich vor vielen Jahren mit einem HH, wurde mir auch sofort mitgegeben mit einer "Schutzgebühr", alles ganz überstürzt an einem Samstag, ich konnte keinen Urlaub nehmen, was ich auch sofort sagte. Das wäre kein Problem, ein ganz Lieber..., er wäre ein wahrer Schatz im Haus.

    Er war lieb im Umgang aber wahrscheinlich noch nie in einem Haus gewesen. Einzelheiten sind mir jetzt zuviel, Fazit war, mein Mann brachte ihn am anderen Tag wieder zurück, wir waren alle total fertig.


    Wenn alles schnell gehen muss, keine Fragen gestellt werden und einem der Hund sofort mitgegeben wird und es mehrere arme Seelen dort gibt: Finger weg!

    Dann sind deine Vorstellungen so ähnlich wie meine, bin ja mal gespannt welcher Zwinger bei dir in die engere Wahl kommt.

    Und das mit der Chemie zwischen Welpenkäufer und Züchter ist nicht zu vernachlässigen :) Bei uns entstand eine richtige Freundschaft, wir besuchen unsere Züchterin auch jedesmal, wenn es wieder Welpen gibt. Vom Zwinger aus hatten wir schon zwei Arbeitstreffen, so dass man auch lockere Freundschaften zu den anderen Welpenbesitzern unterhält.


    Die Hündinnen haben deshalb weniger Prüfungen, weil sie durch Schwangerschaft und Welpenaufzucht immer wieder längere Pausen haben.

    Gerade habe ich mir den ganzen Thread durchgelesen. Hilfreich wäre es zu wissen, was du mit dem Hund eigentlich erreichen möchtest. Welche Sportart, welche Ziele möchtest du erreichen? Soll der Hund auch mit in den Urlaub oder ins Restaurant?

    Manchmal gibt es bei den Malis einen richtigen Hype auf einen bestimmten Deckrüden, da dieser extrem erfolgreich ist, Abstammung ist aber nicht alles.

    Wichtig ist die Aufzucht, lernt der Welpe hier schon etwas anderes kennen als den Zwinger, seine Mutter und einen Auslauf? Mir war wichtig, dass der Welpe auch im Haus aufwächst und damit die meisten Alltagsgeräusche und - handlungen kennt, schon mal Auto gefahren ist, auch schon mal zusammen mit der Mutter eine andere Umgebung kennengelernt hat. Sind die Hunde so aufgewachsen bleiben sie im Alltag gelassener als Hunde, die in ihren ersten 8 bis 10 Wochen nur in reizarmer Umgebung lebten.


    Interessant ist auf WD welche Prüfungen sind die Eltern gelaufen, waren sie mit 7 oder 8 oder 9 Jahren noch dabei, oder eventuell schon aus dem Sport genommen, wegen gesundheitlicher Einschränkungen?