Maline
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Beiträge von Maline

    Da die Thread Starterin sich ja bereits hier abgemeldet und noch nicht mal eine Entscheidung mitgeteilt hat, kann man wohl davon ausgehen, das der Hund auch bereits abgeschafft wurde!

    Muss nicht sein.

    Was mich manchmal mehr ärgert ist, dass sich hier Leute anmelden um ihr riesiges Problem zu beschreiben. Hier wird dann diskutiert und Ratschläge gegeben. Guckt man dann auf das Profil des Themenstarters, war er nur für seine Frage eingeloggt und dann nie wieder oder hat sich bereits abgemeldet.

    In solchen Diskussionen geht manchmal einfach unter, dass es sich bei Hunden schlicht um Lebewesen handelt.

    So sehr ich mich bemühe, ich kann mir da nichts konfigurieren und bestellen.

    Wie sorgsam ich auch auswähle und mich informiere, ich bekomme ein INDIVIDUUM, das auf Grund seiner Abstammung vielleicht eine gewisse Disposition für dieses oder jenes mitbringt, aber eine Garantie, dass das tatsächlich durchkommt, gibt es nicht.


    Wie ähnlich seid ihr euren Vollgeschwistern?! Habt ihr die selben Krankheiten? Seht ihr gleich aus? Habt ihr exakt den gleichen Charakter (ihr habt ja die selben Eltern und seid gleich aufgewachsen, also selbe Genetik UND Epigenetik!)?

    Genau. Bei mir und meiner Schwester glaubt niemand das wir überhaupt verwandt sind.


    Meine beiden Malinois habe ich vom gleichen Züchter und sie sind unglaublich verschieden.

    Bei Quinto wurde eine Wurfwiederholung gemacht und er ist von beiden Würfen der einzige, der so ganz anders ist.

    Ich denke auch, so ganz technisch sollte man diese Lebewesen also nicht sehen.

    Wir werden den Analdrüsensch.... nie mehr los werden, meinte der Tierarzt

    Das ist es ja, was ich ganz oben mal schrieb. Meine Malihündin hatte das ihr Leben lang, mal alle paar Wochen, auch mal 2 Monate nicht. Meine TA zeigte mir wo ich das fühle und wie ich es selbst ausdrücken kann bevor es wieder schlimmer wird.

    Und es liegt nicht an der Ernährung sondern an der Anatomie.

    der die modernen Ausbildungs"methoden" verstanden hat, ausgebildet worden wären.

    Den Ansatz finde ich sehr gut. Vielleicht waren diese Hunde nicht granithart sondern einfach nur total abgestumpft. Ich denke jetzt an diese Hunde, die den ganzen Tag im Zwinger saßen und zwei mal die Woche auf den Hundeplatz geführt wurden. Die eigentlich keinen Will to please hatten, da für sie eigentlich am Ende nichts heraussprang und die ihre ganze gefrustete Energie dann halt granithart rauslassen konnten :/

    Also innerhalb der Begriffe gibt es sicherlich Spielraum, aber der Standard ist eigentlich recht klar formuliert. Nur wenn der halt dann von Richtern nicht beachtet wird, es zu Mauscheleien kommt und der Verband findet "was der Richter sagt, das gilt", dann nützt der beste Standard nix

    Wenn ich jetzt sehe, dass der Malinois mittlerweile in 5! Verbänden in Deutschland gezüchtet wird. Quasi so, dass jeder das bekommt und so beurteilt wird, wie es ihm gerade passt.

    Mir hat bei so einem Arbeitstreffen ein Richter mal gesagt " nur weil der Verband xy jetzt so einen Mali möchte, ändert das an den Vorgaben des FCI nichts ". Weiß ja nicht, wie es bei den DSH aussieht...

    Auch auf die Gefahr noch weiter abzuschweifen, es gibt auch Krankheiten. Eine Bekannte hatte vor vielen Jahren einen Rotti, sie streichelte ihn abends und er biss unvermittelt zu. Da der Hund immer klar war, fuhr sie am anderen Tag gleich zum TA für ein großes Blutbild, auf die Idee wäre ich gar nicht erst gekommen.

    Tatsächlich hatte er Knochenkrebs im Endstadium und hatte dann nur noch wenige Tage, außer ein bißchen humpeln war vorher nichts.

    Wirklich toll, dass wir hier doch eigentlich alle in die gleiche Richtung denken.

    Hat vielleicht auch etwas damit zu tun, dass viele hier eben nicht von Anfang an den perfekten Hund hatten. Mich hat tatsächlich die Geschichte von Wuesti wirklich beeindruckt.

    Gerade mit den( noch) nicht so perfekten Hunden wird man im Alltag ja auch oft mal angefeindet, geht mir zumindest so. Obwohl man schon ständig für andere mitdenkt.

    Mit meiner damaligen Malihündin (wie oben beschrieben) konnte man später ganz entspannt in Restaurants gehen, selbst so einige Mittelaltermärkte inklusive Feuerspucker etc. beeindruckten sie nicht wirklich.

    Da fällt mir auch noch was zu ein. Meine Malihündin übernahm ich mit 2 Jahren, die hatte auch so einige Strategien. Beim Spaziergang wollte sie ständig Stöckchen, eher richtige Prügel, geworfen bekommen. Reagierte man nicht entsprechend bekam man sie von hinten zwischen die Beine :evil:

    Erstes Mal beim Spülmaschiene einräumen will sie das Geschirr ablecken, ich schubs sie zur Seite, da knurrte sie extrem böse, hätte ich ihr jetzt eine übergezogen, hätte sie zugebissen. Ein gewisser Grundgehorsam war vorhanden und ich konnte sie ins Platz legen, was ich dann jedesmal so handhabte.

    Abends gab es immer noch einen Kauartikel, sie kaute begierig darauf herum, sobald man in ihre Nähe kam wurde wieder sehr tief geknurrt. Hätte ich versucht ihr das Teil wegzunehmen oder ihr eine runterzuhauen, hätte sie zugebissen. Also ist die ganze Familie in erträglichem Abstand ständig vorbeigewandert ohne ihr knurren zu beachten, das lief schon ein paar Wochen so. Irgendwann begriff sie, dass ihr keiner was will und schlussendlich konnte ich mich über sie knien und streicheln ohne das sie oder ich sich unwohl fühlten.

    Später war sie ein Hund mit dem man alles machen konnte, sowohl unsere Familie wie auch TA, Physio etc.

    Das war im Jahr 2000, vom damaligen Hundeverein wurde nur geraten sie an der Kehle auf den Boden zu drücken. Und den Rütter gab's noch nicht :saint:

    Ich habe aber bei vielen paaren das Gefühl, dass sie den Parcours grundsätzlich schon 0 laufen könnten, nur dass halt Tempo über allem steht und wie schnell ist, wenn man komplett am Limit arbeitet ein Fehler passiert.

    So sehe ich das aus, die Border oder Aussis sind dann einfach nur völlig überdreht, die Augen quillen raus, im schlimmsten Fall noch Gekreische. Da ist irgendwas in der Ausbildung nicht ganz so richtig gelaufen. Dann noch Besitzer, die nicht ganz so schnell (auch im Kopf) sind.