Indigo1601
  • Mitglied seit 22. Februar 2024

Beiträge von Indigo1601

    Ich reih mich mal ein zu den - böse Chemie- Benutzern, Simparica. Bisher reicht bei uns eine einzige Tablette für eine gesamte Saison. Und es haben bei uns ausnahmslos alle Hunde vertragen auch schwer chronisch kranke Senioren, Hunde mit sehr sensiblen/labilen gesundheitlichen Zuständen.


    Habe die Jahre davor alles versucht, erst "ohne Chemie" von Kokosöl über Neem, Knoblauch bis Rosmarin, hilft alles nur sehr bedingt. Am besten ehrlich gesagt das Kokosöl (aber nur bio, kaltgepresst). Aber auch da krabbeln munter die Zecken. Meist dann eher weg vom Hund rauf zum Menschen😳.


    Sämtliche Spot ons, Scalibor haben nicht mehr geholfen, Zeckenbisse teils zu Hotspots geführt. Wir waren echt schon verzweifelt und sind daher über Simparica froh.


    Natürlich es ist ein Medikament, aber ich hab auch schon Hunde im Bekanntenkreis an zeckenbedingten Erkrankungen sterben gesehen.


    Für uns daher der Kompromiss und ich muss ehrlich zugeben es ist damit schon auch deutlich angenehmer. Klar manchmal sieht man eine krabbelnde Zecke im Fell, die entfernt man sofort, aber ansonsten hat man mit den Krabbeltieren nicht mehr zu tun. Keine festgebissenen Zecken entfernen, keine vollgesogenen am Teppich finden (und ehrlich bei einem Langhaarcollie ist man selbst bei regelmäßiger Kontrolle nicht in der Lage immer alle rechtzeitig zu finden). Für uns daher aktuell die beste Lösung.

    Spannend vielleicht hat es sich gesundheitlich gedreht in den letzten Jahren? Wobei jene die von Belgier auf LZ-DSH umsteigen vermutlich vorher einen Malinois hatten und die sind nicht ganz mit Terv/Groeni vergleichbar.

    Nicht gedreht, ich meine wie gesagt nur, die nehmen sich da gegenseitig nicht viel... Glück oder Pech kannst du sowieso überall haben.


    In Ö also kein Züchter den man empfehlen könnte? Oder hast Du das nur auf Dich bezogen, sprich wenn Du jetzt einen Welpen nehmen wollen würdest wäre da für Deinen Bedarf nix dabei?

    Eigentlich ist der Züchter ja egal, die Verpaarung muss passen.
    Aber ja, ich könnte jetzt weder für "meine Zwecke" (intensiver Hundesport), noch für deine (Familienhund, nervenfest, selbstsicher, sauber im Wesen, nicht zu extrem,..) was empfehlen. Irgendwie hab' ich oft das Gefühl, dass der Großteil der Züchter hier sich oftmals keine so wirklich intensiven Gedanken um Verpaarungen und ihre eigenen Zuchtziele machen. Mein erster Rüde stammt aus einer österreichischen Zucht, mein zweiter aus Deutschland. Beim Ersten wusste ich es nicht besser, beim Zweiten habe ich dann eben gemerkt: einen Hund wie ich ihn haben wollte, war in Ö nicht zu finden.

    Natürlich Glück oder Pech kann man immer haben, aber man möchte ja auch nicht sehenden Auges das falsche tun. Ich häng viel zu sehr an meinen Vierbeinern und ertrag es ganz schlecht wenn sie krank sind. Daher der Versuch hier zu optimieren wo es möglich ist 😉


    Wirklich schade dass es beim DSH anscheinend auch schon so ist. Dass ich bei 1-2 Groeniwürfen im Jahr in Ö (wenn überhaupt) keinen finde versteh ich ja noch aber das bei der Fülle an DSH nichts dabei ist dass man als sportlichen Familienhund empfehlen würde ist traurig. Sind meine Wünsche an einen DSH so weltfremd oder züchtet man da an der Realität vorbei 🤔....


    Ganz allgemein-wie find ich in etwa das was ich suche? Auch wenn es jetzt zb nach Deutschland geht-wie erkennt man passende Züchter/Verpaarungen wenn man einen sportlichen Familienhund sucht?

    Ein - jetztmal bewusst übertrieben- ausgemusterter LZ-Schäfer weil nicht genug Pfeffer der aber außer Hundeplatz, Auto und daheim bis dahin nichts kennt geht halt auch nicht.

    Weil ??? Das ist doch mehr als genug für einen Junghund ?

    Er kennt ja dann schon Autofahren, andere Hunde, evtl. bisschen Grundgehorsam, andere Menschen, wie man sich zu Hause benimmt, egal ob im Haus oder Zwinger, usw. usw. die Liste würde zu lange werden.

    Hmm vielleicht reden wir da bzgl Junghund aneinander vorbei? Wenn man sich einen Welpen vom Züchter geholt hat gibt man den ja in der Regel nicht nach 1-2 Monaten wieder ab. Vermutlich eher mit 8 Monaten oder älter. Nur da sind halt wichtige Sozialisierungsphasen vorbei.

    Warum ich einen Hund der nur Zuhause, Hundeplatz und Auto kennt, für meine Familie als schwieriger erachten würde? Nun weil es nicht unserer Lebensrealität entspricht. In unserem Umfeld gibt es Kinder die mal rennen und quietschen, Tiere (von Pferd über Huhn zu Igel alles mögliche), alte Menschen im Rollstuhl oder kleine im Kinderwagen, es gibt Regenschirme wie Planen, Brücken, Steige auf Wanderwegen, Fahrstühle oder stark befahrene Strassen (Liste beliebig fortzusetzen). Wenn wir bei der Urlaubsfahrt an der Raststätte halt machen möchte ich nicht im nacheinander schnell auf Toilette und dann weiter damit Hund nicht alleine im Auto sitzt sondern vielleicht schon auch gern auf was zu Essen oder einen Kaffee einkehren können. Ich hab ja nicht nur Verantwortung den Hunden sondern auch meiner Familie gegenüber. Und ehrlich ich weiß genau ich würde dann alles was den Hund über Gebühr stresst vermeiden. Einfach weil ich es unfair finde von jemandem was zu erwarten dass er nicht leisten kann.

    Ja vieles kann man über Gehorsam lösen, aber vieles auch nicht. An alles was in der Sozialisierungsphase kennengelernt wurde kann man später leichter anknüpfen, grade bei so reizempfänglichen Hunden wie den Schäfern imho besonders wichtig.

    käme denn ausschließlich ein Welpe in Frage oder vielleicht auch ein Junghund/junger Erwachsener? Dann wäre es nicht mehr ganz so eine Wundertüte...

    Prinzipiell sind wir da durchaus offen. Hat ja auch Vorteile wenn gewissen Baustellen (Stichwort Stubenreinheit) schon abgehakt sind. Was aber gewährleistet sein müsste ist dass der Hund ordentlich sozialisiert wurde. Ein - jetztmal bewusst übertrieben- ausgemusterter LZ-Schäfer weil nicht genug Pfeffer der aber außer Hundeplatz, Auto und daheim bis dahin nichts kennt geht halt auch nicht. Und wie oft wird ein gut sozialisierter Junghund abgegeben? Meist halt doch eher weil sich die Menschen übernommen haben....

    hab ich selbst von Züchtern anderes gehört.

    Und klar ist auch beim Belgier nicht alles "Eitel, Wonne" oder warum denkst Du sehen wir uns auch nach Alternativen um. Aber beim Belgier ist die Liste der möglichen erblichen Erkrankungen doch noch ein ordentliches Stück kürzer. Und beim Belgier find ich mich leichter zurecht, da hab ich doch die vergangenen Jahre immer ein wenig beobachtet was sich im Zucht

    Ich denke, du hast dir deine Frage bezüglich Rasse schon selbst beantwortet😁

    Nein, nicht zwingend. Zugegeben gäbe es in einem Utopia zwei idente Hunde (Wesen, Gesundheit) einer Belgier, einer deutscher Schäfer würde es vermutlich der Belgier werden 😁. Aber das ist eben Utopie und wenn es drum geht für die nächste 15 Jahre einen passenden Begleiter zu finden ist die Rasse selbst zweitrangig. Ich wollte damit nur sagen dass ich mich beim Belgier einen Tick leichter tue rauszufinden wo man ev einen Welpen nehmen würde und wo nicht.

    Spannend vielleicht hat es sich gesundheitlich gedreht in den letzten Jahren? Wobei jene die von Belgier auf LZ-DSH umsteigen vermutlich vorher einen Malinois hatten und die sind nicht ganz mit Terv/Groeni vergleichbar.


    Alle DSH die ich in meinem Umfeld kannte waren bevor sie das dritte Lebensjahr erreicht haben chronisch krank, teils schwer. Von massiven Gelenkproblemen (HD, ED, OCD im Schultergelenk), Autoimmunerkrankung, Schäferkeratitis, DM. Gut waren alles HZ, aber die sind ja wie es scheint nicht kränker als LZ(?)


    Und ja natürlich kommen viele dieser Erkrankungen durchaus auch beim Belgier vor. Nur ist es einer unter hundert oder zehn unter hundert....


    Ich lass mich gern eines besseren belehren, meine persönliche Erfahrung ist halt bisher gewesen dass der Belgier schon noch etwas gesünder ist. Wie gesagt kann sich geändert haben.


    In Ö also kein Züchter den man empfehlen könnte? Oder hast Du das nur auf Dich bezogen, sprich wenn Du jetzt einen Welpen nehmen wollen würdest wäre da für Deinen Bedarf nix dabei?

    Hi,

    Wir sind in der Steiermark daheim.

    Bzgl Züchter vertauen-das meinte ich gar nicht. Sondern mehr wie groß ist die Chance dass überhaupt ein passender Welpe dabei ist? Klar hat man nie eine Garantie. Aber man muss ja, gerade wenn es um sowas geht auch ein wenig planen können.

    schauhunde sind nicht kränker oder gesünder als leistungshunde..das ist schmarrn.. eher haben sie einschränkungen im trieb und der belastbarkeit..


    und glaub mir, auch beim belgier ist nicht alles gold was glänzt,was die gesundheit betrifft..

    Hmm da hab ich selbst von Züchtern anderes gehört.

    Und klar ist auch beim Belgier nicht alles "Eitel, Wonne" oder warum denkst Du sehen wir uns auch nach Alternativen um. Aber beim Belgier ist die Liste der möglichen erblichen Erkrankungen doch noch ein ordentliches Stück kürzer. Und beim Belgier find ich mich leichter zurecht, da hab ich doch die vergangenen Jahre immer ein wenig beobachtet was sich im Zuchtgeschehen so tut.

    Ja bzgl der Belgier müsste ich mich mal wieder etwas reinfuchsen in die Linien aber ich wüsste wenigstens schonmal was wir nicht wollen.


    Ihr habt beim DSH, egal ob LZ oder HZ auf jeden Fall die größte Auswahlmöglichkeit , immerhin sind im Jahr 23 1155 Würfe mit 6000! Welpen bei den Stockhaarigen und 104 Würfe mit 544 Welpen bei den Langstockhaarigen registriert worden. (im SV)

    Du sagst es... Aber genau das macht es ja so schwer. Wie findet man bei dieser Fülle den passenden Hund? Ich kann ja nichtmal sagen ob LZ überhaupt was für uns wäre, das wäre mal rein optisch unser Beuteschema. Bei HZ hätte ich ehrlich gesagt auch gesundheitliche Bedenken, etwas das einen doch wieder mehr Richtung Belgier tendieren lässt 🤔.


    Andererseits gibts da in Österreich kaum Würfe und aus dem benachbarten Ausland holen heißt dass der Hund frühestens mit 15 Wochen einreisen darf. Was ich bzgl Entwicklung schon etwas schwierig sehe.....


    Nicht gerade einfach das Ganze....


    Gibt es eine Art Leitfaden beim deutschen Schäferhund wie man das eingrenzen kann? Gesetz den Fall es wäre tatsächlich LZ-wie findet man dann einen Züchter/Linien wo alltagstaugliche Hunde herauskommen und keine Malis im deutschen-Schäferhundkostüm. Selbst wenn man einen findet - wie gut stehen die Chancen dass dann beim Wurf auch ein charakterlich passender Hund dabei ist? Selbst bei HZ sind ja manchmal durchaus anspruchsvollere Hunde dabei.

    Hallo zusammen,


    Ich hab es in meinen Vorstellungthread ja schon erwähnt, nun möchte ich es hier mal ausbreiten und gern Eure Meinungen, Tipps Input dazu hören.


    Wir überlegen ja, nach 14 wundervollen Jahren mit belgischem Schäfer wieder einen Schäferhund bei uns aufzunehmen. Seit er nicht mehr da ist fehlt uns was. Unser Colliebube ist superbrav, lieb, sanftmütig, leicht zu handeln, einfach ein super angenehmer Begleiter im Alltag. Ich möchte da auch bewusst kein ABER dran setzen. Er ist genau das was wir uns damals ausgesucht hatten. Zum damaligen Zeitpunkt (Kind noch klein, Ersthund schon im höheren Seniorenalter, wir beide jobbedingt doch mehr eingespannt) wollten wir einen freundlichen netten total unkomplizierten Begleiter, den haben wir in ihm. Und oft genug denk ich mir - ja bist Du denn völlig verblödet Dir das leichte Leben zu versauen. Nur irgendwas fehlt...


    Aber wenn Schäfer, welcher? Was wir uns wünschen ist ein Begleiter mit sportlichen Ambitionen und einem gewissen Mass - hmm wie drücke ich es aus- Esprit. Ein Hund der sich eng binden möchte, sensibel ist aber nicht gleich die Nerven wegschmeißt, der Freude am Hundesport hat, er darf auch gern aufpassen. Und mir ist definitiv ein Hund lieber der bei Fremden zurückhaltend/reserviert ist als einer der sich anbiedert. Was wir nicht wollen ist eine hyperaktive Hibbelbacke der sich bei ballspielenden Kindern völlig vergisst oder dem es vor lauter Reizüberflutung in zb einem belebterem Stadtzentrum "den Vogel raushaut". Hundchen muss nicht wöchentlich mit ins Shoppingcenter (auch unsere persönliche Horrorvorstellung) aber wenn er im Urlaub mal mit uns durch einen belebteren Wochenmarkt kommt sollte das ohne Herz-zickzack für alle Beteiligten möglich sein.


    Leider fallen einige Schäferrassen ja mittlerweile dadurch auf dass sie häufiger nervenschwache, total überdrehte Hunde hervorbringen. Natürlich bringt sehr viel auch der Besitzer ein, vieles ist Erziehung. Aber nicht alles, und wir haben Hunde- und auch Schäferhund- Erfahrung sind aber jetzt keine Gebrauchshunde-Profis. Unser Groeni zb hat damals von klein auf an gelernt auch über eine kleine Einkaufsstraße zu gehen, sich dort angemessen zu benehmen. Möglich wars, nur gern gemacht hat man es nicht, weil man gemerkt hat dass es ihn sehr stresst, detto Bahnfahren oder Restaurantbesuche.


    Von daher sind wir unsicher ob es wieder ein Belgier werden soll. Malinois scheidet ohnehin aus, tolle Hunde, aber für uns too much. Manche meinen ein Langhaar-Holländer wäre eine Alternative, andere wieder meinen - überdrehter/nervöser als Mali. Leider gibt es auch so wenige dass man sich schwer tut eine repräsentative Menge an Hunden kennenzulernen. Manche sagen nun wieder der deutsche Schäferhund wäre da besser weil etwas gesetzter. Bei den deutschen wäre mir aber Hochzucht definitiv zu groß und schwer, auch optisch wäre ich eher bei LZ. Da sagen aber viele wieder - auf Mali Niveau..... Leider konnte ich persönlich bisher nur HZ kennenlernen. Auf Youtube gibts einen Channel (keine Ahnung ob ich hier verlinken darf) mit 3 grauen deutschen Schäferhunden, sowas in etwa würden wir uns vorstellen. Darf schon "Pfeffer" haben und ja wir sind nicht nur bereit, sondern würden uns über (hunde) sportliche Aktivitäten freuen, da mag unser Collie nicht so richtig mitmachen (und ich merke wie mir das fehlt).


    Tja und wenn wir mal die Rasse wüssten kommt als nächstes welcher Züchter. Groenendael Züchter werden gefühlt immer weniger, leider gibt es in manchen Linien nicht nur Wesensmängel sondern auch noch Epilepsie. Tervueren sind mittlerweile oft mit Malinois-Linien. Beim deutschen Schäfer wiederum bin ich völlig erschlagen und wüsste im ersten Moment nichtmal wie ich zu den Kennels, die den Typus Hund züchten, der für uns passt, finden kann.


    Alternativ bleibt ein Tierschutzhund, nur da ist es gefühlt noch schwieriger was passendes zu finden, mit Kind im Haushalt sind die Anforderung halt auch einen Tick höher....


    So, soweit meine Gedanken dazu, sorry für den Roman. Freu mich auf Euren Input, Eure Sichtweise. ..

    Danke Euch ❤️


    Bzgl ob wieder Groeni oder nicht dass ist die Überlegung, werde die Tage mal ein Thema dazu aufmachen, wenn ich ein wenig mehr Zeit habe die Gedanken dazu zusammenzuschreiben.


    Nach dem Ableben von Indigo (Groeni) hat Eloy sich sehr schwer getan. Nicht mehr richtig fressen wollen, dauernd Magen/Darm-Symptome und er wurde super-ängstlich. Hat ein paar Monate gedauert bis er sich gefangen hat.


    Das Alleine-bleiben (also quasi ganz alleine) schätzt er, seit er Singlehund ist, nicht so sehr, aber nachdem er ein super unkomplizierter Zeitgenosse ist geht er eben fast überall mit uns mit.

    Hi,


    Hab mich eben hier angemeldet, weil - wie ich bisher sehen konnte - reger Austausch über Schäferhunde stattfindet und ich sicherlich den einen oder anderen Input von Euch brauchen kann. Stelle natürlich auch gern mein Hundewissen zur Verfügung wenn gefragt ;)


    Kurz zu mir- Hundeverrückte aus Österreich mit Familie und aktuell einem Collie. Bis Februar letzten Jahres teilten wir unser Haus noch mit einem Groenendael (der uns da im schönen Alter von 14 hier auf Erden zurückgelassen hat 😢) und irgendwie lässt uns der Gedanke unsere Familie wieder um einem Schäfer zu erweitern nicht los. Ich lese daher hier mal mit und wenn ich dazu komme werd ich demnächst wohl auch mal ein Thema dazu starten.


    Freue mich auf regen Austausch


    Bis dahin, liebe Grüße aus Österreich