Indigo1601
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Beiträge von Indigo1601

    Knurren ist Kommunikation. Genauso wie ich ansehen oder bellen nicht "verbieten" würde, würde ich knurren verbieten.

    Was ist die Konsequenz? Ein Hund knurrt idR nicht grundlos. Abgesehen von Spielknurren gibt es einen ernsten Hintergrund. Verbiete ich das Knurren aber löse das Problem nicht muss der Hund eine andere Lösung finden. Nicht selten ist das die nächsthöhere Eskalationsstufe.


    Knurrt mich mein Hund ernsthaft an überlege ich was nicht stimmt und muss daran arbeiten. Es gilt nicht das Symptom (knurren) abzustellen sondern die Ursache zu finden und zu beheben.


    Zum Glück hatte ich das Problem aber noch nie.


    Lustig dass gern sehr rigoros kommuniziert wird "mein Hund hat mich nicht anzuknurren, sonst setzt es was", während die meisten Kopf-auflegen total süß finden 🙃

    MDR 1 kann man leicht testen. Und selbst Hunde mit MDR kann man in Narkose legen, man muss nur aufpassen wie/womit.


    Generell- nicht fertig machen. Klar gibts immer ein Risiko, aber es gehen die allermeisten Narkosen gut. Selbst unser 13 jähriger Belgier hat mit schwerer chron. Erkrankung und einem sehr schlechten Blutbefund (Klinik selbst meinte das ist riskant, aber wir hatten keine Alternative) die Narkose gut weggesteckt.


    Unbedingt Bedenken und Vorerkrankunen vorher ansprechen, aber dann würd ich mich nicht völlig fertig machen. Bei jeder Autofahrt kann man verunglücken und dennoch steigen wir - zum Glück- nicht jedes Mal mit einem mulmigen Gefühl ein.

    Bei uns aktuell 2-4 Hundehalter-Hund Teams pro Gruppe, fixe Teilnehmer.

    Wir gehen gemeinsam auf den Platz, jeder übt gleichmal ordentlich reinzugehen.

    Dann gibt es entweder Gruppenarbeit (gegenseitig aneinander vorbeigehen, parallel Fuß gehen etc). Oder es gibt Einzelübungen wo aber die anderen jeweils aufmerksam zusehen (und die Hunde "aushalten" und ruhiges warten lernen) - schließlich kann man auch von den Fehlern der anderen lernen. Ab und zu üben die andern gezielt zb die Ablage.

    Sind jeweils kurze Einheiten wo an den Details zu den Übungen gearbeitet wird, keiner hat lange langweilige Wartezeiten. Getratscht kann vorher/nachher gern im Vereinsheim werden.

    Ganze Durchläufe werden praktisch nie geübt, die Hunde sollen sich gar nicht erst den Ablauf einprägen. Vor Prüfungen wird ev 1-2x ein kompletter Durchgang gemacht, mehr für die Menschen wie für die Hunde.

    Für uns passt das so sehr gut, gehe ja auch unter anderem deshalb ins gemeinsame Training um unter Ablenkung zu üben.

    Nachteile gibts wenn die Teilnehmer sehr unterschiedlich im Können sind, denn dann kann es sein dass der Trainer unterschiedliche Aufgaben vorbereiten muss und die "Nachzügler" auch intensiver betreuen muss. Lässt sich aber auch handeln indem die die weiter fortgeschrittenen sind in einer Kleingruppe miteinander arbeiten. Die Nachzügler bekommen dann entweder paar Extraeinheiten zum aufholen oder aber wechseln die Gruppe.

    Wir haben auch ein Dog Copenhagen und ich lieb es heiß und innig.

    Und für Kobold ist es gut, dass es nicht über den Kopf gezogen werden muss. Er mochte das einfach nicht (hat es trotzdem gemacht, wenn ich es verlangt habe und hatte aber trotz Training und positiver Verknüpfung immer Stress dabei).

    Ich empfinde es nicht als "zu kurz" obwohl der Rückensteg durchaus relativ kurz ist, aber ich glaube genau das macht es aus, dass es (bei uns) gut sitzt.

    Hmm hab jetzt grad kurz geguckt (weil ich auch so Kandidaten hab die das reinschlüpfen hassen) ich hab kein Modell mit 3 Schnallen gefunden... Hab ich's übersehen?

    Man muss sich ständig den Kopf zermartern wie man es gestaltet. :)

    Und das trifft auf jedes Hundetraining das mit einer gewissen Motivation betrieben wird zu. Egal ob nun Agi, Breitensport, IGP, UO, Dummy, Mantrailing, Rettungshund, Assistenzhund etc.


    Hier ist der IGP-Lobhudel-Thread schon verstanden 😉. Es legitim und wichtig sich an den Leistungen seines Hundes/seiner Hunde zu freuen. Dazu braucht es mMn aber keinen Wettbewerb welches Training nun "schwieriger/anspruchsvoller" etc ist 😊. Zumal das für jedes HH-Hund Gespann sehr individuell ist.


    Damit bin ich hier auch schon wieder raus.

    Zumal das Problem mit einer simplen Leine ja zu lösen wäre.

    Hach wenns mal mit Leine gelöst wäre. Hatte schon Leute die ihren angeleinten Zwerpinscher an der 10m Flexi zwischen meine beiden (bei der Kreuzung neben mir im Sitz wartend) von hinten reinrennen lassen haben. Ging so schnell und ich hab es weil hinter mir zu spät bemerkt. Meine zwei zum Glück neutral sonst wär das Drama perfekt gewesen. Meine beiden waren an kurzer Führleine (Kreuzung an 4spurig - stark befahrener Strasse). Hab dem Typen dann nur erklärt dass er jetzt echt Glück hatte dass meine gut erzogen sind. Hat er überhaupt nicht verstanden 🙄😠

    Hmm ich finde nicht dass sich Dynamik und Präzision ausschließen. Es ist viel Arbeit von uns Zweibeinern gefragt. Viel konsequente aber gut dosierte Arbeit. Zuerst muss die Geschwindigkeit raus. Weil sie sonst zu trampelig sind. In ihrem Wunsch alles zu machen und das sofort sind sie oft grobmotorisch. Es ist aber wichtig auch für sie selbst dass sie sich und ihren Körper kennen und regulieren lernen.


    Eine sehr kleinteilige Arbeit, viele denken sich "ach warum so lange darum frickeln", das Tempo macht Spaß und es funktioniert doch eh. Tja und dann wir an anderen Stellen oft gejammert. Aber da in diesen Übungen lernen Hunde sich zu regulieren und sie verbessern ihre Körperbeherrschung (und auch ihr Selbstbewusstsein, hilft daher auch ängstlichen/unsicheren Hunden; Sich-seiner-selbst-Bewusst-sein). Das ist unendlich viel wert, auch im Sport.


    Ob man Tricks klickert, klettern lässt, balancieren ja teils physiotherapeut. Übungen einfließen lässt-die Bandbreite ist groß. Man muss nur aufpassen, grade Schäfis können da schon auch mal Frust schieben. Erinner mich gut unser Belgier hat lange gebraucht seine Hinterbeine bewusst wahrzunehmen. Hat aber dann in der Fußarbeit enorme Fortschritte gebracht.


    Also von mir die unbedingte Empfehlung an der "Feinfühligkeit" zu arbeiten. Die Dynamik holt man nachher wieder dazu (die kann man einem Schäfi eh nicht austreiben 😁) und dann ist es nicht nur schnell sondern auch präzise.

    Also wenn die Tendenz zu "wird behalten" geht dann würde ich es mit Pheromonen (Adaptil) , Thundershirt und Zylkene probieren. Nichts davon muss helfen, aber es kann. Das ist sehr individuell. Unser Collie hat Geräuschangst, kommt der falsche Ton ist er nur mehr ein Häufchen Elend. Mit Thundershirt fühlt er sich merklich wohler. Manchen hilft Adaptil (anderen gar nicht), das selbe gilt für Zylkene.


    Ihr braucht Euch aber auch kein schlechtes Gewissen machen wenn ihr feststellt dass das für Euch nicht zu rocken ist. Das ist ja nicht bissi ängstlich, das ist schon eine besondere Hausnr. Und weil hier kam mit "Hund wird Wanderpokal" etc, ihr habt das Mädel vom Züchter und jeder gute Züchter nimmt seine Schützlinge auch wieder zurück. Denn es sollte am Schluß schon auch für beide Seiten passen. Was nämlich so gern vergessen wird ist, dass das sich durchaus hochschaukeln kann. Hund hat Angst, ihr habt Stress (man versteht die vielleicht irrationale Reaktion nicht, man muss vielleicht mal schnell was erledigen etc) und weil die Weißen halt sensibel sind macht Euer Stress den Hund vielleicht noch "unrunder", was Euch noch mehr stresst....


    Rein von dem was hier geschrieben steht würde ich sagen wird es schwierig werden einen entspannten Begleiter für die geschilderten Situation aus ihr zu machen. Mit viel Training und Vertrauen wird sie sicher lernen vieles auszuhalten, aber ob es ihr Spaß macht und ob sie dabei entspannen kann steht auf einem anderen Blatt. Wir waren 15 Jahre lang nicht großartig auf Urlaub weil unser Hund Autofahren gehasst hat (Fremdbetreuung auch 😁) . Denkt durch was für Euch machbar und gewünscht ist und was nicht.


    Wenn Ihr Euch drauf einlasst/einlassen könnt und intensiv mit ihr arbeitet wird vielleicht ein Teil dessen möglich sein. Und Ihr werdet garantiert eine besonders enge Bindung aufbauen. Das muss schon auch gesagt werden. Wenn man bereit ist wird man durchaus nicht leer ausgehen. Ihr müsst nur für Euch entscheiden könnt und wollt Ihr das leisten. Falls nicht würde ich ehrlich gesagt nicht zu lange rumprobieren. Die Vermittlungschancen sind besser je jünger der Hund, auch weil da Dinge noch formbarer sind. Ideal wäre natürlich wenn sie in dem Fall zum Züchter zurückkehren kann, das ist vertraute Umgebung, das sind vertraute Menschen. Vielleicht kann sie dort auch wieder etwas zur Ruhe kommen. Stress und Angst "rechnet" sich leider hoch, braucht aber im Körper 6 Wochen(!) um komplett abgearbeitet zu werden.

    Bei HH mit Erfahrung und dem Willen die nächsten 10-15 Jahre mit einem ängstlichen Exemplar zu leben würd ich wie Geierwally geraten hat vorgehen. Viel, viel kleinteiliger.


    Bei Euch offen gesprochen teile ich den Rat der Trainerin. Da kommt mächtig was auf Euch zu und wenn ihr den Hund nicht richtig supported könnte es sein dass ihr noch ungewollt Ängste verstärkt. Würde das so auch beim Züchter argumentieren. Klar da war jetzt viel Stress, klar in dem Alter haben sie viele Angstphasen. Aber normal ist das dennoch nicht.


    Ich bin echt niemand der leichtfertig zur Abgabe rät, aber ich glaub hier wäre Euch und dem Hund damit geholfen.

    Royal Canin Hypoallergenic oder als Steigerung dazu das Anallergic. Teuer aber gut. Bin sonst kein RC Fan, aber bei den Vet-Diäten sind sie gut.


    Würd mit Hypoallergenic starten. Etwas günstiger und war auch beliebter.


    Meine persönliche Meinung zu letzterem ist aus der ganz eigenen Denke heraus kritisch.

    Kann ich gut nachvollziehen ist in solchen Fällen aber erforderlich. Man möchte das Protein "unkenntlich" machen. Klar ist es eine Wahl zwischen Pest und Cholera, aber besser wärs das Cortison senken zu können als wie ein Futter zu haben dass man weniger kritisch sieht, oder? Unser Bube hat RC Hypoallergenic fast 5 Jahre bekommen, dabei hat man ihm mit 9 (als er schwer chronisch krank wurde) keine große Lebenserwartung mehr prognostiziert

    Danke _Thyra_ für die Empfehlung, aber ja die sind ungeeignet, die haben ja gar keinen Rand. Und den Preis find ich dann schon etwas überzogen dafür. Da kann man sich als Mensch eine passable memoryfoam Matratze kaufen, die locker doppelt so groß ist.


    Ich geb gern etwas mehr für Qualität aus, hab eine ähnliche Erfahrung gemacht wie Maline -die günstigen Betten sind bald "durch". Ein gutes Hundebett darf auch was kosten. Aber bei manchen Herstellern hab ich so den Eindruck die glauben sie können einfach alles verlangen.