Indigo1601
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Beiträge von Indigo1601

    Bei HH mit Erfahrung und dem Willen die nächsten 10-15 Jahre mit einem ängstlichen Exemplar zu leben würd ich wie Geierwally geraten hat vorgehen. Viel, viel kleinteiliger.


    Bei Euch offen gesprochen teile ich den Rat der Trainerin. Da kommt mächtig was auf Euch zu und wenn ihr den Hund nicht richtig supported könnte es sein dass ihr noch ungewollt Ängste verstärkt. Würde das so auch beim Züchter argumentieren. Klar da war jetzt viel Stress, klar in dem Alter haben sie viele Angstphasen. Aber normal ist das dennoch nicht.


    Ich bin echt niemand der leichtfertig zur Abgabe rät, aber ich glaub hier wäre Euch und dem Hund damit geholfen.

    Royal Canin Hypoallergenic oder als Steigerung dazu das Anallergic. Teuer aber gut. Bin sonst kein RC Fan, aber bei den Vet-Diäten sind sie gut.


    Würd mit Hypoallergenic starten. Etwas günstiger und war auch beliebter.


    Meine persönliche Meinung zu letzterem ist aus der ganz eigenen Denke heraus kritisch.

    Kann ich gut nachvollziehen ist in solchen Fällen aber erforderlich. Man möchte das Protein "unkenntlich" machen. Klar ist es eine Wahl zwischen Pest und Cholera, aber besser wärs das Cortison senken zu können als wie ein Futter zu haben dass man weniger kritisch sieht, oder? Unser Bube hat RC Hypoallergenic fast 5 Jahre bekommen, dabei hat man ihm mit 9 (als er schwer chronisch krank wurde) keine große Lebenserwartung mehr prognostiziert

    Danke _Thyra_ für die Empfehlung, aber ja die sind ungeeignet, die haben ja gar keinen Rand. Und den Preis find ich dann schon etwas überzogen dafür. Da kann man sich als Mensch eine passable memoryfoam Matratze kaufen, die locker doppelt so groß ist.


    Ich geb gern etwas mehr für Qualität aus, hab eine ähnliche Erfahrung gemacht wie Maline -die günstigen Betten sind bald "durch". Ein gutes Hundebett darf auch was kosten. Aber bei manchen Herstellern hab ich so den Eindruck die glauben sie können einfach alles verlangen.

    Wir wollen daher am besten 2 idente Hundebetten mit folgenden Eigenschaften

    Dazu kommt aber noch das Standortproblem.... Wir haben zwei identische Kudde (für mich immer noch 1. Wahl),

    beide Hunde bevorzugen die Kudde vor der Heizung (auch im Sommer). Und wenn ich die beiden Hundebetten austausche ändert sich daran nichts, der Standort macht es. Allerdings akzeptieren die ohne murren, wer als 1. drin ist hat gewonnen.

    Haben wir probiert, es ist das Bett, nicht der Standort, aber danke dennoch für den Tipp.

    Knuffelwuff find ich ganz gut. Matratze kann man einzeln rausnehmen und etwas gesondert drumherum machen.

    Knuffelwuff hab ich bisher nur welche mit wärmenden Stoffen gesehen und das wird dann nicht verwendet. Aber ich schaue mir die Modelle nochmal an...


    das Nonplusultra für Donna war damals eine Liegewiese aus Kunstleder mit Ortho-Matratze... ringsherum ein wulstiger Rand ohne Ecken und Kanten...Decke drauf...fertig. Sie hat dieses Riesenbett geliebt... Fiasko hat es zerstört. War nicht so seins. Hatte ich bei Amazon gekauft... damals um die hundert Euro... ich guck mal, ob es noch verfügbar ist

    Hmm bei Amazon hab ich schon ein wenig durchgesucht, bisher noch nicht recht was gefunden. 🤔

    So nachdem ich mich nun durch 10 Seiten mit den hygienischen Vor/Nachteilen von Mann/Frau/Hund im Bett durch habe 😁, würd ich eine Hundebett-Empfehlung brauchen.


    Wir haben noch vom Belgier ein großes orthopädisches Hundebett um das jede Nacht "Psychokrieg" ausbricht. Derjenige der drin liegt wird vom jeweils andern durch fiepsen, wimmern, rastloses herumtapsen und "ganz arm dreinschauen" dazu bewegt das Bett doch freizugeben. Das passiert mehrmals pro Nacht und sämtliche bisherige Versuche eine zweite annehmbare Liegestatt zur Verfügung zu stellen sind gescheitert. Wir wollen daher am besten 2 idente Hundebetten mit folgenden Eigenschaften


    Orthopäd. Matratze

    Erhöhter Rand

    Glatter Stoff (kein Minky/Samt/Plüsch/Cord - alles zu warm)

    Möglichst kratzfest

    Preis bis ca 200€, allerdings muss dann auch die Qualität passen


    Nice-to-have wäre ein wasserfester Bezug um die orthopädische Matratze (das haben wir jetzt, die Matratze ist wasserfest bezogen, drüber kommt ein waschbarer Bezug).


    Kudde passt nicht, Rand zu niedrig.


    Leider gibt es das Bett das wir damals gekauft haben nicht mehr, sonst hätte ich gleich ein zweites gekauft...


    Hat wer eine Empfehlung für uns?

    Ich habe bisher gelernt, dass wenn man glaubt "was mit meinem Hund klappt, klappt auch mit allen anderen", ist man definitiv auf dem falschen Dampfer.

    Und wo schreib ich das?

    Ich finde wir sind hier eigentlich alle genau da in der Mitte zwischen Härte und Tottrainieren nur du nicht. So scheint es jedenfalls.

    Na wenn Du das sagst wird es wohl stimmen, nachdem Du mich ja so gut kennst 😁.


    So und jetzt bin ich hier endgültig raus. Echt mühsam wenn man nur weil man nicht mit dem "Mainstream" mitschwimmt von manchen in eine Schublade verfrachtet wird. Ist wohl einfacher als zu reflektieren. Ok, ich leb damit.

    Zitat

    Davon ab: soweit ich mich entsinne war dein Belgier ein Groenendael, das sind zwar Belgier, aber grade in DEM Punkt halt auch nur schlecht mit einem Mali zu vergleichen...

    Genau die Malis der Züchterin waren in dem Bereich deutlich einfacher zu handeln 😁.


    Ich wiederhole meine Frage- Was sagt uns das? Nichts, denn wir kennen Secans Mali nicht, genausowenig wie hier irgendwer meinen Groenibuben kannte. Diese Beispiele mögen nett sein, bringen uns in der Diskussion aber nur bedingt weiter. Es sind halt Individuen.


    Schade find ich dass es anscheinend kein Ding zwischen "Härte" und "tottrainieren" bei manchen zu geben scheint. Kennen die Kinder auch nur "g'sunde Watschn" oder laissez faire?


    Auf der Grundlage bringt es wenig weiter zu diskutieren, einfach weil es keine gemeinsame Grundlage gibt. Wenn alles was nicht (Achtung bewusste Übertreibung beiderseits) "Tritt in den Allerwertesten" gleich "Leckerli nachschmeissen" ist, dann fehlt hier echt die gemeinsame Basis um weiter zu diskutieren. Ich für mein Teil bin daher hier raus.


    Sorry 5moony dass wir hier so abgeschweift sind. Wünsche alles Gute für die Suche.

    Mein Malinois ist beim Tierarzt ein Arsch. Lieb und nett, aber sobald es weh tut würde er am liebsten zurück beißen. Das geht natürlich absolut nicht und das musst er auch einfach lernen. Kette eng hinter die Ohren und Maulkorb war dafür die Maßnahme, wurde er doof, wurde eingewirkt. Er wird jetzt drei und ist absolut brav beim Tierarzt, er hat gelernt das es so ist und fertig.

    Tja mein Belgier hielt auch nichts von Tierarzt. Generell nicht von anderen Personen die ihn berühren. Aber auch er hat es gelernt, ganz ohne "Kette hinter den Ohren", ganz ohne Härte.

    Was sagt das nun?

    Auf der anderen Seite kenne ich sehr viele Gebrauchshunde, die werden total nett gearbeitet und mit denen ist keine Prüfung möglich, weil der Grundgehorsam fehlt. Man kann so nett ausbilden wie man will, wenn man einen hat der sich andere Hunde oder Menschen Krallen will und da nie gehorsam gelernt hat, der lässt einem im Regen stehen wenn es drauf ankommt.

    Naja das soll jetzt keine Aufzählung werden "wird nett gearbeitet und kann nix" vs "wird hart angepackt und kann nix", oder? Ich hätt für letzteres viele Beispiele. Ganz klassisch - am Platz die Nr 1 Alltagserziehung 0.


    Leider spinnt jetzt das Handy (oder der Browser) und weiteres zitieren geht nicht.

    Stumpf hab ich Schäferhunde noch nicht erlebt, das seh ich öfter bei Retrievern. Und klar muss das nicht negativ sein, schon gar nicht wenn es mit wesensfest und nervenstark einhergeht, ich finde es nur eher ungewöhnlich. Aber vielleicht definieren wir stumpf anders.

    Die Definition von "Härte" ist sicher der Knackpunkt.

    Ich kenn eine ähnliche Bedeutung wie Maline schreibt. Um es bewusst zu überzeichnen- ein untersetzter alter Mann mit einem Schäferhund der fast schon stolz verkündet "der braucht a harte Hand" und meint damit wenn Hund nicht spurt wird er getreten, gewürgt, geruckt und angebrüllt.

    Wenn Härte nicht gleichgesetzt werden soll mit Konsequenz sondern mit der Intensität der Korrektur dann erlaub ich mir zu fragen-wieso glaubt man dass der Hund eine intensivere Korrektur "braucht"?

    Wenn das eher ein - Zitat "Meine DSH sind da eher so „ach so, sag das doch gleich. Ok“- ist, ist man sich sicher dass es nicht vielleicht ein Kommunikationsmissverständnis ist? Ernst gemeinte Frage, keine Provokation. Vielleicht hätte es keine "härtere" sondern einfach nur einer anderen Korrektur bedurft?

    Wenn man das mit den von Axman gebrachten Beispiel der Friesen vergleichen möchte dann möge man bitte den nächsten TA fragen welche Hunde die größten Dramaqueens sind. Da steht der Schäferhund ganz oben. Kann also nicht mit erhöhter Unempfindlichkeit zu tun haben.

    Wäre ja auch zum ursprünglichen Verwendungszweck teils widersprüchlich. Ein Schäferhund hat ja auch Hüteaufgaben (gehabt), sprich man braucht einen Hund der durchaus auf feine Signale anspricht. Die vielzitierte Schmerzunempfindlichkeit zeigen sie in hohen Trieblagen, sonst sind sie meiner Erfahrungen nach durchaus Mimöschen 😁

    Ich glaub bei Schäferhunden kommt es gern zu mehreren Missverständnissen.
    1) sie können als Junghunde echt rotzfrech sein und alles mehrfach hinterfragen. Klar schlaue Individuen möchten Dinge ganz genau wissen. Das verleitet manche in der Korrekturen härter (intensiver) zu werden. Ob das nötig ist, ist in meinen Augen oft fraglich. Ein Welpe kommt nicht mit dem "Nein" vorprogrammiert und genau wie ein Sitz und Platz erlernt werden müssen, muss auch ein Abbruch erlernt werden. So wie Hundemuttern können wir es leider nicht. Nur das wird gern vergessen.
    2) Schäferhund sind aus Loyalität zu ihren Menschen weit mehr bereit auszuhalten als viele andere Rassen. Aber nur weil sie es wegstecken ist es doch nicht notwendig.

    Meiner persönlichen Erfahrung nach nehmen Schäferhunde sehr subtile/feine Korrekturen an, wenn man es denn gemeinsam erarbeitet hat und der Hund nicht abgestumpft wurde. Ich will damit nicht sagen dass es immer bei allen so ist, ich mag nur einfach dieses pauschale "die brauchen das" (gemeint ist intensive körperliche Korrektur) nicht.

    Danke.


    Die Sache mit "Härte", "harter Hand" etc stört mich auch. Ist wohl ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend. Ich hoffe dass es meist nur eine altertümliche Sprache ist wenn ich dann aber lese dass man seinem Hund Zitat "mit Anlauf in den Hintern tritt" weil er ein Fuß ignoriert dann bin ich mir da nicht sicher. Das man das auch noch lustig findet ist für mich ein Armutszeugnis. Ehrlich ich hätte da der andere HH sein können. Nein es redet keiner davon den Hund in Watte zu packen und immer nur mit lieblich säuselnder Stimme zu beschallen. Aber Härte? Nö. Konsequenz unbedingt. Klares Regelwerk was geht und was Tabu ist. Auch Korrekturen wenn was nicht sitzt. Und dafür bieten unsere Hunde eine derart breite Palette, weil sie vorallem eines sind - Meister der Kommunikation.

    Wenn man das alles so liest, kann man richtig Angst vor der Anschaffung eines DSH bekommen =O . Also wenn ich das VORHER gelesen hätte, hätte ich mir keinen zugelegt. Ihr hättet mir auch alle abgeraten. Alleinerziehend mit 2 (damals 5 und 9 Jahre alten Kindern), fast Vollzeit berufstätig. Und ja - ich habe es mir anders vorgestellt. Deswegen mache ich trotzdem alles menschenmögliche für den Hund und ich schätze, es geht ihm nicht sooo schlecht bei uns.


    Es ist halt aber auch so, dass man immer mit seinen Aufgaben wächst. Und wenn ein halbwegs vernünftiger Mensch (so wie ich die Threaderstellerin einschätze), sich so viele Gedanken im Vorfeld macht, dann wird sie auch mit den EVTL. auftretenden Komplikationen klar kommen und einen Weg finden. Dass das nicht immer einfach ist und ggf. Umstellungen der bisherigen Lebensweisen erfordert, dass wird sie wissen.


    Ich denke, ein guter Züchter von Hybriden könnte was für sie sein. Wuesti ?! Oder @Nina ... Ihr habt doch gute Kontakte.

    Naja aber ist jemandem geholfen wenn hier alle nur schreiben "ja, super, mach nur"? Es hat hier glaub ich keiner gesagt alle Schäferhunde sind "so". Aber es schadet doch auch nicht sich klar zu machen was sein kann. Dann kann sich die Threaderstellerin selbst ein Bild machen und sagen - ja wenn xy eintritt bin ich gewappnet-, - wenn abc passiert hab ich PlanB-. Das schadet doch in keinem Fall. Letztlich kann nur jeder für sich selbst entscheiden "rocke ich das" oder wird mir das zuviel (und in weiterer Folge rockt der Hund das oder wird ihm das zuviel).


    Es gehört mMn bei jeder Aufnahme eines Tieres einfach dazu sich zu überlegen was sein könnte und ob man willens und bereit ist das zu stemmen. Natürlich mit Eintrittswahrscheinlichkeit denn "zu Tode gefürchtet ist auch gestorben". Aber grad da ist doch ein Forum oder auch ein Hundeplatz eine gute Informationsquelle weil man beim stöbern/fragen schon auch ein Gefühl dafür bekommt wie oft etwas auftritt.

    Der DSH sollte keinen und hat auch allermeistens keinen Jagdtrieb, falls doch, nicht besonders ausgeprägt.

    Ja man darf nur deswegen nicht davon ausgehen dass man immer entspannt leinenlos durch Wald und Flur spazieren kann. Ein Schäferhund sollte nicht Spuren verfolgen/stöbern. Aber wenn was vor ihm aufspringt/losrennt sind die Chancen groß dass der Schäfer hinterher will. Man kennt den Begriff "Sichtjäger" weil der starke Beutetrieb sehr wohl zu Jagdverhalten (hetzen) führt. Mein Belgier ist in jungen Jahren kreischend auf 2 Beinen in der Leine gehangen wenn wir Wild gesichtet haben. Also mit der Naivität "da muss ich mich um nix kümmern" sollte man nicht rangehen 😉