Wuesti
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Wuesti

    Aber ich muss doch nicht an der rasse, einem wunderbaren deutschen schäferhund, rummodeln, ändern, anders werden lassen, zweiten deutschen schäferhund schaffen.

    Kann der mensch nicht einmal zufrieden sein.

    Als, ob der Mensch je zufrieden wäre 😂


    ... und es gibt ja auch noch "den DSH, den du gern hättest" ... Leider wurdest du anscheinend schlecht beraten

    Aber was ist die Relevanz von solchen Überlegungen? Fakt ist, dass mein Hund eine genetische Anomalie hat, die da nicht sein sollte.


    Für mich geht es in diesem Thema nicht um Schadensbegrenzung sondern um eine gesunde Hunderasse.

    Aber mehr als "Schadensbegrenzung" kannst du momentan eben mit der Zucht nicht machen, weil man bis heute noch nicht geklärt hat welche Gene und Erbfolgen ursächlich für die Entstehung von HD/ED sind


    Vielleicht wird das irgendwann der Fall sein und wir werden dann hoffentlich noch gesündere Hunde züchten können.


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    Beim Menschen gibt es übrigens auch HD ... die kann man mittels Ultraschall beim wenige Tage alten Säugling diagnostizieren und dann gibt's Spreizhosen oder "breites" Wickeln.


    Auch beim Menschen ist die HD durch "normales" Gewicht und "gutes Futter" beeinflussbar.

    Das erlebe ich grad bei meinem Mann, der rechtsseitig HD hat, in einem Rahmen, der ihm Schmerzen verursachte, aber laut der Doctores noch "nicht schlimm genug" für einen Gelenkersatz ist.


    Was half waren: Übergewicht um bis jetzt 15kg reduzieren, Aufbau der Stützmuskulatur, Entzündungswerte im Körper reduzieren durch angepasste Ernährung.


    Natürlich ist es müßig darüber zu sinnieren, aber wer sagt denn, dass er überhaupt jemals Probleme bekommen hätte, wenn er das Wissen um die HD schon früher gehabt hätte und sich nicht ab Anfang 20 in einen moppeligen Bären mit ungesunden Essensvorlieben verwandelt hätte 😉


    Natürlich hätte er dadurch trotzdem keine "gesunde" Hüfte ... trotzdem denke ich, dass man da dennoch viel positiv beeinflussen kann


    In diesem Faden findest du alle Infos bzgl des Futters.

    Insbesondere die Beiträge von Waschbär ab Seite 4 lassen keine Fragen offen


    Zu anderen Punkten äußere ich mich gern heute Abend nach der Arbeit

    Frei bewegen, springen, spielen und toben dürfen meine Welpen auch ... im Wurf hab ich keinen Einfluss darauf.


    In der späteren Aufzucht begrenze ich den Hund da aber durchaus, weil der junge Hund da genau wie das Kleinkind eben kein Maß kennt.


    Ich würde sagen, dass ich sie daran hindere sich körperlich zu überfordern

    Mona bitte versuch hier nicht meine Worte zu verdrehen.


    Ich schreibe hier lediglich, dass man mit korrekter Aufzucht nichts falsch macht, ich aber nicht beweisend weiß, ob man mit korrekter Aufzucht dazu beitragen kann spätere Ausprägungen von Gelenkserkrankungen zu mildern.


    Dazu gibt es meines Wissens nach keine beweisenden Daten.


    Trotzdem mache ich dann mit korrekter Aufzucht nichts verkehrt.


    Ob ich nun meine Hunde deshalb möglichst "unvorsichtig" aufziehen sollte, empfinde ich gelinde gesagt als "fragwürdig"


    Ich ziehe auch mein Kind nicht "unvorsichtig" auf, um ein eventuelles Krankheitsbild eher zu sehen oder seine Ausprägung zu verstärken.


    Wir leben doch nicht mehr im Mittelalter und ich denke schon, dass man sich das seitdem erworbene Wissen zunutze machen darf, besonders vor dem Hintergrund, dass die wenigsten Hunde in die Zucht gehen, sondern einfach lieb gewonnene Familienmitglieder sind

    Ah, sieh mal einer Schau 😉


    Wo wir damit wieder beim Thema wären, dass der "0815-Normalo-DSH-Besitzer" wahrscheinlich in der Aufzucht schon bei der Futterfrage unwissentlich durchaus "Fehler" machen KANN, was bei einem genetisch gesunden Welpen sicherlich kein Riesendrama ist, aber bei einem genetisch belasteten Welpen eben den Grad der späteren Ausprägung beeinflussen KANN.


    Ich behaupte hier ja nicht, dass der absolut korrekt aufgezogene Welpe unter keinen Umständen HD oder ED bekommen kann.


    Ich sage lediglich, dass ich mit korrekter Aufzucht nichts falsch mache

    Axman

    Aber: wenn ich einen Hund so züchte, als hinge alles von der Genetik ab, so aufziehen, als hinge alles von der Aufzucht ab und so füttere, als hinge alles vom Futter ab ... dann mache ich nix verkehrt

    Diese Einstellung hat nichts damit zu tun wie es um die Gesundheit einer Rasse im Allgemeinen bestellt ist.


    Ich finde übrigens auch den Anspruch der Leute ein "gesundes Produkt" zu erhalten ziemlich übertrieben.


    Wir "züchten" Lebewesen ... es GIBT KEIN EINZIGES Lebewesen auf diesem Erdenball, das vor Krankheit gefeit ist ... es gibt nicht DIE PERFEKTE Blutlinie, die dich davor schützt, dass deinem Lebewesen nichts doofes widerfährt.


    Wie gesagt: wir verstehen noch nicht einmal alle Erbgänge beim Menschen


    Edit: ich persönlich halte es mit der Aufzucht ähnlich wie Secans , weil ich der "persönlichen" Überzeugung bin, dass den größten Einfluss auf gesundes Wachstum, wenn überhaupt, das Futter hat und für einem gesunden Gelenkstoffwechsel müssen sich Gelenke (auch kranke Gelenke) in einem ausreichenden Maß bewegen

    Harz2024


    Ich vertraue nicht darauf, dass die Studien, die es dazu gibt alle korrekt sind, denn wir Menschen verstehen ja bis heute noch nicht einmal alle Dinge, die im Körper unserer eigenen "Rasse" so vor sich gehen und teilweise verändern doch Studienergebnisse ja auch noch nach Jahren, weil es neue Methoden gibt diese Dinge zu erforschen.


    Aber: wenn ich einen Hund so züchte, als hinge alles von der Genetik ab, so aufziehen, als hinge alles von der Aufzucht ab und so füttere, als hinge alles vom Futter ab ... dann mache ich nix verkehrt

    Nachtrag: Das einzige was ich spontan dazu fand, ist erblich bedingt.

    Lediglich auf die Schwere der HD hätte der Halter Einfluss.

    Diese Studien kenne ich auch.

    Auch, wenn man letztendlich durch optimale Aufzucht bei genetischer Belastung eine HD nicht verhindern kann, so macht es doch einen Unterschied, ob ich bei korrekter Aufzucht eine leichte HD bekomme oder bei falscher Aufzucht eine schwere

    Harz2024 :


    ich persönlich weiß von diesen Studien nichts und hoffe, dass sie hier noch verlinkt werden.


    Wenn euch eure Züchter dazu keine Ratschläge etc gegeben haben, dann hoffentlich nur deshalb, weil sie es selbst nicht wissen (was aber trotzdem kein Aushängeschild für den Züchter ist)


    Wenn eure Tierärzte euch dazu keine Ratschläge etc gegeben haben, dann wahrscheinlich deshalb, weil viele Dinge z.B Ernährung nichtmal Inhalt des Tiermedizinstudiums sind 😉


    Tierärzte sind keine Götter in Weiß und müssen über viel mehr Lebewesen "Bescheid wissen" als der Humanmediziner ... wie groß die "Qualität" dieses Wissens ist, wird wohl stark von Interessen und Fachgebieten des einzelnen Terarztes abhängig sein