Mich sieht man mit meinen IGP-Hunden ebenfalls nicht in Parks, weil es hier in der Umgebung schlicht und ergreifend wenige gibt und ich es bevorzuge tatsächlich in der Natur spazieren zu gehen 😅
Wuesti
- Weiblich
- 36
- aus Kalletal
- Mitglied seit 9. Februar 2024
- Letzte Aktivität:
Beiträge von Wuesti
-
-
Das sind jetzt sicherlich Extreme die ich hier beschreibe, aber die werden von Rütter & Co. halt in die Öffentlichkeit getragen und es gibt kein Gegengewicht in Form von Verbands-Lobbyarbeit die zeigt, wie Sporthunde toll eingebettet in Familien mit Kindern leben z.B.
Doch, die gibt es ... nur leider haben wir nicht so viel Reichweite wie Herr Rütter
Falls du Interesse hast schau dir z.B die Kurzfilme vom Verein für Deutsche Schäferhunde auf YT an oder gib bei Facebook mal ein: weil unsere Hunde Familie sind / show us the love
-
Natürlich kann man das auch umdrehen und diese von dir beschriebenen Extrembeispiele gibt es - das streite ich nicht ab.
Es geht hier aber nicht nur um kupierte Ruten, sondern z.B auch um das Überspringen von Eskalationsstufen z.B bei Pudeln und Retrievern, um veränderte bzw wenig vorhandene Mimik bei Mollosserartigen oder Kurznasen oder sogar nicht erkennbare Mimik z.B bei Hunden mit viel Gesichtsbehaarung.
Die Bandbreite dessen was möglich wäre beziehe ich dabei auf die "Urform" des Hundes.
-
Zur Wahrheit gehört m.E. aber auch, das einigen Sporthunden auch die soziale Reife fehlt, so einen Dogpark Besuch sozialverträglich handeln zu können.
Ist das so?
Oder ist es vielleicht auch so, dass viele mittlerweile in Mode gekommene Rassen und die Zuchtselektion auf reine Äußerlichkeiten dazu geführt haben, dass diese weniger bzw nicht mehr in der Lage sind artspezifisch zu kommunizieren und teilweise aufgrund nichtmehr vorhandener oder "verstümmelt" gezüchteter Merkmale oftmals gewisse "Eskalationsstufen" gar nicht mehr kommunizieren können?
Für mich stellt sich da oftmals nicht unbedingt die Frage danach, ob mein Hund nicht genügend sozialisiert ist, sondern vielmehr danach, ob er nun unbedingt 5 Fremdsprachen lernen muss, um dann als "genügend sozialisiert" zu gelten
-
Bei meiner Mutter war die Bestellung auch innerhalb weniger Tage da
-
Meine Mama hatte das selbe Problem mit ihrem ersten Rüden ... die Entwicklung war die selbe wie bei euch ... und irgendwann so mit etwa 1,5 Jahren hatte er die anfänglichen Zweifel "vergessen".
Ihm in der Zwischenzeit das Auto schön und schmackhaft zu machen kann aber sicherlich nicht schaden.
-
Auch von uns ein herzliches Willkommen ... einen hübschen Rüden habt ihr da 👋😊
-
Nein, wenn es nicht vernünftig geschehen ist, dann ist das nicht richtig. So wenig ich auch damit anfangen kann.
Fair wäre anders gewesen
Gut, dann verstehst du nun hoffentlich weshalb wir IGPler aktuell etwas "verschnupft" sind und weshalb es im Interesse eines jeden Hundlers sein könnte sich entschieden gegen ein so undemokratisches und radikales Vorgehen zu wehren
-
Auch, wenn ich ja eigentlich immer versuche objektiv zu sein so will ich dir einen emotionalen Einblick in den Hundesport geben, der mich als Jugendwartin bzgl. der Vorgänge in Österreich besonders bewegt.
Hier wird ja nicht nur einfach eine Hundesportsparte komplett verboten, sondern es wird damit einhergehend auch ein jeder "kriminalisiert", der sie aktuell ausübt.
Das sind nicht nur Erwachsene Frauen und Männer.
Das sind Senioren und sogar Jugendliche und Kinder.
Denen wird nicht nur der Sport verboten.
Denen wird verboten ein Hobby auszuüben, für das sie brennen ... das sie mit Freunden gleichen Alters und auch durch unterschiedliche Altersschichten hindurch ausüben.
Denen wird suggeriert, dass ihr "Kindheitshund" auf einmal was ganz verbotenes und gefährliches sei.
Denen wird die Möglichkeit genommenen
innerhalb dieses Hobbys wertvolle Kompetenzen zu sammeln in der Interaktion mit jüngeren und älteren Menschen und mit ihrem Tier.
Denen wird ein Sport, ein Hobby genommenen, was so gleichberechtigt und inkludiert ist wie beinahe kein anderer Sport auf der Welt, denn hier kann ein jeder neben jedem einen "Platz auf dem Treppchen" ergattern ... egal ob Mann, Frau, Kind, DSH, Schnauzer, schwarz, weiß, schwul, hetero, Rüde oder Hündin.
... und ich finde das ist wundervoll.
... und ich weiß das alles wäre nicht möglich, wenn dieser Sport potentiell gefährliche Hunde hervorbrächte
-
Ihr hier bildet Tierschutzkonform aus, dass will ich euch nicht absprechen. Aber es gibt mehr als genug Menschen die nicht sauber Tierschutzkonform ausbilden.
Und das rechtfertigt dann, dass man "uns" einfach irgendwo auf der Welt per Gesetz abschaffen will und "uns" somit kriminalisiert?
Das rechtfertigt, dass ein Herr Rauch einfach so eine Verordnung erlässt, die er ein paar Jahre zuvor nicht durchbekommen hat, weil die Möglichkeit bestand fachlich dagegen zu argumentieren?
-
Kindergarten, mehr fällt mir zu dir Axman echt nicht ein.
Aber Angie hat doch recht Harz2024 ...
Wir IGPler und auch alle anderen Hundesportler in anderen Sparten, die ihre Hunde gemäß den aktuellen Prüfungsordnungen -die übrigens auch nach Tierschutzkonformität ausgerichtet ist- sind doch nicht das eigentliche Problem.
Die ganzen Verordnungen greifen leider nämlich genau dort nicht, wo das eigentliche Problem herrührt: nämlich in den Bereichen wo Hunde außerhalb eines dem FCI unterstehenden Verbandes gezüchtet und ausgebildet werden.
-
Ein Kampfsportler wird vor Gericht anders bewertet was Selbstverteidigung betrifft.
Das mag sein ... aber ein 20/40 Hund bzw ein aufgrund seiner Größe und seines Gewichts als potentiell gefährlich geltender Hund wird sicherlich auch im Falle eines Vorfalls anders bewertet als ein Chihuahua.
Und ich meine Trainer in Vereinen brauchen glaube ich auch ein Führungszeugnis.
Das weiß ich nicht ... Dennoch werden wohl sicherlich nicht alle Menschen die unter diesem Trainer ihren Sport ausüben ebenso ein Führungszeugnis benötigen ... und selbst wenn doch: ich hänge mich ja nicht speziell daran auf, also wieso tust du das?
Woran ich mich aufhänge ist die radikale Meinung, die in Österreich einigen Hundesportlern aufgezwungen wird.
Du kannst dich jetzt aufregen und sagen, dass mich Österreich ja nicht in meiner Freiheit berührt und ich mich darüber nicht aufregen brauche.
Aber es ist doch so: dort wird wissenschaftlich unfundiert verboten, dass ein Hund auf einen Juteärmel -ein Beuteobjekt- beißt.
Was kommt als nächstes? Ein generelles Verbot Hunde als Belohnung in Beuteobjekte wie Beißwürste und Bälle beißen zu lassen?
Wird dann als nächstes Obi und Agi verboten?
Wenn dann immer noch Beißvorfälle geschehen: werden dann bald generell alle Hunde über 40cm verboten?
Und: wie darf ich dann diese kleinen Hunde überhaupt noch erziehen und auslasten?
Weißt du, das was da in Österreich passiert ist, ist undemokratisch und radikal und der Deutsche Durchschnittsbürger sollte wissen was aus Dingen, die im kleinen beginnen werden kann.
Ja ... und irgendwann betrifft es dann auf einmal schneller als erwartet vielleicht auch dich.
Deshalb: wehret den Anfängen
-
Und warum kriminalisiert?
Wäre es für dich in Ordnung, dass ein Erzieher auch kein Führungszeugnis Vorlegen muss?
Ein Erzieher übt aber eine berufliche Tätigkeit aus und kein Hobby.
Sollen nun Leute, die hobbiemäßig Kickboxen nun auch ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen?
Immerhin KÖNNTEN die ja gefährlicher sein, als 08/15 Menschen
-
Führungszeugnis und Register würde helfen, dass man weis welcher Hund und welche Menschen machen das.
Ich sehe das halt wie beim Waffenschein.
Das zeugt ja auch davon wie viel Ahnung du von der Materie hast und wie sehr du mit den Ausbildungsmethoden vertraut bist.
Der "Sport-Schutzhund" wird von uns nicht als "Waffe" ausgebildet.
Er macht da nicht wesentlich mehr als Hetzarmbällchen jagen.
Meinst du allen Ernstes, dass ICH es mir erlauben könnte hier einen ernsthaft aggressiven Hund mit unkontrolliertem Beißverhalten zusammen mit meiner 2-Jährigen Tochter zu halten?
Nur weil es "Meinungsextremisten" wie dich beruhigen würde und ich dazu bereit wäre Auflagen zu erfüllen bedeutet es nicht, dass es korrekt ist eine ganze Gruppe Hundesportler zu kriminalisieren