Mona
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Beiträge von Mona

    Wuesti die HZ Hunde die ich bis jetzt gesehen habe waren alle mehr oder weniger überwinkelt und konnten schlecht springen. Das das nicht repräsentativ ist, ist mir schon klar, aber es ist schon ein komischer Zufall, das mir nie ein gut gewinkelter begegnet. Und wenn ich dann die eingestellten Videos sehe, die das Gegenteil beweisen sollen, frage ich mich, ob ihr euch nicht schon so an den Anblick gewöhnt habt, das es euch einfach nicht mehr auffällt.

    Das Kreuzband im Knie hat mit dem was ich meine nicht soviel zu tun, ich meine den Trageapparat vom Sprunggelenk und den Zehengelenken. Die Kreuzbandrisses die bei manchen Rassen gehäuft vorkommen sind meines Wissens multifaktoriell, schnelles Wachstum, hohes Gewicht, Fehlbelastung und Genetik.

    Ich will eure Hunde doch auch gar nicht schlecht machen, aber wenn man Hunde sieht, die anstatt auf den Zehen auf der Sohle laufen, muss doch jedem klar sein, das das schlecht ist. Das ist ja auch nicht bei allen so, aber zu sagen, das ist nur im Show Trab, das stimmt einfach nicht, das sieht man schon häufiger.

    Auch der LZ DSH ist stärker gewinkelt als z.B. ein Mali, man sieht es auch in der Bewegung. Wo der Mali im Galopp einfach langgestreckt läuft, springt der DSH, je nach Winkelung, mehr oder weniger bergauf und nicht soviel nach vorne. Man kann das ein bisschen mit Rennpferden und Dressurpferden vergleichen. Bei Pferden führt eine zu starke Winkelung des Hinterbeins eigentlich immer zu einer großen Gefahr für Sehnen- und Bänderverletzungen, die wesentlich größer ist als bei 'normal' gewinkelten Pferden (meist in Kombination mit einer Bindegewebsschwäche). Deswegen habe ich ein großes Problem mit diesen starken Winkelungen, die Belastung für den Bandapparat ist da einfach enorm groß, auch wenn bei Hunden natürlich die zusätzliche Belastung durch den Reiter wegfällt.

    Wie viele HZ DSH können mit 10 Jahren noch in einen Agility Pacours? Nur weil du einen Hund kennst, das jetzt als normal für die Rasse hin zu stellen ist schon ein bisschen optimistisch. Ich verstehe das ihr eure Hunde toll findet, so wie sie sind, aber sich die Probleme immer weiter schön zu reden und einzelne Beispiele von Hunden anzubringen, die trotzdem fit sind, führt zu nichts, es geht doch um die breite Masse.

    @gsdcanine deine Videos finde ich nicht sehr überzeugend, in dem zweiten läuft der Hund sogar im Schritt auf der Sohle und das ein großer Hund es schafft über 60 cm zu Springen ist für mich eine Selbstverständlichkeit und keine Leistung. Wir hatten das Thema in dem anderen Faden, die Physiologie vom Wolf ist das was man ohne menschliche Einmischung bekommt, also zweckmäßig. Davon ist der HZ DSH Lichtjahre entfernt. Ob man das jetzt schon als Qualzucht bezeichnen kann, weiß ich nicht, für mich ist es auf jeden Fall kurz davor.

    Beim Dobermann hast du auf jeden Fall Recht, die DCM da raus zu Züchten ist mehr als schwierig, zumal man aufpassen muss, das man dann nicht wieder neue Probleme bekommt.

    Insgesamt ist die Rassehundezucht, dadurch das in den letzten Jahrzehnten bei vielen Rassen wenig auf Gesundheit und Funktionalität geachtet wurde, sehr kompliziert und ich fürchte einige Rassen sind nicht mehr zu Retten (damit meine ich natürlich nicht den DSH, da muss man nur wieder weg von diesen extremen Winkeln).

    Was Überwinkelt ist ist aber rein Subjektiv guck dir mal an wie z.B dieser Hund ( Remo Fichtenschlag sehr bekannter Schauzwinger) trabt https://www.facebook.com/photo…113328548452&locale=de_DE ( geht leider nur über FB Fotos kopieren und reinstellen ist Datenschutzrechtlich nicht legal)

    Da Hunde Zehengänger und keine Sohlengänger sind, ist dieser Hund nicht nur subjektiv sondern auch objektiv überwinkelt. Und das die Sprungkraft dadurch leidet, ist nett ausgedrückt. Wenn ein Hund der Größe eines HZ DSH Rüden nicht in der Lage ist, über einen Meter zu springen, ist das für mich Qualzucht. So darf man Anatomie durch Zucht einfach nicht verändern :(

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das da ein großer Aufwand betrieben wird und die Hunde noch gebraucht werden. Es sind ja keine Menschen sondern "nur" Hunde gestorben und die Ursache ist ziemlich eindeutig.

    Aber passieren darf so etwas auf keinen Fall. Wenn ich meine Hunde im Auto/Hänger irgendwo stehen habe, wo ich mir nicht ganz sicher bin, das Schatten ist (auf Parkplätzen die ich kenne, weiß ich ab wann wo Sonne ist) bzw. wenn der Parkplatz nicht abgeschlossen ist, so das Fremde theoretisch ans Auto können, muss ich in kurzen zeitlichen Abständen kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Ich habe meine Hunde beim Training oder bei Veranstaltungen auch im Auto und sehe da überhaupt kein Problem drin, aber zwei erstickte Hunde als Unglück das Passieren kann abzutun, da habe ich kein Verständnis für.

    Luna woher hast du die Information, das der Mißbrauch von Boxen enorm gestiegen ist, gibt es da Veröffentlichungen zu?

    Ich glaube nämlich nicht, das diese Änderung des Tierschutzgesetzes auf der Grundlage von Studien stattgefunden hat. Sondern wie bereits gesagt, man einfach etwas machen wollte um zu Zeigen das man aktiv ist und sich einen Bereich ausgesucht hat, aus dem mit wenig bis keinem Gegenwind zu rechnen war, weil es kaum jemanden betrifft.

    Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, wenn du da Studien zu hast :)

    Harz2024 aber die Politik ist doch dabei den Hundesport zwar nicht wahnsinnig teuer, aber dafür nicht mehr durchführbar zu machen. Es gibt schon Orte, an denen früher gerne große Prüfungen ausgetragen wurden, an denen keine Prüfungen mehr stattfinden, weil die Auflagen die das zuständige Vetamt (unter Berufung auf das aktuelle Tierschutzgesetz) erfüllt haben möchte, bei einer solchen Veranstaltung nicht zu erfüllen sind.

    Harz2024 niemand redet davon, Schweinefleisch zu verbieten. Ich sage lediglich, das die Tiere auch in der Lebensmittelproduktion unter vernünftigen Bedingungen leben sollten. Das die Preise für Lebensmittel tierischen Ursprungs dann steigen würden ist klar, aber da Fleisch in der Ernährung weder lebensnotwendig noch gesund ist, würde man sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn die Menschen weniger Fleisch essen.

    Ob dann zwingend die Preise für Hundefutter steigen würden, für das fast ausschließlich die ansonsten nicht zu verwertenden Reste genutzt werden, wage ich zu bezweifeln. Zumal, so hart es auch ist, wenn ich mir meinen Hund nicht mehr leisten kann, weil er 10 Euro mehr im Monat kostet, kann ich ihn mir eigentlich sowieso nicht leisten.

    Ich finde einfach die Diskrepanz zwischen Nutztieren=Essen und Haustieren, die so stark vermenschlicht werden, das es ihnen oft mehr schadet als nutzt, schlimm.