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Mona
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Beiträge von Mona

    gsdcanine deine Videos finde ich nicht sehr überzeugend, in dem zweiten läuft der Hund sogar im Schritt auf der Sohle und das ein großer Hund es schafft über 60 cm zu Springen ist für mich eine Selbstverständlichkeit und keine Leistung. Wir hatten das Thema in dem anderen Faden, die Physiologie vom Wolf ist das was man ohne menschliche Einmischung bekommt, also zweckmäßig. Davon ist der HZ DSH Lichtjahre entfernt. Ob man das jetzt schon als Qualzucht bezeichnen kann, weiß ich nicht, für mich ist es auf jeden Fall kurz davor.

    Beim Dobermann hast du auf jeden Fall Recht, die DCM da raus zu Züchten ist mehr als schwierig, zumal man aufpassen muss, das man dann nicht wieder neue Probleme bekommt.

    Insgesamt ist die Rassehundezucht, dadurch das in den letzten Jahrzehnten bei vielen Rassen wenig auf Gesundheit und Funktionalität geachtet wurde, sehr kompliziert und ich fürchte einige Rassen sind nicht mehr zu Retten (damit meine ich natürlich nicht den DSH, da muss man nur wieder weg von diesen extremen Winkeln).

    Was Überwinkelt ist ist aber rein Subjektiv guck dir mal an wie z.B dieser Hund ( Remo Fichtenschlag sehr bekannter Schauzwinger) trabt https://www.facebook.com/photo…113328548452&locale=de_DE ( geht leider nur über FB Fotos kopieren und reinstellen ist Datenschutzrechtlich nicht legal)

    Da Hunde Zehengänger und keine Sohlengänger sind, ist dieser Hund nicht nur subjektiv sondern auch objektiv überwinkelt. Und das die Sprungkraft dadurch leidet, ist nett ausgedrückt. Wenn ein Hund der Größe eines HZ DSH Rüden nicht in der Lage ist, über einen Meter zu springen, ist das für mich Qualzucht. So darf man Anatomie durch Zucht einfach nicht verändern :(

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das da ein großer Aufwand betrieben wird und die Hunde noch gebraucht werden. Es sind ja keine Menschen sondern "nur" Hunde gestorben und die Ursache ist ziemlich eindeutig.

    Aber passieren darf so etwas auf keinen Fall. Wenn ich meine Hunde im Auto/Hänger irgendwo stehen habe, wo ich mir nicht ganz sicher bin, das Schatten ist (auf Parkplätzen die ich kenne, weiß ich ab wann wo Sonne ist) bzw. wenn der Parkplatz nicht abgeschlossen ist, so das Fremde theoretisch ans Auto können, muss ich in kurzen zeitlichen Abständen kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Ich habe meine Hunde beim Training oder bei Veranstaltungen auch im Auto und sehe da überhaupt kein Problem drin, aber zwei erstickte Hunde als Unglück das Passieren kann abzutun, da habe ich kein Verständnis für.

    Luna woher hast du die Information, das der Mißbrauch von Boxen enorm gestiegen ist, gibt es da Veröffentlichungen zu?

    Ich glaube nämlich nicht, das diese Änderung des Tierschutzgesetzes auf der Grundlage von Studien stattgefunden hat. Sondern wie bereits gesagt, man einfach etwas machen wollte um zu Zeigen das man aktiv ist und sich einen Bereich ausgesucht hat, aus dem mit wenig bis keinem Gegenwind zu rechnen war, weil es kaum jemanden betrifft.

    Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren, wenn du da Studien zu hast :)

    Harz2024 aber die Politik ist doch dabei den Hundesport zwar nicht wahnsinnig teuer, aber dafür nicht mehr durchführbar zu machen. Es gibt schon Orte, an denen früher gerne große Prüfungen ausgetragen wurden, an denen keine Prüfungen mehr stattfinden, weil die Auflagen die das zuständige Vetamt (unter Berufung auf das aktuelle Tierschutzgesetz) erfüllt haben möchte, bei einer solchen Veranstaltung nicht zu erfüllen sind.

    Harz2024 niemand redet davon, Schweinefleisch zu verbieten. Ich sage lediglich, das die Tiere auch in der Lebensmittelproduktion unter vernünftigen Bedingungen leben sollten. Das die Preise für Lebensmittel tierischen Ursprungs dann steigen würden ist klar, aber da Fleisch in der Ernährung weder lebensnotwendig noch gesund ist, würde man sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, wenn die Menschen weniger Fleisch essen.

    Ob dann zwingend die Preise für Hundefutter steigen würden, für das fast ausschließlich die ansonsten nicht zu verwertenden Reste genutzt werden, wage ich zu bezweifeln. Zumal, so hart es auch ist, wenn ich mir meinen Hund nicht mehr leisten kann, weil er 10 Euro mehr im Monat kostet, kann ich ihn mir eigentlich sowieso nicht leisten.

    Ich finde einfach die Diskrepanz zwischen Nutztieren=Essen und Haustieren, die so stark vermenschlicht werden, das es ihnen oft mehr schadet als nutzt, schlimm.

    Und ich finde es unfassbar so einen Unterschied zwischen Tierarten zu machen und Nutztiere nur als Essen zu betrachten X( . Gerade Schweine sind hochintelligente Tiere, die Hunden da in nichts nachstehen und nur weil hier keine Hunde gegessen werden (in anderen Ländern werden sie das bekanntlich), ist für dich ihr Stellenwert soviel höher als der anderer Tiere? Mal davon ab, das man auch sehr gut überleben kann ohne Schweine zu essen, sollte ihnen doch trotzdem ein artgerechtes Leben zustehen.

    Das Tierschutzgesetz wurde aber mir Sicherheit nicht geändert, weil so viele Menschen ihre Hunde immer in Boxen halten, sondern eher weil man etwas für den Tierschutz tuen wollte und mit der Änderung relativ wenigen Leuten auf die Füße tritt bzw. viel Zustimmung bekommt.

    Es gibt schon Bereiche der Tierhaltung in denen es den Tieren zum Teil wirklich nicht gut geht, aber da geht es halt um Geld und da wird nichts bis sehr wenig getan. Bestes Beispiel der Kastenstand für Muttersauen in dem sich die Tiere Wochenlang noch nicht einmal umdrehen können und wir diskutieren ob es zumutbar ist, das ein Hund ein paar Stunden in einer Box verbringt oder meinetwegen auch mal eine Nacht.

    Mal abgesehen davon, das die Leute, die ihre Hunde bisher dauerhaft in Boxen gehalten haben (ich kenne zum Glück niemanden der das tut), das mit Sicherheit auch weiterhin so machen, weil es einfach nicht kontrolliert werden kann.

    Also bringt das Gesetz in meinen Augen außer großem Durcheinander, weil keiner weiß, wie es genau umgesetzt werden soll und das von Vetamt zu Vetamt unterschiedlich gehandhabt wird, eigentlich nichts :(

    Axman ich nutze auch positive Strafe, aber halt kein Stachel und kein Tele, weil es laut Tierschutzgesetz verboten ist. Damit kann man auch einen sehr ernsten Hund mit kaum Beute ausbilden, ich habe so einen, man muss sich einfach ein paar Gedanken mehr machen, als auf den Knopf zu drücken (zumal diesen Hund ein Stachel zum Beispiel gar nicht interessiert, habe ich als es noch erlaubt war, mal ausprobiert, der ist einfach komplett stumpf)

    es gibt ja durchaus sehr viele Linien die total angekratzt und auf Beute gepolt sind, die kann man meist wunderbar "ohne alles" ausbilden. Aber das geht dann halt oft wieder auf Kosten anderer (monmentan) relevanter Kriterien (s.o.) und des Nervenkostüms.

    Die meisten Hunden kann man ohne Stachel und E-Gerät für Schutzdienst ausbilden aber bei einigen, wie du schon schriebst, kann das schwierig werden.


    Aus diesen Formulierungen könnte man schon schließen, das du der Meinung bist, das es Hunde gibt, die man für den Sport nicht ohne ausbilden kann, um so besser wenn ich das falsch verstanden habe :)

    Zitat
    Zitat von GeierWally Und trotzdem sind diese Hunde am gleichen Platz wie die anderen und werden genauso ausgebildet.

    Wenn einer meint seinen eh schon nervenschwachen Hund ins Nirvana schießen zu müssen, wird er dann schon sehen was er davon hat. Aber joa, dann kommt halt der nächste und man hat nix gelernt. Aber da können wir hier jetzt halt auch nix für...


    Aber genau das ist doch der Punkt @Rübchen, du findest dein Hund ist so ein nervenstarker, harter Hund, das du das brauchst und es ihm auch nichts schadet. Genauso sehen das alle die anderen die diese Dinge nutzen auch, die meisten finden ihre eigenen Hunde super toll und super hart.

    Damit redet ihr es euch einfach nur schön, macht euch Gedanken, dann bekommt ihr die Hunde auch ohne ausgebildet, wenn man immer so weiter macht, wie man es schon immer gemacht hat, wird sich nie etwas ändern, das ist der Tod für den Sport.

    Oder man hält sich an unser Tierschutzgesetz und nutzt einfach keine verbotenen Hilfsmittel. Wir brauchen uns echt nicht zu wundern, das der Sport den Bach runter geht wenn fast jeder tierschutzrelevant arbeitet :rolleyes:

    Ruebchen ich habe wie gesagt, eine Zeitlang mit Diensthundeführern der Polizei zusammen trainiert und die hatten oft das Problem, das sich die Hunde so verändert haben, nachdem sie das erste Mal im Einsatz gebissen haben. Ein vor Schmerzen schreiender Mensch, voll mit Adrenalin, ist schon nochmal ein deutlicher Unterschied zu einer gestellten Situation mit einem Juteärmel