Mona
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Beiträge von Mona

    Wo wir damit wieder beim Thema wären, dass der "0815-Normalo-DSH-Besitzer" wahrscheinlich in der Aufzucht schon bei der Futterfrage unwissentlich durchaus "Fehler" machen KANN, was bei einem genetisch gesunden Welpen sicherlich kein Riesendrama ist, aber bei einem genetisch belasteten Welpen eben den Grad der späteren Ausprägung beeinflussen KANN.

    Dann wäre es für die Zucht (natürlich nicht für den individuellen Hund und seinen Besitzer!!!) aber doch viel besser, wenn die Hunde wie genetisch gesunde Hunde aufgezogen würden und in der Folge durch ihre schlechten Röntgenergebnisse von der Zucht ausgeschlossen würden.

    Wenn ich durch die Aufzucht das Röntgenergebniss von meinetwegen mittlerer HD in ein noch zugelassen oder sogar noch besser verbessern kann, ist das für die Zucht extrem kontraproduktiv, weil dadurch Hunde in die Zucht gehen, die eigentlich ausgeschlossen gehören.

    Ich glaube aber ehrlich gesagt auch nicht das es wirklich so ist

    Wuesti du hast geschrieben, das es das Fach Ernährung nicht gibt, das stimmt nicht.

    Das da auf die Details der Aufzucht von Schäferhunden nicht näher eingegangen wird stimmt natürlich, dafür ist das Thema insgesamt zu umfangreich. Da muss man sich dann selber weiter fortbilden, wie bei so vielen anderen Dingen auch.

    Insgesamt ist es eigentlich auch nicht schwierig eine Welpen aufzuziehen, die sind eigentlich ganz schön robust. Wenn eine genetische Veranlagung für eine Erkrankung da ist, sieht das natürlich wieder anders aus.

    Wenn eure Tierärzte euch dazu keine Ratschläge etc gegeben haben, dann wahrscheinlich deshalb, weil viele Dinge z.B Ernährung nichtmal Inhalt des Tiermedizinstudiums sind 😉

    Natürlich gibt es das Fach Tierernährung im Studium und es wird auch geprüft (zu meiner Zeit im 1. Staatsexamen).

    Was bei der ganzen HD/ED Diskussion außer Acht gelassen wird, ist das die meisten Hunde mit schwerer ED das Hauptröntgen gar nicht erleben, weil sie vorher eingeschläfert werden und die Hunde bei denen beim Hauptröntgen deutliche Befunde zu sehen sind, da werden die Bilder oft gar nicht zur Auswertung eingeschickt.

    Ich kenne einige Leute, die schlechte Bilder zur Auswertung eingeschickt haben, die dann riesigen Ärger mit ihrem Züchter bekommen haben, weil sie die Bilder haben auswerten lassen. Aber die meisten lassen dann nicht auswerten, wenn deutliche Befunde zu sehen sind.

    Frag doch da mal nach, ob du die Bilder für eine Einschätzung schicken kannst. Die Unis sind da normalerweise unkompliziert und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft :)

    So wie ich es verstanden habe, hat Axel CES und zwei Bandscheibenvorfälle. Die Bandscheibenvorfälle würde man nur bei Lähmungserscheinungen operieren, die OP bei CES (soweit es eine operable Form ist) macht man am Besten bevor irreversible Schäden an den Nerven entstehen, da kenne ich auch einige Hunde, denen es danach wieder richtig gut geht.

    Die Frage ist jetzt nur, was macht gerade seine Symptome. Sind es die Bandscheibenvorfälle dann braucht er Ruhe zum ausheilen, die können aber auch ein Zufallsbefund vom MRT sein und gar nicht das akute Problem, sondern das CES.

    Ich an deiner Stelle würde auch noch andere Meinungen einholen um herauszufinden, wie du am Besten weiter vorgehst.

    Gute Besserung für Axel!

    Wuesti ich habe keine LZ DSH und empfehle normalerweise auch kein Royal Canin Futter :) .

    Für mich ist es dafür einfach erschreckend, wie die HZ DSH Liebhaber die Augen vor offensichtlichen Dingen verschließen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine bin sieht man ja z. B. anhand dieses Fragebogens, bei dem der HZ DSH schon irgendwie in der Nähe von Qualzucht eingeordnet wird.

    @gsdcanine wieviel Prozent der Hunde überhaupt ausgewertet wurden wäre in dem Zusammenhang noch interessant zu wissen. Aber ich glaube auch nicht das HD noch ein Problem beim DSH ist.