Mona
  • Mitglied seit 9. November 2023
  • Letzte Aktivität:
  • Ungelesene Beiträge

Beiträge von Mona

    Kann ich nachvollziehen - allerdings wedelt mein Hund auch kaum bis gar nicht. Er ist einfach kein "Schwanzwedler" ... noch nie gewesen. Trotzdem würde ich behaupten, er hat (meistens) Spaß bei der Arbeit.

    Das ist ja auch nur meine persönliche Meinung und ich lege da bei der Ausbildung viel mehr Wert drauf, als auf die Ohren. Damit wollte ich auch nicht sagen, das Hunde die nicht wedeln zwangsläufig keinen Spaß bei der Arbeit haben :)

    Neben der technischen Korrektheit finde ich den Gesamteindruck wichtig, zu dem die Ohren natürlich auch zählen. Aber sie sind nur ein kleiner Teil, neben Takt, Losgelassenheit, Streßzeichen wie z.B. starkes Hecheln und ganz wichtig die Rute. Ein Hund der nicht wedelt kann die Ohren so gut gespitzt haben wie er will, mir gefällt er nicht.

    Teilweise stellen die Hunde z.B. die Ohren nicht, weil das Größenverhältnis von Hund und Hundeführer ungünstig ist und die Hand beim Laufen sehr nah an die Ohren kommt.

    Das zurückgelegte Ohren konkret zu einer Entwertung führen, würde ich nicht sagen, da wird hauptsächlich der Gesamteindruck bewertet.

    Es gibt ja schon nicht viele Hunde, die eine ganze Freifolge durch wedeln ohne dabei massive Streßzeichen zu Zeigen.

    Etwas anderes ist es bei der Holz Präsentation, da sind gespitzte Ohren ganz wichtig und werden eigentlich immer bewertet.

    Axman genauso baue ich es auf

    Genau so habe ich es jetzt mit Alma gemacht. Ich habe sie zwischen die Beine genommen, wie ich es mit einem Welpen machen würde. Dadurch hoffe ich ihr so helfen zu können, dass sie weiss, es geht entweder nach vorne, nach den Seiten oder nach hinten, allerdings nach hinten nur ohne sich umzudrehen.


    Ich habe ihr die Freiheit gelassen die Fährte nach rechts und links mit dem Kopf zu verlassen um zu schüffeln aber nicht mit den Beinen. Ebenso habe ich mit der Leine eingewirkt und gebremst wenn sie rennen wollte und locker gelassen wenn das Tempo gut war. Vor Leckerlihäufchen habe ich Leineneinwirkung gegeben, mit der Absicht es als ein positives Signal verwenden zu können.


    Ausserdem habe ich ab und zu etwas Futter UNTER sie geworfen und sie dann mittels Leinenzupfen zum rückwärtssuchen veranlasst. Rückwärtssuchen durch rückwärtstreten, nicht umdrehen, nicht kreiseln.

    Das beschreibt ziemlich genau, wie ich die Fährte aufbaue :)

    Ich habe das auch schon gemacht mit den zwei Leinen, aber ich habe gemerkt das ich dann anfange zu Lenken, deswegen mache ich das nicht mehr. Am Anfang bleibe ich dafür ganz nah am Hund und lasse ihn nicht mit den Pfoten von der Fährte, so das er nach Möglichkeit lernt, erst weiterzugehen, wenn er mit der Nase den nächsten Tritt hat bzw. stehen zu bleiben, wenn er ein Problem hat und sich zu Orientieren. Kreisen ist für mich Todsünde, aber ich empfinde IGP Fährten auch mehr Unterordnung auf der Fährte als echtes Suchen.

    Bei FH Hunden ist das für mich etwas völlig anderes, die müssen deutlich selbständiger sein.

    Viele gehen erstmal nicht zum Tierarzt, wenn der Hund nach ein paar Minuten wieder ganz normal ist, erst wenn es das zweite oder dritte mal passiert.

    Natürlich sollte man das tierärztlich abklären, zumal der verfärbte Urin auch eine ganz andere Ursache haben könnte.

    Für PD und idiopathische Epilepsie gibt es aber leider keine beweisende Diagnostik.

    Was wirklich hilfreich ist, dein Bekannter sollte den Anfall unbedingt filmen, sollte nochmal einer auftreten.

    Außerdem könnte er seinen Hund mit Abstammung in die Datenbank auf der verlinkten Seite eintragen/eintragen lassen. Dort werden Informationen über Anfälle aller Art beim belgischen Schäferhund gesammelt um dem ganzen auf den Grund zu gehen, damit man evtl. Linien oder Mechanismen herausfindet, die daran beteiligt sind.

    Ich denke eher das es PD ist ( wenn alle anderen Ursachen wie Tumor, Verletzung, Babesiose etc. ausgeschlossen wurden). Rhabdomyolyse führt eher zu Steifheit und Schmerzen, ähnlich wie beim Pferd, und nicht zu Krämpfen. Wichtig ist auf jeden Fall, das er den Hund nicht nüchtern belastet, sondern morgens ganz normal füttert vor dem Training.

    Da wir nur sehr wenig Fährtengelände haben, gehe ich wenn ich viel Fährten gehe direkt am nächsten Tag wieder drauf. Wenn ich beim Legen sehe, das ich eine alte Fährte kreuze, lege ich bei jüngeren Hunden danach Futter. Die älteren haben da normalerweise kein Problem mehr zu unterscheiden, die kennen das.

    GeierWally wenn das Training bei deinem Züchter für dich passt, glaube ich nicht das es ein großes Problem ist, wenn du nur einmal im Moment da bist. Wenn es dann sogar zwei bis drei Tage am Stück sind, schafft man schon wirklich viel. Klar ist es besser, wenn man zweimal die Woche mit Trainer trainieren kann, aber funktionieren wird es auch so.

    Ich bin auch bei mir Zuhause in der SV Ortsgruppe. Das ist auch mehr oder weniger nur ein Hausfrauenverein, die machen RH Sport, aber da hat es noch keiner bis zur Prüfung geschafft. Aber es sind nette Leute, die mir nicht reinreden, bzw. sogar ab und zu fragen wie ich was mache und wir verstehen uns gut. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zu den Übungsstunden, trinke einen Kaffee und nutze für meine Hunde, das Leute auf dem Platz sind. Ansonsten kann ich den Platz immer nutzen wenn ich möchte, ich beteilige mich aber natürlich auch an den Arbeitsdiensten und helfe, wenn es ab und zu mal RH Seminare gibt. Für mich funktioniert das so echt gut.

    Zum richtigen Training fahre ich dann allerdings auch 370 km einfache Strecke. Aber ich bilde gerade den dritten Hund so aus, also das System funktioniert schon :)

    Ich denke wirklich das es leider ganz vielen so geht. Bei mir ist es ziemlich ähnlich gelaufen. Zuhause war kein vernünftiges Training zu finden und der Trainer, der gepasst hat weit weg. Ich habe es dann so gemacht, das ich alle drei bis vier Wochen zum Training gefahren bin und den Rest für mich alleine vorm Spiegel trainiert habe. Ist sicher nicht ideal, aber ging halt nicht anders. Man muss auch ein bisschen aus dem Kopf bekommen, das man alles perfekt bekommen muss, dem Hund ist das eh egal solange man nicht unfair wird. Im Nachhinein kann ich sagen, ich habe mir bei meinem ersten Hund, nicht mehr Fehler eingebaut, als andere, die zwei bis dreimal die Woche im Verein trainieren. Die Ausbildung dauert natürlich insgesamt länger, aber das hat mich nicht gestört, es ist ja mein Hobby und soll mir und dem Hund Spaß machen.