Matze
  • Mitglied seit 27. September 2023
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Matze

    Diensthunde besitzen in den USA in der Bevölkerung einen ganz anderen Stellenwert als hier bei uns. Oft gibt es Verabschiedungen aus dem Dienst oder (im Falle von verstorbenen Hunden) Trauerfeiern für sehr erfolgreiche Hunde, auf denen unzählige Polizisten oder Soldaten anwesend sind. In der US-Armee haben Diensthunde generell mind. den militärischen Rang eines Sergeants, werden aber immer einen Rang höher eingestuft als ihr Hundeführer. D.h. je höher der Rang eines DHFs, desto höher auch der Rang seines Diensthundes.

    Das ist richtig, und wurde eingeführt um jeglichen Mißbrauch und / oder Misshandlungen zu unterbinden, bzw. unproblematisch bestrafen zu können.


    Im Einsatz verletzte Diensthunde werden vom US Militär auch mal spontan vom Einsatzort im Mittleren Osten nach Deutschland ins Militärkrankenhaus geflogen, wenn eine erfolgreiche med. Versorgung vor Ort unwahrscheinlich ist.


    Hierzulande wird ein, im Einsatz, schwerst verletzter Hund ja noch nicht mal, in dem ohnehin anwesenden Krankenwagen mitgenommen, schon gar nicht behandelt.

    Im Privatwagen müssen dann solche Kameraden in eine Tierklinik gebracht werden.

    Eine weitere unerträgliche Schande für unser Land.

    Ein Hund ist kein Kind.


    Ich weiß, er ist kein Kind, er ist mein Hund. Aber er ist ein Wesen, das ich sehr liebe.


    Im Gegensatz zu einem Kind wird er sein Zuhause nicht verlassen, um sein eigenes Leben aufzubauen.
    Es wird in unserer aktuellen Welt niemals unabhängig oder autonom sein.


    Jeden Tag wird er mich brauchen, um ihn zu füttern, ihm Wasser zu geben und mit ihm spazieren zu gehen.

    Aber er wird auch nie in der Lage sein, „Ich liebe dich“, „Danke“ oder „Ich brauche dich“ zu sagen.


    Er wird niemals meine Entscheidungen beurteilen, niemals meine Ideen kritisieren.
    Mein Hund sieht weder wie ich aus, noch haben wir gemeinsame Erbanlagen und doch liebe ich ihn wie einen Teil von mir.

    Ich werde zusehen, wie er neben mir alt wird, und eines Tages werde ich mich von ihm verabschieden müssen.
    Das ist die Realität unserer Beziehung. Mein Hund ist kein Mensch, geschweige denn mein Kind, aber ich bin sein „Papa“.


    Denn was ist eigentlich ein Vater?

    Ein Vater ist genau wie eine Mutter die Person, die sich für seine Kinder aufopfert, sie beschützt, sie ernährt und sie bedingungslos liebt.

    Ich bin das alles für meinen Hund. Ich bin alles, was er hat. Ich bin seine Familie.


    Wer nie diese Liebe zu einem Tier erlebt, verpasst etwas Außergewöhnliches.
    Wird nie erfahren, was es heißt, mit einem Wesen zu kommunizieren, das nicht spricht, aber durch seine Gesten, seinen Blick alles ausdrückt.


    Mein Hund ist nicht mein Kind, aber dank mir führt er ein glückliches Leben, voller Geborgenheit und Liebe.
    Die Beziehung zwischen einer Mutter und einem Kind oder einem Vater und seinem Kind ist einzigartig, aber die Beziehung zu einem Tier ist genauso wertvoll, mit unglaublichen und intensiven Emotionen.


    Es stimmt, mein Hund ist nicht mein Kind, aber für mich ist es dasselbe, denn ich bin stolz, sein „Papa“ zu sein.

    Ruebchen

    Wir beide, bzw. unsere Diskussion, sind ein gutes Beispiel, wie man die gleiche Sache vollkommen verschieden sehen und beurteilen kann.


    Selbstverständlich erwarte ich von einem Hundebesitzer, dass er jeden Kompromiss eingeht, um das Zusammenleben zu ermöglichen. Schließlich geht es hier um ein Lebewesen und nicht um einen Gebrauchtwagen!

    Schwerste Krankheit und Tod sind nach meinem Kompass, die einzigen legitimen Gründe um einen Hund "abzuschaffen"!

    Meine Frau würde es mir nicht glauben, dass tatsächlich jemand meinen Text für "stark romantisiert" halten würde ^^, danke dafür!

    ch halte es für mehr als fragwürdig, dass eine Hundetrainerin nach nur 4 Tagen!! im neuen Zuhause empfiehlt, einen Hund "Zurückzugeben"!

    Ich halte es nicht für fragwürdig, sondern verantwortungsvoll von der Trainerin. Schliesslich hat sie den Hund sowie die Halter in Natura gesehen und erlebt und kann aufgrund ihrer Erfahrung als Trainerin höchstwahrscheinlich recht gut einschätzen was Sache ist. WIR hier haben keine Ahnung und können nur über eine gelesene Beschreibung Tips ins Blaue geben.

    Also bitte! Wie beschrieben, hat die Trainierin die Empfehlung abgegeben, nachdem sie das Mensch / Hund Team im Rahmen einer Übungsgruppe das erste Mal gesehen hat. Nichts im Text deutet darauf hin, dass die Trainerin sich das Gespann zur näheren Beurteilung mal länger angesehen hätte. Es klang für mich eher, wie einfach mal dahergelabert!

    Niemals würde ich so einfach, ohne die Situation über einen längeren Zeitraum miterlebt zu haben, eine solche Empfehlung, mit weitreichenden Folgen zumindest für den Hund, in den Raum stellen.

    Wird der Hund tatsächlich wieder weggegeben, ist es wahrscheinlich der traurige Beginn einer langen Folge von verschiedenen "Besitzern" und wird, wie leider so oft, in einem Käfig in irgendeinem Tierheim enden.

    Sowas kotzt mich an! :cursing:

    Hallo @Fenchel2025 ,


    Bitte lass dich nicht so schnell entmutigen.


    Ich halte es für mehr als fragwürdig, dass eine Hundetrainerin nach nur 4 Tagen!! im neuen Zuhause empfiehlt, einen Hund "Zurückzugeben"!

    Schließlich habt ihr euch bewusst für eine Rasse und einen bestimmten Hund entschieden.


    Du hast ja hier bereits einige gute Tipps und sinnvolle Anleitungen von Menschen gelesen, die viel Erfahrung in diesem Bereich mitbringen.

    Das meiste davon, sollte dir eigentlich genug Hoffnung machen, die Beziehung nicht abbrechen zu wollen und vorschnell aufgeben zu wollen.

    Nimm dir und gib vor allem deinem Hund genug Zeit (Wochen, nicht Tage) sich an das neue Leben zu gewöhnen und du wirst sehen, dass eine wundervolle, von Vertrauen geprägte Beziehung entstehen wird.

    Aber wie im richtigen Leben, kostet es eben Mühe, Geduld, Zeit und die Bereitschaft bestimmte Erwartungshaltungen ggf. auch zu korrigieren.

    Ich persönlich allerdings, kann mir nichts lohnenderes und schöneres vorstellen, als so eine Beziehung zu formen.


    Nimm die Herausforderung an und sei der eine Mensch, auf den sich dein Hund voll und ganz verlassen kann!


    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und hoffe sehr, dass du uns hier an deinen großen und kleinen Erfolgen teilhaben lässt.


    Matze (der auch einen Angsthund aus dem Tierschutz hat).

    @Bighapapappa


    Ich kann nicht verstehen, warum man hier um Hilfe bei der Vertmittlung bittet und dann einem potentiellen Interessenten, der nach dem konkreten Standort fragt, nicht mal eine Antwort gibt.

    Ich hätte bereits dieses Wochenende den Hund anschauen können, habe aber seit Freitag Mittag keine Antwort bekommen, obwohl ich 2 PN gesendet habe!


    Wurde der Hund bereits erfolgreich vermittelt oder doch schon ins Tierheim entsorgt?

    Wir haben 2018, mit unserem basic ausgebauten Sprinter, knapp 8.000 km, in 4 Wochen, zum Norbkap und zurück abgerissen. Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen und Lofoten (Highlight) auf dem Rückweg.

    I'm very beeindruckt! :) Freilich frage ich mich bei den Kilometern in der kurzen Zeit, wie man da außer Fahren noch Wanderungen etc. hinbekommt? Nach meiner Rechnung sind das täglich über 250km. 8) :huh: :saint:

    Wir haben bei der Anreise täglich im Schnitt 600 km gemacht und hatten trotzdem immer ausreichend Zeit für angemessene Stops. Allerdings haben wir nur einmal in den 4 Wochen 2 mal an der selben Stelle übernachtet. Ansonsten ging es immer nach einem Frühstück und der Erkundung der Umgebung direkt weiter!

    Manchmal haben sich auch Sehenswürdigkeiten direkt an der Strecke angeboten, die man dann je nach Lust und Laune wahrnehmen kann oder eben auch nicht.

    Wir haben 2018, mit unserem basic ausgebauten Sprinter, knapp 8.000 km, in 4 Wochen, zum Norbkap und zurück abgerissen. Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen und Lofoten (Highlight) auf dem Rückweg.

    Der Hund hat es geliebt, beim fahren und schlafen in der Box und ansonsten draussen mit nichts als Bergen, Seen, Hügel, Meer, Fähren, Brücken, Fjorde, Wanderungen, Büffel, Rentiere und die dauernde Nähe zu seinen Menschen.

    Fast jeden Tag an einem anderen Platz.

    Meine schönsten und magischsten Momente mit dem Hund habe ich auf dieser Reise erlebt.

    Ziemlich genau ein Jahr später ist er dann gestorben und ich bin so unfassbar dankbar, dass wir diese Reise noch zusammen gemacht haben.


    Also unbedingt machen, ihr und euer Hund werdet es höchstwahrscheinlich lieben und als herrliche gemeinsame Erinnerung bewahren!

    Gutes und haltbares Produkt!


    Shop
    Kaufen Sie orthopädische Liegeplätze für Hunde beim Original. Aus 100% medizinischem Visco-Schaum, made in Germany - hält ein Hundeleben lang.
    www.bettenhaus-traumhund.de