Naturalfeeling
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Beiträge von Naturalfeeling

    bleib doch lieber beim Futter vom Züchter. Die paar Monate werden jetzt deinen Fußabdruck auch nicht gravierend verändern. Wenn die Welpen/ Junghundphase vorbei ist kannst du doch problemlos wechseln.

    Auch das Futter vom Züchter liegt nicht bei 1,7:1 - 2:1 Ca/P sondern bei 1,5 glaube ich

    Ich glaube du machst dir echt zu viele Gedanken. Es wird vermutlich mit fast jedem Welpenfutter ein gesunder Hund rauskommen.

    Vermutlich hast du Recht, ja.

    Mir geht es nicht in erster Linie um Bio, sondern vor allem auch um die Freilandhaltung der Tiere. Das Futter, das wir ausprobieren möchten (Canisalpha) ist auch nicht biologisch.


    Was mich ein bisschen wundert ist dass ich bisher kein Futter mit guten Inhaltsstoffen gefunden habe, das ein Ca/P-Verhältnis mit 1,7:1 - 2:1 hatte. Auch Josera, wovon hier so viele schreiben, hat das Welpenfutter mit 1,3:1. Also entweder machen die Hersteller was falsch oder die Angabe ist nicht richtig?

    bleib doch lieber beim Futter vom Züchter. Die paar Monate werden jetzt deinen Fußabdruck auch nicht gravierend verändern. Wenn die Welpen/ Junghundphase vorbei ist kannst du doch problemlos wechseln.

    Auch das Futter vom Züchter liegt nicht bei 1,7:1 - 2:1 Ca/P sondern bei 1,5 glaube ich

    Vielleicht wäre eine Ergänzung mit Eierschalenmehl (https://www.barfers-wellfood.d…C4yMDI0KzA2JTNBMjAlM0EzMA) sinnvoll um von aktuell 1,3:1 auf 1,7:1 - 2:1 zu kommen.


    Nur weiß ich gerade nicht wie ich das dosieren bzw. genau berechnen soll. Hat da jemand eine Idee?


    Aktuell bekommt sie ja das Futter Bio Junior Geflügel von Defu mit 1,45 % Calcium, 1,1 % Phosphor (1,3:1), 250 g pro Tag.

    Und danach dann Canisalpha Fisch Spezial mit 1,3 % Calcium und 1 % Phosphor (1,3:1), 250 g pro Tag. Sollte das Eierschalenmehl beispielsweise zur Ergänzung mit Calcium passen, würden wir es so in etwa 1,5 Wochen zu füttern beginnen.

    Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

    klingt gut.... und nicht vegan :thumbup:

    Naja... Lediglich bei einer der Sorten = "Pur (Hühnchen)" liegt der Ca/P-Gehalt mit 1,55:1 am unteren Level dessen was in einem Futter während der Aufzuchtphase enthalten sein sollte. Empfohlen wird im Wachstum ein Ca/P-Verhältnis im Bereich von 1,5:1 bis 2:1. Wobei der Ca-Bedarf am Anfang der Wachstumsperiode höher ist und gegen Ende des Wachstums abnimmt. D.h. in der Hauptwachstumsphase ( = bis der Hund seine Endgröße weitgehend erreicht hat, beim DSH so im Alter von ca. 6 bis 8 Monaten) sollte ein Futter gegeben werden welches in Bezug auf das Ca/P-Verhältnis eher so bei 1,7:1 bis 2:1 liegt. Während das Ca/P-Verhältnis anschließend bis zum Ende des Wachstums eher so im Bereich von 1,5:1 bis 1,7:1 liegen kann (wobei ein höherer Ca-Gehalt vom Organismus im Wachstum toleriert wird; im Gegensatz zu einer Ca-Unterversorgung, weil dann das P die Ca-Aufnahme zusätzlich noch hemmt und sogar für einen Ca-Abbau in den Knochen sorgt).


    Erst bei erwachsenen Hunden liegt das optimale Ca/P-Verhältnis bei ca. 1,3:1. Und in dem Bereich liegen die anderen CanisAlpha-Sorten.

    Vielen Dank für den Hinweis! Das Futter, das sie im Moment bekommt (Defu Bio Hundefutter Junior Geflügel) liegt auch bei einem Calcium/Phosphor-Verhältnis von 1,3. Also nicht so ganz optimal? Hättest du denn eine Empfehlung für ein sehr hochwertiges Welpenfutter aus Freilandhaltung, eventuell auch biologisch?

    Vegan ernähren ist nicht gleich vegan ernähren ;) Genau wie Barfen nicht gleich barfen ist. Bei beiden Ernährungsweisen kann äußerst viel falsch gemacht werden. Trotzdem danke für deine Antwort!

    Wir haben uns jetzt länger darüber Gedanken gemacht und einen guten Mittelweg gefunden, in dem wir unsere Wünsche und die Gesundheit und artgerechte Ernährung der Kleinen so gut es geht berücksichtigen. Canisalpha hat uns überzeugt, das werden wir füttern. Danke für alle Anregungen und auch die Kritik!

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    Eure Anregungen oder Denkanstöße basieren auf den wenigen Fakten, die ich geschrieben habe. Aber nur wir sind in der Lage eine gute Entscheidung für unser Leben zu treffen, unter Einbeziehung aller Aspekte die euch völlig unbekannt sind

    Worauf möchtest du mit dieser Aussage hinaus? Ich hab dir beispielsweise die Idee gegeben BEIDES anzubieten. Mich würde deine Meinung dazu interessieren!


    Des Weiteren lauten deine Argumente ja zB dass normales Futter qualitativ schlecht sei. Wieso vergleichst du die vegane Ernährung fairerweise nicht mit einer qualitativ hochwertigen normalen fleischhaltigen Ernährung oder suchst du eigentlich nur Argumente, die dich in deiner Idee bekräftigen?

    Beides anzubieten ist eine Option, die durchaus denkbar ist. Eine richtig fleischbasierte Ernährung käme für uns nur in Frage wo eben diese Aspekte wie Massentierhaltung und derlei Dinge nicht gegeben sind. Das steht auch noch zur Diskussion, wir informieren uns ebenfalls in diese Richtung.

    Anregungen zu bekommen, darüber nachzudenken, sie vielleicht teilweise mit in die Entscheidung einfließen zu lassen ist das Eine, wie das Resultat letztlich aussiehst etwas völlig anderes.


    Eure Anregungen oder Denkanstöße basieren auf den wenigen Fakten, die ich geschrieben habe. Aber nur wir sind in der Lage eine gute Entscheidung für unser Leben zu treffen, unter Einbeziehung aller Aspekte die euch völlig unbekannt sind.

    Vielen Dank für deine Antwort. Ich kann das gut nachvollziehen.


    Ich habe nicht gesagt dass ich sie letztlich vegan ernähren werde. Ich mache mir gerade Gedanken darüber. Wie Ihre Ernährung letztlich aussehen wird, wird die Zeit zeigen.


    Danke für die Antworten, auch an Alle anderen. Zum Glück kann ich mit Kritik gut umgehen und mir letzten Endes meine eigene Meinung bilden.

    Hunde sind Omnivoren, d.h. Allesfresser. Sie haben ebenfalls Enzyme um pflanzliche Nahrung gut zu verstoffwechseln.


    Und die Ernährung des Hundes muss nicht nur für unseren Hund passen. Da spielen die "Nutztiere", die Auswirkungen auf unsere Umwelt und viele Faktoren mehr mit rein.


    Ich gehe nicht automatisch davon aus dass eine vegane Ernährungsweise beim Hund zur Lebensverlängerung führt. Aber ich mache mir Gedanken über die Fälle, von denen ich selbst weiß, wo die Ernährung eine Rolle spielen könnte.

    Wenn du keine billigen Füllstoffe oder sonstige Unerwünschten Zutaten im Hundefutter haben willst, füttere Fleisch. Dann kannst du deine Zusatzstoffe selbst auswählen.

    Der Hund war ja schon da als das Gespräch stattgefunden hat, also ist "dann schaffe ich mir keinen Hund an" schonmal hinfällig ;)

    In dem Fall ist dann die Überlegung den Hund wieder abzugeben eine Alternative.


    Zum Rest bemühe ich mich nicht zu sagen.

    Der Kommentar mit dem Hund abgeben ist ja völlig daneben. Vor allem wenn man sich als Halter umfassend informiert und das Beste für den Hund unter Einbeziehung vieler verschiedener Aspekte möchte. Das ist mehr als man von einigen Hundehaltern behaupten kann.

    Der Hund war ja schon da als das Gespräch stattgefunden hat, also ist "dann schaffe ich mir keinen Hund an" schonmal hinfällig ;)


    Ich bin eigentlich deiner Meinung. Aber selbst wenn die Hunde damals auch nur sehr fleischreduziert ernährt wurden, warum wurden sie dann so alt? So schädlich kann es ja dann nicht sein. Das wundert mich eben. Und vor allem bei dem Berner Sennenhund, der jetzt schon 10 Jahre alt ist, wundert es mich auch. Laut Tierhalter wurde er von Klein an vegan ernährt :/ ... Wie kommt es dass er für einen Berner Sennenhund ein ziemlich hohes Alter erreicht hat, wo viele nicht einmal ihren 8. Geburtstag erleben? Das macht mich stutzig. Und dann eben noch vegan.


    Meine Überlegung war dass eine auf den Hund zugeschnittene, vegane Ernährung vielleicht im Resultat gesehen gesünder ist als das Futter das die meisten Hunde heutzutage bekommen, bestehend aus minderwertigen Zutaten wie Getreide als billigem Füllstoff (oft noch belastet mit Fungiziden, Gentechnik, etc.), Zucker als Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel, Schlachtabfällen, etc. Anders kann ich mir vor allem die verlängerte Lebensdauer und die Fitness beispielsweise jetzt bei den zwei Hunden aus ihrer Praxis nicht erklären. Sicherlich spielen da mehrere Faktoren mit rein, wobei die Ernährung durchaus einen großen Anteil der Gesundheit ausmacht. "Du bist was du isst", so nach dem Motto.


    Ich denke auch, dass das natürlichste (und vielleicht auch noch gesündere?) für den Hund die eigene Nahrungsbeschaffung im Sinne von freier Jagd ist. Nur ist das heutzutage kaum mehr möglich und auch nur sehr selten gewollt. Da hat man dann logischerweise den Fall von Massentierhaltung und all den Problemen, die der Mensch durch seine Profitgier verursacht hat, nicht. Das war sicherlich von der Natur nicht so gedacht :/

    Wie beispielsweise auch das Trinken von Kuhmilch. Wie der Name schon sagt - Milch von einer Kuh für ihr Kalb, das einmal 600 kg wiegen soll. Nicht für einen Menschen mit 80 kg gedacht. Genau wie Muttermilch von einer Frau für ihr Baby bestimmt ist.

    Trotzdem möchte uns die Nahrungs-, und Säuglingsernährungsindustrie glauben machen, dass das etwas ganz essentielles für unsere Gesundheit ist. Von der Natur sicherlicht nicht für uns vorgesehen.


    Man bedenke mal wie krank unsere Gesellschaft eigentlich geworden ist. Wer würde denn einer Mutter nach der Geburt das Baby wegnehmen, sie an Milchzapfmaschinen anschließen, die Milch verkaufen und das Baby zur Schlachtung für die Produktion von Babyfleisch geben? Nichts anderes tut die Milch- und daraus resultierende Kalbfleischindustrie ja. Das ist vollkommen irre und die Leute machen sich keine Gedanken darüber. Für sie ist das normal. Man hat schon immer Milch, Joghurt, Sahne gegessen. Gehört dazu.