Ina
  • Mitglied seit 27. August 2023
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Beiträge von Ina

    Auch wenn ihr die Ursache bekämpfen wollt, so müsst ihr auch auf Schmerzfreiheit achten, nur so kann sie sich frei bewegen und Muskulatur aufbauen, die wieder wichtig ist, das Gelenk zu stützen.

    Da sind wir bereits dran, wir machen fleißig die Übungen, welche wir von der Physio nahegelegt bekommen haben, wie z.B. "vorne-auf", Cavaletti, im Wasser waten und im Moment bekommt sie natürlich Schmerzmittel und bekommt von uns regelmäßig Igelballmassagen, welche schmerzlindert wirken sollen.

    Warum? Weil es die Leber schädigt? Bei einer Lebenserwartung von 8 - 12 Jahre ist das zwar möglich, aber lieber hat der Hund nur 6 Jahre vor sich, diese aber Schmerzfrei mit viel Spaß

    Weil ich im allgemeinen eher dafür bin die Ursache zu bekämpfen als nur die Symptome zu behandeln. Es hilft ihr langfristig ja auch nur bedingt - wie du in einem anderen Satz sagtest " es heilt die HD nicht". Und besser wird die Hüfte davon leider auch nicht.


    Uns ist es wichtig, dass sie ein möglichst unbeschwertes und natürlich auch langes Leben hat, die HD verringert per se ja nicht zwangsläufig die Lebenserwartung, aber die Lebensqualität leidet deutlich darunter - weswegen wir ja auch eine OP, wenn alles abgeklärt ist, in Betracht ziehen.


    Zitat


    Mein Tipp an euch, versucht für eure süße Maus die bestmögliche medizinische Lösung zu finden, aber versucht auch im Alltag dem ganzen eine nicht zu große Rolle zu geben.

    Da hast du Recht, dass wir dem ganzen eine nicht zu große Rolle im Alltag geben sollten - das Bedarf aber noch etwas Arbeit, denn im Moment, sind wir natürlich noch etwas niedergeschlagen von der Diagnose und setzt uns doch ein wenig zu. Wenn man das Ganze aber verdaut hat, wird das auch leichter umzusetzen zu sein. Jetzt im Moment konfrontiert man sich ja auch ständig damit, in dem man viel liest, viel von den Erfahrungen anderer zehrt etc.

    Hallo zusammen.


    Wir sind eine kleine Familie bestehend aus Herrchen, Frauchen, 2 Mietzen und unserer Hündin Nilah.


    Wie wir auf den Hund gekommen sind:

    Ich bin mit einem Schäferhund aufgewachsen und für mich war es früher schon immer ein Traum, irgendwann wenn alles passt, wieder einen in meinem Leben zu haben. Nun war es letztes Jahr soweit, dass die Voraussetzungen perfekt waren. Wir wohnen auf dem Land, in einem Häuschen mit Garten, Arbeit von zu Hause aus. Also beschlossen wir, dass es nun an der Zeit sein kann, weitere 4 Pfoten ins Haus zu lassen.


    Seit Ende Januar ist Nilah nun bei uns, sie ist mit knapp 11 Wochen zu uns gekommen. Heute ist sie also knapp 10 Monate alt.


    Sie ist unser erster Hund (mal abgesehen von Axel, der mit mir bis ich 7 Jahre war gelebt hat). Haben uns dementsprechend vorab viel informiert. Dann war es im Januar soweit und wir konnten Nilah von einem Züchter abholen.


    Nilah entwickelte sich soweit sehr gut. Sie ist umgänglich, lieb, ein totaler Quatschkopf, total gelehrig, liebt das schnüffeln aber ist auch eine sehr „aufgeregte“ Hündin, die am liebsten alles und jeden direkt freudig anspringen würde und findet es nicht immer so toll dass sie das nicht darf :D Sie kann auch durchaus mal eine kleine Zicke sein, wenn sie nicht bekommt was sie will. Vor allem jetzt in der Läufigkeit können wir eigentlich auch mit der Wand reden, das hat so ungefähr den selben Effekt :rolleyes:


    Wir sind gespannt wie sie sich weiterentwickelt und wir freuen uns auf ganz viele tolle Jahre miteinander.


    Liebe Grüße von uns

    Hallo zusammen,


    wir wenden uns mal an euch, da wir uns gerne Austauschen möchten bezüglich Diagnose "HD".


    Wir haben eine jetzt fast 10 Monate alte Schäferhündin (langstockhaar), die eigentlich schon, seit sie 4 Monate alt ist, unrund läuft, die typischen Anzeichen von HD zeigt, sich schräg absetzt, sich zum hinlegen fallen lassen, Gelenke knabbern, "Modelgang" etc.pp.


    Wir waren dann als sie 7 Monate alt war, mal beim Tierarzt, der sich das ein bisschen angesehen und an der Hinterhand gezogen hat (was ihr absolut nicht gefiel). Die Aussage von ihm war dann "man könne die HD mittels Röntgen nicht eindeutig feststellen, es wird sich vermutlich nur um einen "Wachstumsschmerz" handeln. Wir sollen sie erstmal schonen und frühestens mit 11-12 Monaten röntgen lassen. So ganz zufrieden war ich mit der Aussage nicht aber dachte mir, er wird schon wissen was er tut.


    Gut 2 Monate haben wir uns das Ganze dann so angesehen, verbessert hat sich trotz schonen nichts. Daraufhin haben wir uns mit einer Physio in Verbindung gesetzt, die uns angeraten hatte, wenn wir den Verdacht auf HD haben, so schnell es geht zum Röntgen zu gehen, denn es bestünde unter Umständen die Möglichkeit, je nach Ausprägung der HD, bis zum ca. 10 Monat eine sogenannte Beckenschwenkosteomie durchführen zu lassen, welches ein relativ unkomplizierter Eingriff sein soll, der bestmögliche Heilung bietet.


    Wir sind also in die Tierklinik nach Lüneburg und haben Madame röntgen lassen - mit der, für uns, niederschmetternden Diagnose rechts hochgradige HD und links geringfügig. Uns wurde von der behandelnden Ärztin geraten uns mit Dr. Schmierer aus Posthausen in Verbindung zu setzten, da uns eine Totalendoprothese angeraten wird, neben Physio. Eine Beckenschwenkostemie würde für uns nicht in Frage kommen.


    Also sind wir zur Physio, unsere Maus hat erstmal eine ausgiebige Voruntersuchung bekommen und uns wurde dann die Diagnose auch nochmal bestätigt. Nilah (unsere Hündin) hat schon deutlichen Muskelabbau hinten, scheint, obwohl sie es nicht zeigt ordentlich Schmerzen zu haben und nimmt eine extreme Schonhaltung ein (die wir so gar nicht so extrem gesehen haben, weil sie gefühlt nie anders lief). Auch die Therapeutin riet uns, sobald Nilah ausgewachsen ist, eine künstliche Hüfte einsetzen zu lassen, da sie sonst nicht ohne Schmerzmittel, vielen Einschränkungen am Leben teilhaben kann. In erster Linie wird nun natürlich auf den Muskelaufbau geachtet und natürlich weiterhin das Gewicht im Auge behalten (da achten wir aber schon immer sehr darauf). Grünlippmuschelpulver bekommt sie auch schon länger als Nahrungsergänzung, des weiteren wurden uns einige Übungen gezeigt, die wir machen können um den Muskelaufbau voranzutreiben, eine Massagemethode wurde uns gezeigt, welche die Durchblutung anregt und die Schmerzen lindern kann.


    Weiterhin ist toben mit anderen Hunden strickt untersagt, kein springen, kein exzessives rennen, Traben erlaubt, strickte Leinenführigkeit ist angesagt (manchmal mit ner jungen wilden gar nicht so leicht umzusetzen).


    So das zu den "überschaubaren" Hintergrundinformationen. Ich hänge euch mal das Röntgenbild an, vielleicht sind hier ja ein paar versiertere Menschen, als ich das bin, auf dem Gebiet unterwegs und kann uns vllt. ein wenig dazu sagen. Macht es Sinn, Dr. Tellhelm mit ins Boot zu holen, um die Bilder nochmals zu analysieren oder scheint der Fall glasklar?


    Neben dem Kostenfaktor einer OP stehen natürlich viele Überlegungen im Raum. Allerdings eines ist Gewiss, wir wollen für unser Mädchen nur das Beste und vor allem auch das, was für sie langfristig am Besten ist. Wir halten wenig davon, jetzt schon damit anzufangen ihr ständig Schmerzmittel zu geben, damit sie ein halbwegs "normales" Leben hat. Uns ist es wichtig, dass sie Hund sein kann und darf und nicht an allen Ecken eingeschränkt werden muss.


    Wir freuen uns über Erfahrungen zu lesen, vllt. Anregungen etc.


    Liebe Grüße von uns