Lianna
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Beiträge von Lianna

    Heute Mal ein paar Bilder :saint:


    Erste Läufigkeit ist mittlerweile gut überstanden und ich habe schon das Gefühl dass sie im Großen und Ganzen seitdem auf Reize entspannter reagiert und weniger Knete im Hirn hat. An mehr und mehr Tagen ist sie auf dem Hundeplatz jetzt echt gechillt, ansprechbar und einfach "normal."


    Hey :)


    Ich würde mit meiner jetzt einjährigen Schweizerin gerne anfangen, sie an einen Maulkorb zu gewöhnen, damit das sitzt sollten wir den irgendwann mal benötigen. Dazu, wie man den Hund daran gewöhnt, habe ich auch schon ein paar Videos gesehen und bin optimistisch.


    Was mich aber total überfordert ist die Auswahl an Maulkörben. Deshalb wollte ich mal fragen, ob jemand Empfehlungen hat, welche Marke/Art/Größe/etc. für Schäferhunde für den Alltag gut geeignet sind? Und worauf man achten muss wenn man bewertet, ob der "passt"?


    Ich habe nicht vor, dass sie in nächster Zeit akut längere Zeit nen Maulkorb aufhaben muss, aber vielleicht im Urlaub ja mal in Bus/Bahn. (Falls das einen Unteschied bei der Auswahl macht).


    Danke schonmal!

    Hier mal wieder ein kleines Update, diesmal erfreulich!


    Wir haben fleißig weiter geübt und mittlerweile klappt Innenstadt, Stadtpark, etc. eigentlich recht gut. Sie hat immernoch Phasen wo sie gerne mal nach links und rechts zieht und überall schnuppern möchte, ist aber immer ansprechbar und hört dann auf das "Fuß"-Kommando zumindest teilweise ^^ Also es wird!


    Was ich grade sehr spannend finde und wozu ich auch eine Frage hätte: Hiwa ist jetzt das 1. Mal läufig.


    1-2 Wochen bevor die Blutung angefangen hat, war sie richtig jammernd unterwegs. Die ganze Zeit rumgefiepst als wäre sie total unglücklich mit der Welt. Wir waren da auch 1x in der Hundeschule und es war ne reine Katastrophe. Null Impulskontrolle, hat die anderen Hunde angebellt, hing hysterisch in der Leine, etc.


    Seit die Blutung angefangen hat ist sie jetzt das komplette Gegenteil - entspannt, viel ruhiger als sonst, fiept echt nur noch wenn sie raus muss zwecks Geschäft, ist konzentriert beim Training, einfach alles in allem zeigt sie sich von ihrer besten Seite. Wir waren zu Beginn der Blutung dann auch noch in der Hundeschule, Trainerin hat gemeint wir können ja mal schauen und immer Pausen einlegen falls es ihr zu viel ist. Aber auch da war sie so ruhig und enspannt wie echt noch nie!


    Ist das "normal?" :/ Klar gehen Hündinnen unterschiedlich mit der Läufigkeit um, aber ich hätte erwartet, dass sie eher unkonzentrierter und hibbeliger wird. Oder immerhin "normal" bleibt, aber nicht, dass sie plötzlich innerhalb von 2 Wochen von "hysterisch in der Hundeschule" zu "souveräner Junghund der zwar mal versucht zu spielen aber sonst konzentriert bei der Sache ist" wird.


    Also was mich interessieren würde, wie war das bei euren Hündinnen zwecks Charakterveränderung vor/während und vor allem nach der 1. Läufigkeit? Ich nehme an, da wird im Hundehirn ja grade ganz viel umgestellt. Und ich habe ein bisschen die Hoffnung, dass sie so bleibt wie sie grade ist. :D

    Erstmal danke für die Antworten :)


    Mich hat vor allem dieses "Frust aushalten" etwas besorgt worauf Trainer 1 sehr viel wert gelegt hat. Das läuft halt zur Zeit echt in so manchen Situationen gar nicht. Muss sie auf dem Hundeplatz ruhig warten bevor sie spielen/rennen/toben darf ist das schon Frust hoch 10 für sie.


    Aber ich arbeite jetzt wieder mehr mit belohnen und ablenken im Sinne von mit ihr arbeiten und habe das Gefühl, dass wir seitdem viiiel mehr Fortschritte gemacht haben als in den ganzen Wochen davor, in denen ich sie eben ihrem Frust überlassen habe. :S Den Ansatz habe ich wie gesagt verstanden, weiß aber echt nicht wie produktiv das war, wenn beim Hund einfach nur jede Sicherung durchbrennt.


    Wir waren diese Woche bei nem 3. Trainer der zu einer der beiden anderen Hundeschulen gehört, und der war der erste, der das alles tatsächlich etwas entspannter gesehen hat und gemeint hat: "Ja, ist halt ein Junghund, das wird schon." Da durfte sie auch am Anfang direkt einmal ordentlich mit den anderen Hunden rennen und Dampf rauslassen und war für den Rest der Stunde dann echt "normal". An sich finde ich den Ansatz, dass der Hund erstmal lernen soll zu warten und man eben nicht immer direkt mit anderen spielen darf echt sinnvoll, aber sie ist halt schon ein ganz anderer Hund wenn sie erst rennen darf und dann Sitz machen soll vs. ich sage ihr Sitz und dann darf sie erst rennen (da werde ich dann gerne angeschrien was mir eigentlich einfällt). Und ich denke mal, wenn sie danach beim Training dann ordentlich mitmacht und sich wieder konzentrieren kann, ist der Lernerfolg da wahrscheinlich positiver.


    Also gefühlt habe ich von den 3 Trainern jeweils ganz andere Tipps und Rangehensweisen bekommen und suche mir da jetzt aus was für uns passt. ^^


    Einzeltraining würde ich dann in Betracht ziehen, wenn es sich nicht bessert, aber derzeit habe ich persönlich das Gefühl, dass es bei uns eigentlich echt gut läuft und wir gute Fortschritte machen, sie aber einfach noch ein bisschen Zeit braucht, um ihr Gehirn mal ordentlich zu sortieren.


    Im Alltag ist sie zum Glück sehr entspannt (für ihr Alter). Hätte ich da nicht den Anspruch an uns, dass ich sie stressfrei überall mitnehmen kann und wir zusammen auf den Hundeplatz gehen, würde man von dem Problem gar nicht soo viel merken. Aber wenn sie halt mal frustriert und hysterisch ist, dann richtig. :S

    Ah, da habe ich mich vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt: Wir sind in den Gruppenstunden nicht gerne gesehen. Einzeltraining wurde mir tatsächlich angeboten. Das wollte ich aber nicht, da ich persönlich eigentlich nicht das Gefühl hatte, dass wir jetzt nen Problem hätten, bei dem Einzeltraining nötig wäre. Ich wollte konkret Gruppenstunden da ich dachte, ihr würde das gut tun um zu lernen mit Reizen umzugehen - weil sie eben wenn man mit ihr arbeitet und sie erstmal "im Fokus" drinnen ist eigentlich plötzlich doch gut damit umgehen kann bzw. das dann ausblendet und sich stattdessen auf mich konzentriert. Da muss man halt erstmal immer hinkommen.


    Ansonsten gehe ich jetzt halt weiter fleißig mit ihr in Bauhäuser und Innenstädte und hoffe, dass ihre Sicherungen in ein paar Monaten bei (ungewohnten) Umweltreizen nicht mehr durchbrennen. Ist bei ihr auch sehr spezifisch und situativ mit was sie jetzt gut kann und mit was nicht. Silvester war gar kein Problem, auf nem kleinen wenig besuchten Weihnachtsmarkt waren wir auch ohne Probleme, in Cafés legt sie sich prinzipiell auch ohne Probleme hin, aber dann liegt da mal ne Tüte auf der Straße die da die nicht hingehört und sie versteht plötzlich die Welt nicht mehr. :S

    Vielen Dank schonmal, das tut erstmal gut zu hören, dass wir da nichts außergewöhnliches durchmachen.


    Ich denke Trainer 1 war vor allem besorgt, ich könnte die Nervosität und Hibbeligkeit mit den Leckerli belohnen und das somit verstärken. Deshalb erst belohnen wenn sie sich selbst beruhigt, aber das ist derzeit kaum möglich. Sie braucht da echt jemanden der Mal den Reset-Button drückt. :S


    Aus der zweiten Hundeschule sind wir leider mehr oder weniger rausgeflogen, weil mir da gesagt wurde ich soll erstmal daran arbeiten, dass sie ruhiger wird und nicht so gestresst ist. Was ich sehr schade fand, da der Ansatz dort eigentlich sofort Wirkung gezeigt hat und sie nach dem anfänglichen Hysterieanfall echt gut mitgemacht hat. ;( Dadurch habe ich mich dann eben auch gefragt ob bei uns irgendwas total schief läuft und sie mit ihren 8 Monaten in solchen Situationen echt souveräner sein sollte. Sie erinnert mich derzeit halt sehr oft an dieses kleine Kind im Supermarkt, das heulend auf dem Boden liegt, weil es die Schoki nicht bekommt, die es möchte. :whistling:


    Von meiner Seite aus komme ich eigentlich zu 95% super mit ihr klar und habe vermutet, dass vieles halt gerade das Schäferhunde-Junghund-Gehirn ist. In der Hundeschule aber nicht so gern gesehen zu sein gibt einem dann doch zu denken. :S

    Hallöchen :)


    Ich habe hier ja seit Ewigkeiten nicht gepostet (hatte zwischendurch mal nen Update hier getippt, das aber irgendwie nie abgeschickt :whistling: ).


    Da ich allerdings doch mal ganz gerne die Meinung von Schäferhund-erfahrenen Leuten hätte...: hier ein kleines Update zu meiner mittlerweile 8 Monate alten Schweizerin.


    Hiwa ist nach wie vor kleiner Traumhund. Soviel mal vorweg. Es gibt unfassbar vieles, was einfach super bei uns läuft. Zuhause ist sie ein Traum, Freilauf ebenso, Leinenfühigkeit wird auch immer besser nachdem das zwischendurch mal ne riesige Baustelle war. Sie arbeitet super gerne mit mir, macht für ein Leckerli fast alles, kann alleine bleiben, lässt mich morgens ausschlafen ( <3 ), schmust gerne, und vieles mehr.


    Wir haben aktuell würde ich sagen nur eine große Baustelle (bzw. mehrere kleine, die irgendwie miteinander zusammenhängen) und das ist ihr Umgang mit Reizen und Frust. Das ist auch tatsächlich nichts, was ich derzeit als super problematisch oder nicht handlebar empfinde, würde mich aber einfach interessieren, ob ihr das als "normal" empfindet für ihr Alter oder ob ich mir da doch ein bisschen mehr Gedanken zu machen sollte.


    Also: Hiwa kann derzeit sehr schlecht mit Frust umgehen. Das ist oft aber auch nur in spezifischen Situationen der Fall (also auch nicht allgemein, es gibt Situationen da klappts). Besonders schlimm ist es z.B. in der Hundeschule (was für mich irgendwo auch verständlich ist, wenn da plötzlich 6 Hunde mit ihr im Kreis sitzen). Sie kann da absolut nicht still sitzen, wird richtig hysterisch, zieht nach links und rechts und springt in die Leine. Da findet sie es immer maximal kacke, dass sie da nicht sofort zu den anderen Hunden darf (auf Spaziergängen bei uns im Viertel weiß sie, dass es an der Leine keinen Hundekontakt gibt, da können wir auch relativ entspannt an anderen Hunden vorbeigehen, je nachdem wie nah die sind).


    Meine bisheriger Hundetrainer hat immer gemeint, es wäre in so Situationen wichtig, dass der Hund lernt, den Frust auszuhalten. Hört sich für mich erstmal logisch an. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie derzeit selbst eben einfach nicht damit klarkommt und sich da dann immer mehr und mehr reinsteigert. Bei dem Hundetrainer sollte möglichst wenig mit Leckerli gearbeitet werden, nur wenn der Hund es dann wirklich schafft, von sich aus selbst ruhig zu werden (was meine leider echt nicht schafft, da kann ich mal gut 30 Minuten warten).


    Ich habe den Ansatz früher auch z.B. beim Gassi gehen versucht. Da war sie je nach Umgebung und Reizen manchmal auch maximal drüber und hat dann wie wild an der Leine gezogen (Leinenfühigkeit adé). Bin dann stehen geblieben und habe einfach gewartet, bis sie sich beruhigt. Was sie dann umso mehr gefrustet hat. Wenn sie so richtig gefrustet ist, fängt sie auch mal an mich anzuspringen und meine Hand ins Maul zu nehmen (ohne zuzubeißen, aber trotzdem recht respektlos meiner Meinung nach).


    Ich war jetzt noch in einer zweiten Hundeschule zum Training, und der Ansatz da war ein komplett anderer: den Hund einfach ignorieren wenn er hysterisch wird und ein Leckerli zustecken sobald er kurz zu mir schaut. Und das ganze hat Wunder gewirkt. Durch Leckerli (sie ist extrem verfressen) bekommt sie dann wirklich relativ schnell wieder einen Fokus auf mich, so dass man dann tatsächlich auch auf dem Hundeplatz plötzlich ordentlich Bei Fuß gehen kann und wieder ein "ganz normaler Hund" ist. Ohne den angestauten Frust ist sie im Training nämlich echt super: geht neben mir, ist größtenteils fokussiert, man kann sie ins "Bleib" setzen und sie bleibt solide, auch wenn da neben ihr andere Hunde rumwuseln, etc.


    Also an sich klappt der 2. Ansatz bei uns derzeit super und ich kann mich nicht beklagen. Sind wir in Situationen mit vielen Reizen brennen da zwar meist erstmal Sicherungen bei ihr durch, aber durch "positive Bestärkung" kommt sie dann doch tatsächlich recht schnell wieder runter und auch Spaziergänge sind allgemein viel entspannter seit ich nicht mehr stehen bleibe und sie ihren Frust erstmal aushalten lasse.


    Ich habe auch das Gefühl, dass es ihr extrem hilft wenn ich ihr ein Kommande gebe, z.B. im Baumarkt wenn sie warten soll das Kommando "Warte" oder "Sitz" gebe wenn ich stehen bleibe. Dann hat sie irgendwie "was zu tun" und wartet, bis ich das Kommando auflöse. Sage ich nichts und bleibe einfach stehen, habe ich das Gefühl, sie weiß nicht so richtig wohin mit sich und fängt an zu fiepen und unruhig zu werden.


    Meine Sorge ist jetzt, dass sie durch Methode 2 irgendwie nicht richtig lernt mit Frust umzugehen? Das was Trainer 1 gesagt hat, erschien mir wie gesagt schon auch logisch. ?(


    Meine nächste Sorge: wie normal ist Hiwa's Verhalten für ihr Alter und Rasse? Ich habe das Gefühl, dass beide Trainer ihre hysterischen Anfälle doch innerlich recht... bedenklich fanden. Wenn sie wie ne Verrückte von links nach rechts in die Leine springt sieht das halt schon so aus als hätte ich meinen Hund überhaupt nicht unter Kontrolle. Beide Trainer erscheinen mir dann auch immer recht verwundert wenn ich versichere, dass sie zuhause total entspannt ist und nicht dauerhaft am rumfiepen ist wegen jeder Kleinigkeit. ;(

    Dass da ein neuer Tierarzt blöd machen könnte habe ich ja befürchtet. Habe aber auch extra nochmal in den Beipackzettel geschaut, von ner 3. Impfung im Sinne der Grundimmunisierung steht da bei dem Impfstoff nichts. 2x impfen, danach 3 Jahre gültig, Tollwut 1x, dann 3 Jahre gültig (mit Ausnahme von Parainfluenza und Leptospirose die da ja als Kombi mit drin ist, die sollen jährlich separat nachgeimpft werden.)


    Naja, ich hake meinen Hund für mich selbst dann einfach mal als vollständig geimpft ab. :S

    Hey!

    Meine Kleine wurde mit 8 Wochen und dann mit 12 Wochen standardmäßig geimpft. Der Züchter hat mich damals auch schon darauf hingewiesen, dass 2 Impfungen vorerst ausreichen und eine 3. mit 16 Wochen oft im Sinne der Geldmacherei gemacht wird, aber unnötig sei.


    Da wir auf dem Dorf wohnen und es in der Nähe eigentlich nur einen Tierarzt gibt, habe ich da ohne groß nachzufragen einfach einen Termin gemacht. Am Tag der Impfung wurde mir dann gesagt, dass 3x geimpft wird, damit eben wirklich ein guter Grundschutz gegeben ist. Ich dachte mir dann "Nagut, machen wir halt 3x, schadet ja auch nicht." Der Tierarzt war immerhin freundlich und alles. :D


    Nun sind wir aber umgezogen und mein fauler Po hat eigentlich wenig Lust da jetzt den "weiten" (so weit ist es nicht, aber eben auch nicht mehr um die Ecke) zu besagtem Tierarzt zu machen, um eine Impfung zu machen, die laut Züchter, Google (habe mir den Beurteilungsbericht des Impfstoffs durchgelesen, da steht nichts von ner 3. Impfung mit 16 Wochen) und dem Forum hier eigentlich überflüssig wäre.


    Im Impfpass ist das jetzt natürlich so eingetragen, dass die Impfung nur einen Monat gültig ist und die Tollwutimpfung ein Jahr. Da ich eigentlich eh nicht vorhabe im nächsten Jahr mit dem Hund zu verreisen jetzt die Frage... ignoriere ich das jetzt einfach gekonnt und gehe in nem Jahr dann eben zu nem neuen Tierarzt der näher ist?

    Hey :)


    Ich habe ja gerade noch ein Welpi zuhause, mit der ich bisher aber mehr als zufrieden bin, was ihren Charakter und ihre Art angeht. Ich bin natürlich gespannt, wie sie sich noch entwickelt, allzu lange kennen wir uns ja noch nicht.


    In der Zwischenzeit würde mich interessieren, wie sich der Charakter eurer Hunde so vom Welpen zum erwachsenen Hund verändert hat bzw. vielleicht auch was gleich geblieben ist. Gab es irgendwelche Besonderheiten (sowohl positive als auch negative), die dann geblieben sind oder doch nochmal abgelegt wurden? Irgendwelche Charakterzüge, die schon früh erkennbar waren? Irgendwas, was euch dann plötzlich doch noch überrascht hat?


    Bei mir ist's tatsächlich schon 20 Jahre her, dass ich das letzte Mal einen Welpen im Haus hatte, ist also grade alles sehr spannend für mich. ^^

    Vielen lieben Dank für die ganzen netten Willkommensgrüße! Bin ein bisschen spät dran mit antworten, aber wir sind die letzte Woche viel durch die Gegend gefahren zu Freunden und Familie. "Glücklicherweise" habe ich da auch festgestellt, dass die Kleine nur bei mir und meinem Freund zum Krokodil wird, wenn wir weg sind bei anderen benimmt sie sich wie ein kleiner Engel und leckt brav anstatt zu knabbern und zwicken. Ich nehm's einfach mal als Kompliment, dass sie mich offensichtlich zum Fressen gern hat. :S Wird aber auch von Woche zu Woche besser!


    Ich bin ja tatsächlich überrascht, dass Hiwa jetzt schon mehrfach auf der Straße direkt als Schäferhund erkannt wurde. Bevor ich irgendwann mal auf die Rasse gestoßen bin, hatte ich ja überhaupt keine Ahnung, dass es ne weiße Schäferhund-Variante gibt. Bin dank ihr jetzt auf jeden Fall schon mehrfach mit Nachbarn ins Gespräch gekommen mit denen man davor noch kein Wort gewechselt hatte. ^^


    Tay und Kathy ich kann euch gerne privat schreiben welcher Züchter das war, was persönliche Infos online veröffentlichen angeht bin ich immer etwas zurückhaltend :saint:

    Hey! :)


    Vor drei Wochen ist bei uns eine Schweizer Schäferhündin eingezogen, Hiwa. Und wenn ich das so schreibe, kann ich es eigentlich kaum glauben, dass sie erst drei Wochen hier ist, fühlt sich eher wie mindestens drei Monate an! ^^


    Hiwa ist jetzt 3 Monate alt und meiner Meinung nach ein richtiger Vorzeigewelpe. Ist vielleicht dieses Mutter-Ding, man findet das eigene Kind ja irgendwie immer am besten. Genau so ist es jedenfalls auch bei Hiwa und mir (auch wenn der "Papa" sie wahrscheinlich auch mal als Monster bezeichnen würde und bestimmt schon mindestens 1x drüber nachgedacht hat, ob man die auch wieder zurückgeben könnte :S ). Ich liebe Hunde und wollte nun schon seit Jahren einen eigenen (bin mit Hunden groß geworden, aber das waren halt immer Familienhunde), aber die Lebensumstände waren halt nie passend. Perfekt waren sie jetzt auch nicht, aber wann sind sie das schon? Für einen Schweizer Schäferhund hatte ich mich schon seit längerem entschieden, war ein bisschen Liebe auf den ersten Blick als ich die Rasse entdeckt habe. Ich hatte schonmal ein bisschen mit dem Gedanken geliebäugelt, mir einen Deutschen Schäferhund zu holen, die Rasse finde ich auch super, allerdings hatte ich da immer Sorge, dass die eben doch ein bisschen... "zu viel" für mich sind. Beim Schweizer hat dann irgendwie alles was ich gelesen habe einfach gepasst. :)


    Schwuppdiewupp hatte ich einem Züchter dann mal "einfach aus Interesse" geschrieben. Ich hatte noch nicht geplant jetzt schon einen Hund zu holen, hatte aber Sorge da gäbe es ne riesige Warteliste: Die gab es nicht, und irgendwann kam dann eben die Nachricht des Züchters, dass Welpen geplant wären und ob wir Interesse hätten. Und dann ist man halt hingefahren um "mal zu schauen." Hunde-Mama und Hunde-Papa waren dann natürlich auch total charmant und absolut zum verlieben, wie sollte man da noch nein sagen? Man fährt halt doch nie hin um nur zu schauen und ein paar Wochen später ist dann eben Hiwa bei uns eingezogen. Ein ziemlich komisches Gefühl einfach mit einem Welpen nach Hause zu fahren und dann ist der eben da.


    Die erste Woche war ziemlich anstrengend, aber irgendwie doch nicht sooo anstrengend wie man oft zu hören bekommen hat. Wir haben sie gleich zu Beginn an eine Box gewöhnt und diese hat sie sehr schnell als "Ruheort" angenommen - und hat uns damit glaube ich einiges an Nerven gerettet. Egal wie überdreht Welpi ist, weil man eigentlich doch schon super müde ist, aber das spielen halt doch zu aufregend war und man jetzt komplett drüber ist, sobald sie in der Box ist, wird geschlafen. Grenzen und Regeln hat sie am Anfang natürlich kaum gekannt. Aber jeden Tag merkt man, wie sie sich mehr und mehr an unser Leben hier anpasst.


    Für ein Leckerli macht sie prinzipiell alles. Sitz, Platz, Bleib, Komm, Hier, Warte - alles kein Problem. Auch unter Ablenkung, essen geht immer. Allerdings macht sie Dinge gefühlt auch wirklich nur für die Aussicht auf ein Leckerli. Davon, dass die Schweizer ja "sensibel" sein sollen und man da mit nicht allzu viel Härte ankommen soll, merkt man bei ihr noch reichlich wenig. Sie ist ein richtiger Sturkopf, und wenn sie spielen möchte, dann möchte sie halt spielen. Dass ich das dann so richtig uncool finde, wenn sie mich beißt, oder noch besser das Bett oder Sofa, weiß sie ganz genau, findet es aber offensichtlich richtig witzig, wenn ich mich dann aufrege und versuche zu verhindern, dass das Bettlaken noch ein weiteres neues Loch bekommt. Dass sie unheimlich gerne zwickt ist aber tatsächlich derzeit unsere einzige größere Baustelle. Und auch das ist schon besser geworden, weil ich gelernt habe ihr dabei nicht mehr die Aufmerksamkeit zu geben, die sie damit möchte (das Bettlaken ist ja eh schon hinüber :S ). Trotzdem habe ich das Gefühl, sie sieht mich vor allem als großen Kauknochen.


    Wir gehen mit ihr auch in die Welpengruppe, was sie glaube ich auch wirklich braucht. Da ist sie die typische 1er Schülerin, die alles macht was der Lehrer sagt, mit den anderen Klassenkameraden aber´nicht so wirklich klarkommt. Hunde fand sie am anfang richtig gruselig. Mittlerweile werden die anderen knuffigen Welpen aber immerhin nicht mehr angebellt und angeknurrt sondern aus der Ferne inspiziert und dann auch ganz interessant gefunden. Manchmal geht sie sogar hin und fordert wen zum spielen auf, ist dann aber irgendwie doch total überfordert wenn die tatsächlich dann spielen wollen und ihr nachrennen. :S Da wird dann immer flott Schutz bei irgendeinem Menschen gesucht (in den seltensten Fällen bin ich der ;( ).


    Abgesehen von anderen Hunden kommt sie ansonsten auf Spaziergängen mit Umweltreizen auch echt gut klar. Autos, Fahrräder, Fußgänger, Motorräder etc. werden immer aus der Ferne inspiziert. Bei "stillstehenden" fremden Gegenständen oder Menschen geht sie dann auch neugierig hin und beschnuppert. Ich hoffe sehr das bleibt so, denn ich würde mir wünschen, dass sie mal so ein Hund wird, den man eben überall hin mitnehmen kann, egal ob in den Wald, ins Café oder in die Innenstadt. Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sie sich in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt.


    ... der Text wurde jetzt doch minimal länger als ich wollte. Ich könnte mittlerweile wahrscheinlich schon nen 20-Seiten Aufsatz über sie schreiben. :saint: