Lianna
  • Mitglied seit 1. August 2023
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Beiträge von Lianna

    warst du direkt mit ihr neben deinem Freund?

    Oder wart ihr ein paar Meter von ihm entfernt?

    Ansonsten ich kenne weiße als sehr kommunikative Brabbelhunde.

    Wir waren nicht direkt neben ihm, aber auch nicht super weit weg. Sie hat die Köder auf jeden Fall fliegen gesehen und war mehr als interessiert. Das mit dem "sehr kommunikativ" kann ich bestätigen, dass sie durch den Wald schreit als hätte man sie lebendig gegrillt musste dann aber doch nicht sein. ^^


    Was einem leicht passiert mit so einem Typ Hund, ist dass man "Capping" macht anstatt Ruhetraining.

    Schön zu wissen, dass es da sogar einen Begriff für gibt. Das habe ich bei Hiwa definitiv schon mehrfach erlebt und passiert auch recht schnell bei ihr. Wie bei Maline habe ich auch das Hinsetzen und Warten durch wenn der Hund vor dem Spaziergang schon hochfährt. Ich hätte früher echt Stunden warten können, bis Hiwa mal ruhig wird nachdem ich die Schuhe angezogen habe, da wären wir nicht mehr nach draußen gekommen.


    Es hört sich erstmal so an als hättet ihr im Alltag eine gute Balance und das ist erstmal das aller wichtigste würde ich sagen. Wenn die Routinen sitzen, können die Hunde Stress, den sie immer mal aus verschiedenen Gründen haben, denke ich zumindest gut kompensieren.

    Dass Hiwa allgemein im Alltag zu viel Stress hat, ist definitiv nicht der Fall. Die meiste Zeit des Tages ist sie echt tiefenentspannt. Das Beispiel mit dem Agility fand ich persönlich auch nicht schlimm. Hiwa war zu jeder Zeit ansprechbar, hat gut mitgearbeitet, hat Hindernisse auf Kommande auch "langsam" bewältigt. Aber das ganze halt mit ordentlich Pfeffer im Po und Frust wenn sie dann zwischendrin nichts tun durfte. Mich hat vor allem der Kommentar der Trainerin gewundert. Ich war eigentlich eher stolz, dass Hiwa trotz erstem Mal so klar im Kopf geblieben ist und mir den Platz nicht zusammengeschrien hat wie beim Angeln. :D


    In vielen Hundeschulen lernt man ja schon, dass ein Hund am besten immer entspannt durch jede Situation gehen sollte. Da habe ich mich insbesondere in den Pubertätshochphasen schon ab und an gefragt, ob ich was falsch mache, weil Hiwa in manchen Situationen innerhalb von Sekunden von 0 auf 180 war und dann auch absolut nicht mehr runter kam, es sei denn, man ist wirklich einfach komplett aus der Situation raus. Mittlerweile frage ich mich das nur noch in Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei unserem Angelerlebnis . :S Aber ich bin optimistisch, dass wir das auch noch hinkriegen. Vielleicht wird der Zweithund eine Rasse, die als richtige Schnarchnase gilt. Einfach nur für den direkten Vergleich.

    Habe jetzt einfach mal alle Wörter in den Titel gepasst, die mir hierzu eingefallen sind.


    Ich habe das Gefühl, viele meiner "Probleme" mit Hiwa haben den gleichen Ursprung: fehlende Frustrationstoleranz und eine starke "Ich will!"-Haltung auf Seite des Hundes.


    Zuallererst Mal: Zuhause und im Alltag ist Hiwa mittlerweile ein super Hund. Absolut entspannt in der Wohnung, auf normalen Gassi-Gängen auf dem Hinweg, ich nenne es mal liebevoll "energiegeladen und bereit," während dem Freilauf aber wieder super geistig anwesend und gelassen, und auch der Rückweg ist immer total entspannt.


    Bei uns sind es wirklich nur die "nicht-Alltag-Situationen." Zum Beispiel, wenn ich alle paar Wochen mal ihren heißgeliebten Ball mit auf den Gassigang nehme. Dann fängt sie zuhause schon an zu hecheln und fiepen und kann sich vor lauter Vorfreude kaum halten. Wenn ich dann doch nochmal aufs Klo muss, ist Madame schnell mal frustriert, aber nichts, was jetzt super wild wäre.


    Ähnlich sieht es aus, wenn mein Partner mit auf den Spaziergang kommt und wir nicht bei uns aufs Feld gehen sondern in den Wald fahren. Sie merkt das und fängt an uns Freudenlieder zu singen.


    An sich ist das jetzt alles nichts, wo ich sage, "das muss sich ändern!" Jetzt waren wir neulich aber zum ersten Mal bei Hobby-Agiliity-Training. Und die Trainerin meinte zu mir: "Puh, die ist ja schon ganz schön gestresst." Hiwa war halt im... "Wann geht es los? Wann geht es los? Wann geht es los?"-Modus. Umso länger sie warten musste, umso unruhiger und zappeliger wurde sie und stand schon ziemlich "unter Strom." Da habe ich mich dann gefragt... "Stress" ist ja wenn es zu viel wird schlecht. Gleichzeitig will ich ja aber auch nicht, dass mein Hund tiefenentspannt durch den Agility-Parcour schlendert. Wo ist denn da die Grenze zu "zu viel Stress, da muss man dran arbeiten"?


    Heute war dann die Situation, die ich persönlich eigentlich am frustrierendsten fand. Wir haben Hiwa zum ersten Mal mit zum Angeln genommen. Ich dachte mir: zum Angelplatz ist das ein schöner Spaziergang durch den Wald, dann kann der Hund mal so ne halbe Stunde "Ruhe üben," dann können wir nochmal ein bisschen in den Wald während der Mann angelt, dann nochmal ein bisschen "nur zuschauen." Tja. Ich hoffe Fische haben keine Ohren?? Hiwa hat durch den kompletten Wald Klagelieder geschrien. Fand sie absolut beschissen, dass ich sie da an den Baum gebunden und mich mit nem Buch daneben gesetzt habe während mein Freund die Köder ausgeworfen hat.


    Ich habe eigentlich mit ihr von klein auf viel Impulskontrolle geübt. Sie jagt schon gerne, habe sie aber soweit, dass sie Vögeln und anderen kleinen TIeren nicht mehr hinterher rennt und auch wenn ich Bälle werfe kann sie sich beherrschen. Aber heute war das die reine Qual für sie und für mich dass da dauerhaft Köder geworfen wurden und sie eben nicht hinterher durfte.


    Das mit dem Angeln üben wir auf jeden Fall noch öfters, auch wenn ich zwischenzeitlich Sorge hatte, jemand denkt ich quäle meinen Hund. Aber nach heute Frage ich mich... wie viel Ruhe soll ich meinem Schäferhund beibringen? Wie gesagt, zuhause gar kein Problem, auch Zelten oder ins Café null Problem. Das sind alles Sachen, daq merkt sie irgendwie, dass jetzt halt wirklich keine Action ist sondern alle anderen auch ruhen. Aber bei allem wo sie im Kopf hat: "Jetzt gibts Spaß!" und sie dann nicht darf ist es echt anstrengend. Allerdings wüsste ich tatsächlich auch nicht, wie ich sowas groß trainieren soll. Sie ist ja nicht dumm. Wenn ich zuahse den Ball nehme und sie merkt, dass ich genervt bin weil sie schon wieder das singen beginnt, geht sie auf ihr Platz und legt sich hin. Entspannt ist sie dann aber trotzdem nicht sondern wie eine gespannte Feder. Ich kann mich dann auch nochmal ne halbe Stunde hinsetzen und Kaffee trinken, sobald ich in Richtung Tür gehe, schießt die los wie ne Rakete.


    Mich interessiert tatsächlich weniger konkrete Tipps sondern mehr eure Meinung allgemein zu Themen wie Erwartungshaltung, Stress, Frust, etc. Wie ist das bei euren Hunden, worauf legt ihr Wert, was ist "zu viel" Frust/Anspannung?


    Ein wichtiger Aspekt war für mich der Akku. Da dieser ein Verschleissteil und baugleich für den Bosch Akkuschrauber ist, ist er zukunftssicher und überall im Baumarkt verfügbar.


    Das ist tatsächlich ein gutes Argument, da habe ich noch nicht dran gedacht (bzw. einfach erwartet, dass die Akkus der teureren Geräte etwas länger leben...).


    Bei unserem derzeitigen ist es ja so, dass ich 1x unter dem Schrank sauge (wo der Saugroboter der die meiste Arbeit macht nicht hinkommt) und der direkt nicht mehr richtig saugt, weil sich die Hundehaare durch die Drehung direkt um den Filter wickeln und der dann verstopft. Lange saugen ist da nicht, schon nervig.


    Dass ein Beutel aber schnell anfangen kann zu riechen ist auch gut zu wissen, wobei ich das bei unserem Saugroboter noch nicht festgestellt habe.


    Vom Dyson Marketing weiß ich tatsächlich gar nichts ^^ Ich höre nur immer Lobpreisungen von Freunden und Familie die einen haben, bin prinzipiell aber natürlich auch für andere Marken offen. Ich hatte tatsächlich einfach noch nie einen wirklich guten Staubsauger und glaube nach fast 2 Jahren Schäferhund ist die Zeit für einen definitiv gekommen.


    Aber ich glaube, kabellose Staubsauger gibt es gar nicht mit Beuteln? Habe zumindest noch keinen gefunden. So ein dickes Ding mit Kabel kommt mir nämlich eh nicht mehr Haus, egal was der Mann sagt. :D

    Was für Erfahrungen habt ihr denn mit Beutel vs beutellosen Staubsaugern gemacht? Wir haben derzeit einen no-name Zyklonstaubsauger. Mein Partner möchte jetzt unbedingt wieder einen Beutelstaubsauger weil sich die Hundehaare bei unserem immer um den Filter wickeln und das immer ne kleine Sauerei ist, den zu leeren. Ich möchte allerdings auf jeden Fall einen kabellosen, weiß gar nicht, ob es das in Kombination Beutel + kabellos überhaupt gibt. Upgraden auf was leistungsstärkeres wollen wir auf jeden Fall.


    Ideen?

    Also ich kann jetzt sagen... bei Hiwa genau das gleiche ^^ Die ersten paar Tage war es echt überschaubar und ich dachte mir schon: "Oh okay, gar nicht mal so schlimm! Läuft auch gut ohne Höschen!"


    Es wurde dann aber immer mehr und heute ist Hund aufgestanden, ins Wohnzimmer gegangen, mein Freund 5 Minuten später hinterher und ich höre plötzlich nur ein schockiertes: "Ach du scheiße... ist das hier ein Tatort?!"

    Ich habe da auch tatsächlich überlegt zum Tierarzt zu gehen, allerdings sah das Ohr bis auf den entzündeten Kratzer vollkommen in Ordnung aus und als ich auf den Salbe draufgepackt hatte, war auch wieder alles gut. Ist jetzt nicht so, dass sie tagelang gekratzt und gejammert hat.


    Dass sie an den Ohren empfindlich ist, hat sie schon immer. Sie hatte auch tatsächlich vor ca. einem Jahr ein Blutohr, da hat der Tierarzt zur Sicherheit nen Abstrich vom Ohr gemacht. Der war aber negativ und laut TA war am Ohr alles gesund. Das mit der Empfindlichkeit hat sich seitdem nicht sonderlich verändert, nur, dass sie Anfassen jetzt durch viel Training etwas mehr toleriert. Toll fand sie es aber noch nie und wird es wohl auch nie finden.

    jo, eindeutig Prinzessin auf der Erbse. Quennie tut beim Krallenschneiden als würde man ihr die Beine absägen

    Haha, ich kanns mir sehr gut vorstellen :D Da ist meine auch kein Fan von, aber sie überlebt's.


    Lustig finde ich ja immer, dass sie ihren Dickschädel schon oft richtig hart irgendwo gegengeschlagen hat und auch mal ordentlich gegen die Glastür gerannt ist. Kein Mucks, als wäre nichts passiert. Aber sobald etwas nen bisschen zwickt oder zieht... tut Hund als ob er misshandelt wird.

    Wird Hiwa grundsätzlich nicht gern an den Ohren angefasst?
    Quennie LIEBT Ohren streicheln und wenn ich mit dem Fingerknöchel so ein bisschen "rein" drücke, lehnt sie sich dagegen, streckt die Nase hoch und brummt wohlig. Die hätte am liebsten dass ich ihr den Finger bis ins Hirn bohre

    Außen am Ohr ist kein Problem, aber sobald es ins Ohr rein geht, findet sie es gar nicht cool. Das war viel Training, dass sie das überhaupt toleriert. 😅


    Neulich hing ihr linkes Ohr die ganze Zeit so ein bisschen runter und man hat gemerkt, dass sie was stört. Hat sich auch öfters gekratzt und dabei auch mal gejault. Dachte schon da wäre weiß Gott was kaputt. Am Ende war es dann ein winzig kleiner Kratzer in der Ohrmuschel der leicht entzündet war. Als ich etwas Heilsalbe drauf gemacht habe, hat sie getan als würde ich das Ohr abschneiden. Was sowas angeht ist sie ein totales Sensibelchen.

    Woran merkt man denn, dass Bedarf für eine Ohrreinigung besteht? :/


    Hiwa's Ohren habe ich bisher noch nicht gesäubert. Schaue mir die ab und an mal an und die sahen bisher immer gut aus.


    Meine ist an den Ohren ja total empfindlich. Dass Hunde Ohren säubern genießen ist für mich unvorstellbar ^^

    Zum Thema Schlafzimmer als Rückzugsort kann ich noch sagen... Hiwa hat ja bestimmt 1 Jahr jede Nacht bei uns im Bett geschlafen und ist abends so um 9-10 von sich aus ins Bett. Öfters auch mal tagsüber wenn sie schlafen wollte.


    Von einem Tag auf den anderen hat sie damit einfach aufgehört und geht jetzt fast gar nicht mehr ins Schlafzimmer. ;( Warum werde ich wohl nie erfahren.


    Bin gespannt, ob deine von sich aus ins Schlafzimmer gehen wird. Für Hiwa sind Räume, die nicht "aktiv von uns bewohnt werden" total uninteressant.

    Ich habe leider keine Tipps beizutragen, finde die Frage und Antworten aber sehr spannend weil ich Hiwa und mich hier auch zu 100% sehe. Wenn die Pfote geben soll, macht die das mit so einer Energie, dass man denkt, sie wäre Mufasa der gerade an der Klippe hängt und das Pfötchen jetzt über Leben und Tod entscheidet. Wollte ihr auch mal beibringen, das Licht an und aus zu machen, weil wir da auf dem Boden einen Druckschalter haben. Da hatte ich aber zu viel Sorge um den Schalter, weil Madame lieber 10 Mal drauf schlägt als 1 Mal richtig zu drücken. Und wenn sie merkt, dass es nicht richtig ist was sie macht, wird sie direkt hibbelig und frustriert. :S


    Benutzt ihr für Target-Training Kommandos? Ich habe mit Hiwa schon öfters Mal Pfote oder Kopf irgendwo ablegen lassen beim Clicker Training, habe aber nie Kommandos eingebaut. Bzw. gibts irgendwo dazu gute "Anleitungen"? Alles was ich spontant gefunden habe ist, wie man den Hund eben dazu bringt, z.B. die Pfoten auf einen Target zu bewegen.

    Puh, das ist ja ne Horrorvorstellung für mich. Hier bei uns gibts zum Glück nur die Sorte "kleiner wuscheliger Hund der alten Dame nebenan" die gerne mal ohne Leine auf einen zukommen, zusammen mit besagter alter Dame die 50 Meter weiter hinten: "Fiffy! Komm hier, Fiffy! Fiffy hiiier!" ruft.


    Blöde Frage, was macht denn das Ordnungsamt konkret, wenn man sich wegen sowas beschwert? Nen Brief hinschicken und freundlich bitten, dass man seinen Hund bitte daran hindert das Grundstück zu verlassen?