Goldi
  • Weiblich
  • Mitglied seit 13. Juni 2023

Beiträge von Goldi

    Dankeschön für das nette willkommen heißen. :)


    Bei uns gab es kein Unwetter und auch eigentlich nicht wirklich viel Regen. Die Luft steht und ich hätte nichts dagegen, wenn es zumindest etwas abkühlen würde.


    Wir waren letzte Woche zweimal auf dem Hundeplatz, morgen schaffe ich es nicht, dafür wieder am Freitag und Sonntag. Es bereitet uns viel Freude, wir fühlen uns sehr wohl und wir lernen auch viel vom Zuschauen. Inzwischen bellt Ares auch auf Kommando mich an, noch sehr verhalten aber ich freue mich sehr darüber. Das war ja vor einiger Zeit noch undenkbar und ich glaube, dass das Training bei der OG ihm richtig viel Spaß bereitet und er dadurch auch ordentlich Selbstbewusstsein tankt.


    Am Sonntag ging es abends an den See, damit sich die Hunde etwas abkühlen können.


    Ich habe ihm nun auch nach Euren Rückmeldungen ein Kettenhalsband bestellt und bin gespannt. :)

    Mich würde mal interessieren, wie ihr es bei euren Hunde-Teams (Hündin &Rüde) macht.

    Kastriert ihr beide Geschlechter oder nur die Hündin/Rüden?

    Ich habe ein gemischtes Rudel und es sind alle intakt. Kastration kommt auch hier nur in Frage, wenn es medizinisch notwendig wäre.

    Wir waren am Sonntag wieder auf dem Hundeplatz der OG. Sie haben für uns explizit einen Teil der "Aufgaben" der Wesensbeurteilung aufgebaut und mit uns geübt, da ich beim ersten Treffen angesprochen hatte, evtl. die Wesenbeurteilung mit Ares machen zu wollen. Ich befürchte, dass Ares nun bei jeder Möglichkeit auf die Biergarnitur möchte, denn als wir fertig waren, wollte er schon wieder Richtung Garnitur und "balancieren". :D


    Dort auf dem Hundeplatz wird es so gehandhabt, dass für die UO maximal 3 Teams auf dem Platz gleichzeitig sein dürfen und es wird sich abgesprochen, wer was machen möchte.


    Mit Ares haben wir am Sonntag wie gesagt etwas für die Wesenbeurteilung geübt und dann habe ich ihn erst mal wieder ins Auto, damit er sich ausruhen kann, da es viele neue Eindrücke für ihn waren. Dann kam der nächste auf den Platz und hat seinen Hund gearbeitet. Super ist, dass ich immer mit auf den Platz darf und sie mir sehr viel erklären, wieso, weshalb und warum was und wie mit dem Hund gemacht wird. So kann man viel lernen und auch gute Anregungen und Tipps mit nach Hause nehmen.


    Aktuell sind wohl noch ein paar Teams in Urlaub, kommen aber nun nach und nach zurück. Ich bin schon gespannt, die anderen kennenzulernen. :)

    Die Tierärztin, bei welcher ich war, chippt auch maximal zweimal für 6 Monate. Ist also ein Vorgang welcher nicht x-Beliebig gemacht werden kann.

    Ich war auf einem Vortrag einer Reproduktionsmedizinerin der Uniklinik München. Sie meinte, dass bisher nichts nachteiliges darauf hinweist, dass man die chemische Kastration nicht immer anwenden könnte. Man solle halt rechtzeitig nachchippen aufgrund des Flare-Up-Effekts. Aber ich denke auch, wenn man es 1-2 x getestet hat und man zufrieden ist, dann kann man auch die Kastration durchziehen.

    Da der Chip nicht einfach nur das Testosteron weg nimmt wie eine chirurgische Kastration, sondern diverse Hormone in ihrer Art so derart beeinflusst, dass Testosteron kaum/nicht mehr gebildet wird, kann es sein, dass man hier keine regulären Reaktionen auf das Gewicht erwarten kann. Kann sein, dass er rasant zunimmt, dass er eventuell sogar abnimmt, oder ständig schwankt trotz gleicher Menge, zumal es einige Wochen dauert, bis der Chip richtig wirkt und kaum tut er das, flaut die Wirkung auch schon wieder ab. Ich habe bisher noch keinen Hund erlebt, der beim Chip reagiert hat wie bei der richtigen Kastration danach, alle hatten mit der chirurgischen Kastration deutlich weniger Nebenwirkungen (auch besonders in Bezug auf Gewicht, Fell und Geruch) und allen voran keine zweite Pubertät. Aber muss man wohl testen…

    Bei der chemischen Katration ist es ja so, dass nach Setzen des Implantats das GnRH erst einmal steigt und je nach Hund erst nach 3-11 Wochen die GnRH Rezeptoren in der Hypophyse herunterreguliert werden. Da hat man dann - je nach Hund - eine anstrengende Zeit vor sich. Denn vorher steigen die Hormone FSH und LH und es wird Testosteron gebildet. Man spricht dabei von einem Flare-Up-Effekt. Erst nach den 3-11 Wochen sinken diese Homrone und damit auch Testosteron und es erfolgt nach ca. 23-84 Tagen nach der Injektion keine Spermienbildung mehr. Wenn man sich dafür entscheidet, den Hund öfters chemisch kastrieren zu lassen, macht es Sinn, die Injektion rechtzeitig vorzunehmen, sonst hat man wieder das Problem mit dem Flare-Up-Effekt.

    Ähm, was haltet ihr von speziellen Futter für kastrierte Hunde? Muss doch dann weniger Kohlenhydrate beinhalten, oder?

    Ich habe meinen Kastraten nie spezielles Futter gegeben. Mein Chester (wäre heute 16 geworden, ist vor zwei Jahren leider verstorben) hatte z. B. nie Probleme mit dem Gewicht und auch sein Fell hat sich nicht verändert. Anton (inzwischen 12 1/2) hat sehr zugelegt und auch sein Fell wurde deutlich weicher. Man muss aber auch sagen, dass Anton durch die späte Kastration extrem träge geworden ist, was bei Chester nicht der Fall war. Deshalb ist die chemische Kastration eine gute Option, um feststellen zu können, ob der Hund einem in diesem "Zustand" noch gefällt und die Vorteile einer Kastration tatsächlich überwiegen.


    Studien besagen (Bjornvad et al. 2019), dass das Risiko für Rüden höher ist als für Hündinnen was eine Gewichtszunahme angeht. Als Ursachen finden sich verschiedene Ergebnisse, je nach Studien (erhöhter Appetit, weniger Bewegung, weniger Energiebedarf).

    Er ist halt schon ein beeindruckender Kerl. Wenn ich mir vorstelle, wenn er gross ist, wollen die Helfer wahrscheinlich nen Kilo-Zuschlag ^^

    Den hätten sie sich auch definitiv verdient, wenn es mal soweit ist. :D Muss ihn bal mal wieder wiegen, leider denkt er teilweise immer noch, er sei federleicht und steigt ohne Rücksicht auf Verluste über alles und jeden drüber und manchmal klappt es mit der Koordination der langen Stelzen noch nicht so gut. :D