Ich halte von Social Walks auch nicht wirklich etwas und meine Welpen kommen auch nicht in eine "Welpenspielgruppe" oder Ähnliches. Ich finde, wenn man einen Hund hat, der Probleme mit Artgenossen hat, dann muss hier intensiv das Team angeleitet werden. Wie soll man bei zig Mensch-Hund-Teams immer die entscheidenden Momente als Trainer mitbekommen. Wir alle wissen ja, wie wichtig das richtige Timing ist.
Goldi
- Weiblich
- Mitglied seit 13. Juni 2023
Beiträge von Goldi
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Bei uns sind leider auch mega viele Zecken und ohne Chemie würde nichts gehen. Hatte selbst auch schon 2.
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Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und danke für die Einblicke in das Training!
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Grundsätzlich sollten wir uns alle vor Augen halten, dass JEDE Verpaarung ein Risiko ist.
Natürlich ist jede Verpaarung ein Risiko. Wie auch jeder Welpenkauf. Man kann aber gewisse Risiken minimieren.
Ja, das funktioniert aber nur bis zu einem gewissen Grad mit Nachzuchtergebnissen von mindestens 80 % meiner Meinung nach.
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Die rechtliche Seite, auch in Bezug auf Gewährleistung & Co. ist mir bekannt, ich arbeite in einer Rechtsanwaltskanzlei und habe auch schon zahlreiche Fortbildungen/Weiterbildungen zu Zucht, Kaufrecht, Gewährleistung usw. mitgemacht. Auch in Bezug auf die Erneuerungen die in Kraft getreten sind.
Grundsätzlich sollten wir uns alle vor Augen halten, dass JEDE Verpaarung ein Risiko ist. Auch wenn wir es uns wünschen, aber wir können keine Garantie für gesunde Hunde geben, das ist nicht möglich. Da können wir noch so viel testen. Wieso haben manche Leute ein gesundes Kind und das nächste Kind ist schwer krank? Wieso sind bei manchen Wurfwiederholungen plötzlich die Gesundheitsergebnisse eine Katastrophe, bei anderen Wurfwiederholungen wiederum nicht?
Wie ist die Röntgenstatistik von Züchtern, die nur A und 0 miteinander verpaaren? Gehen die Hundebesitzer auch mit ihren Hunden zum röntgen, die nach gesunden Hunden „schreien“, um dem Züchter so Daten zu liefern? Dann muss ich auch so konsequent sein und sagen, dass jeder Hund, der nicht geröntgt und offiziell ausgewertet ist, theoretisch schlechte Werte hat, um weiterhin „verantwortungsvoll“ zu züchten. Wie sieht es dann bei vielen Züchtern aus?
Ich habe erklärt, dass ich einen Wurf hatte, der schlecht ausgewertet wurde. Die Hunde sind nebst bisher alle ohne gesundheitliche Probleme, wir pflegen einen guten Kontakt zu „unseren“ Leuten. Und ich habe auch dargestellt, auf was ich bei der Verpaarung dieser einen guten Hündin geachtet habe und wie man gesehen hat (100 % Röntgenquote), alle Hunde A und 0, vollzahnig. Das muss man in anderen Würfen erst mal finden. Die Mutterhündin des Wurfes, der nicht so gut ausgewertet wurde, hatte im übrigen noch 2 Würfe, Röntgenquote 100 % und auch diese allesamt im zuchtfähigen Bereich. Zu schreiben, man sei geschockt, weil es hier um Lebewesen geht, finde ich anmaßend bzw. teils Kommentare die wie eine Unterstellung klingen. Jeder Züchter verpaart Hunde miteinander, die sich in der Natur niemals begegnen würden. Wir spielen hier „Gott“, bei jeder einzelnen Verpaarung. Immer und immer wieder.
Die Ergebnisse meiner Hunde und Nachzuchten sind allesamt öffentlich für Interessenten einzusehen und ich bespreche das immer ausführlich mit den Leuten und weise aber auch darauf hin, dass man auch bei A/A und 0/0 keine Garantie auf einen gesunden Hund hat. Selbst dann nicht, wenn über Generationen hinweg gesunde Hunde gezüchtet wurden. Mehr, als alle Würfe komplett Röntgen zu lassen und mit den Ergebnissen zu arbeiten, kann ich nicht tun. Weshalb kennt ein Züchter seine Linien gut? Weil er mit den Ergebnissen seiner Nachzuchten arbeitet. Mit wie viel % können viele Züchter da arbeiten? Ich lehne mich aus dem Fenster und sage, dass bei vielen Züchtern 50 % viel ist.
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Bei uns war die letzten Tage viel los. Mich hatte die Sommergrippe fest im Griff, Ares hat am 07.07.2023 seinen ersten Geburtstag gefeiert und die Hitze macht uns ganz schön zu schaffen. Von Regen und etwas Abkühlung keine Spur. :-/
Inzwischen haben wir die Info erhalten, dass die Wesensbeurteilung stattfindet und man einen Tag zuvor auf den Platz kann, um den Parcous abzulaufen. Ich denke, dass ich das Angebot wahrnehmen werde, da der Platz nicht sehr weit von mir entfernt liegt. Dann hat Ares auch den Platz schon mal gesehen, ich denke, dass es auf jeden Fall nicht schaden wird.
Gestern war Ares in der Uniklinik in Gießen und wurde geröntgt und hat auch gleich noch eine gute Tat vollbracht und Blut gespendet.
Heute geht es wieder auf den Hundeplatz, wir machen aber langsam, nachdem das gestern ein anstrengender Tag für den Buben war.
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Hast Du denn auch den Jagdschein, weil wo nimmt sie denn die toten Enten, Erpel und Hasen her?
Es gibt extra Seiten, wo ein jeder Schleppwild bestellen kann. Ob das sein muss oder nicht ist ein anderes Thema.
Das machen oft auch die Jäger selbst, da man nicht immer selbst Prüfungswild zur Verfügung hat bzw. das eigene Revier nicht alles hergibt. Wir haben hier z. B. keine Möglichkeit auf Entenjagd zu gehen. Aber ja, haben eigenes Revier inkl. Schein.
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Deshalb fände ich es sehr spannend, wenn man da mal im großen Stil weiter machen/gucken würde: was kommt rum, wenn möglichst viele dieser Hunde aus diesem Wurf wieder in die Zucht gehen. Die F1 aus deiner "Risikoverpaarung" war gut, aber was ist mit der F2, 3, und 4?
Ob es da dann im gesamten gesehen in der Linie dann doch wieder auffallend mehr schlechte Hüften geben würde ist die Frage, die sich mir stellt.
Sehr spannendes Thema, aber natürlich ist so ein "Experiment" nicht mal einfach so umzusetzen, man kann ja nicht mehrfach einen ganzen Wurf behalten und nur um der Neugierde Willen alle weiter verpaaren.
Danke für deine Erfahungen
Ich habe eine Hündin aus diesem Wurf behalten, die inzwischen ihre ZZL gemacht hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Ich kenne die Mutterlinie sehr gut, meine "Jüngste" ist inzwischen die 5. Generation und wir hatten durchgehend gute Gesundheitsergebnisse, bis auf eben diesen einen Wurf. Aber da sieht man mal, wir können noch so viel Planen, Recherchieren etc.... das letzte Wort hat die Natur.
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Das Kennenlernen würde ich definitiv langsam aufbauen (ist natürlich davon abhängig, wann die Kollegin in den Urlaub fahren möchte).
Ich würde mich zunächst an einen neutralen Ort mit Frauchen und dem Hund treffen und eine zwanglose Runde gemeinsam drehen (je nachdem wie der Hund auf Besuch in der "eigenen" Wohnung reagiert, kann ein neutraler Treffpunkt etwas "Druck" rausnehmen). Bei einer gemeinsamen Runde kannst du einen ersten Eindruck vom "Stand" des Hundes bekommen (Leinenführigkeit, Reaktion auf Artgenossen/ Menschen draußen/ Radfahrer/ Autos etc.) und schon einmal darüber nachdenken, ob das ein Stand ist, mit dem du umgehen kannst, bzw. bei dem du ernsthafte Bedenken hättest, mit dem Hund alleine unterwegs zu sein (mehrmalige Spaziergänge wären definitiv von Vorteil, um einen genaueren Einblick zu bekommen..).
Dann würde ich ein Treffen in der Wohnung der Kollegin gut finden. So kannst du sehen, wie sich der Hund in seiner gewohnten Umgebung verhält. Und auch eins in deiner Wohnung, bei dem sie dabei ist. Dann Runden mit ihm alleine und die gemeinsame Zeit ohne Besitzerin Stück für Stück ausweiten. Und dann auch Testweise über Nacht zu dir nehmen (jeder Hund reagiert da komplett anders..von "einmal kurz irritiert" bis "durchgängiges bellen, jaulen und bei jeder Möglichkeit einen Weg nach Hause suchen" habe ich schon einiges kennengelernt). Die Frage ist halt, wie zeitnah der Urlaub geplant ist und welche Möglichkeiten im Vorfeld bleiben..
Ganz wichtig wäre für mich ein umfassendes Gespräch mit der Besitzerin (hier wird's vermutlich schon schwierig?!), um folgende Dinge hinterfragen zu können:
-Was muss ich beim Hund beachten?
→Vorerkrankungen (musst ich hier irgendwas besonderes beachten? Bekommt er z.B. Medikamente, darf bestimmte Dinge nicht fressen etc.)
→"Eigenheiten" des Hundes wie z.B. Unverträglichkeiten mit Rüden/ Hündinnen/ generell Hunden/ Katzen,..
→Hat er eine Neigung zum jagen?
-Welche Bedingungen stellt die Haftpflichtversicherung an eine Person, die den Hund für eine Zeit lang betreut (sind eventuelle Zwischenfälle für dich abgesichert?!)
-Zu welchem Tierarzt geht der Hund im Normfall? Gibt es eine Tierklinik, die den Hund schon einmal betreut hat, bzw. zu welcher der Hund im Notfall gebracht werden soll?
→Wie werden eventuelle Erkrankungen/ Unfälle/ Verletzungen gehandhabt? (Kannst du sie im Notfall zeitnah erreichen und fährst dann mit ihrem "Go" direkt los?, gehst du in Vorkasse, oder hinterlegt sie z.B. Geld für einen Notfall bei einer dritten Person?)
Ebenso würde ich im Vorfeld bedenken, was für Termine in der Zeit für mich anstehen, bei denen der Hund nicht mitkommen könnte (auch wenn der Hund z.B. in ihrer Wohnung alleine bleiben kann, muss er das noch lange nicht in deiner können).
Und grundlegend auch, welche Regeln für den Hund Zuhause gelten und was der Besitzerin im Umgang mit ihrem Hund wichtig ist.
Das erscheint jetzt evtl. etwas viel und sehr engstirnig, doch war das in etwa unser Vorgehen, als wir damals den Hund meiner Schwiegereltern eine Zeit lang öfter mal zu uns genommen haben (und meine Schwiegermutter ist die absolute Helikopter Hundemama..da war sie beim Sohn deutlich gelassener ). Wenn wir auf ihn aufgepasst haben, haben wir immer eine Telefonliste (Tierarzt, Tierklinik), den Heimtierausweis, Futter/ Leckerchen/Zusätze, seine Näpfe, sein Lieblingsbett, sein Spieli, Schleppleine, etc. zusammengepackt bekommen. Er hatte immer einiges an "Gepäck" dabei..
Ich finde das absolut gar nicht engstirnig, sondern genau richtig. Ich habe schon zahlreiche Rechtsstreite erlebt bei denen eben solche Dinge nicht geklärt waren und hinterher gab es mächtig Ärger. Vor allem in Bezug auf Tierarzt und Entscheidungen treffen.
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Das Problem an der HD/ED Thematik ist ja, dass wir hier eine polygene Verebung haben und auch die Umwelteinflüsse nicht zu unterschätzen sind. Ich kann jetzt nur mit Beispielen vom Labrador dienen, da ich da besser in der Materie drin bin als beim Schäferhund, aber vielleicht interessiert es doch den ein oder anderen. Meine Würfe sind zu ca. 90 % geröntgt und gutachterlich ausgewertet, so kann ich gut nachvollziehen, wie die einzelnen Verpaarungen sind.
Ich hatte bisher einen Wurf, der bis auf eine Hündin durchgehend schlecht war. Da hat es C/D-Hüften geregnet und einer hatte eine ED mit Verdacht auf FCP und Arthrosegrad 1 bzw. 2. Also das ging so richtig in die Hose. Die einzige Hündin, die mit A1 und 0 ausgewertet wurde, war die Hündin, die ich behalten habe. Ich habe mich entschieden, einen Wurf mit dieser Hündin zu machen und einen Rüden auszuwählen, der sich mit der Mutterlinie schon gut vererbt hat. Gewagt, aber ich finde, dass man in der Zucht auch mal ein Risiko eingehen muss. Die Natur hat oft ihre eigenen Regeln. Es fielen 8 Welpen und wir haben 8 x HD A und 8 x ED 0 aus dieser Verpaarung erhalten. Wäre der Wurf ebenfalls in die "Hose gegangen", dann wäre die Hündin sofort aus der Zucht gekommen.
Genau so verhält es sich mit Hunden, die eine C-Hüfte oder eine ED 1 haben. Es ist nicht gesagt, dass diese Hunde sich unbedingt schlecht vererben müssen. Man muss auch immer beachten, wie die Röntgenquote ist. Sind von 8 Hunden nur 2 ausgewertet, dann ist das nicht wirklich aussagekräftig. Deshalb lege ich extrem hohen Wert darauf, dass meine Welpenkäufer ihre Hunde zum Röntgen vorstellen. Sie bekommen bei Abgabe die entsprechenden Röntenformulare mit, die Gebühr für die Auswertung hat der Züchter über die Ahnentafel schon an den Verein gezahlt und damit kann man transparent züchten. Die Ergebnisse werden dann automatisch in die Datenbank eingetragen, egal ob sie einem gefallen oder nicht.
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Man muss inzwischen echt aufpassen, wenn man mit seinem Hund unterwegs ist, da es eine sogenannte Gefährdungshaftung gibt. Da kann man nicht vorsichtig genug sein und die Leute - so habe ich das zumindest beobachtet - werden auch immer klagefreudiger...
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Da habt ihr ja wirklich Glück Pepper.
Hier in Luxemburg/Nordsaarland/Trier haben wir scheinbar eine Invasion.
Nach jedem längeren Ausflug in die Botanik ist Günther übersät mit Zecken.
Nach der letzten Wanderung habe ich insgesamt 14 lebende Viecher von ihm entfernt😭
Wohne auch in der Umgebung von Trier und war letztes Jahr total verzweifelt, weil ich nach jedem Spaziergang etliche Zecken entfernen musste. Kam gefühlt nicht mehr hinterher und zu spaßen ist mit den Viechern ja auch nicht! Eine Freundin hat mich auf Schwarzkümmelöl aufmerksam gemacht. Vor ein paar Jahren hat ein Schulkind wohl durch Zufall herausgefunden, dass Schwarzkümmelöl bei Hunden total gut vor Zecken schützt! Finde den Geruch furchtbar und bin deswegen auf Kapseln, also innere Wirkung, umgestiegen. Benutze diese Kapseln und hab eine echte Verbesserung festgestellt: Schwarzkümmelöl: Einnahme und Dosierung - vitaminversand24.de
Die Seite ist super um sich mal eine Übersicht von Wirkung und Dosierung von Schwarzkümmelöl einzuholen. Vielleicht ist das auch was für euch. Würde mich freuen wenn ich helfen kann!Also ich habe schon vieles durchprobiert, Kokosraspeln, Kokosfett, Schwarzkümmelöl, Dr. Sam, EM-Keramik und was weiß ich nicht alles. Am Ende haben bei uns nur die Tabletten geholfen.
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Die Geschichte hinter dem Bild würde mich nun doch interessieren...
Und vielleicht hast du einen Tipp für mich; meine allergrößte Sorge ist, mal einem oder - noch schlimmer - mehreren Wildschweinen zu begegnen, wenn ich mit dem Hund im Wald bin. Wie sollte man sich in so einem Fall verhalten?
Leise sein, laut sein, Rückzug rückwärts, vorwärts, geordnet oder doch lieber "Lauf um dein Leben (die Sau ist eh schneller)!"?
Das Foto ist in Slowenien enstanden bei Devilas Züchterin. Mit Jagdhunden hat man aber auch in Deutschland die Möglichkeit, unter Anleitung in sogenannte Schwarzwildgatter zu gehen, um die Hunde auf die Praxis vorzubereiten. In diesen Gattern lernen die Hunde die kontrollierte Begegnung mit Schwarzwild. Das wird in verschiedenen Stufen trainiert, damit der Hund lernt, ohne Selbstgefährdung zu arbeiten bzw. man diese erheblich reduziert. Eine gewisse Selbstgefährdung ist natürlich immer gegeben.
Bei einem Aufeinandertreffen mit einem Wildschein oder einer Rotte sollte man veruschen, seinen Hund ruhig zu halten, damit sich das Wildschwein nicht bedroht fühlt und sich langsam davon entfernen. Meist flüchten die Wildscheine vor uns und unseren Hunden. Schwierig ist es natürlich, wenn die Bachen Nachwuchs haben oder sie sich eingeengt und massiv bedroht fühlen. Wenn das Wildschein droht, dann würde ich versuchen, es zu verscheuchen (klatschen, Stock in die Hand nehmen,...). Sollte das Wildschwein wirklich angreifen, dann ist das sinnvollste wohl, den Hund abzuleinen und sich selbst auf einen Baum zu retten. Wildschweine können bis zu 50 km/h schnell rennen und unsere Hunde haben da eher die Chance, unbeschadet flüchten zu können als wir.
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Das ist doch ne Fotomontage , oder ?! Mit dem Wildschwein. Nein - sicherlich nicht, aber das sieht schon sehr gefährlich aus. So nah !
Das zweite Bild ist einfach nur süss
Und dann ... was apportiert die Teufelin ? Ne Ente ?
Teckel sind schon extrem mutige Hunde, manchmal auch etwas größenwahnsinnig.
Devila ist auf Schweiß eingearbeitet und apportiert auch richtig gerne und gut. Genau, sie apportiert eine Ente auf dem einen Bild und auf dem anderen einen Erpel. Sie hat teils ganz schön zu kämpfen beim Apport von Enten/Erpeln, Hasen usw. Aber ihre Größe macht sie durch den Charakter wett. Man muss ja bedenken, dass sie nur knapp 8 kg wiegt.