Beiträge von Goldi

Heute hatte Ares volles Programm. Um 08:00 Uhr haben wir uns auf dem Acker getroffen, um gemeinsam zu „Fährten“. Wir waren heute das erste mal dabei, in der Regel trainiert Fährte jeder für sich selbst, aber wenige Wochen vor den Prüfungen, treffen sich die Teams, bzw. manche treffen sich auch unter der Woche regelmäßig, aber das schaffen wir zeitlich nicht mit Arbeit, Fahrt etc.

Für Ares ging es das erste Mal auf einen Acker (wir haben hier nur Wiese und Wald) und er hat wirklich schön und genau gearbeitet und hat sich auch nicht von den anderen ablenken lassen. Verweisen haben wir noch nicht angefangen, wir sind ja „Spätzünder“, da wir lange keine Gruppe gefunden haben. Aber ich finde, dass Ares sehr schnell lernt und wir üben auch echt viel zu Hause, sodass ich guter Dinge bin. Für mich war es interessant, bei den anderen mitzulaufen, einerseits bei den jungen Hunden, die auch noch am Anfang sind bzw. das verweisen noch nicht gefestigt ist und andererseits bei sehr erfahrenen Teams. Da lernt man wahnsinnig viel dazu.

Danach ging es auf den Hundeplatz und wir haben mit der Unterordnung begonnen. Ablage ist überhaupt kein Problem, Fußarbeit war auch gut, wir müssen aber unbedingt an der Kehrtwende arbeiten. Da holt er ohne Leine noch extrem aus - hat wer noch Tipps? 🤗

Danach ging es mit dem Schutzdienst weiter und am Ende noch um 3 Verstecke Revieren. Ich muss aber sagen, dass Ares nicht mehr ganz so frisch war, das war heute sehr anstrengend für ihn. Er hat zwar an sich eine gute Kondition, aber die „mentale Kondition“ muss auch trainiert werden. ☺️ Ares ist sowieso im Vergleich zur LZ deutlich ruhiger, aber er macht seinen Job gut und ist für mich absolut leichtführig. Wir beide wachsen an unseren Aufgaben und sind immer bemüht. ☺️

Wie schön die Fotos zu sehen. ❤️

Ich kann es auch absolut nicht nachvollziehen, hier werden Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein Hund lernt durch Versuch und Erfolg. Ein Hund mit einer Hausleine verhält sich erstmal nicht anders, als ein Hund ohne Hausleine, er versucht und er lernt eben in manchen Situationen, dass bestimmte Handlungen eben keinen Erfolg haben, alternative Handlungen (von uns gewünschte Handlungen) aber schon. Dafür muss er nicht erst die Endhandlung durchführen (z. B. etwas zerstören), sondern der Versuch wird bereits unterbunden und das Verhalten dann eben in anderen Situationen umgelenkt.

Ich finde es bemerkenswert, wie konsequent GeierWally das bei ihrem Böhnchen umsetzt. Ich glaube, dass wir oft zu „menschlich“ denken bei solchen Themen und da Dinge hineininterpretieren, die aus Hundesicht völlig unrelevant sind. Nur, weil ein Hund eine Leine mitschleppt heißt es nicht, dass er zu 100 % kontrolliert wird und sich nicht mehr selbst entfalten kann oder die Umwelt nicht mehr erkunden kann, jedoch wird es weniger Konflikte geben bzw. diese können schneller beendet/abgebrochen werden, weil man durch die Leine einfach besser eingreifen kann. Der Welpe verknüpft die Leine nicht als Einschränkung, da er sie von Anfang an dran hat und nicht erst zur Korrektur, wie viele andere Hunde. Ich finde das gut, denn der Hund lernt so weniger unerwünschtes Verhalten und braucht dadurch auch weniger Korrektur, was für beide Seiten angenehmer ist. Das hat nichts damit zu tun, dass man es als Mensch meidet, in den Konflikt zu gehen. Da hier viel menschliches interpretiert wird, möchte ich es mit einem Beispiel aus „Menschensicht“ verdeutlichen. Ich kann von meinem Kind nicht erwarten, dass es einwandfrei multipliziert, wenn die Addition noch nicht richtig sitzt, also schauen wir, dass zuerst die Addition sitzt, bevor wir den nächsten Schritt - mit Unterstützung - gehen. Hier sehe ich die Leine nicht als Einschränkung, sondern als Unterstützung. Ich kann gewisse Dinge noch nicht von einem Welpen erwarten, deshalb - auch der Fairness halber - dient die Leine als Unterstützung und nicht als massive Einschränkung wie es manche hier wohl sehen. Ich bin wirklich schockiert, was in dem Thread von Böhnchen teils losgelassen wurde. Es gibt zig verschiedene Ausbildungsmethoden und jeder HF hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber ich finde manche Kommentare wirklich massiv übergriffig und ich für meinen Teil würde mich schämen jemanden zu belehren, den ich nicht persönlich kenne und dessen Hund und Umstände ich nicht kenne.

Ich mag kontrollierte Hunde, Hunde die funktionieren und hier wird der Grundstein über eine Leine (!!!!) gelegt, nicht über Gewalteinwirkung oder sonstiges. Meine Hunde dürfen die ersten Apporte im Wasser auch nur an einer Leine machen, die ich in der Hand habe, obwohl es an Land schon prima funktioniert. Wieso? Weil ich möchte, dass die Hunde wissen, dass ich im Wasser ebenfalls eingreifen kann. So vermeide ich, dass sich Fehler einschleichen, die später nur durch viel Mühe und teils auch harte Strafen wieder abstellen lassen. Wieso dann nicht kontrolliert lernen und es sich und dem Hund somit leichter zu machen. Meine Hunde haben sich an mich anzupassen und sie haben im Alltag in jeder Situation zu funktionieren. Das schreibe ich bewusst so hart, weil ich es mir nicht erlauben kann und will, dass mein Hund vielleicht seinen eigenen Interessen nachgeht, die aber in der heutigen Zeit zu viel Ärger führen würden. Und das hat nichts damit zu tun, dass die Hunde sich nicht mehr „entfalten“ dürfen. Ich habe ein großes Rudel, da akzeptiere ich keine Spannungen, ich akzeptiere es nicht, dass einer aus der Reihe tanzt, das muss funktionieren. Aber ich strebe an, dass das „Müssen“ zum „dürfen“ wird. Nach einer guten Ausbildung ist es nicht mehr zu erkennen ob die Motivation des Hundes intrinsisch oder extrinsisch ist.

Ich kenne Hunde, die waren das erste Lebensjahr nie von der Leine und das sind alles keine Hunde geworden die sich dachten: „Boah, endlich ist die Leine ab, jetzt haue ich mal so richtig auf den Putz.“ Nein, das sind sehr zuverlässige Hunde, denen es trotzdem nicht an Selbstvertrauen mangelt. Gleichzeitig kenne ich hingegen sehr viele Hunde, die sich unerwünschtes Verhalten angeeignet haben (z. B. nicht zu 99,9 % abrufbar,…) und die dann eben für eine lange Zeit an die Leine mussten, ständige Korrekturen erfahren, um das unerwünschte Verhalten wieder abzustellen.

Wie gut, dass die Labradors nicht so groß sind und Ares doch kein Mutant ist, sonst würde es eng werden. Der Dackel braucht ja schon extrem viel Platz, wie man auf dem hinteren Teil des Fotos sehen kann🤣

Er wurde auf dem Hundeplatz regelmäßig gemessen für die Wesensbeurteilung damals. Da hatte er - je nachdem wie man ihn stellt - zwischen 65 - 67 cm. Als letzt welche auf einer Zuchtschau waren mit ihrer LZ Hündin haben sie gesagt, dass sie dort teilweise extrem große DSH gesehen haben, die wohl um einiges größer als Ares waren.

Die Chefin war die Woche davor zum Shooting dort, die hat zu Hause das Haus bewacht. Die Labbi-Damen sind in der Norm größentechnisch (laut Standard 54-56 cm), Ares hat um die 10 cm mehr Stockmaß.

Heute gibt es nochmal einen Schwung Fotos ❤️

Na klar, wir waren nicht für Verspätungen verantwortlich und auch die Bundespolizei musste nicht anrücken und uns von den Gleisen holen. 🤣

Wir haben nochmal Fotos knipsen lassen und ich möchte Euch gerne ein paar davon zeigen. Wir haben an unterschiedlichen Locations fotografiert und hier ist schon mal eine erste Auswahl. ☺️

Hallo Leute, hier schreibt das Oberhaupt der Familie - der Dackel.

Am Wochenende habe ich mein Frauchen zum arbeiten geschickt, sie hat ein Dummy-Seminar gegeben. In der Zeit habe ich an einem Baggersee posiert und mich dabei ablichten lassen. Glaube so eine große, majestätische Kreatur hatte die Fotografin noch nie vor der Linse. Den Labradors habe ich gezeigt, wie man Dummys aus dem See holt, Amateure sag ich Euch.

Bis bald,

Devila 😈

Zitat von KleineMama

Das vorletzte Bild ist der Hammer.

Schäfi: "Frauchen, mach was!!! Da lag mein Kopf, jetzt liegt da ein Dackel, dem darf ICH nichts sagen!!"

Dackel: "Frauchen, du weißt: DU auch nicht...."

Der Dackel ist einfach das Oberhaupt der Familie und man kann nichts dagegen tun. 🤣

Zitat von GeierWally

Das Bohnenbaby bei der Selbstbeschäftigung, während ich versuche einen Kaffee zu trinken

Das ist so ein kleiner süßer Vorwitz Wie sie da sitzt: Ich habe alles unter Kontrolle, keine Sorge

Ein paar Schnappschüsse 😊