Goldi
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  • Mitglied seit 13. Juni 2023

Beiträge von Goldi

    Da hast Du recht, das ist ganz und gar nicht einfach, vor allem, weil ich bei meinen anderen Hunden im Training ja immer noch anders laufe. Ich werde aber immer darauf hingewiesen und kann es so korrigieren, sofern ich es selbst nicht merke.

    Ich bin echt froh, dass wir dort gelandet sind. Es macht super viel Spaß und es ist eine sehr nette Truppe mit viel Erfahrung.


    In meiner linken Hand ist nichts, ich habe den Ball unter dem Arm klemmen und habe eine maximal komische Hand-/Armbewegung. 🫣 Das liegt daran, dass wir im „Jagdhundelager“ eher etwas steif laufen und ich mich dann auf dem Schäferhundeplatz wieder extrem umstellen muss. Beim dummy kann es z. B. je nach Richter auch mal passieren, dass man eine 0 kassiert, wenn man den Hund berührt, deshalb immer die Arme schön am Körper lassen. Da fehlt mir jetzt noch das lockere Laufen. 🤣

    Heute war wieder volles Programm, 08:00 Uhr Fährte, danach Unterordnung und anschließend Schutzdienst. Ein Teil steckt voll in den Prüfungsvorbereitungen. Auf der Fährte haben wir viel Lob bekommen, Ares sucht super konzentriert und hat auch den Winkel schön ausgearbeitet. Hier soll ich nun die Fährte verlängern und natürlich variieren beim Legen der Fährte.


    Bei der Unterordnung läuft es auch ganz gut, er muss aber noch länger den Fokus bei mir halten bei der Fußarbeit.


    Im Schutzdienst haben wir diese Woche einen großen Fortschritt gemacht und er wird immer sicherer und bellt auch immer besser. Da scheint der Groschen gefallen zu sein, was mich total freut. Alle auf dem Platz geben sich wirklich große Mühe, es gibt kein Schema F und jedes Hund-Halter-Gespann wird da abgeholt, wo es ist und es wird für jeden der passende Weg gesucht.


    Wir haben einfach viel Spaß. 🤗

    Mega schön anzuschauen!

    Heute hat man mehr Wissen was die Lerntheorien anbelangt, deshalb ja, ich finde heute vieles besser als früher und damit meine ich nicht die so oft propagierte Hundeausbildung ohne Zwänge.


    Leute, die vernünftige Zwänge anwenden formen schlechtes Verhalten artgerecht und nach den Gesetzen der Lerntheorie in sicheres, freudiges, erwünschtes Verhalten um. Das braucht man vor allem dann, wenn das schlechte Verhalten den Hund deutlich stärker motiviert als das, was wir an Motivation anzubieten haben. Was wusste man damals von positiver Strafe , negativer Strafe , positiver Belohnung und negativer Belohnung? Das ist Lerngesetz.


    Als Kynologe muss man dem Hund auf allen Ebenen folgen können, soweit die Theorie. Nachdem die Hundeausbildung aber auch ein Handwerk ist, bringt es mir nichts, die Theorie zu können aber es nicht in die Praxis umsetzen zu können.

    Mir wurde mal gesagt, dass ich mich mit meinen Rassehunden wohl für was besseres halte, weil ich keinen Kontakt wünsche. Nö, aber hab keine Lust, dass mir 150 kg in die Leine springen, damit der Hund des Gegenübers mal schnüffeln kann. Kontakt an der Leine gibt es hier grundsätzlich nie und ja… manchmal ist man es leid sich zu erklären. Wie gut, dass mich hier inzwischen jeder kennt, unser Örtchen ist sehr überschaubar, und einen Bogen um Hexe Baba Jaga macht. 🤣