Alles anzeigenZitatVllt hat sie sich einmal sehr erschrocken, als sie zur Tür rausging. Strassenlärm kennt sie evt gar nicht, wenn sie in ruhigerer Umgebung aufgewachsen ist.
Wohnst du in einer ruhigen Umgebung oder an einer Strasse wo viel los ist?
Ich wohne in einer sehr ruhigen Wohngegend, 30er Zone und nur gelegentlich vereinzelte Autos.
ZitatWie ist es, wenn du mit dem Auto an ruhigere Stellen fährst? Hat sie Stress im Auto?
Seltsamerweise ist sie im Auto total entspannt, obwohl sie mit einem Geschwisterkind in einer Box 1400 km in einem Rutsch durchgefahren ist.
Ein See, Wald und Wiesen sind hier fußläufig zu erreichen. Ich dachte, dass es ihr mehr Sicherheit gibt, wenn wir anfangs nur gewohnte Strecken gehen.
ZitatWar das immer schon so oder wird es jetzt immer schlimmer mit dem Rausgehen?
Sie hat sich von Anfang an gegen das Rausgehen gesträubt, jetzt etwas mehr als anfangs.
ZitatWo genau beginnt die Unsicherheit, ab wann fühlt sie sich unwohl? Genau da kannst du ansetzen. Leckerchen in Richtung Haustür werfen - nicht schon bis zur Tür - mit ihr spielen in der Nähe und sich langsam bis an die Tür „arbeiten“.
Ihre Unsicherheit beginnt im Hausflur. Wohnzimmer und offene Küche habe ich durch Türgitter vom Flur getrennt. Sobald ich mit ihr in den Flur gehen will, fängt sie an, sich zu sträuben.
Das ist ein guter Tip, den werde ich ausprobieren. Ich habe ihr schon Leckerchen vor die Haustür geworfen. Das hat funktioniert, aber eigentlich möchte ich vermeiden, dass sie draußen etwas vom Boden aufnimmt.
ZitatSteht sie nach der Haustür direkt an einer Strasse oder ist noch einige Meter Platz bis dahin. Bei Letzterem kannst du die dich bei offener Tür mit der gut abgesicherten Maus hinsetzen und sie alles beobachten lassen.
Das kann ich gern mal ausprobieren, das Problem ist nur, dass es da nicht viel zu beobachten gibt, da sehr ruhige Straße.. 😉
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort, auch den anderen, die mir den Hinweis gegeben haben, dass Welpen allgemein nicht gern das Haus/die sichere Umgebung verlassen. Das hat mir schon sehr geholfen und gibt mir die Sicherheit, dass wir das mit der Zeit in den Griff bekommen.
Ich habe selten ein Forum mit so einer freundlichen und hilfsbereiten Atmosphäre erlebt, ihr seid die Besten!
- Mitglied seit 12. April 2023
Beiträge von Sylli
-
-
Wir hatten gestern unsere erste Welpenstunde und ich war froh, dass ich so zeitig mit ihr gegangen bin. Andere Hunde sind ihr noch suspekt, aber in der zweiten Spielrunde ist sie tatsächlich aufgetaut, ist durch die Gegend geflitzt und hat mit anderen Welpen gespielt, da ging mir das Herz auf. Meine Draufgängerin im häuslichen Bereich braucht draußen etwas länger.
Apropos draußen: Maya mag das Haus nicht verlassen, sie geht bereits in den Fluchtmodus, wenn sie merkt, dass es rausgehen soll. Ich muss sie tatsächlich durch die Tür tragen. Sind wir ein Stück vom Haus weg, läuft sie recht locker mit. Nähern wir uns dem Zuhause, beginnt sie zu ziehen, um ja wieder schnell im Haus verschwinden zu können.
Ich war mit ihr bisher 2x bei einer Freundin zu Hause, die einen Malteser hat. Dieser verhält sich vorbildlich gegenüber Maya. Sie zieht sich in eine Ecke zurück und er lässt sie in Ruhe. Zwischendurch schnuppert sie schon mal an ihm, zieht sich aber wieder zurück. Und wenn es nach Hause gehen soll, will sie die Wohnung nicht wieder verlassen. Kennt das jemand von euch? Auf der einen Seite möchte ich sie nicht zwingen und dadurch vielleicht überfordern, sie soll sich schließlich sicher fühlen. Andererseits frage ich mich, wie sie ihre Unsicherheit überwinden soll, wenn sie diese Situationen nicht kennenlernt. Ich möchte gern ihr Selbstbewusstsein aufbauen, wobei sie im Haus alles andere als ängstlich ist. Grundübungen wie "Sitz" und "Platz" hat sie in Windeseile gelernt und für positives Verhalten wird sie ausgiebig gelobt.
Ich habe anfangs überlegt, ob ich ihr die Couch erlaube und habe mich dann dafür entschieden. Sie ist eine richtige Kuschelmaus und ich möchte ihr diese Nähe gern geben (und genieße es natürlich). Im Moment arbeite ich daran, ihr beizubringen, dass ihr Bereich auf der Couch nur auf ihrer Decke ist, das klappt schon ganz gut. Diese Maßnahme war notwendig, da ich feststellen musste, dass mein "Hasenfuß" zu Hause ein sehr einnehmendes Wesen hat..
Aber ich fange an, abzuschweifen. Hat vielleicht jemand Tips, wie ich mit der Situation, das Maya nicht nach draußen will, umgehen kann?
-
Guten Morgen ,
Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Beiträge. Maya ist inzwischen tatsächlich etwas ruhiger geworden. Sie kann sich entspannt neben mich legen und schlafen, welch eine Wohltat
Ich meinte natürlich nicht, dass ich bis zu ihrem 6. Monat nicht mit ihr arbeiten werde.. Morgen gehen wir in die Welpen-/Junghundgruppe, ich bin gespannt, wie sie sich verhalten wird. Im Moment ist es so, dass sie nicht gern das Haus verlässt. Sind wir erst mal draußen, läuft sie auch mit. Nähern sich uns angeleinte Hunde, merke ich, dass sie noch sehr unsicher ist, daher meiden wir den direkten Kontakt. Heute werde ich mich mit einer Freundin treffen, sie hat einen Malteser (ein Kumpel von meiner Amy).
Ich korrigiere Maya bei jedem unerwünschten Verhalten, nur zeigt das bisher wenig Erfolg. Ich erwarte auch nicht, dass das sofort klappt, ich will damit nur sagen, dass ich ihr das nicht durchgehen lasse. Mit den ersten Kommandos fang ich jetzt auch an, da sie nicht mehr ganz so hibbelig ist. Sie ist ja noch nicht einmal ganze 2 Tage bei mir.
Jetzt drehen wir erst einmal eine kleine Runde, ich werde weiter berichten.
-
Seit gestern ist die 14 Wochen alte Maya bei mir. Ich habe sie von einem Züchter, der zurzeit seinen Wohnsitz in Kroatien hat. Die Anfahrt erfolgte ohne Pausen 😔, dementsprechend war die Kleine gestresst, als sie hier ankam. Sie ist mein erster Schäferhund und Welpe. Meine vorherige HSH-Mischlingshündin Amy kam mit 9 Monaten zu uns und ich musste sie mit nur knapp 7 1/2 Jahren vor einigen Wochen gehen lassen 😭
Da ich meinen Mann vor 1 1/2 Jahren völlig unerwartet verloren habe, habe ich es allein im Haus nicht mehr ausgehalten..
Maya ist schon eine große Umstellung. Sie hat ständig Hummeln im Hintern, alles wird gekaut, angeknabbert und angesprungen. Korrekturen ignoriert sie mit stoischer Zuverlässigkeit. Ich weiß, dass sie noch ein Baby ist und erst mal richtig ankommen muss. Ich bleibe weiterhin ruhig und hoffe einfach, dass sie mit der Zeit etwas runterkommt.
Später werde ich schauen, was ihr liegt, ob IGP, nur Fährte oder sonstiges. Für eine Familienhundausbildung habe ich sie bereits angemeldet, sie beginnt mit 6 Monaten.
Ich hoffe, dass ich mir hier, wenn nötig, Rat holen kann und freue mich auf einen regen Austausch.
Zu den Bildern: Sorry für die Unordnung, der Garten wird gerade neu gemacht.. 😏