Secans
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Beiträge von Secans

    Naja, klar gibt es schöneres für einen Hund als nachts in einer Anhänger-Box zu schlafen, es ist ja leider irgendwo ein Kompromiss. Kompromisse wird man im Leben immer mal machen müssen.


    Ich kann im Sommer auch nicht ändern, dass die Bude sich aufheizt und es ab einer gewissen Zeit keine kühlen Räume mehr gibt. Da müssen sie dann einfach auch mal durch.


    Einen Organismus nur zu schonen und nie zu belasten ist übrigens auch nichts gesundes und vermindert die Anpassungsfähigkeit.


    Letztendlich versucht man natürlich alles möglichst angenehm zu gestalten, nimmt isolierte Hundeanhänger, Alunetze, Pavillions, Hunde haben Wasser, kommen regelmäßig raus und man schaut dass sie bequem liegen können. Ich finde es auch nicht gut in was für kleinen Boxen manche Hunde liegen müssen und sehe da auch eine Berechtigung für Boxenmaße auf Veranstaltungen.


    Aber der wirkliche praktische Fall der diese ganzen Regelungen und Kontrollen notwendig macht, fehlt mir da ehrlich gesagt auch. Ich kenne sogar einige Sportler, die bringen sich Fahrräder mit, radeln mit ihren Hunden bei mehrtägigen Veranstaltungen, gehen ganz normal große Runden Gassi, usw. Es bringt einem auch ganz egoistisch nichts, wenn die Hunde sich kaputt liegen.

    Wäre doch eine gute Anordnung, jeder Teilnehmer muss seinen Hund in einem Thermoanhänger unterbringen. ;)

    Mal sehen was jetzt an das geht so nicht kommt

    Das dürfte kein Thema sein, tun die meisten eigentlich schon. Wie gesagt, man möchte ja auch bestmöglich abschneiden und das tut man nicht, wenn der Hund in zu kleinen Boxen stresst.


    Problem sind dann eher die Zuschauer.

    aber gäbe es nicht auch so viele irre, die sich einen dreck um die tiere scheren, hätte man auch das TschG nicht so verschärfen müssen.

    Es ist leider in der realität so, dass so manche ihren tieren mehr zumuten, als sie als mensch in der lage sind.

    Ne, manche Ämter verbieten das eben, weil Anhänger und Boxen dem Transport dienen und so ein Tag auf der LGA kein Transport ist.

    Die belastbarkeit bei so hohen temperaturen, will der mensch bei den hunden sehen Secans, aber der hund?

    Wir sprechen hier nicht von der zeit des starts, sondern in der ruhephase. Erholung geht dann zwischen den starts nur im schatten und mit der gabe von wasser und wenn ich als mensch weiter den anderen teilnehmern zusehen will, dann muss ich dafür sorge tragen, dass es dem hund auch in dieser zeit gut geht und ihn nicht weiter den hohen tempersturen aussetze.

    Eben Emphatie fürs tier.

    Ja, dafür selektiert man die Hunde doch? Die haben auch bei Hitze Bock. Das macht doch Belastung aus.


    Die Ruhephasen verbringen die Hunde im Auto oder in klimatisierten Anhängerboxen, mit Wasser.


    Es bringt nichts, wenn der Hund überhitzt, warum sollte man das zulassen? Ich kenne ehrlich niemanden der nicht um das Wohl seiner Hunde bemüht ist bei solchen Veranstaltungen, man macht es sich doch auch selbst schwerer wenn es den Hunden nicht optimal geht. Nur so sind die Leistungsfähig.

    Ich frage mich da eher, warum muss mitten im august so eine veranstaltung überhaupt sein.

    Frühjahr und herbst wären viel einfacher von dem temperaturen her.

    Damit die Hunde zeigen, dass sie belastbar sind. Auch bei hohen Temperaturen. Der Sommer ist meiner Meinung nach genau richtig.

    Übrigens hat mir mein ehem. Hoftierarzt mal gesagt- Zitat- Kollegen die nix drauf haben und faul sind landen im VET-Amt.

    Bei dem was da mittlerweile so an Vorschriften kommt, stelle ich mir immer mal die Frage, ob es Voraussetzung ist, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben.


    Solche Vorschriften will doch nicht ernsthaft irgendwer damit rechtfertigen, dass die Hunde auch nur irgendwas davon hätten?

    Mit Sicherheit....in Bayern wird auch krass durchgegriffen. Wenn die eine Mission haben, wird die auch krass umgesetzt. Das hat ein eWheel Fahrer aus unserer Gruppe mal erlebt. Er saß auf einer Parkbank, sein eWheel neben sich an die Bank gelehnt als zwei Polizisten vorbeikamen. eWheel eingezogen, Strafanzeige gestellt. :D
    Sie haben ihn nicht mal fahren sehen...

    Ja, da ist es sicherlich nochmal anders. Ganz prägend waren für mich auch Erlebnisse wo man gesehen hat, dass einfach niemand hilft.


    Ich erzähle mal von einem. Nach der Uni war ich in der S3 Richtung Altona, diese war damals wie üblich Mega voll, also nicht nur ein paar Leute.


    Ein paar ältere Damen saßen in einem vierer und wurden von einem Mann angepöbelt, aufs übelste, der wurde immer aggressiver. Und es hat einfach keiner was gemacht, keiner geholfen, in einer vollen Bahn. Ja, ich auch nicht, weil es ist wie es ist: als Frau brauche ich mich mit nem 1,90 Typen der offenbar betrunken ist nicht anzulegen versuchen. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber manche Pflaster sind einfach hart und Hamburg gehört dazu und selbst in menschenüberfüllten Orten kann man alleine dastehen mit seinen Problemen, die Leute stumpfen da ab. Wie der Fall damals in der Sparkasse und „wir dachten das sei bloß ein Obdachloser“ falls sich jemand erinnern mag…

    Finde ja immer schade, wenn das so abgetan wird. Hier wurde auch schon vom Hof geklaut und seitdem hab ich auch nicht mehr so den Daumen drauf, was die Präsenz am Zaun und das melden angeht. Manchmal macht man da eben seine Erfahrungen.


    Und die Polizeit ist hier teilweise gar nicht mehr besetzt, nachts hätte diese 30 Minuten Anfahrt zu uns. Hat uns damals der Vertreter vom Sicherheitsservice auch ganz klar gesagt zum Thema Alarmanlagen und das die Kriminellen das leider auch wissen.


    Während meine Eltern mich damals mal in Hamburg besucht haben, wurde denen die Bude leer geräumt. Mitten im Wohngebiet, das passiert dort alle paar Jahre regelmäßig und wer grade unterwegs ist, hat Pech gehabt. Bei den Nachbarn wurde mal eingebrochen, während diese geschlafen haben. Da zog anschließend auch ein Hund ein.


    Ich denke aber tatsächlich dass es im anderen Gegenden sicherlich nicht so schlimm ist. München empfinde ich beispielsweise als sicherer, fühlte ich mich auf jeden Fall wohler was das angeht.

    Aufrüsten ist da wirklich das letzte Mittel der Wahl für mich.

    Als Aufrüsten empfinde ich es nicht, aber für mich ist es einfach nichts negatives, dass Gebrauchshunde diese Eigenschaft mitbringen und im Zweifel auch mal Entscheidungen treffen.


    Ich lauf ja nun nicht mit einer Armbrust durch die Gegend und versuche Gefahren realistisch einzuschätzen, wir vermeiden Situationen auch immer wo es geht. Aber es ist auch nicht mehr die Realität, dass alle nur noch nett miteinander sind.

    Meine Wahl wäre bei der Schilderung Deines Arbeitsweges: Ich fahre mit dem Auto (z.B.)

    Du bist nicht aus Hamburg oder?

    Ich wohne in der Heide, südlich von Hamburg. Der Weg ist eine einzige Baustelle und alleine die Parkplatzsuche fast schwieriger als im Lotto zu gewinnen. Mit dem Auto ist Pünktlichkeit noch unzuverlässiger als die deutsche Bahn :D

    Es ist ja auch einfach eine Zunahme, ich finde auch dass es früher vor 4-5 Jahren nicht so schlimm war.


    Deutschland liegt europäisch sehr günstig und die neuen Drogengesetze machen den Hamburger Hafen zum idealen Umschlagsplatz, das macht viel aus.


    Und dann natürlich auch die Inflation und wirtschaftliche Lage.


    Am Ende muss ich auch keinen Helden spielen! Wie gesagt, ich hetze doch keine Hunde auf irgendwen, aber ich habe das Bedürfnis danach, dass ich in Ruhe gelassen und nicht aggressiv angegangen werde. Und genau das macht Gebrauchshunde für mich aus, ein Mega Gehorsam bei gleichzeitig genialer Genetik die eben genau solche differenzierungen leisten kann.