Secans
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Beiträge von Secans

    Vielleicht würde es Sinn machen, wenn du das ganze versuchst etwas sachlicher zu betrachten.


    Weder ist ein futteraffiner Hund dumm, noch bist du dumm, weil du den Dreh mit der Motivation noch nicht so raus hast.


    Hundetraining ist wie alles im Leben ein Lernprozess und aller Anfang ist schwer und sofern die Leute in deinen OGs ihre Hunde zu Prüfungen bringen, macht es mehr Sinn, sich darauf einzulassen, als alleine rumzumachen.

    Ne, tatsächlich war das gar nicht auf euch bezogen. Nur so ein allgemeiner Einwurf :D


    Das dies und jenes üben kenne ich. Man kann ja einfach nicht alles gleichzeitig machen, sondern sich nur Schwerpunkte setzen und manchmal leidet das eine, unter dem anderen.

    Ich denke schon, dass es kontraproduktiv ist, die Fährte zu abwechslungsreich zu gestalten, wenn es dabei darum geht, den Hund zu motivieren oder „bei Laune“ zu halten.


    Im Grunde umschiffe ich damit doch ein Problem, dessen Ursache ich beheben muss. Jedenfalls, wenn Prüfungen das Ziel sind und diese ganzen Ereignisse auch wieder weg müssen.


    Nämlich, dass der Hund eine langweilige Fährte zum Anlass nimmt, die Arbeit nicht ernst zu nehmen. Was schon verständlich ist, wenn es gar nicht mit Unwillen, sondern mit Frust der ausbleibenden Ereignisse verbunden ist. Kommt dazu noch, dass der Hund den Zusammenhang erkennt, wann Prüfung ist, dann entwickelt sich daraus ein Problem.

    Wohl noch ein älteres Modell? :P

    Es ist von 94 :D Aber mit großen Boxen.



    Ja, ein Alu-Netz habe ich auch. Das habe ich bisher immer übers Auto geschmissen.
    Mal sehen, wie warm es dann im Hänger wird bei Sonne, sonst kommt das Netz halt da drüber.


    Gibt's da direkt von WT-Metall was zum nachrüsten, oder bastelst du dir da selber was?

    Es gibt Sets zum nachrüsten, aber ich bastel selbst. Die Sets kosten ein Vermögen. Lediglich der Lüftungspilz kommt dann von WT.



    Holzlatten mit Plane klingt gut, so bleibt der Boden möglichst sauber.
    Ab Werk sind da wohl Gummimatten drin.

    Unter Gummimatten sammelt sich auf jeden Fall leicht Feuchtigkeit und trocknet nicht. Das geht bei Holzrosten besser, aber die gammeln gerne, vor allem, wenn noch eine wasserdichte Matte draufliegt.


    Ich hab mir deshalb angewöhnt, alle Matten hochzuklappen, damit alles trocknen kann. Das gleiche Problem hat man auch im Staudach, da bildet sich schimmel wenn im Herbst und Winter alles nass ist. Meiner steht dann in der Garage und das Staufach und Türen geöffnet, Matten und rosten lehen an den Anhänger.

    Nein, die Kameras zu benutzen, um die Gewöhnung an den Hänger zu trainieren, war gar nicht der Plan. Ich find es einfach nur (für mich zumindest) bedeutend stressfreier und beruhigender, wenn ich auf längeren Fahrten weiß, wie es den Hunden hinten geht.

    Das kann ich total verstehen, hätte ich auch gerne.



    Und wo wir gerade beim Hänger sind: sind eure mit Batterien ausgestattet, oder hängen die für den Ventilator-Betrieb immer am Auto?

    Ich hab nur einen kleinen Solarlüfter der nichts kann :D

    Ich arbeite mit Alunetz und Pavillion.

    Ist natürlich total blöd wenn man im Sommer im Stau steht.. ich rüste demnächst auf.


    Ach und weil es so schön passt: wie habt ihr eure Boxen in den Hängern ausgestattet? Welcher Boden?

    Ideal finde ich Holzlatten und darauf eine Matte aus LKW Plane. Ich tränke die Hunde nur außerhalb des Hängers, wegen Schimmelbildung und klappe die Matten auch jedes Mal hoch, damit alles gut trocknet. Grade nach Regen oder wenn die Hunde baden waren.

    Das mit den Kameras ist eher so ein Gedanke, wenn man mal länger unterwegs ist. Wie z. B. im Juni knappe 3 Stunden Fahrt. Da könnte der Beifahrer zwischendurch mal schauen, ob da noch alles ok ist, oder ein Hund Stress oder Panik schiebt - man bekommt ja vorn im Auto leider so gar nichts mit =O Wobei ich aber wegen meiner schwachen Blase eigentlich eh einmal die Stunde wenigstens kurz raus muss. :D

    Kameras finde ich gut, grade im Sommer.


    Aber wirklich nicht, um dieses Problem zu arbeiten, das ist sau gefährlich.

    Daher die Frage: wie habt ihr das bei euren Hunden gemacht?

    Auf den Hof gestellt, Hund rein und dann dann hört man ja was abgeht.

    Ich hab auch so einen, der Begrenzungen hasst. Positive hat da nichts gebracht, das hat zu noch mehr Konflikt geführt.

    Ich hab rumwüten geschimpft und dann mittels Gewöhnung immer gewartet bis er schläft oder ruht bevor es wieder rausging.

    Wichtig bei sowas ist immer, dass die Sachen die man abfragt, wirklich super simpel sind, so dass der Hund auch eine reele Chance hat, sich sein Futter zu "verdienen" und Spaß an der Sache zu entwickeln.


    Ob ichs so machen würde, ich weiß es nicht. Das manche Welpen in dem Alter noch nicht zergeln wie die geisteskranken finde ich überhaupt nicht tragisch? Hat von meinen Hunden auch keiner super krass angeboten. Ich mache dann ein Geschirr und eine dünner Schleppleine an den Hund und einmal am Tag, am besten direkt morgens, wenn sie Energiegeladen sind, spielen wir richtig wild. Ich setze mich auf den Rasen, lasse den Hund gewinnen, falle auf den Rücken, wenn der kontert tue ich so als sei er ordentlich stark. Und das Beutesichern unterbinde ich einfach mittels Leine und der spaß geht weiter. Trennen würde ich hier noch gar nicht.


    Ich belohne schon sehr viel im Alltag, deshalb ist das Futter sowieso meistens reduziert bis nicht vorhanden, einfach, weil die sonst zu viel kriegen. Aber die Aufgaben sind nicht als Arbeit gestaltet, sondern es soll Freude machen und einfach das verstärken, was ich später haben möchte.

    Das Prüfungsproblem kenne ich, meine Hündin würde gerne das Umwechseln vorgreifen in Prüfungen.


    Da gibt es eben verschiedene Ansätze, passt ja zu jedem was anderes. Ich mag es die Positionen mit der Leine zu verstärken, sobald ich weiß, dass der Hund es grundsätzlich gut kann.


    Natürlich variiere ich genauso mit Belohnungen, es ist bloß ein weiteres Werkzeug damit der Hund noch mehr Verständnis entwickelt und hat sich bei uns sehr gut bewährt um diese Problematik zu arbeiten.


    Bei anderen Hunden klappt natürlich wieder anderes :)

    Wobei es dabei jetzt nicht darum geht, dass der Hund einen Fehler macht, sondern man damit eher ein nachhängen oder eine zögerliche Fußarbeit arbeitet. Hier sind wir ja gar nicht mehr beim vorgreifenden Sitz. Damit muss man natürlich dosiert umgehen, ähnlich wie mit einer Peitsche oder dem bellen lassen, was man ja auch nicht im Dauerbetrieb verwendet.

    Da wäre ich vorsichtig mit dem schnellen Bestätigen nach dem Fehler. Wenn du das zwei dreimal machst ist es wahrscheinlich kein Problem, aber so bekommst du auch ganz schnell eine Verhaltenskette, weil du den Fehler mit belohnst. Entweder du gehst dann wieder mindestens so lange Fuß wie vor dem Fehler bevor du bestätigst oder du fängst die Übung komplett neu an.

    Ich scheine mich falsch auszudrücken, man setzt die Übung danach natürlich neu an. Ich würde dann aber keine 10 Schritte Entwicklung gehen, sondern den Hund dann bestätigen, wenn er es auch gut macht. Also nach 2-3 Schritten Entwicklung.

    Also, du machst deine Leine dann schon ab vorher, damit es so ist, wie der Fehler auftritt.

    Mit dem Abrufen würde ich das sowieso nicht verbinden, sondern an dem Punkt arbeiten, bei dem das Problem ist. Wenn sie so sehr auf die Übung drängt, würde ich die Übung selbst nicht schimpfen, ist doch schön dass sie so gerne Sitz zeigt.


    Ich würde wie gesagt die Fußarbeit intensiver machen und mit passiver Begrenzung arbeiten.


    Aber es führen natürlich viele Wege nach Rom, wobei das bestätigen der Entwicklung natürlich vor der Übung erfolgt.