Dabei geht’s doch schon lange nicht mehr um Tiere, sondern nur noch darum irgendwelche Leute zufrieden zu stellen, die absolut keine Ahnung von Tieren haben, aber zu allem eine Meinung haben müssen.
Secans
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Beiträge von Secans
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Mit Sicherheit....in Bayern wird auch krass durchgegriffen. Wenn die eine Mission haben, wird die auch krass umgesetzt. Das hat ein eWheel Fahrer aus unserer Gruppe mal erlebt. Er saß auf einer Parkbank, sein eWheel neben sich an die Bank gelehnt als zwei Polizisten vorbeikamen. eWheel eingezogen, Strafanzeige gestellt.
Sie haben ihn nicht mal fahren sehen...Ja, da ist es sicherlich nochmal anders. Ganz prägend waren für mich auch Erlebnisse wo man gesehen hat, dass einfach niemand hilft.
Ich erzähle mal von einem. Nach der Uni war ich in der S3 Richtung Altona, diese war damals wie üblich Mega voll, also nicht nur ein paar Leute.
Ein paar ältere Damen saßen in einem vierer und wurden von einem Mann angepöbelt, aufs übelste, der wurde immer aggressiver. Und es hat einfach keiner was gemacht, keiner geholfen, in einer vollen Bahn. Ja, ich auch nicht, weil es ist wie es ist: als Frau brauche ich mich mit nem 1,90 Typen der offenbar betrunken ist nicht anzulegen versuchen. Soll jetzt keine Ausrede sein, aber manche Pflaster sind einfach hart und Hamburg gehört dazu und selbst in menschenüberfüllten Orten kann man alleine dastehen mit seinen Problemen, die Leute stumpfen da ab. Wie der Fall damals in der Sparkasse und „wir dachten das sei bloß ein Obdachloser“ falls sich jemand erinnern mag…
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Laut der letztem Erhebung auf jeden Fall, die gefährlichsten Städte liegen in Norddeutschland.
Bremen und Hannover zum Beispiel.
Pepper Sicherheitsempfinden ist ja auch was subjektives.
Deine Frau würde das evtl. anders einschätzen.
Meine Mutter, wollte immer abends vom Bahnhof abgeholt werden, das ist 30 Jahre her und wir wohnten auf dem Dorf, die Strecke waren 10 Minuten zu Fuss, aber halt dunkel.
Also wurde sie abgeholt.
Was ich sagen will, jeder hat seine eigene Skala und jede Notaufnahme ist gefährlicher, als die meisten deutschen Bahnhöfe und trotzdem sind Bahnhöfe unheimlicher
Finde ja immer schade, wenn das so abgetan wird. Hier wurde auch schon vom Hof geklaut und seitdem hab ich auch nicht mehr so den Daumen drauf, was die Präsenz am Zaun und das melden angeht. Manchmal macht man da eben seine Erfahrungen.
Und die Polizeit ist hier teilweise gar nicht mehr besetzt, nachts hätte diese 30 Minuten Anfahrt zu uns. Hat uns damals der Vertreter vom Sicherheitsservice auch ganz klar gesagt zum Thema Alarmanlagen und das die Kriminellen das leider auch wissen.
Während meine Eltern mich damals mal in Hamburg besucht haben, wurde denen die Bude leer geräumt. Mitten im Wohngebiet, das passiert dort alle paar Jahre regelmäßig und wer grade unterwegs ist, hat Pech gehabt. Bei den Nachbarn wurde mal eingebrochen, während diese geschlafen haben. Da zog anschließend auch ein Hund ein.
Ich denke aber tatsächlich dass es im anderen Gegenden sicherlich nicht so schlimm ist. München empfinde ich beispielsweise als sicherer, fühlte ich mich auf jeden Fall wohler was das angeht.
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Aufrüsten ist da wirklich das letzte Mittel der Wahl für mich.
Als Aufrüsten empfinde ich es nicht, aber für mich ist es einfach nichts negatives, dass Gebrauchshunde diese Eigenschaft mitbringen und im Zweifel auch mal Entscheidungen treffen.
Ich lauf ja nun nicht mit einer Armbrust durch die Gegend und versuche Gefahren realistisch einzuschätzen, wir vermeiden Situationen auch immer wo es geht. Aber es ist auch nicht mehr die Realität, dass alle nur noch nett miteinander sind.
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das waren Zeiten mit dem Passat in Eimsbüttel einen Parkplatz suchen. Herrlich
Da lohnt es sich schon bald in Winsen zu parken und den Zug zu nehmen
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Meine Hauptwahl ist deshalb das Home Office, aber wenn man bissl Karriere machen will muss man sich schon auch regelmäßig blicken lassen
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Meine Wahl wäre bei der Schilderung Deines Arbeitsweges: Ich fahre mit dem Auto (z.B.)
Du bist nicht aus Hamburg oder?
Ich wohne in der Heide, südlich von Hamburg. Der Weg ist eine einzige Baustelle und alleine die Parkplatzsuche fast schwieriger als im Lotto zu gewinnen. Mit dem Auto ist Pünktlichkeit noch unzuverlässiger als die deutsche Bahn
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Es ist ja auch einfach eine Zunahme, ich finde auch dass es früher vor 4-5 Jahren nicht so schlimm war.
Deutschland liegt europäisch sehr günstig und die neuen Drogengesetze machen den Hamburger Hafen zum idealen Umschlagsplatz, das macht viel aus.
Und dann natürlich auch die Inflation und wirtschaftliche Lage.
Am Ende muss ich auch keinen Helden spielen! Wie gesagt, ich hetze doch keine Hunde auf irgendwen, aber ich habe das Bedürfnis danach, dass ich in Ruhe gelassen und nicht aggressiv angegangen werde. Und genau das macht Gebrauchshunde für mich aus, ein Mega Gehorsam bei gleichzeitig genialer Genetik die eben genau solche differenzierungen leisten kann.
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Ich finde ja auch nicht dass das super-gefährlich ist, die Führerverteidigung bei der Wesensprüfung abzufragen. Uns (also allen Besitzern des Wurfs) wurde vom Züchter geraten die Führerverteidigung vorher nicht zu üben, damit sich das Verhalten nicht festigt. Und da die alle klar in der Birne sind muss man sich glaub auch keine Sorgen machen, dass sie zukünftig alles schreddern wollen was sich bewegt nur weil sie einmal einen fremden Mann mit Stock angebrüllt haben.
Ich finde es nur seltsam dass man das überhaupt abfragt, weil es in meinen Augen einfach völlig nutzlos ist. Und dass man bei den Diensthunden weniger verlangt als bei den Zucht-, Sofa-, Sport- und Spazierhunden.
Ich kenne mich mit den Schweizer Prüfungen nicht aus, aber sofern es eine Anlagenprüfung ist, macht es ja Sinn zu prüfen was die Hunde mitbringen. Man züchtet eben
Schäferhunde und keine Retriever.
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Und ich die liegen ja hinterher im Großraumbüro mit verschiedenen Kollegen und gut ist. Da kann ich nun auch keinen gebrauchen der jeden direkt ins Visier nimmt.
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@KleineMama
Es gibt in Deutschland ein Gefälle von Kriminalität, der Hamburger HBF ist natürlich ein anderes Pflaster und in Hamburg gibt es echte No Go Areas.
Ich kann den Gedanken mit Hund da durch zu gehen schon verstehen.
In Hamburg merkst du diese Unterschiede direkt in der UBahn auswahl schon.
Danke! Es ist ja schon ein Unterschied, ob ich an der Metadon-Ausgabestelle vorbei muss oder nur zur S Richtung Dammtor. Und meine Hunde schreddern da auch niemanden. Allein die bewaffnete Polizeipräsenz zeitweise kenne ich so von früher nicht. Und mir ist super wichtig, dass die Hunde da klar und sauber sind, aber im Fall der Fälle stehen die bitte nicht daneben und drehen Däumchen.
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Keine Ahnung was man im Dienst braucht, aber wenn ein Diensthund einen dummen Besoffenen zu Brei beisst ist halt auch Erklärungsbedarf da.
Und ich für meinen Teil bin noch nie in meinem Leben irgendwo auf der Strasse körperlich angegangen worden und die meiste Zeit meines Lebens hatte ich keinen Schäferhund dabei. Das ist auch der Grund warum ich kein Pfefferspray und keine Knarre dabei hab. Meine Präsenz und meine freche Klappe reichen offensichtlich zur Selbstverteidigung und erlauben mir ein Leben ohne Angst.
Naja, ok, wenn du keine Vorstellung hast, dann ist es eben schwierig zu diskutieren, alleine die aktuelle Drogenpolitik schaffe enorme Probleme was Kriminalität angeht.
Schön für dich, wenn du das nicht brauchst, ich darf mich alleine auf dem Weg zur Arbeit (HH HBF bis HH Damtor) im Schnitt 4x belästigen lassen, in der Regel kommt die Frage nach Geld, und nicht jeder reagiert auf ein Nein neutral. Ganz toll wird es auch bei Zugausfällen, vor allem Kinder und Jugendliche meide ich hier. Sowohl in Köln als auch Frankfurt hatte ich hier schon unschöne Situationen. Und nein, in schicker Kleidung mit MacBook hilf dir da keine große Klappe.
Ein Rettungshund ist ja auch was anderes. Hierfür wäre ja zum Beispiel ein Labrador prädestiniert der sich eben ganz anders verhalten soll.
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Die rasten doch auch nicht direkt aus an der Leine und wollen drauf
GENAU DAS will man aber bei der Wesensbeurteilung sehen. Da reicht knurren nicht. Die sollen nach vorne gehen, bellen, in der Leine hängen und das schöne Scherengebiss herzeigen.
Naja, brauchst du im Dienst doch auch. Grade bei Fußballspielen lassen sich die „Fans“ doch kaum noch beeindrucken.
Und ja, das dürften meine auch wenn es hart auf hart kommt und die Strafe nehme ich gerne in Kauf wenn es verhindert, dass mich jemand eine Treppe runterschubst oder solche Späße und ich verstehe nicht, wieso das etwas negatives sein soll.
Hat halt nichts damit zu tun, ob die Hunde ansonsten sozial und sauber sind.
Aber ich finde allgemein dass sich vieles verändert hat, seit einem halben Jahr bin ich wieder regelmäßig am Hamburger HBF und die Stimmung ist merklich schlechter, Aggressivität immer mehr Alltag, eine enorme Polizeipräsenz im Vergleich zu früher(ich hab da gewohnt) und ja, ich fühle mich mit Hund deutlich wohler.
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Da bist Du dann aber vermutlich recht schnell nicht mehr im Bereich des Eigenschutzes sondern im Bereich der Selbstjustiz. Nur weil Dich ein Besoffener anpöbelt darfst Du den noch lange nicht körperlich verletzen. Ob Du dafür ein Messer ziehst oder Deinen Hund beissen lässt, wird relativ wurscht sein.
Ich glaube, du stellst dir das auch viel zu wild vor. Die rasten doch auch nicht direkt aus an der Leine und wollen drauf, aber sie machen sich groß, Knurren und sind merklich präsent. Gehorsam ist ebenfalls trotzdem vorhanden.
Aber würde mich jemand angehen (nein, nicht anpöbeln, sondern körperlich werden), dann würden sie natürlich eskalieren.
Und ehrlich gesagt ist mir ziemlich egal, wie Gerichte dass das entscheiden würden, wenn ich dadurch unversehrt bleibe. Ich hetze den Hund ja auf niemanden und niemand ist gezwungen mich anzugehen.
Und daraus lässt sich eben nicht
Rückschließen dass die Hunde bei jeder Sache die Nerven schmeißen, und grundlos ausrasten. Letzteres sind Schwache Nerven, Unsicherheiten und fehlende Umweltfestigkeit und genau das will man ja nicht haben.