Wir trainieren so, wie wir es brauchen. Das kann bedeuten, dass ein Hund alleine auf dem Platz arbeitet, das kann bedeuten, dass drei Teams paralell arbeiten, je nachdem halt. Pauschal kann man nur sagen, dass alles mit Sinn und Verstand entschieden wird. Warum, wieso, weshalb. Prüfungen laufen alle die bei uns trainieren. "Just for fun" - dafür kann man dann in die Hundeschule und entsprechend Geld bezahlen. Wir stellen uns nicht dafür hin, dass die Leute es nicht ernst nehmen.
Ich arbeite zum Beispiel sehr gerne zwei Runden pro Hund. Einen "Ersten Teil", bis zum Umwechseln nach der Steh-Übung und dann Pause für den Hund und dann noch eine Runde "Zweiter Teil", also Bringen und Voraus oder Ablage.
Dafür beide Teile entsprechend intensiver.
Das ist sicherlich geschmacksache, und leider auch nicht überall möglich, weil da nicht jeder den Sinn drin sieht. Was ich gar nicht mag, ist Hektik und Zeitdruck. Und schon gar nicht beim holen des Hundes und auf dem Platz gehen. So oft sehe ich, dass ein klarer und sauberer Start für den Hund nicht ordentlich geübt wird, das fällt einem früher oder später auf die Füße.
Will man für ein bestimmtes Niveau trainieren, wird es aber nochmal schwieriger je nach Gegenbenheit ist meine Erfahrung. Da wird sich dann sehr schwer damit getan, auch mal "durcheinander" zu arbeiten, also zum Beispiel mal mit Schutzdienst anzufangen oder auch bewusst die Ablenkung zu erhöhen, gemeinsam ins Sportplatztraining zu fahren.