Secans
  • Mitglied seit 11. April 2023
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Secans

    Aber nochmal zum Thema DMC/BSD. Der DMC schreibt ja ebenfalls kein AKZ vor, sondern hat das System mittels ZTP und Körung.


    Der einzige Verein, bei dem es die AKZ-Pflicht noch gibt, ist mWn der SV und ja auch dort schon mittels Basiszucht gelockert worden.

    Aber ich finde, das beschreibt ein Kernproblem eigentlich ganz gut. Grade im internationalen Bereich läuft es natürlich nochmal anders als bei der Basis. Am Ende kommt die Masse der Hunde aber aus genau dieser Basis. Und eine IGP-3 mit FH-2 ausgebildet zu haben ist bereits eine Leistung, für die der Hund eine gewisse Genetik mitbringen muss. Vor allem, wenn man keinen Top-Helfer hat. Ob man dann hinterher überhaupt überregional weiterführt und immer weiter an der Technik Pfeilt, steht ja auf einem anderen Blatt.


    Schwierig finde ich es aber, wenn auf Ortgruppenniveau die Technik schon so in den Fokus rückt, hier sollte gute Genetik Vorrang haben und auch belohnt werden um eine breite Basis zu haben in der Zucht.

    Erfolgreich zu führen ist ja von vielen Faktoren abhängig, dafür braucht es auch das passende Trainingsumfeld.


    Den Hund bis zur IGP-3 auszubilden dürfte aber nicht damit in Konflikt stehen, wie diensttauglich ein Hund vom Grundwesen ist.


    Welche Rüden beliebt sind, ist ja oft auch nicht so nachvollziehbar. Grade bei den Malis herrscht ja auch grade der Trend, dass die Hunde möglichst dunkel sein müssen…

    Mir persönlich ist der Verein egal, viel wichtiger ist meiner Meinung nach, wer dahinter steht.


    Ich weiß was du meinst, ich denke aber tatsächlich nicht, dass es so weiter gehen wird wie es lange war. Die Leute haben auch einfach die Nase voll von Tut-Nixen und meine Theorie ist, dass wir uns auf den hoch der rein positiven Erziehung bereits befunden haben und es sich zur Zeit wieder normalisiert. Mittlerweile haben die Leute auch wieder andere, realere Probleme und die Kriminalität nimmt eben zu.


    Die Gesetze hängen eben hinterher.

    Was man sicherlich kritisieren kann, ist, das es hinsichtlich der Einsatztauglichkeit im IGP viel zu viel um Technik und Ausbildung und viel zu wenig um echte Belastbarkeit geht.


    Aber wie gesagt, das wird absolut nicht besser, wenn dieses AKZ auch noch wegfällt.


    Was soll denn die Alternative sein? Dass die Züchter dann ins Ausland fahren um ihre Hunde im Ring oder KNPV prüfen? Das wird doch kaum wer machen (können).


    Natürlich sollte der IGP Sport in manchen Bereichen wie der Belastbarkeit wieder Anspruchsvoller werden. Letztendlich trägt da die Schuld unsere Gesellschaft, die - sorry - keine Ahnung hat, aber heult, wenn der Hund nen Softstock abbekommt. Da kommt die Entwicklung ja her. Dafür kann der IGP Bereich aber nichts, man muss sich nun mal anpassen und das beste draus machen.

    Aber kann man den Sport mit so einem Einsatz im Stadion vergleichen? Solche Umweltreize hat man nirgends bei einer Prüfung.


    Nein auf alle Fälle ist für die Zucht der Sport notwendig. Aber das meinte ich ja gar nicht, mir gings nur um das Argument, dass man den IGP Sport unbedingt für die Diensthunde braucht. Daher meinte ich ja, der Sport soll um des Sports Willen gefördert und erhalten werden.

    Wenn man sich anschaut, wohin die Zucht in der Praxis geht, wenn die Ausbildungskennzeichen verschwinden, kann man sich bei vielen „Gebrauchsrassen“ anschauen, die man im Dienst bereits kaum bis gar nicht mehr findet.


    Ja, das AKZ IGP ist vielleicht nicht super ideal in allen Bereichen, aber es stellt doch eine gewisse Grundlage dar, es gibt in Deutschland keine Alternative. Wir haben nun mal flächendeckend den IGP Sport.


    Natürlich sind Prüfungen wie im NVBK oder KNPV weisender für den Dienst, aber auch bei beim Malis gibt es genug Beispiele, wo züchterisch die BH reicht und am Ende nach Farbe gezüchtet wird. Finde es in dem Bereich erschreckend, was man so auf Schau für unsichere Hunde bestaunen kann. Dagegen sind Hochzuchtschäferhunde um Welten sicherer im Wesen.

    Fußballspiele sind das Paradebeispiel dafür, wo Drohnen überhaupt keinen Sinn machen. Da geht es darum dass die Hunde abschrecken, aber ehrlich, ohne Selektion hätte man da ganz schnell keine passenden Hunde mehr für. Das stellt schon hohe Anforderungen an das Wesen.

    Ich sehe die sportliche Selektion für das Wesen der Hunde als unabdingbar. Vor allem was schussfestigkeit, unweltsicherheit und Selbstbewusstsein angeht.


    Das Problem kommt aber auch an der Stelle zustande, wo immer mehr Zuchtvereine gar keine sportlichen Prüfungen mehr voraussetzen oder die Anforderungen immer niedriger werden. Da macht sich ja schon bemerkbar, dass die Qualität nachlässt.

    Hunde haben den Vorteil, dass sie dort eingesetzt werden können, wo man nicht schießen kann. Drohnen müssen ja auch erstmal irgendwas tun. Oft sind die Hunde auch da um die Beamten zu schützen, nicht alle Hunde sind Zugriffshunde.

    Die Frage ist, ob man die Schutzhunde im Dienst überhaupt noch braucht. Ich bin mir relativ sicher, das es sie in Deutschland nicht mehr lange geben wird.

    Sehe ich komplett anders. Insbesondere unsere aktuelle Drogenpolitik wird den Bedarf auch nochmal erhöhen.


    Und auch ich muss mittlerweile das Fazit ziehen… deutsche klauen. Hatten wir auch schon auf dem Hof und die Hunde schrecken ab. Will man nicht gerne hören, aber ist einfach so.

    Ich bin in einigen Vereinen aktiv und die Problematik findet sich überall. Gleichzeitig gibt es einfach viel mehr Sportarten und Möglichkeiten als früher.


    Und ich denke insbesondere der Gebrauchshundesport geht einfach mit zu vielen Verpflichtungen einher für den heutigen Zeitgeist. Darauf hat kaum einer noch Bock, für andere auf den Platz stehen bis alle durch sind mit Training. Man möchte lieber die Stunde Hundeschule zahlen und dann ohne Verpflichtungen und Verlässlichkeit auch direkt wieder heim fahren.


    Und Ämter will sowieso keiner mehr übernehmen. Auch im Judo finden wir nur schwer Leute die verlässlich bereit sind, Trainingsgruppen zu übernehmen.

    Bei meinen Mali ist es eine Mischung aus Frust-Problem und Nervenkostüm.


    Ich arbeite generell viel daran, dass er lernt Frust auszuhalten. UO arbeiten während Beute verteilt liegt (die er NICHT packen darf), generell muss er viel lernen aktiv und nicht frustriert zu sein.


    Der Vorteil ist auf der anderen Seite, dass er immer 140% gibt.

    Genau mein Dilemma! :D :D Und weil ich jetzt auf der IQ Seite geschaut habe, sind mir diese quietsch rosa Magnetbälle wieder ins Auge gestochen, dabei findet mein Hund Bälle im Training gar nicht so toll. Also so als Bestätigung eher mau, aber...... die sind so schick. :love:

    Guck mal bei Moby, die haben auch hotpink.

    Der IQ Ball ist wirklich mega weich und schnell Schrott. Ich hab den auch für Welpen da, aber wirklich nur für den Anfang. Man braucht ganz fix einen der anderen, sonst ist rosa hin.