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GeierWally
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von GeierWally

    Ich antworte mal hier, bevor wir den ordentlichen SD-Faden verhunzen.

    Ich sage nur, was ICH HIER erlebe und ev ist es ein bisschen leichter, weil ich bereits mit Tieren arbeite.

    Ja und woher weisst Du was ich bisher mit Tieren gearbeitet hab? Das ist halt wieder so ein Spruch a la "die ist wohl dusselig und hat in ihrem Leben bestimmt noch nicht so viel mit Tieren zu tun gehabt wie ich, wenn sie nicht in der Lage ist nen Verein zu finden". Jetzt könnte ich aufzählen was ich schon alles kann und dann hätten wir hier den "Tiersport-Schwanzvergleich" und könnten uns über 8 Forumsseiten gegenseitig erklären warum die eine besser und klüger und erfahrener ist als die andere :D

    Ich will dir das auch gar nicht persönlich ankreiden, ich bin sicher Du bist eine Nette und ich glaube Dir auch, dass Du das nicht so meinst. Das ist halt einfach die Szene, da redet man so.

    Bass23 ich versuche jetzt Impulskontrolle

    Dein Beitrag triggert mich grad so richtig. Ein Punkt, der mich an der Pferdeszene, der Hundeszene und auch hier im Forum massiv anpisst ist, dass jeder meint er sei der Einzige, der's richtig macht. Und alle anderen sind Idioten. Weil sie ihre Köter nicht erzogen kriegen, weil sie keinen vernünftigen Verein finden, weil sie die IGP1 nach 4 Jahren noch nicht abgelegt haben - was auch immer. Und gerade Leute wie mich, die den ersten (Schäfer-)Hund haben und alles richtig machen wollten und sich die allergrösste Mühe gegeben haben, beleidigt man mit solchen Sprüchen wie "Je interessierter der Schüler...", "ich hab halt viel gefragt" etc. einfach. Was glaubst Du denn, was ich gemacht hab?


    Wenn ich eins gelernt hab, seit ich meinen Hund hab, dann Folgendes: ALLE sind Idioten. Vorallem die, die schon ganz viele Hunde hatten und ganz viel wissen und können.

    Ich glaube, in der Schweiz herrscht mittlerweile eine etwas modernere und kundenorientiertere Arbeitsweise.

    Also ich weiss nicht wo Du wohnst, aber ich hab hier alles im Umkreis von 2 Stunden Fahrzeit durch und kann dem absolut nicht zustimmen. Modern - teilweise bzw. kommt drauf an was man darunter versteht. Das heisst aber noch lange nicht "gut gemacht". Kundenorientiert - der eine so, der andere so. Bei den einen ist "friss oder stirb" und bei den anderen erklärt man halt warum das so oder so gemacht wird. Gemacht wird's aber trotzdem so wie der Bezahltrainer oder Vereins-Übungsleiter sagt.

    die kennen sich ja alle.

    ja und alle finden dass der andere dumm ist, nix kann, alles falsch macht, sich hochgeschleimt hat oder nur Krüppel führt die nicht aufmucken :D

    Aber wenn man sich dann irgendwo gut aufgehoben fühlt und jederzeit alles fragen kann und eine Antwort bekommt und derjenige dafür sorgt, dass das Zeug auch klappt, dann finde ich, darf man auch zwischendurch mal eine Anweisung befolgen die man noch nicht verstanden hat.

    Es ist schier unmöglich alles vorab zu erfragen oder Dinge während dem Training auf dem Platz zu erfragen. Manchmal hat der Helfer/Trainer was vor und leitet an ohne dass man vorher drüber gesprochen hat. Einfach weil er es gerade für sinnvoll hält oder weil es sich ergibt. Da würde es mich, wäre ich der Helfer, auch endlos nerven, wenn der HF jedes mal abbricht, 10 Min was erklärt haben will und dann erst weiter macht wenn er's gänzlich verstanden und verinnerlicht hat. Wenn mein Schüler mir so misstraut und alles 120% allein unter seiner Kontrolle haben will, würde ich mich fragen warum der dann bei mir trainiert.

    Dazu kommt, dass man einen Hund im Training auch vergammeln lassen kann mit ständigen Unterbrüchen in denen der Hund dann dasitzen und 10 min palaver abwarten soll

    So kann man dann eben auch lernen, nicht mehr auf den eigenen Bauch zu hören, weil einem von außen suggeriert wird, dass das eigene Gefühl für den eigenen Hund ohnehin verkehrt ist.

    (Als Ersthundehalterin bin ich vielleicht auch einfach anfälliger für sowas...)

    da können wir uns die Hand geben. Der Grat zwischen "erfahreneren Leuten mal was glauben" und "der hat seit x Jahren Hunde, der weiss das schon" ist schmal. Drum: trau, schau wem.

    Nachdem ich mir zunächst die billigsten Gummistiefel bei Zalando gekauft hatte, bei denen sich dann die Sohle recht bald mal gelöst hat und ich diverse Stiefel zum probieren bestellt hatte, von denen nix richtig gepasst hat oder man kaum drin laufen konnte, bin ich jetzt ca 4 Monate lang um Gateway-Stiefel herumgeschlichen.

    Bei Frankonia gibt's die gerade im Angebot und da hab ich zugeschlagen. Kauf ja sonst keine Schuhe mehr :D


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    Heute zum ersten Mal zum Fährten angezogen und ich bin wirklich begeistert. Man läuft wie auf Wattewolken, die Dinger sitzen, schlabbern nicht rum, man rutscht nicht drin, einfach gut! Die Investition hat sich gelohnt!

    Ein wohlstandsverwahrloster Faden - herrlich!

    Wir wollen keine nervenden Kacktölen!
    Wir wollen keine uninformierten Hundehalter!
    Wir wollen keinen illegalen Welpenhandel!
    Wir wollen mehr Tierschutz!
    Wir wollen besser informierte Leute!
    Wir wollen keine krankgezüchteten Tiere!
    Wir wollen keinen Hundeführerschein!
    Wir wollen keine Prüfung machen!
    Wir wollen keine Infoveranstaltungspflicht!
    Wir wollen keine Hundesteuer!
    DENUNZIANTENTUM!!!!!!


    Hurz!

    Aber dass Wolle generell kratzt?

    Also normale Schafwolle kratzt mich tatsächlich IMMER. Ich hab noch nie irgendwas aus Schafwolle besessen, das nicht gekratzt hätte. Zuletzt auf den Shetland-Inseln ein Stirnband gekauft - top warm und winddicht, aber halt echt Modell Dornenkrone.

    Aber Merino, Angora, Cashmere und was es nicht alles feines gibt... :love:


    Ich bin aber für Hundewolle. Haben wir alle ausreichend zuhause. Ökologischer Fussabdruck perfekt!

    ICH wäre einfach für einen Pflichtkurs ohne Prüfung, an dem man an x Terminen teilgenommen haben muss um einen Wisch zu bekommen den man beim Kauf eines Hundes und bei der Anmeldung für die Hundesteuer herzeigen muss. Kann man nicht bestehen, aber man muss es sich zumindest mal angehört haben. Besser als nix und ich glaube dass viele Neuhundehalter dann doch auch interessiert hinhören würden. Das würde schon viel Tierleid verhindern und zu viel Verständnis für den Hund führen. Auch zu Interesse mehr wissen zu wollen, sich mit dem Tier auseinandersetzen zu wollen etc. Dann findet man auch einen Trainer oder eine Hundeschule oder kann sich Infos im Netz zusammensammeln, wenn man weiss wonach mach suchen sollte.


    Eine Prüfung nachdem man den Hund hat - joa, kann man wohl machen, schadet nicht. Aber wenn man dann sagt "nach einem Jahr Hundehaltung muss man mit dem Hund dieses, das und jenes können", bekommen wir schon wieder Schwierigkeiten. Woher kommt der Hund? Ist es ein Welpe oder ein 10 jähriger Strassenhund aus Takatukaland? Kann der Hund das Geforderte überhaupt in einem Jahr gut genug können?

    Ich hab es schon öfter erzählt: Im Nachbarkanton muss man mit "Listenhunden" (u.a. auch alles was Schäferhund ist (Belgier, Deutsche) eine BH-VT ablegen, innerhalb 12 Monaten. Also dann, wenn man international überhaupt erst für eine BH-VT zugelassen wird. Gut, das ist machbar, wenn man nur irgendwie bestehen muss, aber ICH wollte Quennie da heute noch nicht durchschleifen. Die kann noch nicht vernünftig Sportmässig Fuss gehen, Linkswendungen und Ablage auch nicht. Und wir haben das - mit mir als Ersthundehalter mit Ambitionen und "weiss-was-ich-mir-ins-Haus-hole" - ab Tag 1 angefangen zu trainieren. Also bestehen würden wir wohl schon irgendwie, aber wie? Und wie gesagt - ich wusste dass ich mit dem Hund nicht einfach die Füsse hochlegen kann und hab entsprechend gemacht und getan. Aber kann und muss man das von jedem Labbi-Halter erwarten?


    MIR würde es reichen wenn die Leute wüssten was ihr Hund da tut, wenn er in der Leine hängt und starrt und pöbelt und dass man da was dagegen tun sollte. Oder dass sie anderen Hunden (-Haltern) das Leben schwer machen wenn ihr Tutnix denen in die Leine knattert vor lauter "will doch nur mal hallo sagen". Oder dass es einem Junghund, der gerade lernt an der Leine zu laufen und auf sein Herrchen zu achten NICHT hilft, wenn ihr Retriever ohne Leine vor seiner Nase rumpest. Einfach Rücksichtnahme, ein paar Benimmregeln unter Hundehaltern, ein bisschen Wissen über Lernverhalten und Kommunikation. Ganz kleine, einfach Dinge, die halt leider viele Leute nicht wissen. Damit wär ich schon zufrieden. Das wird die Welt nicht vor dem Untergang retten, aber vielleicht macht's dem ein oder anderen das Leben leichter und sorgt für den einen oder anderen weniger reaktiven Hund.

    Ich will jetzt nicht wieder von "früher" sprechen, aber

    hach waren das noch Zeiten als man sogar die Kinder der Nachbarn noch schlagen durfte... Oder damals, als man noch Widersacher schlicht zum Duell fordern durfte.. Oder damals, als wir die Hexen verbrannt haben... :saint:



    Dann hätte ich im Grundschulalter meinen Goldhamster sicherlich nicht "vergessen" und er wäre nicht elendig verdunstet 🙈

    Richtig, denn dann hätte man Deinen Eltern gesagt, dass sie die Verantwortung für das Tier haben und nicht das Kind im Grundschulalter.

    aber der Alltag mit Hund läuft doch im Grunde recht reibungslos, oder?

    haben wir wirklich ein großes Problem das es zu lösen gilt?

    Wenn man sich die Masse an Hundetrainern anschaut - ja?!

    Wenn man sich anschaut wie viele Hunde da draussen rumlaufen, die sich null und gar nicht benehmen können - ja?!
    Wenn man sich die ganzen Menschen anguckt, die hilflos an der Leine ihrer kläffenden Tölen hängen - ja?!

    Und wenn man ganz banal "den Medien" glauben möchte, die all Pups lang über irgendeinen Vorfall mit Hund berichten - ja?!

    100% gibt es in einer pluralen Gesellschaft nie.

    Nein, aber deshalb muss man's auch nicht einfach bleiben lassen. Sonst hätten wir Anarchie und das Recht des Stärkeren und dann wär das Geheule auch gross.