GeierWally
  • Mitglied seit 12. März 2023
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Beiträge von GeierWally

    Wir hatten damals mit einem Hund gearbeitet, ein Husky Rüde, grosser, kräftiger Kerl. Er lebte bei zwei jungen Frauen. Wenn Futterzeit war, stellte die eine den gefüllten Napf in die Küche, während die andere den Hund im Wohnzimmer mit der Leine festhielt. Danach ging die erste zur zweiten ins Wohnzimmer und von dort aus liessen sie den Hund los, so dass er in die Küche lief und dort frass. Die beiden Frauen blieben dann im Wohnzimmer so lange bis der Hund von selber wieder aus der Küche ins Wohnzimmer zurückkam, weil während er in der Küche frass konnte sich niemand frei im Haus bewegen oder gar in die Nähe der Küche kommen, da der Husky massiv angriff und stellte!


    Das kann passieren, wenn man respektiert, dass der Hund die Zähne zeigt weil er in Ruhe fressen will.

    Ich dachte beim Lesen des letzten Satzes irgendwie "Das kann passieren, wenn.... man dauernd so Spielchen wie Futter wegnehmen oder beim Fressen in den Napf fassen macht" :D

    Oder Möglichkeit 4. der Hund kommt halt erst gar nicht in höhere Trieblagen.

    Das ist halt nur ne Möglichkeit wenn der Hund keine höheren Trieblagen HAT. Quennie würde jetzt mit 20 Monaten Kinder, Jogger und alles andere, was ihr so begegnet verräumen, hätte ich da nicht gleich den Deckel drauf gemacht. Und diese Tendenzen hat die mit 8-10 Wochen schon gezeigt, ohne dass sie je in irgendwelche Trieblagen geholt worden wäre. Das hat die einfach und so soll's ja auch sein. Aber man kann halt so einen Hund nicht nur alleine wachsen lassen, man muss ihn schon ein bisschen grossziehen.

    Ich würde gern mal in die Bretagne fahren. Meine Eltern wollen dieses Jahr im Juni hin, da könnte ich mich anhängen. Aber das ist schon Hauptsaison dort und ich verreise eigentlich am liebsten dann wenn sonst keiner geht :D Falls das nicht klappt, würde ich vielleicht Anfang Herbst mal nach Italien runterdüsen. Quennie das Meer zeigen steht jedenfalls auf dem Plan für 2025

    Quennie darf sich Dinge rausnehmen, die andere Leute nicht akzeptieren würden. Dafür darf sie andere Dinge nicht, die andere Leute nicht so eng sehen. Die hat mich jetzt tatsächlich noch nie angeknurrt, ich würde das aber auch nicht akzeptieren. Sie hat mal ne Weile gemeint, sich auf meiner Seite vom Bett breit zu machen, da hab ich sie halt auf ihre Seite rübergeschoben. Dann wollte sie mal penetrant werden und kam einfach wieder auf meine Seite. Das Spielchen hab ich mir 3x angeguckt und dann hat sie die Nacht halt auf dem Boden verbracht.

    Also ich lass mir viel von der Kröte gefallen, aber wo ich sitze, liege, stehe, sag immer noch ich :D Und wenn ich sie anfassen will, dann fass ich sie an. Die ist leider nicht so ein Schmusetiger, aber sie hat kapiert dass sie hier auch Miete zu zahlen hat und man auch mal geknuddelt wird, wenn man keinen Bock drauf hat. Aber da ich weiss dass sie nicht so drauf steht lass ich sie auch die meiste Zeit in Frieden. Kompromiss!

    Ich finde: Kommt drauf an, was man unter Alltagstauglichkeit versteht. Ein Hund der das Lernen gelernt hat und mit seinem HF gemeinsam "Probleme" löst und dafür motiviert und belohnt wird, wird sich sicher auch im Alltag "besser" zeigen als einer der nix tut ausser auf dem Sofa liegen und 3x am Tag Gassi gehen. Für Letzteren ist das Gassi gehen natürlich das Highlight des Tages, da passiert was, da gibt's was interessantes. Und wenn er sonst keinen "Spass am Leben" hat, wird er da natürlich alles tun um sich zu beschäftigen und seine Triebe und Instinkte zu befriedigen.


    Auf der anderen Seite gibt's ja auch genug Hunde, die am Platz marschieren wie die Soldaten und dafür beim "Gassi" keinen Rückruf kennen und zuhause weggesperrt werden müssen wenn Besuch kommt weil sie kein "Alltagsbenehmen" können.

    Also ja, ich denke dass Hundesport/Training zur Alltagstauglichkeit beiträgt, WENN man denn auch auf Alltagstauglichkeit Wert legt und diese auch trainiert und nicht nur am Platz.

    Ich finde es sehr schade, dass schon seit einiger Zeit viele Fäden ungehemmt zerpflückt werden. Da kommt man vom Hundertsten ins Tausendste und keiner macht sich die Mühe die entstehenden Diskussionen in den dazu gehörenden, thematisch passenden Fäden weiterzuführen. Es ist ja toll dass Diskussionen entstehen und geführt werden, aber dies unter völlig unpassenden Threadtiteln zu tun, finde ich a) schade um den eigentlichen Faden und b) extrem unübersichtlich.

    Was nützt es jemandem, der etwas zur Bindung mit seinem Hund lesen will, wenn er in der Suche 549 Fäden findet in denen das Wort "Bindung" auftaucht, die Titel mit "Bindung" aber von Neunzehnhundertvordemkrieg sind und die aktuellen, interessanten Diskussionen dazu unter "Warum hat mein Hund so grosse Pfoten?" geführt werden?

    So führt man doch ein und dieselbe Diskussion (bestes Beispiel "Teletac") 50x hintereinander und immer wieder aufs Neue, obwohl eigentlich alles gesagt wäre, HÄTTE man alle 49 vorherigen Diskussionen dazu in einem Faden geführt. Und jeder könnte die neusten Entwicklungen einfach finden und nachlesen. Das wär doch mal ein Ding!

    Auch ist es einfach schade um viele kreative Thread-Ideen, die dann in seitenlangem off-topic-Geschwafel untergehen bis keiner mehr Bock hat, was zum eigentlichen Thema zu schreiben. Diskussion nach 8 Seiten beendet - Faden tot. Schade.


    Das fällt mir seit einiger Zeit auf und ich wollte das gern mal loswerden. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und ein schönes Wochenende! <3