GeierWally
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von GeierWally

    Meine Gefühlswelt ist also schon ein bisschen durcheinander und jetzt gerade nehme ich wieder Abstand.

    Ich meine - sogesehen: der Hund läuft dir ja nicht weg. Zumindest nicht die Idee. Eine Möglichkeit wäre es ja auch, die betagteren Samtpfoten einfach erst mal in Ruhe die Seniorzeit genießen zu lassen, sich die nächsten paar Jahre zu informieren und danach einen Hund zu holen.

    Naja... Wenn alles so läuft wie wir uns das wünschen und unsere Katzen alle 20 werden, haben wir den Krümel noch 6 Jahre und die Kleinen sind bis dahin auch nicht mehr ganz so jung. Wenn wir dann noch warten bis die auch nicht mehr sind, warten wir noch knappe 18 Jahre. Dann ist mein Mann kurz vor 60 und ich 5 Jahre jünger...

    Vielen Dank für eure Beiträge Palinka74 und Axman !

    Deshalb - weil der Lz DSH eben kein Pudel ist und mir das bewusst ist - mache ich ja so ein "Gschiss" :D Wir möchten sooo gerne so einen Hund haben, aber wir sind ja nun auch schon gross und überlegen uns genau was wir uns da ins Haus holen. Und es steht ja auch überhaupt noch nicht fest, ob hier auch wirklich einer einziehen soll (also irgendein Hund). Wir versuchen uns so gut es geht zu informieren und abzuwägen und dabei die Tiere nicht zu vergessen, die schon hier leben. Gestern morgen war ich schon an der Planung eines Zauns für unseren Garten. Gestern Abend kam mein Senior angekuschelt und ist auf mir eingeschlafen. Da dachte ich "das darf ich Dir nicht mehr antun, Krümelchen..."

    Meine Gefühlswelt ist also schon ein bisschen durcheinander und jetzt gerade nehme ich wieder Abstand. Nicht, weil ich mir den LZ nicht zutraue sondern weil mein Senior ein unberechenbarer Faktor ist. Und auch wenn ich hier vor 2 Seiten gross getönt hab, dass im Zweifel der Hund zurück zum Züchter müsste - ich kenn mich halt auch schon mein Leben lang und die Gefahr besteht, dass ich von Woche zu Woche denke "ne, guck mal, das ist doch schon besser als gestern, das wird schon!" und zack ist ein Jahr rum, der Hund kriegt dauernd Mecker weil er halt doch die Katzen nerven will, der Kater sitzt mit hängenden Ohren auf dem Gartenstuhl, ich füttere ihm Schmerztabletten und hab ein schlechtes Gewissen.

    Trotzdem haben wir in 2 Wochen einen Termin bei einem Züchter um uns dort umzuschauen und uns von dem was erzählen zu lassen. Vielleicht sag ich das noch ab, aber ich würde schon gerne gehen und mir das anschauen - auch wenn hier die nächsten Jahre dann trotzdem kein Hund einzieht. Kann ja nicht schaden und der Züchter weiss, dass wir "nur gucken" wollen und hier noch gar nix feststeht.

    Und dann hat mir das auch gezeigt, WIE SEHR wir uns wirklich einen Hund wünschen. Der Sheltie meiner Eltern kann das nicht abfangen, den sehen wir viel zu selten (alle 3 Wochen ca). Und da haben Hunde einen entscheidenden Nachteil gegenüber Pferden - für die gibt's nämlich Reitbeteiligungen wenn man kein eigenes haben will oder kann :D

    Für mich sieht das jetzt auch eher nach irgendeinem Mischling aus. Aber wenn man bedenkt, dass der Hund vor über 30 Jahren geboren wurde... kann schon sein, dass sich da optisch auch einiges getan hat.


    Mit Belgiern habe ich nicht so viele Berührugspunkte, aber man hört die Malileute immerwieder sagen, dass die Hunde im deutschsprachigem Raum total verkommen und verzüchtet worden wären. Schlechte Nerven, sehr flatterhaft. Aber wie "schlimm" es wirklich ist, kann ich nicht beurteilen.

    Ich mag sie nicht, mir sind sie "zu wenig Hund", und die wenigen die ich kenne sind wirklich alle recht nervelig. (Aber das können einige DSH ja auch, wie wir festgestellt haben. ^^ )

    Mein Mann und ich haben kürzlich herumgerätselt und kamen auch zu dem Schluss dass der Mali vor 30 Jahren entweder noch "ein anderer" war als der heutige oder dass Petzi ein DSH/Mali-Mix war. Ich hab von dem Hund nie Papiere gesehen und mein Mann kann sich nicht erinnern ob der welche hatte - kann schon sein, dass der Petzi einfach von einem Appenzeller Bauernhof kam oder so :)

    hmm, keine Ahnung ob´s ein Mali war.

    Aber ich hab mal gelesen, das ein Mali eine dunkle Maske haben muß.

    Dann könnte es auch ein "einfacher" DSH gewesen sein :/ , weil der erwachsene Hund keine dunkle Maske hat

    Versteht man denn unter "Maske", dass das ganze Gesicht dunkel sein muss oder ist das auf den Welpie-Fotos auch ne Maske? Auf den Erwachsenen-Fotos war er glaub schon ziemlich alt und grau um die Schnauze, vielleicht hatte er die dunkle Nase schon noch bevor er so alt wurde...

    Ok, noch ne Rasse in die ich mich einlesen sollte. Eine ganz banale Frage: Den Bildern nach ist das Fell mit Hund. Kriegt der arme Kerl keinen Koller wenn's hier im Sommer wochenlang über 30 Grad hat? Mir tut ja schon immer der Sheltie leid, der einen richtig typischen Pelz hat, aber bei dem Owtscharka sieht's so aus als hätte der noch 5x mehr Fell...

    Das sind Hunde die eigentlich im Gebirge ständig draußen leben sollen. Im Winter gern arschkalt, aber im Sommer auch schon mal sehr heiß. Meine kommen hier jedenfalls sehr gut zurecht. Die Fellpflege hält sich dabei auch noch in erfreulichen Grenzen.

    Aber ich glaube mich dunkel zu erinnern das die Kaukasen in der Schweiz als gefährliche Hunde eingestuft sind (warum auch immer) und die Haltung, zumindest rechtlich, nicht ganz einfach/unmöglich(?) ist.

    Alternativ könnte ich noch, da ja der Mali im Raum stand, den Hollandse Herder in den Raum werfen. Noch nicht so überzüchtet wie der Mali oder viele Leistungsschäfis, aber durchaus temperamentvoll.

    Bilder, sowohl vom Kaukasen als auch vom Herder gibts auch, die findest du HIER.

    Danke für die Auskunft!
    In der Schweiz ist das so ne Sache mit "Listenhunden" bzw. mit den Hundelisten. Bei uns im Kanton steht da gar keine Rasse drauf, in angrenzenden Kantonen sieht's dann schon wieder anders aus. Im einen Nachbarkanton stehen z.B. ALLE Schäferhunde auf der Liste und müssen im ganzen Kanton ständig Maulkorb tragen. Mit Schäfi oder sonstigen Hunden, die mehr Beisskraft als ein Hamster haben, empfiehlt es sich wohl einen Ausdruck der "Hundegesetze" aller Kantone mit dabei zu haben wenn man wandern geht...

    Hallo! :)

    Gibt es hier jemanden, der sich damit beschäftigt hat (oder aus eigenem Erleben weiss), wie sich der Malinois im Laufe der letzten 30-40 Jahre verändert hat?


    Der "Kindheitshund" meines Mannes war "Petzi" - nach Aussage meines Schwiegervaters (den wir leider nicht mehr genauer fragen können) ein "belgischer Schäferhund". Papiere gibt es leider nicht mehr, Petzi ist schon lange tot - er müsste ca 1989 geboren sein und ist 2003 gestorben. OB das denn nun ein Mali war oder nicht - wer weiss? :) Optisch könnte es meiner (unkundigen) Meinung nach vielleicht schon hinkommen. Aus den Erzählungen meines Mannes weiss ich, dass er sehr klug und gelehrig war, viel Bewegung bekommen hat und sehr kinderlieb (mein Mann und sein Bruder haben damals Judo gemacht und mit dem Hund Judogriffe geübt 8| - was für den Hund wohl das Allergrösste war). So richtig "gearbeitet" wurde mit dem nicht und ausser Familienhund sein hatte er auch keinen Beruf.
    Das passt jetzt nur teilweise auf "DEN" Malinois.

    Ich vermute ja, dass sich im Laufe der Zeit einiges geändert haben könnte, daher würde mich interessieren wie ihr das hier seht. War der Malinois früher so ein "Familienhund", der halt viel Bewegung brauchte? Wie hat sich die Rasse in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Gibt's da überhaupt grössere Unterschiede zu heute?

    Reines Interesse - wir wollen uns keinen Mali zulegen :D Ich suche mal noch ein, zwei Fotos vom Petzi.

    Ich geh jetzt nach nem geraden Komissar Rex googlen...

    Danke auch Dir für Deinen schönen Beitrag! Auch ihr scheint euch gesucht und gefunden zu haben :)

    Ich war ja gestern im Hundeverein und bei dem Setter ist mir aufgefallen, dass der sich im Vergleich zum Schäferhund und den anderen beiden schon lang hat bitten lassen um seine Nase auf Kommando in den Maulkorb zu stecken. Da dachte ich mir, dass ich mit dem zum Hirsch werden würde. Ich hab Geduld, aber bei dem würde es mir auf Dauer echt vergehen. Da ist mir ein Hund, der die Dinge ein bisschen schneller ausführt deutlich lieber - davor dem Hund Unarten beizubringen (weil er halt schnell lernt) habe ich weniger Angst.


    Und eine Rasse, der man nachsagt, dass sie Fremde generell nicht so toll findet - wär das wirklich was mit Kundenverkehr im Haus und (ganz kleinem, nicht ständig besuchten) Spielplatz neben dem Garten? =O
    Wie würdet ihr denn den Wach-/ Schutztrieb beim Schäfi im Vergleich zu einem osteuropäischen Schäferhund (auch wirklich schöne Kerlchen übrigens :love:) einschätzen?


    und nach 3 Wochen stellt sich raus, dass der Hund jetzt schon das Kind anknurrt? Wär's dann nicht auch gescheiter, den Hund zurück zu geben statt zu versuchen sich irgendwie durchzuwursteln

    Hunde brauchen gut ein halbes Jahr, um erst mal richtig anzukommen. Welpen eventuell sogar länger, denn die wissen noch gar nix von der Welt. Ein Welpe mit 11-12 Wochen, der nach so kurzer Zeit schon knurrt, scheint erst mal massiv überfordert, übermüdet, überreizt - oder direkt der Kombopack aus allem. Wenn es so weit kommt und man den Welpen dann auch abgibt, dann ist man einfach nicht in der Lage - der Grund ist dann auch erst mal egal - sich um einen Welpen oder einen Hund adäquat zu kümmern.

    Das kannste jetzt auf alles Mögliche anwenden, war nur ein Beispiel. Was ist mit Leuten, die bisher nur Heuschnupfen hatten und dann plötzlich eine Hundeallergie entwickeln? Oder mit Leuten die zur Miete wohnen und plötzlich raus müssen? Oder mit einem Single, der auch gern Motorrad fährt und einen Unfall hat? Dürfen die dann alle keinen Hund haben, weil irgendwas passieren könnte? Die wussten alle auch schon vorher, dass sie aus der Wohnung fliegen könnten, einen Unfall haben könnten oder eine Allergie entwickeln könnten.

    Ich kenne dieses Thema aus Katzenforen, in denen ich viel unterwegs war. Da gab es Leute, die - meistens aus Sorge um das Tier - der Meinung waren, dass niemand eine Katze zu halten hat, der nicht Millionär ist, auf einer Finca wohnt und innerhalb von 5 Minuten 20 Leute organisieren kann, die sich notfalls um die Katze kümmern können. 20 Leute mit Katzenerfahrung und abgeschlossenem Tiermedizinstudium, versteht sich.
    Genauso war es als wir einen Hund für meine Eltern gesucht haben. Da gab's auch Leute, die der Meinung waren, dass Leute mit Anfang 70 keinen Hund mehr haben dürfen. Wir haben von vorne herein KEINEN Welpen gesucht, meine Eltern haben ein Haus mit Garten, gehen viel raus und müssen nicht mehr arbeiten. Waren aber halt schon viel zu alt - dass die heut noch leben - ein Wunder!

    Wie so oft im Leben kann man nicht alle Risiken im Vorhinein ausschliessen. Ich versuche hier, das so gut zu machen, wie es eben geht (zumal ja auch immer noch nicht feststeht OB hier ein Hund einzieht).

    Ich will dir keine illusionen rauben - aber mein Schäferhund macht das auch, wenn er aufgeregt ist. :D Beide!

    Das waren 1:1 auch mein Gedanken. :D

    Stimmbegabung mit Hang zur Arie. :rolleyes:

    Vor allem wird hier nicht nur ein bisschen gefiept - es wird geschrien, gebrüllt, geplärrt und gejodelt was das Zeug hält. Ohne Oropax geht im Auto zb nix - es tut weh. :S

    alles gut, alles kein Problem. Aber bei "Fingernagel + Tafel"-Tönen krieg ich Zahnweh. DAS hab ich gestern wirklich zum ersten Mal so von einem Hund gehört.

    Das klingt richtig schön! :)

    Ich denke auch, man wächst mit seinen Aufgaben. Manchmal ist es vielleicht sogar besser, nicht alles haargenau durchzuplanen - es kommt ja meistens sowieso anders. Vielleicht steh ich nächstes Jahr mit nem Chihuaha da - weiss man's? :D (ok, nein, das wird nicht passieren...)