Die Frage ist halt was willst Du mit dem Hund machen bzw. was sind Deine Vorstellungen von einer Auslastung für den Hund und passt die zu dieser Art Hund.
Da sprichst Du schon das nächste Thema an... Ich weiss nicht so genau, was ich mit dem machen will. Ich weiss nur, dass ich gerne einen Hund möchte, der Freude daran hat, etwas mit mir zu machen. Ob ich Spass an Hundesport finde, weiss ich nicht - hab ich ja noch nie (wirklich) gemacht. Mein Hund sollte aber einer sein, mit dem sich auch "was anfangen" lässt. Also einer, der gelehrig ist, Lust hat sich mit mir zu beschäftigen. Dass ein Schäfi zusätzlich viel Bewegung braucht, ist mir bewusst und das ist auch so ein Knackpunkt. Ich bin nämlich aktuell ziemlich faul. Allerdings weniger, weil ich nicht raus möchte als dass mir die Motivation fehlt. Alleine jeden Tag 2 Stunden über's Feld stapfen macht mir nicht so Spass und auch für Joggen (ok, das würde ich glaub sowieso nicht tun) oder Radfahren fehlt mir ein Partner. Ich denke, dass ich mit Hund eben diese Motivation hätte aber es würde mich schon sehr beruhigen wenn ich wüsste, dass mein Hund nicht das Haus umbaut, wenn ich mal krank bin oder etwas mehr arbeiten muss und wir deshalb mal 3 Tage keine 3 Stunden draussen sind.
Und dann wäre da noch die Frage, ob ich einen Schäferhund oder eine eierlegende Wollmilchsau suche. Ich glaube, ich liste mal auf, was diese eWs so alles können soll:
- aktiver Hund, der geistig beschäftigt werden will und der auch gerne Bewegung hat
- gleichzeitig darf er aber AUF KEINEN FALL! meine Katzen jagen. Die waren zuerst da, die haben auch ein schönes Leben verdient. Natürlich wird ein Welpe die mal anhoppeln, das überleben die. Aber dieser Punkt sollte besser gestern als morgen abzuhaken sein.
- ich bin zwar überhaupt kein ängstlicher Mensch, aber ich bin viel allein zuhause und in unserer Region gibt's echt viele Einbrüche. Wenn der Hund also zumindest Bescheid geben würde wenn hier nachts einer im Haus rumschleicht oder denjenigen bei Bedarf auch noch stellen würde, wäre ich schon ein bisschen erleichtert.
- gleichzeitig arbeite ich aber hier im Haus, d.h. es kommen am Tag 2-4 fremde Leute zu uns - die sollen auch nicht um ihr Leben fürchten müssen und während die da sind, kann ich auch kein Gebell gebrauchen.
Mir ist schon klar, dass Schäfis keine Idioten sind und gewisse Dinge vielleicht auch unterscheiden können und dass der Rest vermutlich Erziehungssache ist. Die Frage ist nur: Kann ICH dem das beibringen? Bzw. sind diese Erziehungssachen eher Level 1 oder Level 99?
Alles anzeigenErstmal herzlich Willkommen und danke für die schöne Vorstellung!
Katze und Schäferhund klappt ganz gut (zumindest bei uns ).
Und unsere ältere Katze ist sogar eine ehemalige Streunerin, die zu anfang gar nicht begeistert von unseren Hunden war, aber unsere Aiko hat sie 2014 davon überzeugt das DSH ganz tolle Kameraden sind und Katze gut mit denen schmusen kann.
Mittlerweile hat sie, nach Kimba´s und Aiko´s tod, sich wieder mit 2 DSH (Dina & Basko) angefreundet.
Man muß den hundischen Jungspund nur zu Anfang davon abhalten die Katze allzu stürmisch zu begrüßen/spielen zu wollen.
DSH als 1.Hund?
Warum nicht?
Ihr seid ja nicht ganz ohne Hundeerfahrung und außerdem jeder Schäferhundbesitzer war mal Ersthundehalter!
Und ich wage zu behaupten, das die wenigsten mit ner anderen Rasse gestartet sind
Danke Dir für Deine Erfahrungen! Mit unseren zwei jungen Katzen hab ich eigentlich kein Problem. Die haben noch viel Zeit um sich mit einem Hund anzufreunden. Mehr Sorgen macht mir mein Alterchen. Der steckt das zwar auch weg, wenn sich ein Hund mal etwas ZU freundlich gesinnt nähert, aber er reagiert bei Stress physisch. Als unsere Junioren einzogen hatte der gute 1,5 Jahre mit der Bauchspeicheldrüse zu tun und man hat es ihm auch am Verhalten deutlich angemerkt. Die waren am Anfang aber zum Teil auch frech und der junge Kater ist immer noch ein unverschämter, kleiner Terrorist mit Allmachtsfantasien. Jetzt ist es wieder gut, aber das hat wirklich über 2 Jahre gedauert. Und dem 14 Jahre alten Herrn möchte ich nicht antun, dass er SO seine vielleicht letzten beiden Jahre verbringt.
Der einzige Weg, den ich gerade sehe, um das vorab etwas einschätzen zu können, wäre wirklich hier mal einen Schäfi-Welpen aufmarschieren zu lassen und dann zu gucken wie der Kater tut. Aber der vom Hundeverein hat schon gemerkt, dass man Katzen jagen kann und flitzt auf die schon mit grossem Gebell los - und der kann schon richtig gefährlich bellen!
Wo bekomme ich jetzt also einen Schäfi-Welpen her, den ich nach erfolgreich oder nicht erfolgreich durchgeführtem Test wieder heim bringen kann?