FrankT.
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Beiträge von FrankT.

    Stimmt !! Er ist halt verwöhnt ;)


    ABER, ich hatte mal einen Pointer-Rüden, der hatte von klein auf immer sehr wenig gefressen. Ich hatte mir auch immer Sorgen gemacht, bin immer mal wieder zum Tierarzt mit ihm zur Untersuchung, aber er war immer TOP FIT.

    Er ging immer sofort ans Futter, hat es sehr gut durchgekaut, also nie geschlungen und nie den Napf aufgefressen.

    Das Fell glänzte, er war fit, nie irgendwie schlapp.

    Das Ergebniss war : Er war ein super Futterverwerter !!!!!!!!

    Später hatte es sich normalisiert.

    In den 80zigern habe ich mit dem Hundesport angefangen. Ich wohnte in einer Kleinstadt (40000 Einwohner ), in der gab es 3 Schäferhundvereine. In jedem Verein mindestens 2 Helfer. Der Gebrauchshundesport für den Normalo geht immer mehr den Bach runter. Ich war zwar mit meinem damaligen Rüden auch auf der LGA, aber in meinem damaligen Umfeld war das die Ausnahme. Die meisten in den Ortsgruppen wollten NUR Spaß haben, eine Prüfung bestehen, sich gegenseitig auch mal necken und einfach eine schöne Zeit verbringen.

    Heute sieht es ganz anders aus, Höher, Weiter, Schneller ist die Dewiese.

    Fluch und segen dank Internet !!

    Dort werden jede Menge Videos gezeigt (von Profis), wie es geht, einen Hund noch schneller zu machen, oder wie der Anbiss noch spektakulärer gemacht wird usw.

    Und sehr viele wollen dem nacheifern, werden frustriert, weil es der eigene Hund nicht hergibt. Ich überspitze jetzt einmal, diejenigen, deren Hunde wie ein Glöckchen laufen, sind die Kings. Die Anderen sind die frustrierten armen Teufel, die ein Seminar nach dem anderen besuchen müssen, damit der ausgebildete Hund zumindest in der OG hervorsticht.

    Wie die Profis ihr auswahrverfahren haben, wieviele Hunde sie nach kurzer Zeit wieder abgeben, oder welche technischen Hilfsmitter sie benutzen, mag eine Dunkelziffer sein.

    Fazit, der Gebrauchshundesport ist rückläufig, die Wege zu einer OG mit guten Helfer werden immer weiter. Mal in 5, oder 10 Minuten zum Hundeplatz fahren, das gab es nur früher. Der Aufwand ist mitlerweile dermaßen hoch geworden, zum Platz fahren, dort sich einreihen, viele Teilnehmer von überall her, 10 - 15 Minuten für die Unterortnung auf dem Platz, dann sich wieder einreihen zum Schutzdienst. Erst Kilometer schrubben, dann der hohe Zeitaufwand und die Fährte kommt ja auch noch dazu.

    Da muß man sehr enthusiastisch, das in der heutigen Zeit alles auf sich zu nehmen.

    Fazit, immer weniger Hundesportler, immer weniger Hunde werden gezüchtet. Selbst von hochdotierten Deckrüden, werden Welpen wie Sauerampfer überall angeboten und die Züchter sind froh, wenn sie dann irgendwo bei Privatpersonen auf dem Sofa, oder im Garten liegen. Es gibt viele Deckrüden mit 1000 Nachkommen und von denen haben 40-50 überhaupt eine Prüfung.

    Na ja, das sind halt nur meine Erfahrungen, die ich in den über 40 Jahren sammeln durfte.

    Ich habe jetzt nicht alles hier gelesen, für mich reicht es aber.

    Das weiß doch jeder, dass man einen Welpen zB. nicht aus einem Auto spingen lassen soll, oder eine Treppe hochlaufen ja, Runter besser tragen, nicht zuviel Futter (Proteine) geben, er darf nicht zu schnell wachsen durch zu viele Proteine, usw.

    Alles andere liegt doch in der Genetik !!!!

    Warum wurde denn in der damaligen DDR-Zucht Hunde auch aus der Zucht genommen, die zwar keine HD hatten, aber HD und andere Mängel vererbt haben ????? Der SV wollte die Zuchtauslese der Ostblut-Hunde nicht übernehmen, warum wohl ????? Da hätten sehr, sehr viele Züchter, bzw. Deckrüdenhalter sich von ihren Zuchthunden verabschieden müssen. Aber sie machen damit sehr, sehr viel Geld !!!!!

    Axman das tut mir sehr leid, ich kenne das auch, wenn man ein Ziel vor den Augen hat und plötzlich zieht es einem von den Füßen.

    Bei meiner Shiva war es ähnlich, mit 4,5 Jahren bekam sie Gracilis Muskel Verhärtung, verschiedene TÄ aufgesucht, keine heilung möglich, auch in der Tierklinik meinten sie, sie könnten nichts machen.

    Bis dahin hatte sie IPO3, FH1 & FH2, die IPO hatte sie mit einem hohen SG abgelegt und ich hatte noch Pläne und plötzlich brach alles weg. Ich habe mich dann auf die FH besonnen und dann noch so 12x die FH2 und 2x die IPO-FH mit ihr gemacht. Jetzt ist sie 12,5 Jahre alt und Rentnerin, ihre Ausbildung war sehr einfach, sie wollte immer alles richtig machen und mir immer gefallen.

    Laß Dich nicht unterkriegen und mach das Beste für Dich und Deinen Hund drauß.

    Ich habe jetzt nicht alle 15 Seiten hier gelesen, aber trotzdem möchte ich hier einen kleinen Beitrag schreiben.

    Meine Erfahrungen in punkto IPO-Sport :

    Zeitaufwand früher (80ziger-90ziger Jahre)

    In meinem Umkreis 10km, gab es 8 OG`s mit mindestens je OG 2 Helfer, man besuchte sich regelmäßig, tauschte sich aus, es gab Jung und Alt zusammen. Klar gab es auch mal Neid, aber wo gibt es keinen Neid ?? OK, die Ausbildungsmethoden haben sich zu Heute gewaltig verändert. Aber man musste nicht zig KM fahren

    Und Heute ??

    Die Ausbildungsmethoden sind natürlich viel besser geworden, es wird viel mehr auf die Psyche des Hundes eingegangen. Und in Punkto Zeitaufwand, im Umkreis ich sage jetzt mal 20km, gibt es bei mir 4 OG`s, 3 ohne Helfer, eine OG die recht erfolgreich im IPO-Sport ist, regelmäßig auf LGA und BSP, möchte keine neuen haben. Ich habe mal den 1. Vorsitzenden angerufen, wann sie den trainiren und ich würde mal gerne vorbei schauen, da sagte er nur zu mir, immer unterschiedlich, mehr spontan, deshab könnte er mir es nicht sagen. Eine SV-OG war das übrigens.

    Ich habe jetzt einen Verein im SGSV gefunden, die einen echt sehr guten Helfer und Ausbilder haben und bin echt froh drumm. Der Zeitaufwand ist natürlich eine andere Hausnummer, jetzt fahre ich 100km. Wie früher, 3X die Woche zum Training fahren ist aus Zeit und Kosten Gründen jetzt nicht drinn, aber ich bin überhaupt froh, dass ich so eine gute OG gefunden habe.

    In Punkto Strom, Stachel usw in der Ausbildung nur für spezielle mit Qualifikation, sollte für mich weiterhin verboten bleiben. Es wird mit solchen Hilfsmittel bei einigen sehr erfolgreichen eh heimlich gemacht. Und sehr viele möchten auch mal erfolgreich sein und eifern ihnen nach.Wenn es jetzt legal wird, wird noch mehr damit gearbeitet, nach dem Motto, nimm Strom und du ersparst dir einen sehr hohen Zeitaufwand und kommst schneller ans Ziel.

    (Ist nur meine Meinung)

    Ihr habt alle ganz tolle Ideen und die funktionieren bestimmt gut !!!!

    Vielleicht wäre eine Möglichkeit so wie ich es zB. mache, obwohl ich da ein anderes Problem habe.

    Wenn ich beim Reinrufen das Kommando HIER rufe, kommt er angeschossen und rumbst mit seinen 42kg

    in mich rein zum Vorsitzen.

    Ich mache es jetzt so, ich rufe seinen Namen und er kommt angeschossen und geht ins Vorsitzen, ohne

    reinrumbsen.

    Bei Dir ist es ja eher umgekehrt. Ich würde es mal so versuchen, bei Kommando HIER nur auf kurzer Distanz ein Lekkerchen, nur vorsichtig die Entfernung vergrößern. Das Lekkerchen würde ich da aus dem Mund zuspuken. Auf normaler Distanz, seinen Namen rufen, beim Vorsitz ein Ball aus der Tasche zaubern und los geht die Party. Dabei aber erst mal in Grundstellung bleiben bis zum Zeitpunkt der Auflösung.

    Na ja, ich bin ja kein Profi, aber so würde ich es mal versuchen.

    Tolles Thema !!!!

    Ich habe das gleiche Problem. Mit Beute (Ball) war mein Kleiner so hochgedreht und forderte durch sein Bellen die Beute ein. Ich habe dann lange, lange mit ihm geübt, nur wenn er ruhig ist und korrekt läuft, gibt es die Belohnung.

    Mein Bauchgefühl war aber, das er seine Synapsen gar nicht einsetzt, sondern nur der Beute hinterher sabbert.

    Ich habe dann mit Futter weiter geübt, um ihn ruhiger und konzentriert zu halten. Teilweise fehlte es ihm dann aber an

    innere Spannung.

    Peter Scherk zB. sagt ja, aus dem Trieb herraus ins Fusslaufen. Er nimmt dazu ein Beuteobjekt, sieht bei ihm ja auch toll aus.

    Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, Futter für die Bewegungsabläufe und dann wieder Beute für die innere Spannung.

    Zwischendurch mache ich immer wieder "KUK"-Übungen, um ihn daran zu erinnern, nur wenn er mich anschaut

    kommt auch etwas, sei es Futter, oder Beute.






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    Ich habe jetzt viele Wochen in Microschritten geübt, hier kann er es kaum aushalten endlich loslegen zu können. Zwischendurch war es auch mal besser, ruhiger, aber da hatte ich keine Kamera dabei.

    Ihr habt recht, er ist sehr reizoffen, mit entsprechenden Trieb. Also nicht einfach in der Ausbildung, aber ich versuche mein bestes zu geben. ;)

    Mein Rüde hatte ja am Anfang (und noch sehr, sehr lange Zeit), das Bringholz als Beute angesehen. Ich habe dann eine Beute (Ball) in aussicht gestellt, wenn er das Bringholz schön hält. So konnte ich ihn dazu bringen, das Bringholz nicht mehr als Beute anzusehen und den Ball (höher wertiger) als sein Ziel anzusehen.

    Nach einiger Zeit konnte er es kaum aushalten endlich den Ball zu bekommen und knautschte am Holz.

    Um ihn jetzt nicht in so einer ernormen Erwartungshaltung zu bekommen, habe ich angefangen mit hochwertigen Futter ihn zu Bestätigen. Das führte dazu, dass er so ganz langsam ruhiger wurde und weniger am knautschen war.

    Jetzt erst, nach vielen, vielen Wochen, kann ich langsam anfangen an Feinheiten (korrekter) zu arbeiten.

    Danke nochmals für Eure Tipps :)

    Ruebchen ich meine nicht alle FH-Hundeführer !!! Ich kann nur sagen, dass bei ca. 90% der Hundeführer die ich auf Prüfungen erleben durfte das der Fall war. Sie hatten sehr stürmische Hunde und hielten so ihre Hunde einigermaßen unter Kontrolle.

    Ich finde nicht, dass die Richter Korrupt waren, oder sind. Ich könnte noch etliche Beispiele hier sagen, aber, ich denke, es ist mehr etwas Menschliches. Der eine will den Hundeführer keine Steine in den Weg legen für die BSP, der Andere will seine Hundeführerin, die ein Jahr davor FH-LG-Siegerin war, den WEg ebnen uws. Gerade auf höheren Ebenen, wo halbe Punkte gezogen werden, ist es vielleicht auch Menschlich, dass Richter lieber den Einen, oder Anderen ganz vorne haben wollen. Es ist ja nicht nur bei einer FH-LG, bei einer IPO, wenn der Richter den Sprung über die Hürde beurteilt und sagt zB. er sollte kraftvoller über die Hürde gehen. Der Hund sprang über die 1m Hürde, ohne berührung,. Was soll das dann heißen, kraftvoller über die Hürde ??? Oder bei FH, intensiver den Ansatz ausarbeiten ?? Ich denke mal, dass ist alles Geschmacksache und das ist Menschlich.

    Inzwischen ärgere ich mich nicht mehr, weil ich immer dachte, alle sollen gleich behandelt werden. Es ist halt so, wenn der Richter etwas unbedingt ziehen will, macht er es. Dann heißt es zB. könnte intensiver verweisen, obwohl der Hund sich schnell vor dem Gegenstand hingelegt hat. Oder nach dem Gegenstand, beim Kommando SUCH ist er zu schnell nach vorne gegangen, obwohl der Hund nur beim Kommando schnell aufgestanden ist, aber die Nase auch sofort unten hatte. Da gibt es noch zig Sachen. Ich weiß selber, wo laut PO gezogen wird und kann die Leistungs meines Hundes selber einschätzen, egal was die Richter sagen.

    Ich habe oft genug gesehen von Hundeführer, die regelmäßig auf der FH-DM sind, dass sie z.B. mit 2 Leinen (unten eingeklingt) arbeiten. Da wird sofort mit der Leine eingewirkt, sobald der Hund seine Nase nur ein wenig von der Fährte hat. Das nur mal zum Thema Leineneinwirkung auf der Fährte. (Ach so, dabei ist eine Leine in der rechten Hand, die andere in der Linken).

    Es stimmt, Richterbeurteilungen sind manchmal unglaublich !! Bei den vielen FH-Prüfungen habe ich fast regelmäßig Punktabzüge von Richtern gesehen, da konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Aber auch umgekehrt aug FH-LG´s, da sind zB. Hunde in den Verleiter rein 10m, wurden festgehalten und erneutes Kommando SUCH, Hund kam zurück und suchte den letzten Schenkel richtig weiter. Ergebnis 99 Punkte. Der Teilnehmer auf der FH-LG kam aus der gleichen OG, wie der Richter. Auf einer OG-Prüfung war ein Teilnehmer, der bei der BSP mit macht, der Hund hat auf der Fährte jeden Gegenstand extrem schräg verwiesen, am ersten Winkel war er unsicher am kreisen, bis er den 2. Schenkel gefunden hat. Ergebnis 99 Punkte. Da bin ich bald hinten rüber gefallen, neben mir stand einer den ich nicht kannte, da platzte es aus mir raus, Donnerwetter, ich hätte dem vielleicht 93 gegeben. Das war ein Fehler, der neben mir war ein Richteranwärter und als ich drann war, wurde richtig rasiert, aber war mir egal. Entweder die Richter meinen, alle sind zu blöd, auch wenn man schon zig Jahre dabei ist, oder die meinen, alle halten die Schnauze, denn sobald man etwas sagt, ist man der Buhmann und auf den wird besonders eingeprügelt. Also heißt es bei 98% der Leute, lieber einschleimen und höchstens mal, wenn niemand es sieht, mit den Augen rollen.