Kathy
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Beiträge von Kathy

    Also ich fühle mich von Lexy durchaus verarscht, wenn sie sitzen bleiben soll und mir dann hinterherschleicht wenn ich mich rumdrehe und von ihr entferne und kaum drehe ich mich zurück, sie sich dann schnell hinsetzt 8o

    Hier würde ich eher sagen, sie weiß zwar was du von ihr willst, aber es trifft sich jetzt nicht mit ihren Vorstellungen und sie schaut mal wie weit sie deine Anweisung untergraben kann.

    Oder aber sie hat noch nicht verstanden, dass das erste Kommando gilt und nicht das Kommando wenn du dich umdrehst.

    Die Kernfrage ist aber dann, ob deine Erwartung nicht erfüllt wird, weil der Hund es noch nicht ganz verstanden hat, oder aber weil es sich jetzt für ihn jetzt nicht in seine Erwartung passt.


    Bei der Genauigkeit bin ich ganz bei dir!

    Du hast vielleicht bei den ersten Malen "geschlampt", sie ist halt hinten nach gekommen, naja is ja nicht so schlimm, wir sind ja noch am Anfang oder ähnlich. Vielleicht auch unbewusst. Und schon stellt sich für Lexy die Fragen ob das mit dem Platz ernst gemeint ist, die ersten paar male war ja auch nicht schlimm das ich nach gekommen bin.

    Ich merk das jetzt ganz stark bei Fina. Sie ist ja mehr oder weniger in Pension und darf halt zum Spaß an der Freude noch am Platz arbeiten. Aber naja die Genauigkeit meiner Seits ist halt nicht mehr sooooo gegeben. Vieles einfach weil sie gar nicht mehr so schnell kann (Positionen zb) oder einfach weils ja eh egal ist. Voran war immer eine ihrer Paradedisziplinen. Sie hat das Platz zu jeder Zeit und zuverlässig angenommen. Jetzt lässt sie sich zwar super schicken, beim Platz wird sie auch langsamer, überlegt was ist wichtiger, Ball oder Kommando und dann wird der Ball gewählt. Beim 2. Versuch, wieder selbiges, dann hab ich mal geschimpft, sie weiß ja was ich will! Und siehe da, beim 3. Versuch wusste sie wieder genau, was beim Platz verlangt wird. Fußgehen kann auch schon mal die Ablenkung überhand nehmen und sie interessiert sich für die, die dort Bringen üben so sehr, dass sie übersieht wo ihre Positon sein soll. Hätte es früher nicht gegeben, da hätte ich ihre Aufmerksamkeit gar nicht so abschweifen lassen.

    Ein Thema war in letzter Zeit schon ein paar Mal aufgekommen in verschiedenen Fäden, nämlich, ob es einen Unterschied gibt, zwischen dem Aufbau einer Übung für den Freizeitgebrauch und dem Aufbau einer Übung für den Hundesport.

    Der Aufbau ist gleich, das Ziel ist ein anderes. Ob nun bewusst oder unbewusst, aber mein Ziel im Kopf ist ein anders wenn ich zu Hause Sitz sage, oder am Hundeplatz wenn man auf eine Prüfung hin arbeitet. Im Hundesport hab ich ein klar definiertes Ziel, wie eine Übung auszusehen hat, das sagt mir die Prüfungsordnung. Wie ich dahin komme, dass es am Ende so aussieht ist je nach Ausbildungsmethode, Hund, etc.....unterschiedlich, aber am Ende muss zB das Sitz sofort und unverzüglich bis zum nächsten Kommando ausgeführt werden. Egal in welcher Lebenslage und was davor gefordert war.

    Zu Hause ist es halt egal ob der Hund vor dem Sitz sich nochmal um die eigene Achse dreht und guckt ob der Poppes eh ordentlich gebettet wird und sich nach der Platzkontrolle erst hin setzt. Deshalb wird man mit einem Hund der nicht auf Prüfungen vorgestellt wird, vermutlich auch nie so genau arbeiten.


    Ich habe bei Fina immer sehr darauf geachtet das die Kommandos vom Hundeplatz sich nicht im Hausgebrauch einbürgern. Statt Sitz gab es zu Hause ein "Setz dich", statt Platz ein ein "leg dich hin" oder "Geh auf deinen Platz". Ich hatte im Alltag einfach nicht die Lust darauf zu achten, dass das Sitz korrekt ausgeführt wird, oder das Platz auch wirklich ein Platz war und nicht ein kurz hin legen und dann wieder gucken was sich in der Küche tut. Gerade mit kleinen Kindern, die dann auch ganz gschafftig die Hunde durch die Gegend dirigieren, hätten sich die Kommandos vermutlich schnell abgenutzt. Nur das "Aus" blieb ein "Aus" und das hatte meine Tochter mit einem Jahr schon gut drauf. Wenn die mit dem Hund Ball spielte (was sie sehr gern tat) kam ein unmissverständliches "AUS" und Fina hat den Ball unverzüglich ausgespuckt. Meine Mama konnte das nicht so gut und zum Spielzeug abnehmen wurde schon mal das Kind hingeschickt. ^^


    Also meiner Meinung nach unterscheidet sich der Aufbau nicht, egal ob Hundesport oder für den Hausgebrauch, aber das Ziel ist ein anderes. Und dann stellen sich natürlich auch manche Hundebesitzer die Frage, warum muss der Hund das eigentlich können. Bei einigen würde die Erweiterung des Stopknopfes an der Flexi auf einen Rückholknopf schon reichen.


    Ja das würde ich auch so sehen.

    Je nach Charakter des Hundes wird er vielleicht überlegen ob sich das jetzt für ihn auch lohnt, das zu machen was gewünscht wird. Aber das liegt dann auch an unserer Ausbildung, man hat ihm das Arbeiten nicht so verkauft, dass er es gerne macht. Außer es handelt sich um einen Hund der in keiner Weise einen Mehrwert in der Zusammenarbeit mit dem Menschen sieht, soll es ja auch geben.

    Zum verarschen muss der jenige der das macht, ja einen Nutzen (bei uns Menschen ist es halt die Freude den anderen geärgert zu haben) aus seiner Handlungsweise ziehen. Aber kein Tier hat Freude daran den Menschen zu ägern, nur um dessen Reaktion des ärgerns Willen.

    Aber es kommt natürlich auch eine Zeit, wo der Hund ausprobiert ob der es wirklich ernst meint, oder ob ich mich dem Entziehen kann, weil ich jetzt sowieso keine Lust dazu habe.

    Und das muss man auch lernen zu unterscheiden: führt der Hund ein Kommando nicht aus weil er es nicht verstanden hat, oder weil er gerade keine Lust hat und mal schaut ob er damit durch kommt.

    Leichter gehts natürlich immer davon auszugehen der will jetzt nicht und wenn der Hund dann frustriert ist, weil er eh immer eine drauf bekommt, obwohl er nicht mal weiß warum, dann ist halt der Hund zu blöd und wird aussortiert.

    Kenne ich aus dem Reitsport, ist hier genau das gleiche.

    ich denke die meisten Mißverständnisse und Frustrationen bei Hund und HF erwachsen aus der (falschen) Annahme vieler HF das es erstmal reicht wenn mein Hund D kann und dann wirds mit A,B oder C schon werden.

    Beispiel aus meinen frühen Jahren: Von älteren Berufskollegen auf dem Truppenübungsplatz wurde mir vermittelt dass es reicht wenn der Hütehund versteht dass er ,wenn ich mit dem Arm nach rechts zeige, er um die Herde rechts rum toben soll, entsprechend links rum. Dies reichte um die Herde zusammen zu donnern und evtl. auch die Richtung des Zuges zu ändern.= Übung D

    Später dann hier, wo es darum ging kleinere Flächen exakt bis an die Grenze abzuhüten konnte ich mit diesen Hunden, waren zum Glück nur 2, nicht mehr viel anfangen da sie auf Übung C nicht mehr umzustellen waren.

    Übung C hieß korrektes laufen/wehren/pendeln auf der Grenze, was die darauffolgenden Hunde dann stets als erstes zu lernen hatten.

    Ist vielleicht in deinem Fall auch ein Problem des Zieles gewesen, aber was natürlich in der täglichen Arbeit nicht immer so leicht zu definieren ist. Eine Weile reicht ja die Übung D, aber dann tauchte eine andere Anforderung auf und D war nicht mehr ausreichend. Dann ist der Hund da vielleicht so festgefahren, dass man ihm C nicht mehr erklären kann. Wobei ich da vielleicht sagen würde der Hund konnte Übung A, also auf Armzeichen rechts und links laufen, B dann aber exakteres laufen. So würde ich das verstehen.


    Solche Probleme können natürlich auch bei einem gewählten Ausbildungsweg auftauchen. Wir haben zwar ein fertiges Ziel, aber wie wir da hin kommen, stehen viele verschiedene Möglichkeiten offen. Da kann man sich auch leicht mal vergaloppieren. Wir haben es ja mit selbst denkenden Trainingspartnern zu tun, die auch eigene Interpretationen einbringen. Was der eine Hund so leicht versteht, kommt beim anderen Hund dann anders an.

    Ich hab das bei beiden Hunden ganz kleinschrittig mit Belohnen aufgebaut. Hund liegt, zuerst in kurzem Abstand und bekommt immer wieder ein Leckerli. Zuerst liegt er nur ganz kurz und dann wird die Dauer immer weiter ausgedehnt. Dazwischen gibt es Leckerli.

    Wir üben das auch immer mal wieder am Platz zwischen den anderen Hunden und mit viel Ablenkung.

    Steht der Hund auf wird er einfach wieder auf seinen Platz gelegt. Gerade am Anfang achte ich darauf, dass ich ja vorher auflöse, bevor der Hund von selbst aufsteht.

    Mittlerweile liegt auch Kiara sehr sicher, daher kann ich auch umgedreht stehen, wie bei der Prüfung dann verlangt. Ist es unsicher, entweder weil zuviele Hunde rund herum sind, oder weil gerade kein Trainer ein Auge auf den Hund haben kann, stehen ich mit Blickrichtung zum Hund. Ein herum schnuppern wird mit Nein quitiert und das reicht eigentlich aus. Wobei ich hier noch nie viel Energie drauf verschwendet habe, dass sie das nicht tun. Hauptsache der Hund liegt.


    Ich bin mit dieser Methode zweimal sehr gut gefahren. Aber ich hab auch zweimal einen Hund der das scheinbar ohne große Probleme versteht.

    @Asmi ich denke da auch so, wenn mal ein wenig Schmutz auf dem Boden ist, dann wisch ich halt wieder. Ich schmeiß ihnen auch mal ein Stückchen Fleisch hin, wo ich allerdings schon ein wenig überlegt habe war, als ich letztens die abgezogene Lachshaut den Hunden überlies und Kiara das anstatt zu schlucken auf dem Boden gelegt hat und mal begutachtet hat. Fazit, sie mags nicht und hats liegen gelassen, in einem schönen öligen Film am Boden. Da musste ich mal schlucken. Fina hat sich dann drum gekümmert, inkl Bodenreinigung. Hab dann trotzdem den Wischmopp geholt. :D

    Übrigens, ohne jetzt Werbung machen zu wollen, wenn du wischen willst ohne Reinigungsmittel, das Fett aber trotzdem ordentlich weg bringen willst, guck mal bei Enjo. Ich hab da die Bodenwischer und bin restlos begeistert. Putze seit Jahren nur mehr mit diesen Wischlappen und nehme nur Kalklöser fürs Bad, da komm ich nicht drum rum bei dem Kalkgehalt in unserem Wasser. Ich hab mir das teure Ding tatsächlich aus der Überlegung heraus gekauft, das Fina bei der Läufigkeit ja den Boden ständig säubert und wenn ich da immer mit Putzmittel wische, könnte sich das schon negativ auswirken (ob es tatsächlich so wäre, keine Ahnung).

    Zwinger an sich ist ja jetzt nicht verwerflich. Wenn ich den nutze wenn die Hunde alleine bleiben müssen, oder einfach mal Ruhe haben wollen/sollen. Ist ja letzlich egal ob der Hund in einem Zimmer wartet, oder draußen. Da ist vieleicht sogar draußen noch interssanter wenn man die Gegend beobachten kann.

    Aber halt die Temperaturunterschiede im Winter sollte man dann nicht ganz außer acht lassen. Würde ich meine bei Minusgrade draußen einsperren, würde ihnen das zu kalt. Aber weil sie halt kein entsprechendes Fell ansetzen, wenn sie sich die meiste Zeit in gut geheizten Räumen aufhalten.

    können wir überhaupt ermessen/beurteilen ob ein Hund glücklich ist?

    Hunde leben im hier und jetzt, ich bin z.B: sehr am Hadern wenn ich lese: Unglückliche Straßenhunde von ihrem leidvollem Leben erlöst,

    Wer will beurteilen ob dieser Hund nun in einer 3 Zimmerwohnung mit tägl. einer Runde um den Block "glücklicher" ist.

    Am Hadern bin ich auch wenn man von Hunden/Welpen hört die zur Bespaßung der Kinder angeschafft werden, diesen ständig ausgesetzt sind und kaum eine Minute Ruhe finden,

    oder der Wohnungshund der ständig seine Halter von sich aus zum Spiel auffordert, als erster an der Tür ist wenn jemand kommt,die Räume und Ressourcen in der Wohnung strikt einnimmt und evtl sogar verteidigt, da glaub ich doch dass die Bauernhofhunde, nicht die an der Kette,denen morgens die Stalltüre aufgemacht wurde und die sich den ganzenTag am und um den Hof rumgetrieben haben, evtl., wie ich es hier im Dorf noch gesehen habe, mit den Kumpels von den Nachbarhöfen, dass diese Hunde - Achtung Vermenschlichung -ein glücklicheres Leben geführt haben.

    Doch ich glaube schon, dass wir beurteilen können ob unsere Hunde glücklich sind. Der eine zeigt es mehr, der andere weniger.


    Aber bei den Straßenhunden bin ich ganz bei dir, ich glaube nicht, dass diese zwangsläufig unglücklich sind. Sie leben im Grunde ganz natürlich. Die Umgebung ist vielleicht etwas problematisch, aber Hunde sind ja anpassungsfähig. Die bekommen erst Probleme, wenn sie dann in "Gefangenschaft" gelangen. Ein Hund der seinen Alltag frei einteilen konnte, sich aufhalten konnte wo er wollte, keine Einschränkungen erfahren hat, wird dann plötzlich eingesperrt, an der Leine geführt, gezwungen sich mit Situationen auseinander zu setzen, die er gelernt hat zu meiden. Wenn das mal keine Probleme aufwirft.


    Genauso ein Hofhund der ordentlich gehalten wird. Einen warmen Rückzugsort im Winter hat oder einen kühlen im Sommer und selbstverständlich nicht an der Kette gehalten wird. Die richtige Rasse voraus gesetzt, können die mit iherer Aufgabe den Hof zu bewachen durchaus gücklich sein. Im Reitstall wo ich lange Jahre mein Pferd stehen hatte lebten immer 2 Hofhunde. Die eine Hündin ist als Welpe zu einer weiteren älteren Hündin dazu gekommen und als Hofhund aufgewachsen. Berner x Aussi Mix. Die konnte sehr schnell unterscheiden, wer gehört zum Hof und wo am Hof dürfen sich welche Leute aufhalten. Es war faszinierend wie schnell sie neue Einsteller als solche erkannt hatte und die durften sich frei bewegen. Hingegen Besucher wurden auf Schritt und Tritt kontrolliert. In den Innenhof, der eher privat war durfte sowieso keiner hin, nur die wenigen die sie bereits als Welpe kannte und somit quasi zur Familie gehörten. Ganz schlimm war es, wenn die Hausherren nicht daheim waren. Da hab ich mal einen Besucher gerettet, der in den Hof rein ist, aber nicht mehr raus kam. Mich kannte sie vom ersten Tag an und somit durfte ich auch in den Innenhof wenn niemand zu Hause war. Ich muss ganz ehrlich sagen, mich wundert, dass nie was passiert ist. Ganz so ohne ist so ein Hund auf einen Reiterhof nicht, wo täglich viele verschiedene Menschen ein und aus gehen. Aber bis auf ein paar verschwiegene kleine Tacker in Fingern von wohlgesinnten Besucher war nie was. Sie sind glücklicherweise nie an die Falschen geraten.

    Nachdem der ältere Hund verstorben ist kam ein Golden Retriever aus 2. Hand dazu. Der war absolut nicht glücklich in seiner Funktion als Hofhund, die er noch dazu nicht gewohnt war. Der litt unter der Sitation und fing dann an zu Streunern und tauchte eines Tages nicht mehr auf. Es folgten noch ein paar weitere, die alle nicht so wirklich mit der Situation klar kamen, obwohl sie auch als Welpe eingezogen sind. Bis dann ein Tierschutzhund aus Ungarn dazu kam und als Hofhund wiederum sehr zufrieden war.

    Aber diese Hunde waren eigentlich nie wirklich alleine, zum einen schon mal weil sie zu zweit waren und auf so einem Reiterhof treiben sich den ganzen Tag genügend Leute herum.

    Ich kannte noch eine weitere Hündin, die auch aus 2. Hand auf einen Hof kam, wo sie dann absolut keinen Familienanschluss bekam. Die litt deutlich, sah man ihr an und sie änderte sich auch ganz extrem im Verhalten. Collie x Schäfer mit dem Fell des Collies. Keine Pflege, nichts. Ich hab sie dann ein paar Jahre später mal geschoren gesehen mit überall am Körper offene und schorfige Stellen. Also da passte so einiges nicht in der Hundehaltung.

    Als Hofhund denke ich muss der Hund reinwachsen und die Rasse passen. Nicht jede Rasse ist dafür geeignet. Aber wenn das passt sind sie sicher glücklich.


    Reine Zwingerhaltung wäre für mich keine Option. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich finde es interessant das ihr hauptsächlich auf Acker fährtet. Bei uns ist eher Wiese üblich.

    Acker dürfte man bei uns jetzt gar nicht mehr rein, wird schon für die Aussaat gerichtet. Wiese geht noch, aber lange auch nicht mehr.

    Danke Ruebchen für die Tips!


    Ich habs noch nicht ins Hundesportgeschäft geschafft, aber dort möchte ich erstmal nachfragen, da könnte man dann auch vor Ort probieren. Sobald ich ein Zuggeschirr habe werde ich mal das Ziehen und die Kommandos angehen. Wie macht man das bei Pferden: fahren vom Boden aus. :D


    Inliner und ich haben eine spezielle Beziehung. Hab als Kind welche geschenkt bekommen, mich gleich mal drauf gestellt und die Straße hinunter gefahren, zack Beine waren schneller als ich und ich saß am Hintern. Ende vom Lied: gebrochenes Steißbein. An die Schmerzen erinnere ich mich 30 Jahre später noch und ich kann mich auf Schuhe mit Rollen einfach nicht mehr drauf stellen. Da blockiert was im Hirn.


    @suomenpoika

    Fahrradfahren ohne Leine geht bei uns nicht. Zuviel Wild im bevorzugten Gebiet.


    Da bin ich sowieso gespannt wie das dann wird wenn wir es tatsächlich soweit schaffen das wir da etwas schnelleres Tempo haben und dann springt neben uns ein Reh auf. Kann entweder positive Auswirkungen haben, Hund hat seine Aufgabe und ist damit zufrieden und läuft weiter. Oder ich habe hoffentlich gute Bremsen beim Rad. :D Entweder der Hund bleibt aprupt stehen oder wir schlagen einen Hacken. Aber das muss ich auf mich zukommen lassen.

    Ganz ehrlich man sieht gewisse Dinge anders, wenn man selbst in einer anderen Situation steckt. Hat man einen Hund der auf andere Hunde nicht gut zu sprechen ist, wird man Hundebegegnungen anderes bewerten, als jemand, dessen Hund so gut wie mit jedem gut kann. Oder sagen wir so, zumindest die Bereitschaft hat sich den Gegenüber mal freundlich anzusehen.


    Ungefragte Kontaktaufnahmen ist nie gut. Das mag ich selbst bei meinen verträglichen Hunden nicht. Aber das habe wir hier eigentlich sehr, sehr selten. Das hat ja nicht mal was mit Verträglichkeit zu tun, aber meine sind zb gerade läufig und da hab ich ehrlich gesagt keine Lust einen Rüden abwehren zu müssen, nur weil der Gassi geht in dem man die Leine abmacht und dann sieht man sich in einer halben Stunde wieder beim Auto oder so. Ich kenne da so einen Geschichte, wo am Ende 10 Welpen heraus kamen.

    Naja meist merkt man im gesamten Umgang mit dem Hund sehr wohl, ob die wissen von was sie reden oder nicht.


    Du musst nichts erklären, dass ist schon richtig, aber warum erklärst du dann trotzdem das Falsche? Verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es als eine Art Höflichkeit, wenn ich jemanden erkläre, der Hund bellt, weil.... Das reicht vielleicht für jemanden, der sich wirklich unwohl fühlt schon aus um die Situation für ihn zu entspannen. Und manchmal ist es einfacher zu sagen, der will nur spielen, da versteh ich dich voll und ganz.


    Weder ich noch meine Hunde haben ein Problem mit Hunden die an der Leine sind und pöbeln. Ich halte Abstand, weil ich weder meinen noch den anderen Hund stressen will und gehe einfach weiter.

    Ich glaube auch das es in der Frage ob Hundebegegnungen, wie Hundebegegnungen und wann keine pauschale Antwort gibt.

    Nicht nur jeder Hund ist anders, auch jede Situation ist anders.


    Ich persönlich finde freundliche Hundebegegnungen mit spielen auch wichtig für Hunde. Die Komunikation unter Hunden muss auch trainiert werden, Hunde die nie mit anderen Hunden interagieren dürfen, können das dann auch nicht mehr. Und wenn die Hunde untereinander fair bleiben, verstehen die auch mal eine Konfrontation ohne danach psychisch angeknacks zu sein.


    Leider gibt es immer weniger Hunde die vernünftiges Hundeverhalten an den Tag legen und wenn man dann auf einen Hund trifft der gundlos den eigenen platt machen will, hat man unter Umständen selbst einen psychisch angeknacksten Hund und das will ich vermeiden.


    Meine beiden sind sehr verträglich. Wir haben mit allen Nachbarhunden ein gutes Verhältnis und einige Spielkammeraden. Das ist mir das wichtigste, diese Hunde treffen wir häufig und da ist es mir lieber (überspitzt gesagt) die hängen beide in der Leine weil sie sich auf ein Spielchen freuen, als um den anderen an die Gurgel gehen zu wollen. Wir können aber eher schon eine Seniorengang aufmachen, für Kiara ihr Energielevel gibt es nur 2 Hunde die da mithalten können und wollen. Aber selbst die Älteren laufen oft noch eine kurze Runde mit und dann wir gemeinsam geschnüffelt. Wir laufen auch öfter mal zusammen die "Dorfrunde", da kommen schon mal 4-5 Hunde auf einen Haufen zusammen


    Fremde Hunde werden ignoriert. Grundsätzlich kommen meine an die Leine bzw bei Fina reicht Fuß, wenn wir einem fremden Hund begegnen, aber selbst wenn ich mal einen übersehe laufen meine Hunde nicht auf den mit Karacho zu, entweder wird mit Abstand gewartet bis ich nach komme, oder man dreht um, wenn die irgendwo plötzlich vor einem stehen wird auch einfach dran vorbei gelaufen. Da macht keine einen Mucks, selbst wenn der Gegenüber Radau macht. Kiara kann sich bei ganz heftigen schon mal zu einem Wuff hinreißen lassen, aber ich hab noch nicht genau heraus gefunden, wann sie auf kläffende Hunde reagiert und wann nicht. Ich achte da mehr auf meine, als dass ich das Verhalten des anderen beobachte. Nur einmal ist mir aufgefallen, dass da ein ganz unsicherer Hund, der eigentlich mit seinem Gebelle nur sagen will: kommt mir nicht zu Nahe! am anderen Wegesrand steht und wartet bis wir vorbei sind. Die Halterin hatte sichtlich Mühe den unter Kontrolle zu halten (war ein etwas größerer Hund) und hat nur die ganze Zeit zum Hund gemeint: nein, es tut mir leid du kannst jetzt nicht spielen. Die wollen nicht spielen..... Tja Kiara hätte durchaus nichts einzuwenden gehabt, aber ich glaub eher das der besagte Hund nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, gehandelt hätte, als dass der Spielen im Sinn gehabt hätte. Solche Fehleinschätzungen der Hundehalter sind dann das Problem und vielleicht haben die auch zu dem Problem für diesen einen Hund geführt.