Kathy
  • Mitglied seit 20. Januar 2023
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Beiträge von Kathy

    Kurzer Zwischenbericht unter nicht erschwerten Bedingungen, also Hund gut Ausgelastet:

    Wir waren heute fast den ganzen Tag außer Haus, also bin ich mittags die kurze Runde mit den Hunden gegangen, weil wir dann den restlichen Nachmittag weg waren. Abends dann hab ich nochmal eine gute Runde von etwa 1,5 Stunden mit gaaaanz vielen Eindrücken, weil ich durch den Ort gegangen bin. Da wird geschnüffelt was das Zeug hält.


    Zu Hause müsste sie eigentlich gut müde sein, aber Madame hatte wieder Probleme runter zu fahren. Hab sie dann auf die Decke geschickt, 3 x korrigieren und 15 min später war sie bereit der Müdigkeit nach zu geben und hat sich entspannt. Sie durfte dann aufstehen und hat sich kurz Streicheleinheiten bei mir abgeholt, hab sie ja schließlich angesprochen und sich dann von selbst einfach unter den Tisch gelegt. Jetzt pennt sie.

    Strodtbeck schreibt, dass es besonders bei jungen Hündinnen zu einer geteilten Läufigkeit kommt. Die Hündin legt mit allen Anzeichen der Läufigkeit los, bricht aber dann ab und wird in ein paar Tagen oder Wochen später wieder läufig. Gründe könnten eine andere Hündin mit höherem Status sein, ich vermute aber, dass die Hündin im selben Haushalt leben müsste um so einen Einfluss zu haben, das erklärt sie nicht genau. Aber Strodtbeck führt auch Stress oder ein gestörtes Allgemeinbefinden an. Sie meint auch, dass eine Hündin mind 3 Läufigkeiten braucht um eine regelmäßige Läufigkeit zu zeigen, also das der Zyklus wie geplant abläuft und sie damit auch gut zurecht kommt.


    Es gibt aber auch stille Läufogkeit. Aber da müsste Axel drauf reagieren, weil nur die offensichtlichen Anzeichen eine Läufigkeit ausbleiben, der Vorgang im Körper aber trotzdem ganz normal abläuft. Da meint sie auch man soll sich auf die Rüden verlassen, die wissen trotzdem was abläuft und im Zweifelsfall den Kontakt unterbinden.

    Es gibt, gerade bei jungen Hündinnen, das die Läufigkeit abgebrochen wird. Ich hab gerade das Buch von Sophie Strodtbeck gelesen, da beschreibt sie das. Ich lese mal nach, was sie da genau dazu sagt. Ich hab das bewusst bei meinen zwei noch nicht erlebt, aber man achtet vermutlich nicht so genau drauf, wenn man nur Hündinnen im Haus hat.

    Ich würde so sagen: es hängt grundsätzlich zusammen, aber das Training sind 2 Paar Schuhe.


    Rausgehen war heute nicht so geladen. Hab sie dann zusätzlich noch an die Leine genommen, damit sie nicht gleich raus aus der Tür und Vollgas gibt. Hat auch super geklappt. Leine kam dann ab, als sie sich aufs schnüffeln konzentrierte. War nach ein paar Metern der Fall. Klar läuft sie dann trotzdem wie eine verrückte durch die Gegend, aber das darf sie ja. Drüber ist sie dann, wenn sie ständig Fina belästigt. Das ist nicht nur nervig, sondern für Fina auch schon körperlich gefährlich. Daran arbeite ich seit klein auf, aber wenn sie so richtig drüber ist, hilft nur das Fina direkt neben mir geht, dann lässt sie sie in Ruhe. Das war heute dann nach der Leinenphase gar nicht mehr. Nur einmal hätte sie sich auf die Lauer gelegt. Fina reagiert aber darauf mittlerweile schon so, dass sie sofort zu mir kommt, bzw reicht dann ein gewisser Blick von mir und Kiara weiß, oookkeee ihr Spaßverderber, dann halt nicht.

    Also das mit der Leine werden wir defintiv jetzt mit einbauen. Damit das raus gehen geregelter ist.


    Wie ich es Abends angehe muss ich jetzt schauen, gestern war sie ja so ruhig. Heute wird wieder spannend, weil ich Donnerstags sowieso nachmittags arbeite und da relativ wenig Zeit für die Hunde bleibt. Kleine Runde und fertig, wenn dann das Kind bei den Hausaufgaben noch zickt, wirds eine schnelle kurze Runde, so wie heute. Also bin ich gespannt wie die Stimmung dann abends ist.

    Aussteigen aus dem Auto ist kein Problem. Das haben wir aber auch von Anfang an geübt. Hab ja beide in einer Box und da darf immer nur der raus, der beim Namen genannt wird. Und auch nur nach einem OK, weil ich ja die Leine erst sicher dran haben muss, je nachdem wo wir sind.

    Gerade im Training kommt die eine rein und die andere raus, heißt ich muss die Boxentüre öffnen können ohne das gleich 2 Hunde raus stürmen.

    Das klappt gut.

    Nur der Weg zum Auto raus könnte spannend sein. Überhaupt hab ich schon daran gedacht grundsätzlich nur mehr an der Leine zur Tür raus gehen. Das dieses raus stürmen unterbunden wird.

    Die Weißen wurden nie auf Leistung selektiert. Zumindest nicht so wie die DHS.

    Ich kenn mich jetzt mit der Zucht nicht so aus, aber wird nicht als Zuchtvoraussetzung beim DSH eine IPO1 verlangt? Korrgiert mich wenn ich falsch liege.


    Das hast du beim Weißen defintiv nicht, also hier muss man dann schon genau suchen um hier Leistungslinien zu finden. Aber auch die gibt es. Die Veranlagung ist ja vorhanden, nur halt nicht darauf hin gezielt gezüchtet. Denke aber, dass sich das sicher auch ein wenig in diese Richtung entwickeln wird und ich würde mich nicht wundern, wenn wir in ein paar Jahren hier auch zwischen Arbeitslinie und Showlinie (wie es auch in anderen Rassen gibt) unterscheiden können.


    Aber man sollte zuerst mal festlegen was man überhaupt vom Hund will, wie Boomer&Hicks schon schreibt.


    Zu deiner ersten Frage ob der Weiße ruhiger ist als der DHS, würde ich nicht unterschreiben. Ist zum einen sehr individuell auf den Hund bezogen, du kannst beim DSH einen ruhigen Vertreter erwischen und beim Weißen. Ich hab einen Weißen zu Hause sitzen, die hat Power für 2. Sehr hohes Energielevel, die ist nur Vollgas unterwegs und bei zu wenig Auslastung wird sie unrund. Defintiv kein Couchpotato.


    Schutztrieb, was versteht man unter Schutztrieb?? Also dank guter Erziehung geht sie niemanden an die Gurgel, wie eine Nachbarin vor kurzen ausgestest hat, kommen Fremde sogar unbehelligt bis zur Küche durch, während 1,5 Schäferhunde unbeteiligt im Hundebett pennen. Fina kann sich ja noch auf den halben Retrieverteil ausreden, aber Kiara?? Also wenn man das auf das hin bezieht, nein haben meine Weißen nicht. :D

    Ob sie zum Schutzdienst geeignet wäre, weiß ich nicht, nie probiert. Denke aber eher nicht. Dafür wäre sie wohl dann doch zu weich. Dafür gibt es geeignetere Vertreter der Schäferhunde.


    Bindung? Ja definitv sehr eng. Also meine beiden sind absolute Einmann, bzw Einfrau Hunde. Die restliche Familie ist gut und schön, die mag man, über die freut man sich, aber ohne Frauli geht nix. Bei Fina noch mehr als bei Kiara.



    Meine Rasse ist und bleibt der weiße Schäfer, wobei ich einen netten DSH auch nicht abgeneigt wäre. Also wenn mir jemand so ein kleines Knöllchen hinsetzen würde, den nehme ich auch.

    Versteh mich nicht falsch, es ist keine negative Einstellung zur Box. Meine Hunde liegen auch mal eine Weile im Auto in der Box und haben es deswegen nicht schlecht. Es ist für sie ganz normal und sie fühlen sich darin wohl. Also nein es liegt nicht an der Box an sich.

    Wenn Fina nicht schon so schwerhörig wäre und Silvester heuer so entspannt, hätte ich schon im Hinterkopf gehabt, die Autobox ins Haus zu stellen, weil sie sich darin wohl fühlt und offensichtlich sicherer. Sie geht bei Stress gerne ins Auto.


    Wir müssen glaub ich mal definieren was wir unter Konflikten verstehen. Konflikt entsteht ja schon dadurch, dass sie jetzt mit mir Spielen will, ich aber nicht. Heißt für mich, es besteht kein Unterschied, ob ich sie in die Box schicke, oder auf die Decke. Es besteht ja schon der Konflikt.

    Diskussion entsteht bei uns jetzt auch nicht ob sie jetzt mal auf die Decke geht oder wahlweise in die Box (wenn ich eine hätte), das würde sie machen. Aber die Frage ist dann wie lange würde sie das aushalten. Dann wären wir wieder im Konflikt, weil sie entscheidet ich stehe jetzt auf, ich aber gegenteiliges verlange. Sie würde sich nicht weigern wieder den ursprünglichen Platz einnehmen, aber ich müsste es von ihr verlangen. Ist das nun schon eine Diskussion oder nicht?


    Ich würde aber trotzdem gerne die Methode mit der Box kennen lernen. Ich stelle mir das nur ähnlich vor wie auf die Decke schicken, nur das ich eben die Box als Rückzugsort wähle. Das sie dort lernt ruhig zu werden und dann sich wieder frei bewegen darf, wenn das geklappt hat.

    Wenn es das Kommando Decke gibt, dann muss!!! das immer zwingend auch aufgelöst werden. Ansonsten bleibt der Hund nur solange auf der Decke, solange er möchte. Was ja nicht Sinn der Aktion ist.


    Wenn ich das Verhalten bei uns betrachte, wenn es rausgehen soll, ist das aktuell im Vergleich zu einem Jahr vorher ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vorher: Quengeln, rumspringen, fiepen und ab durch die Tür mit Karacho.

    Heute: ich mache mich ganz ruhig fertig, Schuhe, Jacke, Mütze, Leine. Je ungeduldiger der Hund, desto langsamer meine Bewegungen. Der Hund wird nicht beachtet und auch nicht angesprochen(versteht er eh nicht). Kommandos wie bleib oder jetzt raus nur mit Körpersprache. Durch die Haustür gehe immer immer immer ich als erster. Nachdem die Pforte zur Straße aufgemacht wurde, wird immer immer immer erst so eine halbe Minute gewartet. Danach erst gehts los. Bis dahin habe ich kein Wort gesprochen. Das ganze hat bei uns so etwa 2 - 3 Monate gedauert. Dafür läufts jetzt wirklich gut.

    Ja klar muss das Kommando aufgelöst werden, darum geht es mir ja.

    Nur wie ich das genau handhabe, daran muss ich mich herantasten.

    Mir wäre es ja lieber sie bliebe dann auch noch liegen, aber kann halt selbst entscheiden wo. Sie liegen ja überall, mal hier mal dort. Je nachdem wies gerade passt.


    Ich probier das einfach mal so, sehe schon wie es sich entwickelt und wie sie drauf reagiert.


    Nein Action darfs danach nicht geben, sonst gibts den selben Effekt wie beim rausgehen. Das Gummieringerl spannt sich und spannt sich...... Und danach ist es schlimmer als vorher.


    Beim rausgehen hat die Decke ja auch den Sinn, dass wir uns ungestört anziehen können, ohne ständig Angst haben zu müssen von einem wild gewordenen Schäferhund niedergemäht zu werden. Wir haben leider keine Eingangshalle, sondern nur ein schmales Vorhaus, da steht man sich schnell gegenseitig im Weg. ^^ Da soll dann der Hund wenigstens aufgeräumt im Hundebett liegen.

    So, am PC tu ich mir deutlich leichter.


    Ich hab jetzt gestern ein wenig genau drüber nachgedacht, da es ja gestern Abend wieder ganz easy war. Sie hat sich ins Hundebett verkrümmelt und geschlafen. Wir waren nachmittags wieder länger draußen und vorallem wieder in der Au, dort gibt es ja viele Wege und ich laufe da möglichst immer abwechselnd mal diesen mal jenen. Somit haben wir immer wieder "neue" Wege mit interssanten Gerüchen.

    Aber Auslastung war das jetzt auch nicht übertrieben viel. Kopfarbeit in dem Sinn von Training gar nicht. Trotzdem war sie drinnen ganz ruhig.

    Im Gegensatz zum Vortag, ABER hier war ja einfach der Tag auch anders. Das war glaub ich, an diesem Tag, der ausschlaggebende Punkt warum sie so überdreht war. Ich war nachmittags nicht zu Hause, wo ich doch eigentlich an dem Tag nicht weg bin, war Abends außer Haus, was auch nicht der Regel entspricht und das war zuviel für sie.

    Ist zwar verständlich, aber es ist ja nicht so, dass sie ganz alleine den ganzen Tag im Haus gesessen wäre, also braucht sie sich nicht so austicken.


    Aber nun zum Training:

    Vorgestellt hätte ich mir das in etwa so: Wenn sie so nervig wird, schicke ich sie auf die Decke, dort bleibt sie bis.....???? Das ist jetzt noch für mich die Frage. Eigentlich bis sie ruhiger wird. Aber was ist wenn ich ihr dann das Freikommando gebe? Ich wecke sie ja dann sozusagen wieder auf.


    Sie darf ja von mir aus mal ankommen und mich zum Spielen auffordern, hab ich Zeit gehe ich drauf ein, wenn nicht schicke ich sie mit Nein weg. Kommt sie dann immer wieder, gehts auf die Decke.

    So mal mein Plan.

    Axman Jetzt hab ich deine erste Antwort überlesen, am Handy ist es leider etwas unübersichtlich.


    Ich bin ja jetzt nicht generell gegen die Box, aber ich hab keinen Platz im Wohnzimmer, eine Box zusätzlich hin zu stellen. Großer Hund braucht große Box! Da wäre evtl noch mit Leine eine erste Option.


    Abends hab ich sie bisher noch nie so wirklich auf die Decke geschickt. Eher mit Nein gearbeitet, wenn sie mich zu sehr bedrängt hat einfach weg geschoben und nein gesagt.

    Aber hauptsächlich hab ich sie einfach ignoriert, in der Hoffnung, dass sie durch mein Desinteresse aufhört.

    Naja irgendwie muss ich aber trotzdem durch setzen, dass sie jetzt am Platz bleibt, ob Box oder Decke ist ja dann nebensächlich, gefallen tut es ihr so und so nicht. Also ist ein Konflikt vorprogrammiert. Egal wie der dann aussieht.


    Aber das ist für mich kein Unterschied ob mit oder ohne Tür. Ohne Türe ist man mehr gefordert und muss natürlich mehr sofort klären, mit Türe macht das erstmal die Tür, aber wenn das Ziel ist irgendwann mal die Tür offen lassen zu können, wird dann die Diskussion auch kommen.


    Ohne Konflikte wirds nicht klappen.


    Heute ist es wieder ein ganz anderes Bild:



    Ich darf auf der Couch liegen und sie nimmt das Hundebett und schläft!!!


    Heute waren wir wieder in der Au eine Stunde unterwegs mit vielen interesannten Spuren. Das hilft natürlich auch mit.


    Trotzdem muss ich das Thema Ruhe mehr in den Vordergrund stellen. Nur weil das Bild heute so aussieht, gibt es trotzdem die Baustelle.

    Und dann das Thema raus gehen, das ist ja auch alles andere als gesittet.