Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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Beiträge von Tay

    Du, da bei der Reha dachten sie vielleicht Arwa wäre die Person mit Corona und sind jetzt total erleichtert, dass niemand mit Corona unter den immunsupprimierten Leuten war. :D :D

    Wahrscheinlich muss es so gewesen sein. Wobei die im Büro ansonsten echt gut waren, nur der medizinische Leiter der Klinik findet einen Hund da viel zu gefährlich. Der hat auch nach 7 Minuten Gespräch (von denen er 3 privat telefoniert hat) festgestellt dass ich gar nicht autistisch sein kann, weil ich nämlich auf ihn einen "recht vernünftigen" Eindruck mache. Er ist Orthopäde. Ich war beeindruckt. Wir sollten nur noch Orthopäden mit der Diagnostik im psychiatrischen Bereich betreuen, die sind viel schneller als die dummen Psychiater oder Neurologen :)

    Eigentlich nicht, eigentlich ist das Gesetz eindeutig, dass der Hund mit darf. Allerdings mussten wir wegen der OP den Prüfungstermin absagen und damit ist es etwas schwierig das durchzusetzen.


    Dass man hustend und schniefend trainieren soll, mit immunsupprimierten Menschen in schlecht belüfteten Räumen glaub ich eigentlich auch nicht. Die Krankenkasse war jedenfalls empört als ich berichtet habe. Klar, ohne Symptome und so ist das eine Sache. Aber so...

    Und schön, dass du wieder hier bist und hoffenlich OP, Reha und Infektion nun weit hinter dir lassen kannst.

    Danke :S Das war jetzt echt nicht nötig, der ganze Mist. Lustig auch, dass die Mitnahme meines Assistenzhundes nicht gestattet wurde in der Reha, weil dort ja immunsupprimierte Menschen herum laufen (gut, dass der Hund keine Gefahr für die ist ist auch egal), ich aber aufgefordert wurde trotz nachgewiesener Corona Infektion zur Reha zu kommen. Nennt sich glaube ich Logik. Da sind wirklich immunsupprimierte Menschen, auch stark übergewichtig teils, relativ alt... Aber der Hund soll gefährlicher sein für die als ein Virus, soso.


    Irgendwie ist der Hund ganz platt... Ich wahrscheinlich auch, aber ich merke mal wieder nichts :D

    Soooo. Lang wars ruhig, das war einfach einer völlig ungeplanten Not-OP an der Wirbelsäule mit nachfolgender Reha und darauf nachfolgender Corona Infektion geschuldet. Von heute auf morgen mal eben 8 Wochen komplett lahm gelegt. Sehr uncool.


    Dafür haben wir heute die Assistenzhundeprüfung bestanden 8) 8) 8)


    Es ist in der Prüfung (2 Stunden haben wir gebraucht) absolut alles passiert, was ich nicht so gerne an Umweltfaktoren gehabt hätte: Auf dem Hinweg ist Arwa von einer Katze bedroht worden (ja, so herum :saint: ), dann kamen die Prüfer zu spät und ich habe ein Problem mit warten. Dann sind uns auf 800 Meter Prüfungsstrecke im Wald mit Vorgabe Freilauf außer Assistenzleistungen die ich zeigen möchte 3 Hunde, davon 2 hyperfreundliche Retriever begegnet, 2 Fahrräder, eine feuchtfröhliche Wandertruppe (15 Leute auf engem Weg) und eine Mutter mit 2 Kindern und ein Kinderwagen. Ich laufe immer etwa um diese Zeit dort, normal treffe ich wenn es hoch kommt einen Hund :D Aber alles problemlos gemeistert, die Wandertruppe brav weggeblockt von mir und die Hunde ignoriert. Obwohl mein Puls auf 178 war, langsam schlendernd wohlgemerkt, habe aber alles aufgezeichnet.


    Dann in Freifolge über eine große Kreuzung drüber und noch 3 Straßen, kurze Pause von 10 Minuten und ab ins Einkaufszentrum. Leine muss immer runter hängen. Fahrstuhl und alles macht sie problemlos, im Supermarkt war es dann auch völlig untypisch sehr voll, bin erst angemacht worden dass Hunde nicht rein dürfen, dann Ablegen vor dem Wurstregal ohne irgendwas anzurüsseln, nochmal Ablegen in einem Gang wo Leute vorbei gehen und ich außer Sichtweite musste, dann irgendwas aussuchen was ich kaufen soll, Kasse und da war eine Frau... Also wirklich. Manchmal sind Leute einfach nur dumm. Erst latscht die meinem Hund beim Blocken auf den Schwanz (bisschen abstand hätte es auch getan, zumal auf dem Hund fett drauf steht dass sie Abstand halten soll, dann im Kassengang blockt Arwa nach hinten, die will aber unbedingt ihre 3 Teile aufs Kassenband legen obwohl wir am Ende standen. Rennt gegen den blockenden Hund und versucht den zu schieben, Arwa macht original gar nichts außer stur stehen bleiben ^^ War mega stolz. Dann greift die über Arwa drüber und an meinem Arm vorbei im ihre Sachen weiter nach vorne aufs Band zu legen. Ich habe sie dann doch mal drauf hingewiesen dass sie Abstand halten muss, daraufhin hielt sie so genau den Abstand, den man normal ohne Hund und alles schon hält. Habs dann gut sein lassen und wir sind raus. Wenn cih es nicht besser wüsste würde ich ja sagen die ist von den Prüfern bestellt worden ^^


    Dann raus, sie hat mich dann aus dem Einkaufszentrum geführt und dann gabs noch die ziemlich einfache Theorie Prüfung und wir waren durch.


    Arwa hat ein Ei bekommen und bekommt nachher noch ein riesen Büffelohr, und morgen kriegt sie noch ein neues Wasserspielzeug. Die ist absolut fehlerfrei gelaufen (man darf ja mal mit 2 oder 3 benotet werden, aber wir sind ja ehrgeizig).


    Fazit: Definitiv kein Assistenzhund für Jedermann, aber es IST möglich. Ja, es hat mich viele Nerven gekostet, aber das wars Wert. Nie wieder eine andere Rasse <3 <3 <3


    Demnächst gibt es Bilder. :)

    Sorry, auch wenn eigentlich so gar nicht lustig ist...

    Ich hab mich beömmelt vor Lachen, als ich die Bilder gesehen habe.... :saint:

    Das zweitletzte... :D :D :D

    Ging mir auch so, während ich mir gleichzeitig wirklich sehr schäbig vorkam... ?(


    Die Sorge hab ich immer, bei Arwa weiß ich dass sie nicht reagiert, so oft wie die es schon geschafft hat sich stechen zu lassen. Hab ihr beim ersten Stich in die Zunge (sie wollte nicht aufgeben die Wespe zu fressen... hats auch geschafft, aber ihrem Gesicht nach zu urteilen ist sie sicher 4 mal gestochen worden - hat jedes mal empört den Kopf geschüttelt und sich erneut in den Kampf geworfen...) danach ein Eis gekauft, danach hatte sie es aber wohl raus die so zu knacken dass sie nicht mehr gestochen wird. Seitdem sind die auch nur noch halb so spannend.


    Ich glaube es ist nicht so doof immer Cortison zu Hause zu haben für solche Fälle. Ich hab immer Cortison, Novalgin in Hundedosierung und Brechmittel zu Hause. Noch nie was gebraucht, aber ich fühle mich besser. Genauso wie ich unterwegs immer Absorberpulver dabei hab falls der Hunde mal in einem Laden brechen muss, die Wahrscheinlichkeit ist ja so gering... Mehr für mein Gefühl wohl.

    Allerdings hat mir mein TA sogar 6 Wochen empfohlen. 3 Wochen damit sich der Organismus beruhigt und nochmals 3 Wochen um alles zu stabilisieren.

    Also einfach nochmals mehr Zeit.

    Für eine Diagnose braucht es länger, das stimmt. Da sollte man 3 Monate einplanen, aber nach 3 Wochen hat man schon erste Infos.

    Ich habe damals den Wechsel zwischen einer Futtersorte bemacht und der Hund fing ganz schlimm an sich zu kratzen und ich wollte sofort aufhören, habe bei jedem Füttern Bauchschmerzen gehabt weil ich dachte ich tu ihr damit etwas an. Tierärztin meinte aber, ich soll weiter machen - nach einer Woche wurde es langsam besser und dann ging es genau wie vorher auf und ab. Bis raus kam, dass die Hündin eine ganz anderes Problem hat und der Futterwechsel nur zufällig zeitgleich mit einem Ereignis war, was ihr Problem massiv befeuert hat, nämlich schwimmen gehen. Deshalb meine ich, alles unter 3 Wochen macht gar keinen Sinn, für valide Infos muss es länger sein :thumbup:

    Vor allem wäre mal wichtig, dass du das, was du probieren willst, mal über 3 Wochen machst. Kauartikel weglassen. Wenn du Trockenfutter füttern willst, kannst du für die Beschäftigung das Trockenfutter matschig einweichen, pürieren, in einen Kong schmieren und einfrieren. Ist gesünder und du hast nicht wieder eine Verschiebung der täglichen Proteinzufuhr.


    Keine Kauartikel heißt auch wirklich keine. Das ist hart, bei nem jungen Hund den man noch nicht lange hat, aber mit Kongs oder Schleckmatten hast du eine gesunde Alternative, oder eben ab und an eine Möhre.


    Von Fertigbarf halte ich auch nichts. Du kannst ja auch auf Nassfutter umstellen und 3 Wochen nur eine Sorte Nassfutter geben, dann hast du auch neue Infos. 2 Tage mal was machen bringt überhaupt nichts.


    Ich habe 3 (!) echte Ausschlussdiäten gemacht, über jeweils 4 Monate. Kam nachher raus, ist etwas völlig anderes, aber es ist echt nur anfangs schwer und der Markt bietet so viel an mittlerweile. Also alles was du konsequent tust, gibt dir Informationen :)

    Zum Fragebogen: Ich hasse solche Fragebögen auch, und könnte sie nicht beantworten (darf ja auch gar nicht, weil ich keinen DSH oder Mali hab) - aber oft geht es eben gar nicht um die Fakten, sondern nur um die subjektive Wahrnehmung, und ich glaube hier im Forum sind die allermeisten viel zu sachlich und faktenorientiert. Man muss aber bedenken, dass den gleichen Fragebogen auch ein Mopshalter, der sich einen Mops aus dem Kofferraum gekauft hat weil der beim Züchter zu teuer war und es den aus dem Kofferraum außerdem in merle-panda-blau-gelb-gestreift gab.


    Oder kurz: Ihr seid alle überqualifiziert, aber der Fragebogen muss eben auch die unterqualifizierten abdecken. Ich sehe auch Defizite in Formulierung und Stringenz die damit nicht viel zu tun haben. Mir wird körperlich unwohl beim lesen :P

    Soll aber sicher eher deeskalierend sein, so aus Hundesicht...

    Das mag ja sogar sein, nur dann wäre mein Vorschlag halt, es gar nicht erst eskalieren zu lassen indem sorgsam abgewogen wird, wessen Interessen Vorrang haben 8) dafür nimmt sie sich nämlich ordentlich Zeit bevor sie genau das tut was SIE möchte. Also wenn ich weit genug weg bin. Sonst nimmt sie den Keks. Ich schwöre euch, der Hund rechnet das durch.


    Ist nicht so als würde ich es auf Streit anlegen, aber das Collieding kann sich das glaube ich grade nicht so recht vorstellen, dass alte Regeln mit neuer Hormonsituation immer noch gelten...



    Atmen ist der Schlüssel... atmen...

    Hab hier grad was 10 Monate altes mit sehr viel natürlichem Selbstbewusstsein und dem Selbstverständnis, dass es jetzt in der Standhitze und somit ERWACHSEN ist und sich von mir schonmal überhaupt nichts mehr sagen lassen muss. So.


    Haupteinstellung: Aber ich WILL nicht.

    Bei Gehorsarsam: auf keinen Fall genau so/genau dann wie ich sage. Immer ein BISSCHEN anders. Und dann demonstrativ weg gucken.

    Bei Durchsetzung schreit es als würde ich es häuten.

    Es weiß genau wo meine Grenze ist an Korrektur und scheint die recht komfortabel zu finden, jedenfalls fühlt es sich sehr sicher :P

    Es rechnet sehr gut wie schnell ich wo sein kann, und als Hütehund hat es immer Recht mit seiner Einschätzung und kann die Hälfte schnell runter würgen und die andere mit liebem Gesicht ausspucken und findet dann, es hat für die ausgespuckte Hälfte einen Keks verdient. Weil sonst kann sie es halt gleich ganz fressen.


    Ich mag es aus dem Fenster werfen 8)


    Abends kommt es dann angekuschelt , drückt sich an mich und ist selig wenn ich es kraule. Wir schaffen das und ich rechne nicht damit, dass es die schlimmste Zeit ist. Aber manchmal frag ich mich schon ob ich das Fenster unten oder oben nehme, und ich ich es vorher öffne oder nicht...

    Uh wäre aber mega spannend. Ich überleg grad ob ich unter geistig gesund falle :/ :/ :D


    Da ich mit Arwa in absehbarer Zeit einen Bergkurs mache (Sicherung vom Hund, Kletterhilfen, Vertrauen ins Klettergeschirr etc) fänd ich es super spannend eigentlich. Ist mein Horror Szenario, wenn dem Hund was passiert und ich weiß nicht was zu tun ist.

    Ich habe die Tage von einer Trainingskollegin dieses Bild bekommen... Ich habe mich SOO gefreut!


    ...und ja, die Ohrengröße ist ein wenig geschönt :D :D :D



    Wenn alles klappt, bekomme ich in einiger Zeit noch ein Bild von Arwa gemalt. Zeige ich euch dann auch, die Vorzeichnung ist schon der absolute Hammer :love: