Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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Beiträge von Tay

    Ich hatte gehofft, dass ich keine Meldung an die Pol machen muss, sollte ein DSH irgendwo wieder auftauchen.

    Horror... das Schlimme ist ja dass dann ggf sofort Leinen- und Maulkorb Pflicht droht. Und meine 2 Jahre Ausbildung wären auch im Eimer.


    Meine sind mal zu zweit einem Reh hinterher durch gestartet, aber auf den ersten Pfiff ohne Zögern gemeinsam umgedreht. Da haste fast Pipi in den Augen :D :D :D <3

    Jaaaaa ^^ Zu zweit ist ja noch krasser, erstens puschen sie sich und zweitens müssen beide sofort abdrehen, wenn einer weiterläuft sinkt die Chance dass der zweite beim Gehorsam bleibt ja auch nochmal.

    Bei manchen hilft auch wenn sie im Alter etwas reifer werden.

    Ja, mit Sicherheit, sie haben dann ja auch schon ein paar Mal erlebt, dass die Welt gar nicht unter geht wenn sie nicht Vollgas geben.


    Aber Leinenpflicht wäre so mein größter Horror.

    Haben heute morgen 10 km mit dem Rad eine Runde gedreht. Ist endlich kühl genug... Maximal 2 Meter vor mir kommt ein Reh aus dem Busch, aber so richtig nah, hätte ich nicht gebremst, hätte ich es vielleicht mit dem Fahrrad erwischt. Arwa ohne Leine neben mir, ich bremse natürlich ab um dem armen Ding Vorsprung zu geben, Arwa kämpft - und orientiert sich zu mir. Hab angehalten und ihr erstmal Kekse so viele sie wollte in die Schnute geschoben (die vor Aufregung wieder raus gekullert sind), hab aufs Anleinen verzichtet, weiter gefahren und Frau Hund trabt weiter neben mir her (ja, schaut noch dahin wo das leckere Reh verschwunden ist, aber bleibt) und mit ein paar Kommandos hatte ich sie schnell wieder im normalen Blutdruck Bereich.


    Bei ihren ersten Rehen ist sie noch 10 Meter los und nur auf Notruf gekommen, und dann musste ich sie anleinen weil der Kopf nicht mehr ging. Nur noch Knete drin. Und Rehe. Ich bin sehr stolz und froh dass es so gut geht, weil ich so viel im Wald unterwegs bin und sie ja auch immer frei läuft. Toller Schäfi.

    Für mich wäre das ein Fall von ab zum TA. Einfach nur um zu checken, ob sie ggf Schmerzen hat. Das kann man ja ziemlich gut rauskriegen, ob sich ihr Verhalten dann ändert.


    Ansonsten: ihr fahrt 2 mal am Tag? Und geht ggf dazu noch gassi? Meine Hündin hat keinen Bock, ständig rausgezerrt zu werden, weil draußen immer auch Arbeit ist (die Lady ist territorial) - sie geht ganz gerne spazieren und zum See und läuft auch gerne am Fahrrad, aber sie ist halt trotzdem draußen wachsam und hat den Drang alles zu beobachten und aufzupassen. Ich gehe mit ihr einmal am Tag, manchmal 2 mal raus wenn sie arbeiten muss, und ansonsten darf sie im Garten sein. Das eine Mal dafür gründlich, entweder spazieren um die 2 Stunden oder länger oder eben am Fahrrad, dann aber 10+ km (im Sommer machen wir 10, gegen Herbst wird es mehr werden). Würde ich sie mehrmals aufscheuchen, wäre sie vermutlich weniger begeistert.


    Ist zu Hause ggf etwas auf das sie aufpassen möchte?


    Geröntgt ist sie?

    Wir waren im Dezember in Norwegen mit Wohnmobil und Hund. Großartig für alle Beteiligten, Arwa war selten so glücklich. Raus, im Schnee toben, supertolle Dinge erleben, rein, umfallen, schlafen. Am besten den Rest des Tages zwischen uns auf dem Sofaliegen und kuscheln.

    Kann sein dass die durch die ganzen neuen Eindrücke und Aufregung, selbst wenn sie nicht so viel laufen, mehr Energie verbrauchen, ich hab Arwa in der Zeit (und auch wegen der Kälte) eine Mahlzeit mehr gegeben, die brauchte sie auch.


    Ansonsten sind wir fürs Training mit einem Wohnmobil und einem Haufen Hunde unterwegs, das Wohnmobil wurde für diesen Zweck nahezu komplett entkernt und alle Möbel durch Boxen ersetzt, es gibt darin genau noch eine Sitzbank für uns und eine Pritsche zum schlafen (drunter sind Boxen :P ), das ist super anstrengend für alle Beteiligten, aber auch schön. Aber mehr als 10 Hunde müssen es auch nicht sein :D Die Hunde fetzen dann eben mehrmals am Tag und den Rest der Zeit schlafen sie in ihren Boxen. Bis auf den Dobermann, der nervt in seiner Freizeit lieber :P

    Ja, mit Autismus (gesamtes Spektrum), Borderline und sonstigen psychischen Störungen bw. Erkrankungen kennt sich heutzutage jeder Depp aus. Und die, die so etwas haben sind weder krank noch haben sie Einschränkungen. Alles eingebildete Kranke. (ACHTUNG IRONIE)


    Und ein Autist kann seinem Gegenüber nicht in die Augen gucken beim Gespräch, das weiß doch heute jeder.

    (Sorry, das sind Themen, bei denen mich die Ignoranz unsere Mitbürger stark triggert. Keine Ahnung haben, aber alles besser wissen).

    Als krank empfinde ich mich tatsächlich nicht, als eingeschränkt insofern nicht als dass ich es nicht anders kenne, aber immer wenn die faktisch vorhandene Einschränkung greift, denk ich "Aha, ja stimmt, da war was" ^^ Da ist so eine Differnenz zwischen meiner Wahrnehmung und der Erkenntnis, dass es doch definitiv nicht normal ist, dass ich drohe umzufallen wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehen muss ohne Hund. Das witzige ist, dass durch den Hund meine Einschränkungen so runter gegangen sind, dass ich mir ziemlich oft viel zu viel zutraue und mich dann wundere wenn es nicht klappt. also hier ist schon so eine Parallele zur Krankheit.


    Aber ich hab ihn ja nichtmal gefragt wie er meinen Autismus einschätzt weils halt kein Facharzt ist und das eben auch nciht in 5 Minuten einzuschätzen ist. Wenn ich zum Neurologen gehe, erwarte ich doch auch nicht ungefragt eine Einschätzung zu meinem eingegipsten Bein...

    Du, da bei der Reha dachten sie vielleicht Arwa wäre die Person mit Corona und sind jetzt total erleichtert, dass niemand mit Corona unter den immunsupprimierten Leuten war. :D :D

    Wahrscheinlich muss es so gewesen sein. Wobei die im Büro ansonsten echt gut waren, nur der medizinische Leiter der Klinik findet einen Hund da viel zu gefährlich. Der hat auch nach 7 Minuten Gespräch (von denen er 3 privat telefoniert hat) festgestellt dass ich gar nicht autistisch sein kann, weil ich nämlich auf ihn einen "recht vernünftigen" Eindruck mache. Er ist Orthopäde. Ich war beeindruckt. Wir sollten nur noch Orthopäden mit der Diagnostik im psychiatrischen Bereich betreuen, die sind viel schneller als die dummen Psychiater oder Neurologen :)

    Eigentlich nicht, eigentlich ist das Gesetz eindeutig, dass der Hund mit darf. Allerdings mussten wir wegen der OP den Prüfungstermin absagen und damit ist es etwas schwierig das durchzusetzen.


    Dass man hustend und schniefend trainieren soll, mit immunsupprimierten Menschen in schlecht belüfteten Räumen glaub ich eigentlich auch nicht. Die Krankenkasse war jedenfalls empört als ich berichtet habe. Klar, ohne Symptome und so ist das eine Sache. Aber so...

    Und schön, dass du wieder hier bist und hoffenlich OP, Reha und Infektion nun weit hinter dir lassen kannst.

    Danke :S Das war jetzt echt nicht nötig, der ganze Mist. Lustig auch, dass die Mitnahme meines Assistenzhundes nicht gestattet wurde in der Reha, weil dort ja immunsupprimierte Menschen herum laufen (gut, dass der Hund keine Gefahr für die ist ist auch egal), ich aber aufgefordert wurde trotz nachgewiesener Corona Infektion zur Reha zu kommen. Nennt sich glaube ich Logik. Da sind wirklich immunsupprimierte Menschen, auch stark übergewichtig teils, relativ alt... Aber der Hund soll gefährlicher sein für die als ein Virus, soso.


    Irgendwie ist der Hund ganz platt... Ich wahrscheinlich auch, aber ich merke mal wieder nichts :D

    Soooo. Lang wars ruhig, das war einfach einer völlig ungeplanten Not-OP an der Wirbelsäule mit nachfolgender Reha und darauf nachfolgender Corona Infektion geschuldet. Von heute auf morgen mal eben 8 Wochen komplett lahm gelegt. Sehr uncool.


    Dafür haben wir heute die Assistenzhundeprüfung bestanden 8) 8) 8)


    Es ist in der Prüfung (2 Stunden haben wir gebraucht) absolut alles passiert, was ich nicht so gerne an Umweltfaktoren gehabt hätte: Auf dem Hinweg ist Arwa von einer Katze bedroht worden (ja, so herum :saint: ), dann kamen die Prüfer zu spät und ich habe ein Problem mit warten. Dann sind uns auf 800 Meter Prüfungsstrecke im Wald mit Vorgabe Freilauf außer Assistenzleistungen die ich zeigen möchte 3 Hunde, davon 2 hyperfreundliche Retriever begegnet, 2 Fahrräder, eine feuchtfröhliche Wandertruppe (15 Leute auf engem Weg) und eine Mutter mit 2 Kindern und ein Kinderwagen. Ich laufe immer etwa um diese Zeit dort, normal treffe ich wenn es hoch kommt einen Hund :D Aber alles problemlos gemeistert, die Wandertruppe brav weggeblockt von mir und die Hunde ignoriert. Obwohl mein Puls auf 178 war, langsam schlendernd wohlgemerkt, habe aber alles aufgezeichnet.


    Dann in Freifolge über eine große Kreuzung drüber und noch 3 Straßen, kurze Pause von 10 Minuten und ab ins Einkaufszentrum. Leine muss immer runter hängen. Fahrstuhl und alles macht sie problemlos, im Supermarkt war es dann auch völlig untypisch sehr voll, bin erst angemacht worden dass Hunde nicht rein dürfen, dann Ablegen vor dem Wurstregal ohne irgendwas anzurüsseln, nochmal Ablegen in einem Gang wo Leute vorbei gehen und ich außer Sichtweite musste, dann irgendwas aussuchen was ich kaufen soll, Kasse und da war eine Frau... Also wirklich. Manchmal sind Leute einfach nur dumm. Erst latscht die meinem Hund beim Blocken auf den Schwanz (bisschen abstand hätte es auch getan, zumal auf dem Hund fett drauf steht dass sie Abstand halten soll, dann im Kassengang blockt Arwa nach hinten, die will aber unbedingt ihre 3 Teile aufs Kassenband legen obwohl wir am Ende standen. Rennt gegen den blockenden Hund und versucht den zu schieben, Arwa macht original gar nichts außer stur stehen bleiben ^^ War mega stolz. Dann greift die über Arwa drüber und an meinem Arm vorbei im ihre Sachen weiter nach vorne aufs Band zu legen. Ich habe sie dann doch mal drauf hingewiesen dass sie Abstand halten muss, daraufhin hielt sie so genau den Abstand, den man normal ohne Hund und alles schon hält. Habs dann gut sein lassen und wir sind raus. Wenn cih es nicht besser wüsste würde ich ja sagen die ist von den Prüfern bestellt worden ^^


    Dann raus, sie hat mich dann aus dem Einkaufszentrum geführt und dann gabs noch die ziemlich einfache Theorie Prüfung und wir waren durch.


    Arwa hat ein Ei bekommen und bekommt nachher noch ein riesen Büffelohr, und morgen kriegt sie noch ein neues Wasserspielzeug. Die ist absolut fehlerfrei gelaufen (man darf ja mal mit 2 oder 3 benotet werden, aber wir sind ja ehrgeizig).


    Fazit: Definitiv kein Assistenzhund für Jedermann, aber es IST möglich. Ja, es hat mich viele Nerven gekostet, aber das wars Wert. Nie wieder eine andere Rasse <3 <3 <3


    Demnächst gibt es Bilder. :)

    Sorry, auch wenn eigentlich so gar nicht lustig ist...

    Ich hab mich beömmelt vor Lachen, als ich die Bilder gesehen habe.... :saint:

    Das zweitletzte... :D :D :D

    Ging mir auch so, während ich mir gleichzeitig wirklich sehr schäbig vorkam... ?(


    Die Sorge hab ich immer, bei Arwa weiß ich dass sie nicht reagiert, so oft wie die es schon geschafft hat sich stechen zu lassen. Hab ihr beim ersten Stich in die Zunge (sie wollte nicht aufgeben die Wespe zu fressen... hats auch geschafft, aber ihrem Gesicht nach zu urteilen ist sie sicher 4 mal gestochen worden - hat jedes mal empört den Kopf geschüttelt und sich erneut in den Kampf geworfen...) danach ein Eis gekauft, danach hatte sie es aber wohl raus die so zu knacken dass sie nicht mehr gestochen wird. Seitdem sind die auch nur noch halb so spannend.


    Ich glaube es ist nicht so doof immer Cortison zu Hause zu haben für solche Fälle. Ich hab immer Cortison, Novalgin in Hundedosierung und Brechmittel zu Hause. Noch nie was gebraucht, aber ich fühle mich besser. Genauso wie ich unterwegs immer Absorberpulver dabei hab falls der Hunde mal in einem Laden brechen muss, die Wahrscheinlichkeit ist ja so gering... Mehr für mein Gefühl wohl.

    Allerdings hat mir mein TA sogar 6 Wochen empfohlen. 3 Wochen damit sich der Organismus beruhigt und nochmals 3 Wochen um alles zu stabilisieren.

    Also einfach nochmals mehr Zeit.

    Für eine Diagnose braucht es länger, das stimmt. Da sollte man 3 Monate einplanen, aber nach 3 Wochen hat man schon erste Infos.

    Ich habe damals den Wechsel zwischen einer Futtersorte bemacht und der Hund fing ganz schlimm an sich zu kratzen und ich wollte sofort aufhören, habe bei jedem Füttern Bauchschmerzen gehabt weil ich dachte ich tu ihr damit etwas an. Tierärztin meinte aber, ich soll weiter machen - nach einer Woche wurde es langsam besser und dann ging es genau wie vorher auf und ab. Bis raus kam, dass die Hündin eine ganz anderes Problem hat und der Futterwechsel nur zufällig zeitgleich mit einem Ereignis war, was ihr Problem massiv befeuert hat, nämlich schwimmen gehen. Deshalb meine ich, alles unter 3 Wochen macht gar keinen Sinn, für valide Infos muss es länger sein :thumbup:

    Vor allem wäre mal wichtig, dass du das, was du probieren willst, mal über 3 Wochen machst. Kauartikel weglassen. Wenn du Trockenfutter füttern willst, kannst du für die Beschäftigung das Trockenfutter matschig einweichen, pürieren, in einen Kong schmieren und einfrieren. Ist gesünder und du hast nicht wieder eine Verschiebung der täglichen Proteinzufuhr.


    Keine Kauartikel heißt auch wirklich keine. Das ist hart, bei nem jungen Hund den man noch nicht lange hat, aber mit Kongs oder Schleckmatten hast du eine gesunde Alternative, oder eben ab und an eine Möhre.


    Von Fertigbarf halte ich auch nichts. Du kannst ja auch auf Nassfutter umstellen und 3 Wochen nur eine Sorte Nassfutter geben, dann hast du auch neue Infos. 2 Tage mal was machen bringt überhaupt nichts.


    Ich habe 3 (!) echte Ausschlussdiäten gemacht, über jeweils 4 Monate. Kam nachher raus, ist etwas völlig anderes, aber es ist echt nur anfangs schwer und der Markt bietet so viel an mittlerweile. Also alles was du konsequent tust, gibt dir Informationen :)

    Zum Fragebogen: Ich hasse solche Fragebögen auch, und könnte sie nicht beantworten (darf ja auch gar nicht, weil ich keinen DSH oder Mali hab) - aber oft geht es eben gar nicht um die Fakten, sondern nur um die subjektive Wahrnehmung, und ich glaube hier im Forum sind die allermeisten viel zu sachlich und faktenorientiert. Man muss aber bedenken, dass den gleichen Fragebogen auch ein Mopshalter, der sich einen Mops aus dem Kofferraum gekauft hat weil der beim Züchter zu teuer war und es den aus dem Kofferraum außerdem in merle-panda-blau-gelb-gestreift gab.


    Oder kurz: Ihr seid alle überqualifiziert, aber der Fragebogen muss eben auch die unterqualifizierten abdecken. Ich sehe auch Defizite in Formulierung und Stringenz die damit nicht viel zu tun haben. Mir wird körperlich unwohl beim lesen :P