Klar, das ist aktives Training, und bei manchen Hunden dauert es länger und bei manchen geht es schneller. Sind halt unterschiedlich verfressen, und es spielt eine Rolle wie oft sie damit Erfolg gehabt haben und wie viel Zeit/Aufwand man investieren kann, um die Fehlerquote minimal zu halten... alles Faktoren. Arwa war super einfach zu händeln, was Fressen angeht, die Collie Hündin die hier gelebt hat was super einfach was andere Hunde/Menschen/Wild angeht und dafür sehr schwierig was Futter aufnehmen angeht.
Tay
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Hier wird überhaupt nichts gefressen, was nicht von mir kommt oder freigegeben wird. Auch keine Mäuse. Nüx. Hab da viel zu viel Angst.
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So, den text nochmal gelsen , sie soll was essen ? Nun das wäre nicht abwegig , aber da sind wir schon beim Problem. Sie läuft etwas seltsam/ unrund. Termin beim doch erst in 2 Wochen, Tipp vom Trainer. Sie soll nicht mehr zunehmen sondern eher ab . Ok dick finde ich sie nun wirklich nicht. Vlt zi schnell in die Höhe gegangen. Und jaaaa der Mauli passt nicht. Haben wir nur 2 Tage drauf gehabt zum Schutz meiner anderen Hunde. Aver nun geht's bisher ohne.
Entschuldige, ich schreibe manchmal wirklich etwas konfus. Müsste ich wohl besser gliedern.
Nein, es gibt Hunde, die kommunizieren ihrem Menschen, was dem fehlt. Und das tun sie ganz gerne über Hand ins Maul nehmen, sie haben ja nunmal keine Hand die sie dir mal auf die Schulter legen könnten um zu verdeutlichen, dass sie sich Sorgen machen und ihnen etwas wichtig ist.
Die meisten Hunde, die das tun (also die merken wenn mit ihrem Menschen etwas nicht okay ist UND die das auch noch mitteilen wollen, manchen ist es glaube ich auch einfach nicht so wichtig, das ist super spannend, weil die auch entscheiden wem sie es sagen und wem nicht), tun das über Hand ins Maul - vor allem, wenn es darum geht, dass DU etwas essen solltest oder mal tief durchatmen. Also Blutzucker runter geht oder Sauerstoffsättigung. Und wenn man nicht reagiert werden die immer blöder, es sei denn, man begegnet dem mit einer gewissen Vehemenz, dann hören die irgendwann auf damit.
Ich fand einfach spannend, dass du schon sagtest, dass es stärker ist wenn Stress im Raum steht.
Was die übrigens vor dem Hand ins Maul nehmen machen ist, so halbe Kreise um dich zu laufen mit aufgeregtem Gesicht. Ich dachte halt, probier mal aus, wenn sie das macht, dich hinzusetzen, durchzuatmen, eine Limo zu trinken oder irgendwas süßes zu essen und schau einfach ob sie dann ruhiger wird.
Ich hab meine Hündin am Anfang auch nicht verstanden und fand ihr Verhalten unmöglich, bis die Trainerin zum ersten Training zur Zusammenschulung kam und meinte, ich solle mal eben ein Glas Fanta trinken (ich hasse das Zeug), und zack bumm schlief der Hund ein. War zwar 15 oder 20 Minuten später wieder wach, weil Limo eigentlich Betrug am Hund ist, das hält ja nicht vor, und das hat sie schnell gemerkt, aber es hat gereicht um mir klar zu machen dass der Hund versucht etwas zu sagen. Und nicht einfach doof ist.
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Wie gehts dir denn so nach der Zeit? Ich kenne Hand im Maul von vielen Hunden als Anzeigen. Schreibst ja selber, dass sie das bei höherer Erregungslage macht. Vielleicht sagt sie auch bloß "Hey, atme mal bitte tief durch und setz dich und schau mal ob du genug gegessen und getrunken hast - du hast bissl Stress grad..." mindestens die Hälfte aller Hunde, die ihren Menschen deren Zustand kommunizieren (sind insgesamt glaub ich maximal 10 Prozent, wahrscheinlich weniger) tun das über Hand ins Maul nehmen. Nächster Schritt wäre dann oft starke Unruhe/springen, Spielzeug bringen, aufdrehen... und ganz wichtig, maximaler Ungehorsam. weil: du hörst ja auch nicht.
Falls du es nicht einfach weg haben willst und es dich interessiert, teste das mal aus. Hand ins Maul ist relativ häufig zu wenig gegessen.
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Aber meistens will sie einfach nicht. Da ist alles andere spannender und muss auch alles beschnüffelt werden, und zwar sofort.
Also - wenn jemand einfach nicht will kriegt der von mir auch mal einen Anschiss. Da mach ich mich nicht zum Affen und hab auch kein Problem damit von Passanten als Aversivler zu gelten. So lange ich sicher bin, dass Hund weiß was ich will, die Beziehung zum Hund gut ist, und dem Hund nichts passiert hab ich da kein Ding mit positiver Strafe zu arbeiten - ansonsten stelle ich ja zur Wahl, ob mein gewünschtes Verhalten gezeigt wird oder halt grade nicht. Ist ja bei Menschen auch nicht anders, wer im Klassenzimmer raucht kriegt ein Problem.
In meinem Fall bin ich für den Hund aber neu, den schnauze ich natürlich nicht zuerst mal gründlich an erstmal schauen, dass er mich kennt und einschätzen kann und ich probier es auch durchaus erstmal nett und mit Geduld und Keksen.
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Quennie "spinnt". Sie ist ja seit ca 10 Tagen ein bisschen scheinschwanger gewesen. Nachdem die Krabbe im Schrank verschwunden ist, war's eigentlich soweit gut, nur das Gesäuge ist ganz leicht angeschwollen. Seit ein paar Tagen ist sie aber völlig ausser Rand und Band. Sie hört zwar nach wie vor perfekt auf den Rückruf etc. aber manchmal "kann" sie einfach nicht das tun was sie soll z.B. beim Gassi-Fuss. Da ist sie dann so überflutet von anderen Reizen, dass sie einfach nicht mehr neben mir herlaufen kann ohne zu schnüffeln oder aus der Position zu gehen. Man sieht dann wie sie regelrecht mit sich kämpft und eigentlich das tun will was sie soll, aber ihre intrusiven Gedanken sind einfach stärker.
Mit so einem Tierchen arbeite ich auch grade. Anderthalb, 40 Kilo. Es weiß manchmal gar nicht mehr, dass ich auch noch an der Leine hänge, wenn ich pro Stunde 5 mal Blickkontakt hinbekomme, bin ich zufrieden (und nach einer Stunde mit den Nerven am Ende - das Tierchen aber auch).
Ich helfe mir immer mit dem Gedanken, dass es tatsächlich einfach alles neu wahrnimmt und sich fühlt wie in einer neuen spannenden Welt. Und dann atme ich durch und bringe es (das Tier) wieder in die Position... Ich find in der Phase am tollsten, wenn sie schlafen dann sind sie süß. Sonst selten. Wobei, wenns der eigene ist vielleicht auch sonst noch mal...
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Ohje - ich hab die ganze Geschichte jetzt erst gelesen. Ich drücke alle Daumen, dass Axel wieder ein rundum erfülltes Hundeleben haben wird!
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Also Arwa hat in der Pubertät angefangen, sich für das Benehmen anderer Hunde verantwortlich zu fühlen im Sinne von "Wenn die was machen, was die nicht dürfen, dann hau ich denen mal aufs Maul, ja?" Was hier bei den Horden 0 erzogenen Hunden und Hundehaltern die ihre Hunde zur Auslastung durch frisch bestellte Felder hetzen lassen halt unpraktisch ist. Die sollen dann alle aufs Maul kriegen
Ansonsten war nicht viel. Anzeigeverhalten ist heftiger geworden, aber das war ja gut, So ein paar Ideen kamen auf, die rassetypisch sind und einer Antwort bedurften, aber sie hat halt ihre Rassebeschreibung sehr genau gelesen. Das würd ich jetzt gar nicht als pubertär einstufen, der Radius hat sich etwas erweitert, aber eine Katastrophe war es jetzt echt nicht.
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Ich kann nur vom Hörensagen etwas beitragen. Demnach wäre ich auch skeptisch, ob das ein sinniger Plan ist. Die sind wohl suuper lieb und spaßig, außer denen knallt einmal was durch, dann sind sie nicht mehr spaßig. Also Fehlverknüpfungen können hier halt eine ganz andere Form der eigenständigen Entscheidung mit sich bringen. Auf der anderen Seite sehe ich nicht so richtig den Mehrwert, warum diese Kombi aus Sport und Hund angestrebt wird.
Der Helfer sollte auf alle Fälle standfest sein und ob ich so ein großes Tier arg viel springen und plötzlich stoppen lassen würde, weiß ich nicht. Bin da schon mit meiner schlanken 40 Kilo Hündin vorsichtig, weil die einfach wuchtiger vom Körperbau ist als ein DSH.
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Hatten am Samstag 15 Gäste hier. Letztes Jahr war Arwa noch sehr aufgeregt, wir haben das genau einmal im Jahr, und diesmal hat sie sich gleich ein Spielzeug geschnappt und jedem auf die Beine gelegt. Jeder durfte das abgesabberte Teil mal halten Sie ist so großzügig.
Sie mag ja fremde Menschen nicht auf Anhieb, sie duldet alles aber sie mag es nicht unbedingt. Aber ein Gast war noch am nächsten Tag bis 16 Uhr da und von dem hat sie sich dann ausgiebig und genüsslich den Popo schrubben lassen. Also auch da entspannt sie sich. Es wird richtig erwachsen...
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Macht die Hunde auch sehr müde und schlafend sind sie besonders süß... Und groß sportlich was machen soll man ja eh nicht am Anfang, wobei das ja auch evtl einfach Quatsch ist - man weiß es nicht. War lieber vorsichtig bis zum Röntgen.
Ich hab irgendwie am Anfang so Spielkarten bestellt was man alles mit seinem Hund machen kann aus Sorge, dass mir nichts einfiel und es langweilig wird für Arwa. Rückblickend (ich hab nicht einmal die Karten angeschaut) denke ich eher, warum musste es so schnell erwachsen werden, wir hätten doch noch so viel machen können... können wir ja noch. Die Ausbildung ist ja soweit abgeschlossen, aber es gibt noch so viel mit dem ich nicht zufrieden bin und was wir noch alles lernen können.
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Ja, heute morgen - strahlender Sonnenschein hier Heute morgen kam das Heu für die Pferde und Schafe und da hab ich gedacht, geh ich gleich früh morgens eine große Runde wenn noch keiner unterwegs ist mit seinem "Samstags-gehen-wir-mehr-als-einmal-um-den-Block-Fifi"... 2 Stunden Trampelpfad im Wald, war traumhaft schön. Anschließend war meine Mutter hier und hat mit Arwa im Garten mit einem 1,20 Meter langem Zergel gespielt, und nachher kommen 15 Gäste und 3-4 Hunde zu Besuch - Arwa hat heute vollen Programm Morgen möchte sie sicher schlafen. Oder wir gehen zum See, baden...
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Ja, das mein ich mit Glück/Pech - einfach blöd gelaufen. Aber was du schreibst mit der Orientierung ist doch top, da kannst du vielleicht in ein "Wild anzeigen" umarbeiten?
Ist immer die Frage, ob das die Arbeit wert ist. Das ist ja richtig viel Arbeit und Flexi oder Schlepp als Management in der Jahreszeit wo die Felder eben hoch stehen, kann ja auch eine Lösung sein.
Wir sind jedenfalls heilfroh, dass es endlich kühler ist. Arwa hat ein ganz anderes Level an Lebensfreude:
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Ich glaub, wenn es einmal passiert, hat man einfach extrem viel schlechtere Karten. Und vermutlich ist auch relevant, in welchem Alter es das erste Mal so eine Situation gibt, das hat auch viel mit Glück zu tun.
Ich glaube, einen ziemlich großen Anteil hatte bei uns, dass ich früh mit ihr geübt hab, sie aus dem Lauf auf fliegende Spielzeuge abzurufen und sowas. Und generell extrem viel Impulskontrolle mit fliegenden Spielzeugen gemacht hab. Damals ging es mir noch so schlecht, dass es Tage gab an denen ich auch mit ihr nicht auf die Straße konnte, und dann haben wir richtig viel im Garten gearbeitet.
Katzen sind hier auch Thema, weil wir nie Katzen haben an denen man üben kann - die muss ja erstens relativ entspannt sein, und zweitens passend für uns da hocken, und hier gibt es nur 2 in der Gegend. Aber wir kommen ohne Leinenzug dran vorbei.
Ich hab gestern hier den Jagdpächter getroffen, der nicht so begeistert von freilaufenden Hunden im Naturschutzgebiet ist, verständlicherweise - haben uns eine Weile unterhalten und er meinte dann, Arwa dürfe ruhig auch da frei laufen, das wär kein Problem, er kriegt wohl nur öfter Anrufe von Leuten, dass ihr Hund ein Reh gerissen hat und die nicht sagen wer sie sind. Auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen Aber anrufen und nicht sagen wer man ist scheint gängig zu sein.