Tay
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Beiträge von Tay

    hoffen wir das Beste,aber selbst wenn sich eine HD oder ED zeigen würde denke ich dass dies einer weiteren Ausbildung zum Assistenzhund nicht im Weg steht.

    Danke :)

    Wenn sie HD oder ED hätte, würde sie zu keiner Prüfung zugelassen. Ihre Assistenzleistung bringt sie natürlich trotzdem, aber nach dem neuen Gesetz dürfte sie nciht als Assistenzhund geführt werden. Da sind auch sämtliche Qualzuchten ausgeschlossen und es gibt ziemlich strenge Gesundheitsprüfungen. Im Prinzip finde ich das auch richtig, auch hat der Tierarzt die Möglichkeit den Hund mit 10 Jahren aus dem Dienst zu nehmen und danach muss jährlich neu geschaut werden.


    Wir fallen in eine Übergangsregel, vermutlich machen wir noch die internationale Prüfung und nciht die deutsche, bei der noch nicht klar ist wer die überhaupt abnehmen kann, aber ich wollte vermeiden, dass ich sie nur fürs Röntgen in Narkose legen lassen muss, deshalb und für mich zur Info hab ich es gleich machen lassen. Ich möchte auch dass sie mit mir laufen gehen kann, auch da fühle ich mich wohler, wenn ich es einfach abgesichert habe. Ich bin da aber auch übervorsichtig, hab den Gebrauchshund auch mit 9 Monaten noch genaustens beobachtet beim Spaziergang :D , und wenn der Hund abends nach dem Fressen blöd gehüpft ist hab ich nachts bei jeder Regung geschaut ob nicht vielleicht der Bauch hart ist oder sie sich unwohl fühlt 8) Wenn meine Tierärztin nicht so vernünftig wäre, und mir sagen würde für diese und jene Untersuchung gibt es keinen Grund, würd ich vermutlich ständig irgendwas untersuchen lassen. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig... =O

    Arwa mag nur auf meiner Seite liegen. Und dann wenn ich schlafe am Fußende, mit Kopf zur Tür, und sobald ich die Augen auf mache, robbt sie nach oben und freut sich einen Ast ab, dass der Tag los geht. Dann wird erstmal geschnüffelt und das Pfotenspiel gespielt (sie schmeißt eine Pfote auf meine Hand, ich zieh die Hand weg und leg sie auf die Pfote und immer so weiter...) und dann döst man entweder noch eine Runde oder es geht endlich looos. Junghund halt :D


    Aber sie ist eigentlich super höflich, wenn ich nachts auf Toilette muss, und wieder ins Bett will, steht sie auf und wartet bis ich so liege wie ich will und legt sich dann wieder dahin wo Platz ist.

    Arwa wurde heute geröntgt, weil sie wegen eines Nabelbruchs sowieso in Narkose war. Die Bilder sind noch nicht im Detail ausgewertet, aber auf den ersten Blick sieht wohl alles gut aus. Ich bin sehr erleichtert, ich habe ja schon ziemlich viel Arbeit und Geld in den Hund gesteckt, und einen zweiten hätte ich nicht haben können, und abgeben wegen irgendwelcher Befunde kommt nicht infrage - dann hätte ich auf einen Assistenzhund verzichten müssen. Naja, noch ist es ja noch nicht ganz klar, aber ich bin auf jeden Fall froh, dass erstmal nichts zu sehen ist. Und warte jetzt auf die Auswertung, soll nächste Woche kommen...

    Ja wenn die einmal so drauf sind dass die in der Leine hängen ist es einfach zu spät. Da kommt man nicht mehr dran. Da hab ich irgendwann dann einfach Augen gerollt und bin straight dran vorbei und hab das Schäfertier toben lassen. Sehr kurze Leine, dass kein Schwung drauf ist, und ich hab ein Seilhalsband genommen. Das breite Lederding fand sie einfach zu bequem um sich reinzulegen.


    Ich weiß nicht ob die Gefahr besteht, dass man damit auslöst, dass die Hunde immer früher Bescheid sagen dass ein andere Hund kommt, aber bei uns halt es geklappt dass ich ihr in Entfernung von 20 Metern schonmal für Aufmerksamkeit zu mir was gegeben habe und dann immer wenn sie sich losgerissen hat und sich auf mich fokussiert. Wenn Leckerchen nicht helfen, vielleicht Spielzeug, aber das kann ihn auch eher pushen.


    Luna Stimmt, das hat bei uns auch geholfen. Erstmal 2 km an der Leine nebeneinander her und dann auch Spielen und aus dem Spiel wieder raus rufen etc. So dass sie erlebt, dass andere Hunde keineswegs Action ODER Frust ODER ... bedeuten, sondern mit anderen Hunden genau so alles passiert (Action UND Frust UND ...) wie ohne die.

    Hab grad das zweite Knuffelwuff gekauft. Ich bin auch bisher zufrieden. Eine Wolke hat meine, da konnte man erst gar nicht drauf liegen, dann ging das gut, aber jetzt zerplückt sie es... Sonst hat sie noch 2 Matten, für unter den Schreibtisch, damit sie da auf meinen Füßen liegen kann und mir die Füße wärmen :love:

    Ich hab das tatsächlich mit Clicker in den Griff bekommen. Da ging es aber nicht darum, monatelang jede Sekunde Ruhe zu clickern, sondern bei EINEM Mal hab ich das Timing so gut gehabt, dass ich 2 Blicke zu mir geclickert habe während ein anderer Hund vorbei lief und dann TONNENWEISE Heringspaste rein in den Hund. Bei diesem Mal hat sie verstanden worum es mir geht, und danach war es so weit runter gefahren, dass ich sie in den meisten Fällen sehr kurz und an der abgewandten Seite vorbei führen konnte (meine Trainerin meinte, wenn der Kopf auf Kniehöhe ist und ich ihr nicht erlaube in den Bereich vor mir zu kommen, auch nicht mit der Nase, dann macht pöbeln auch keinen Spaß mehr) und jetzt lockert es sich total. Auch 13 Monate hier. Gestern ging sie souverän an 2 in der Leine hängenden kläffenden Hunden in 1,5 Metern Abstand vorbei. Sie sucht dann noch die Anlehnung ans Halsband, aber zerrt nicht kopflos.


    Keine Ahnung was ihr bisher probiert habt, ich glaube wirklich dass diese 2 Clicker ihr klar gemacht haben worum es mir geht und danach war es Übungssache. Wenn sie vollkommen müde ist oder so kann sie nochmal auslösen, aber Standard ist das nicht mehr.


    Ja, es ist die Pubertät - aber das heißt nicht, dass man nicht gegen arbeiten muss. Ich würd nicht drauf setzen dass es von alleine aufhört. Aber du bist vermutlich nicht Schuld ;)

    Ich hab keine Kinder, aber bin Pädagogin ^^ und wenn ich seh wie mein Hund mich schon an die Geduldsgrenze bringt (und der ist echt friedlich und sehr bemüht, alles richtig zu machen), ist das auch besser so. Wer Hund und Kinder schafft - Respekt!

    Manchmal finde ich, dass Leute bei der Hundeerziehung/Hundeernährung penibler sind als bei ihrem Kind... Kenne eine, da hat der Hund geregeltere Essenszeiten als die Kinder, und auch was der Hund zu sich nimmt ist sorgsamer ausgewählt und kompromissloser, als das Kind, was sich mit ner Packung Kekse vor die Glotze verzieht. Das irritiert mich dann schon.


    Bei einem Kind ist es auch völlig normal, dass es nicht immer bekommt was es will und dann plärrt es eben. Wenn ein Hund aber Frusttoleranz lernen soll oder nicht bekommen was er will, geht das Geschreie ja bei einigen schon los. Auch schon erlebt: Hund springt gegen das Verbot aufs Sofa. Verbot war relativ frisch und der Hund ist nicht blöd, springt gezielt da hoch wo man ihn nicht sofort erreichen kann. Wird wieder runter gesetzt und bekommt gegen den Frust, den er grade erleidet, ein Leckerchen...


    Ich glaube, wie Erziehung bei anderen bewertet wird, hängt ganz viel mit eigener Projektion zusammen. Je nachdem, was man in seinem Hund sieht (Kinderersatz, den allerliebsten Schatz, ein hilfloses Baby (manche Hunde werden ja mit 10 Monaten noch als "Baby" in den Schutz genommen)), und was man mit ihm deshalb nie tun würde weil es einem selber weh tut, gar nicht unbedingt dem Hund, beurteilt man dann wie andere mit dem Hund umgehen. Und jede Korrektur ist dann schon Misshandlung. Oder halt im anderen Extrem die Fraktion "Wir wurden als Kinder auch geschlagen und es hat uns nicht geschadet"...


    Social Media ist halt voll von Leuten, die tagein tagaus andere Menschen bewerten, beurteilen etc. Tierausbildung ist da natürlich besonders geeignet, da kann man sich so schön moralisch echauffieren. Ist viel leichter als konstruktiv zu helfen.

    Arwa läuft auch entweder Kurzführer (keine halbe Stunde) oder frei. Wenn ich sehe dass sie muss, mache ich sie kurz los, und danach wieder fest.


    Ich glaube, wir hatten sie zu wenig an der Leine. Das kann sie noch nicht so richtig gut leider. Sie kann halt wirklich viel frei laufen weil sie fast keinen Mist macht und wirklich gut reagiert. Aber davon lernt sie auch kein gesittetes Leine gehen... wir arbeiten dran. Sie driftet mit der Aufmerksamkeit immer in ihre Umwelt, aber das ist in dem Alter denke ich auch entschuldbar...


    Sowas soll wirklich nur im absoluten Notfall eingesetzt werden und sollte eher meiner Frau etwas Sicherheit geben

    Selbstverteidigung/Kraftsport würde mir hier einfallen :) Niemand sollte dazu gezwungen werden, das zu müssen um sich zu verteidigen, aber wenn es auch noch Freude macht... Das hat auch im Auftreten eine Wirkung, sowohl körperlich als auch was das Selbstbewusstsein angeht. Ist auch praktisch, wenn der Hund mal hohl dreht und mit geballter Kraft ins die Leine steigt :D


    Ich kann die Situation natürlich nicht beurteilen, hab aber die Erfahrung gemacht, dass freundliche Kommunikation oft hilft. Deeskalation und so. Anpampen kann man immer noch, wenn absolut gar nix hilft - also keine Einsicht herbei zu führen ist. Ist aber Off topic...


    Hund ist hier auf jeden Fall keine Lösung :)

    Diese hat sich durch die Stirnlampe meiner Frau gestört gefühlt und ist ihr wieder mit ihrer Lampe an die Pelle gerückt und hat ihr diese dann direkt vor die Augen gedrückt.

    Habe jetzt Pfefferspray für die Frau organisiert, sollte sie mir über den weg laufen bekommt sie eine klare Ansage.

    Wirklich Vorsicht mit Pfefferspray - alleine die Wolkenränder, die bei Nebel treiben, können Probleme verursachen. Hab mal schauen wollen, wie das wirkt, und hab ganz am Rand von einem Mini Sprühstoß ganz vorsichtig bisschen was in die Nase gezogen :P kann ich nicht empfehlen. Ist auch die Frage, ob das die richtige Reaktion ist, die Frau wollte vermutlich spiegeln, wie schlimm die Lampe für sie ist und nicht angreifen. Wäre in meinen Augen eher ein Fall für Polizei oder Bezugspersonen ansprechen als ihr Pfefferspray womöglich direkt ins Gesicht zu sprühen. Ist rechtlich auch eher schwierig würde ich sagen. Klar ist Lampe ins Gesicht drücken definitiv nicht in Ordnung, aber darauf mit Pfefferspray zu antworten, finde ich auch ziemlich heftig.

    Tut mir leid, was deiner Frau passiert ist. Aber einen jungen Hund würde ich auf keinen Fall Richtung Schutztrieb ermutigen. Wenn der meint, das wäre sein Job und seine Menschen haben das nicht im Griff kann das schnell gefährlich werden. Und wenn er das einmal meint, ist es sehr schwer, ihm den Job wieder abzunehmen. Und wenn er meint, das sei sein Job, dann ist es auch schwer zu vermitteln, dass man selber entscheidet, wann und bei wem. Der Hund würde im Zweifel lieber alle Menschen weghalten, wenn er anfängt seine Menschen zu verteidigen.


    Ich hatte auch so eine Situation neulich und war heilfroh dass mein Hund nicht dabei war. Der hätte nämlich mal angefragt, ob er das regeln soll, und diese Anfrage möchte ich gar nicht erst haben wenn ich grade mit so einem Drecksack beschäftigt bin.

    Viele Leute wissen ja auch, das sie ein Erziehungsproblem haben, wissen aber nicht, was sie dann tun sollen. Trainerstunden sind vielen zu teuer (40-80€ pro 45min, je nach Anbieter), auf den Hundeplätzen wird selten bis gar nicht so was trainiert und Hundeschulen sind für den Hund so gestellt und anders, dass es nichts ist, was nachhaltig im Alltag voran bringt.

    Ich glaube, rein rechnerisch sind diese Trainerstunden trotzdem mehr Wert, als eine 10er Karte Hundeschule... An sich bekommt man ja nur gesagt/gezeigt, was man zu tun hat, die Arbeit muss man sowieso selber machen...