Tay
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Beiträge von Tay

    Nein, in den allermeisten Fällen braucht der 4-jährige nur noch ein bisschen Erziehung und hört ohne Ablenkung schon ganz gut :D Auch hier muss man verstehen können was da steht in den Anzeigen... aber es gibt schon hin und wieder Hunde, die vernünftige Basis haben, die sind dann aber halt nicht für 450 Euro Schutzgebühr zu haben.


    Schnell weglaufen würd ich bei den Fragmenten "klappt schon ganz gut", "braucht noch etwas Übung", und "meistens", wenn der Hund älter als 2 ist 8o Ich würde aber generell bei Unsicherheit jemanden mitnehmen zum Einschätzen, der Ahnung hat.

    Das ist sicherlich eine sehr gute Variante, und es suchen ja auch viele Hunde ein Zuhause.


    Ich glaub schon dass du mit den Dingen auch klar kommen kannst, es gibt nur erfahrungsgemäß eine Palette an Dingen die in Beschreibungen von Rassen und Hunden, die grundsätzlich missverstanden werden. "Reserviert gegenüber Fremden" ist so eine Sache. Bedeutet nichts anderes als dass Potenzial vorhanden ist dass Hundi bei empundener Grenzüberschreitend auch zubeißen würde, eben eventuell. Die Chancen sinken mit guter Führung, und steigen natürlich bei schlechter Führung, nur denkt jeder von sich dass er gute Führung bietet ^^ Also ob ein Hund mit diesem Potenzial dann bei Fremden, von denen er das Verhalten nicht gut findet, zubeißt oder dir die Entscheidung überlässt, ist maßgeblich von dir abhängig. Und davon wie schnell du lernst welche Führung dein Hund braucht. Jeder stellt sich natürlich das Endergebnis was man dann irgendwo sieht vor, und alles was auf dem Weg dahin passiert und nötig ist nicht. Das ist die Sache mit der Erfahrung.


    Ich erlebe mit meiner Hündin sehr oft, dass Menschen, die Hunde kennen, deshalb noch lange keine Schäferhunde kennen. Das soll keinesfalls elitär klingen, aber sie interpretieren das Verhalten eines Schäferhundes nach Maßstäben von "Kuschelhunden" die sie so kennen und das ist ziemlich oft daneben. Und wenn Hund sich dagegen wehrt, ist Hund plötzlich gefährlich. Ging mir auch genauso, ich war der Meinung Hunde gut lesen zu können, konnte ich auch, aber eben keine Schäferhunde ^^ Das musste ich erst lernen.


    Wenn du jemanden mit LZ DSH in der Nähe hast oder einen Ortsverband, geh doch einfach mal mit jemandem mit und lass dir erzählen :)

    Ich find ehrlich gesagt nicht, dass das nach einem Schäferhund klingt. Ich bin absoluter Fan, aber das was du dir an Alltagstauglichkeit wünschst, kann ganz gut floppen mit dem Schäferhund. Kann sein, dass er keinen Bock auf Fremdbetreuung hat (meine würde mir sowas von einen Vogel zeigen und es gibt 2 Menschen die sie betreuen können, und das ist lange installiert worden, glücklich ist sie da nicht (aus dem Stand über einen 1,25 hohen Zaun gesprungen um nach Hause zu gehen zB)), ist also eher was für Notfälle. Sie hat gelernt vieles zu dulden, aber mögen tut sie es nicht. Sie fährt Bus, aber entspannt sieht anders aus, jeder der rein kommt wird beobachtet und jeder der sich bewegt auch. Da ich nicht Bus fahre und das nur für die Prüfung gemacht hab ist das nicht relevant. Könnte sie möglicherweise auch lernen, aber wäre mit viel Arbeit verbunden. Hunde, die ungefragt angerannt kommen findet sie scheiße.


    Alles händelbar, aber erwachsen sind sie so mit 3. Bis dahin gilt es, mit der Aufmerksamkeit permanent beim Hund zu sein 2eil er Ideen entwickeln könnte die dir nicht gefallen und im Idealfall werden diese Ideen sofort beantwortet. Ansonsten wird es nämlich noch mehr Arbeit später.


    Will dich gar nicht abschrecken, aber die Vorstellung die du beschreibst klingt für mich nur unter sehr bestimmten Bedingungen nach Schäferhund. Kann sein dass du die mitbringst, das kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber wie GeierWally schreibt, die Fixierung auf den Halter kann Ausschluss für Fremdbetreuung sein, die Wirkung Ausschluss für die Alltagstauglichkeit... also im Prinzip erträumt du dir immer die positiven Seiten einer Eigenschaft ohne die negativen miteinzubeziehen. Da wäre es gut, mal realistisch Prioritäten zu setzen.

    Danke für eure Anteilnahme und Genesungswünsche! Das ist lieb.


    Ich hab über die Feiertage alles abgesagt und bleib mit meiner Maus zu Hause :saint: :love: Sie ist zum Glück sehr brav und geht nicht an den Verband, aber ich lass sie trotzdem lieber nicht alleine. Sie war zu keinem Zeitpunkt irgendwie in Gefahr, aber allein der Gedanke dass eine Arterie hätte erwischt werden können... puh.


    Ich war gestern kurz auf dem Assistenzhundetreffen, was Weihnachten immer ist, und hab mich dort mit einer Freundin unterhalten darüber, wie lange wir gebraucht haben um irgendeine Bindung zu unserem Hund aufzubauen und dass wir beide versucht haben den Hund wieder los zu werden anfangs. Weil es so schwer zu ertragen ist, dass da jemand ist, der nicht mehr weggehen wird und aktiv den Willen zeigt, für uns da zu sein, von Anfang an - es fühlt sich einfach scheiße an, den dann so gar nicht gern zu haben. Und man weiß ja nicht ob das Gernhaben noch kommt oder nicht. Und die Hunde zeigen so deutlich, wie wichtig ihnen ist, dass es einem gut geht.

    Heute geht es uns beiden ähnlich, wir schauen unseren Hund an (egal was der grad macht) und könnten heulen vor Glück ^^ Ich rieche, wie es Arwa geht, und weiß intuitiv was sie denkt und was ihr fehlt. Und ich geb sie nie wieder her!


    So das war meine Weihnachtsansprache :D

    Wir haben letztens eine Nacht in der Tierklinik verbracht. Arwa ist in einen Graben gesprungen, in dem wohl eine Gasflasche gelegen haben muss, jedenfalls hat sie sich das Bein heftig aufgeschnitten und eine Sehne erwischt. Nicht ganz durch, aber doch so angeschnitten dass die Empfehlung zügige OP lautete. Sonst Gefahr von Sehnenverkürzung, nein danke. (Deshalb auch jetzt erst die Bilder vom Wichtelpaket hochgeladen...)

    Paar Stunden und einige Euro später:


    Mittlerweile geht es ihr recht gut, kriegt noch Schmerzmittel und muss ruhig gehalten werden. Kriegen wir hin. In tagelang Sofaschmusen haben wir Erfahrung.


    Am gleichen Tag wurde mein Mann operiert und ich hab mir einen Nagel in den Fuß getreten. War ein sch... Tag. Hab durchgehalten bis sie gefragt haben ob sie den Hund bei Narkosezwischenfällen reanimieren sollen... dann war Feierabend :( Die waren aber super lieb, ich durfte sie auf dem Schoß halten bei der Narkoseeinleitung und hab sie wieder bekommen als sie noch geschlafen hat, sie war also gar nicht alleine.

    ...da Arwa grad erst 3 ist, gehe ich generell noch immer von allen möglichen Einfällen aus die sie bekommen könnte - denke so demnächst fang ich erst mit solchen Sätzen an.


    Aber ich hatte mal einen Pflegelabbi, der nach einer längeren Zugfahrt sein Bein an der Erstbesten gehoben hat als er aus dem Zug ausstieg. Hat glücklicherweise nur den Koffer erwischt, aber da es grad beim Ein- und Aussteigen war war jetzt auch keine Zeit in dem Gedränge groß was zu klären. Bin erstmal schnell weiter, hab meine Nummer aufgeschrieben, mein Mann hat die Tür aufgehalten und ich bin rein und hab sie schnell gefunden, Nummer in die Hand gedrückt und entschuldigt und angeboten irgendeine Form von Reinigung zu übernehmen. Mehr fiel mir auch nicht ein irgendwie. Dann mit dem Stinkefinger auf die nächste Wiese. Aber er musste gar nicht mehr... :cursing: war schon glücklich und zufrieden. Glaub der war auch bisschen dumm :D

    Er war ein Nutztier, angekettet im Hof und sollte die Familie bewachen. Klingt erstmal hart, war aber damals so. Sie erzählt manchmal von ihm und seinem Wesen, aber wir sind uns beide einig das es ein DSH werden soll.

    Ich glaube kaum, dass das für den Hund ein riesen Problem war. Klar ist es nicht schön, die an der Kette zu halten, aber Hof und Familie bewachen ist das liebste Hobby der VEOs - so lange auch Kontakt zur Familie da ist, war der sicherlich nicht kreuzunglücklich. Da seh ich einige Gebrauchshunde als übler dran an, die nebenher laufen sollen und nichts arbeiten dürfen oder deren Leute glauben, Ballwerfen sei eine inhaltlich sinnvolle Geschichte und würde einen Hütehund auslasten weil "der liebt das ja" ^^

    Herzlich Willkommen!


    ...und falls du mal eine Osteuropäerin (größer, grader Rücken, weniger schnell in Reaktion, aber durchaus SEHR ernsthaft und schutztriebig, haben aber im Vergleich zu DSH die Ruhe weg) kennenlernen möchtest, kannst du dich gerne melden - sind so 15-20 Minuten Fahrzeit von Köln Zentrum bis zu mir :) 8)

    Ich glaube, dass sich vor allem viele Menschen Urteile erlauben, ohne sich vorher umfassend ein Bild zu machen. Da gibt es so viele Fraktionen, die meinen, IHRE Methode sei DIE Methode, und Fakt ist doch einfach: Wer nicht eine gewisse Menge Hunde ausgebildet hat und verschiedene Hundetypen darunter hatte und nicht von den Rassen oder sagen wir, Hundetypen, jeweils eine gewisse Anzahl "vor der Flinte" hatte oder zumindest von sehr Nahem erlebt hat, der kann sich nicht hinstellen und sagen, er kenne sich mit xyz aus.


    Immer, wenn ich verständnisvoll mit Hundemenschen umgehe, die Probleme mit ihren Hunden haben, sind die total dankbar dass ich ihnen helfe, die Situation zu lösen statt zu urteilen, warum ihr Hund dies und das tut. Ich muss auch sehr oft lachen, wenn ich sehe, wie jemand von seinem Hund erzogen wird und vor mir herum stolziert und zeigt WIE geduldig er mit seinem Hund trainiert, der Hund hat längst kapiert worum es geht, möchte aber lieber noch ein wenig Kekse bekommen und hofiert werden.


    Dass Menschen Angst haben, ihren Hund mit Grenzen zu erziehen, weil Passanten meinen sich Urteile zu erlauben finde ich auch sehr schwierig. Es ist schon richtig, dass es gut ist, dass bestimmtes Verhalten kommentiert wird, also wenn jemand auf seinen Hund einprügelt oder den Hund an der Leine herum schleudert, da ist es gut dass dafür sensibiliert wird. Aber das hat eben auch die Kehrseite, dass oft zB Halti Training generell infrage gestellt wird, ohne mal zu fragen, warum und mit welchem Ziel und auf welche Art das Halti benutzt wird. "Der arme Hund darf nichtmal hingucken wo er will" - doch, gucken schon, Fixieren nein.


    Jedes Kind hat mehr Grenzen und Verbote und Verhaltensvorgaben als viele Hunde. Das ist schon seltsam. Es lebt ja kein Hund im luftleeren Raum, erlaube ich meinem Hund zu Pöbeln, beeinflusst das andere Hunde und ihre Halter und deren Training...

    Der Traxx ist nicht wirklich aus Plastik, das ist eher ein gummiartiger Kunststoff. Wenn Kunststoff nciht so deins ist, es gibt auch große Zergeltaue die viele Hunde gut finden. Aber das vielseitige Spielzeug ist im Prinzip alles aus Kunststoff, das ist auch kein Problem. Das müssen ja Materialien sein, die einem Schäfi Gebiss stand halten, da gibt es nicht so wahnsinnig viel was ungefährlich ist und trotzdem länger als ein paar Minuten hält :P Den Safestick zerlegt meine in 2 Minuten in Einzelteile.

    Tay s Ansatz geht schon in die Richtung die ich meine, aber ich würde auf jeden Fall einen Übungspartner hinzunehmen, denn auch beim Training darf es zu Null Komma Null Zero fehlerhaften Übungen kommen, wie z.B. beim Abrufen aus dem Lauf zu einem fliegenden Spielzeug. Da wird UNBEDINGT eine Hilfsperson gebraucht, die das Spielzeug kontrolliert und ein ungewolltes Ergreifen dieses, verhindern kann!!!

    Man kann mit einem gut sitzenden Geschirr, gutem Timing und einer 5 Meter Schlepp mit Ruckdämpfer auch selber absichern. Zumindest wenn der Hund nicht differenziert zwischen "Schlepp ist dran" und "Schlepp ist ab :love: " ^^

    Aber ja, bei vielen Sachen ist ein Partner sehr hilfreich, hatte ich nur so gut wie nie.


    Bei den Halsbändern muss ich sagen dass ich kein Fan davon bin. Es ist so schwer, die exakte Verknüpfung aufzubauen und so leicht Fehlverknüpfungen zu basteln. Ich glaube, es gibt da keine Abkürzung.


    Was vielleicht auch ein Punkt ist: Wenn der Hund dann ne Idee bekommt, rufen den viele zurück und schreien los und machen und tun, aber oft vergisst man in dem Moment auch das Abbruchkommando. Also mal deutlich zu machen, dass er nicht nur zurück kommen soll, sondern dass diese Idee grundsätzlich Mist ist. Ich hatte in einem bestimmten Alter (so 7-10 Monate, das war die "Ui ein Vogel :love: "-Zeit) recht viel Erfolg damit, gar nicht zurück zu rufen und anzuleinen, sondern mit Abbruch mal zu vermitteln, dass ich dieses Lospreschen nicht gut finde. Aber der Zug ist vielleicht abgefahren.



    Zum einen sind unsere Jäger hier scharf und zum anderen finde ich, dass die Hunde da auch gut an der Leine aufgehoben sind. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden (können).

    Hab neulich mit dem Jäger hier gesprochen, er meinte mein Hund darf hier im Naturschutzgebiet ruhig frei laufen. Muss halt auf dem Weg bleiben. Arwa darf das, aber ich bin auch zu 99,9 Prozent sicher dass sie nichts anrichtet. Sie arbeitet ja manchmal ohne Leine, wäre schon blöd wenn das nicht ginge ;) Aber ich stimme zu, dass hier viel zu viele Hunde ohne Leine laufen generell, die 0 gehorsam sind und hab auch schonmal jemanden sagen hören, der Hund kommt nach 5 Minuten wieder rund der jagt auch nicht. Nee, ist klar. Gestern erklärte mir im Wald mit hohem Wildbestand noch eine Besitzer von einem recht jungen Jagdhund, er könne den Hund leider nciht zurück rufen, wenn der spielt, dann hört der nicht. Der Schock wird bestimmt groß, wenn der Hund dann mal anfängt Spuren nachzugehen und dann auch nicht hört.

    Ich glaub nicht, dass der Hund sich für ein Plüschtier interessiert.


    Sam reagiert nur auf Sicht oder auch auf Spuren? Wenn auf Sicht, würde ich an Impulskontrolle und Gehorsam arbeiten. Das geht erstmal problemlos mit Spielzeug.


    Also konkret: Spielzeug fliegt, Hund muss ruhig sitzen bevor es eine Freigabe gibt und Blickkontakt aufnehmen. Freigaben kommen grundsätzlich nur auf Blickkontakt. Und nicht immer auf den ersten, dann fängt er an die Freigabe zu bestellen. Anfangs gut mit Schlepp absichern, im Idealfall kommt er NIE mehr zu einem Ziel ohne deine Freigabe.


    Dann so Spielchen wie Hunde ablegen, Spielzeuge oder Futter drüber und dran vorbei werfen.

    Hund absetzen, Spielzeug in die Mitte werfen, auf die andere Seite gehen und abrufen, und er darf das Spielzeug nichtmal anrüssseln unterwegs.

    Bei Fuß laufen und Spielzeuge fliegen drüber und vorbei.

    Spielzeug fliegt, du gibst frei, überlegst es dir anders und rufst zurück. Dann bist du schon bei aus vollem Lauf auf ein Ziel abrufen.


    Dann würd ich Wildgehege/Schafweiden/Geflügelgehege suchen und den ganzen Kram dort wiederholen.


    Schäferhunde reagieren oft auf Bewegungsreize, da ist ein nichtmal riechendes Stofftier nicht der Hit.