Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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Beiträge von Tay

    Für mich käme es darauf an, was der Hund kann. Irgendwelche Prüfungen wären für mich nicht ganz so wichtig, aber zu sehen, dass mit dem gearbeitet wurde etc. Aber es gibt auch keinen Punkt an dem der Hund dann nicht mehr lernt. Es ist nur mehr Arbeit etwas neu anders zu lernen als es gleich richtig zu machen.


    Ich find den Preis auch zu hoch, klar sind einige Rassen teurer als andere, aber für einen "gebrauchten Familienhund" würde ich so viel nicht ausgebenwollen. Wenn es aber letztlich der richtige Hund ist, ist das auch unwichtig.


    Übrigens ist die Optik eh nach einiger Zeit egal - man hat den dann halt lieb, wenn er passt. Lieber einen Hund mit dem man gut klar kommt, der anders aussieht als erwünscht als einen, den man auf Fotos toll findet aber sobald man was zusammen machen will bekommt man sich in die Haare weil der sich nicht so benimmt wie man es braucht. Ich weiß, wovon ich spreche - ich wollte einen Aussie und hab einen Osteuropäischen Schäferhund.

    BoxenHALTUNG ist ja auch eine üble Sache, da gehen wir konform. Ich finde der Hund darf niemals länger da drin sein als er sowieso schlafen/ruhen sollte, und wenn ich selber irgendwo sitze oder liege und ruhe, dann kann der Hund das selbstverständlich auch bei mir tun. Nur die meisten Menschen haben am Tag länger etwas zu tun als der junge Hund wach sein sollte, und wenn der junge Hund dann eben nicht hinterher tigern soll und überwachen was passiert, und er noch nicht gelernt hat auf Kommando abzuschalten, kanns eben hilfreich für beide sein. Gibt so Workaholic Hunde die sich lieber totschuften als mal auszuruhen.

    Es ist schön. Aber leider sind riesige Teile des Waldes der Trockenheit und den Borkenkäfern zum Opfer gefallen... es ist einfach unglaublich viel kaputt. Das ist schon sehr dramatisch. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt dort, ich hoffe die forsten vernünftig auf und berücksichtigen dabei dass Nadelholz zwar schön schnell wächst, aber eben mittlerweile anfällig ist in Deutschland.


    Auf jeden Fall hatten wir Spaß 😀 nächste Woche dann Urlaub in einem anderen Wald mit Wandertouren... Arwa wird jetzt fit gemacht! 😄

    Ich weiß gar nicht was an der Box so schlimm sein soll. Auch wenn sie mal zu ist. Das ist ein Platz an dem der Hund schlafen kann oder sich aufregen dass er nicht schlafen will 😁 Tür offen oder zu ist vollkommen Wurst, wenn ich entscheide ob sie raus kommen darf oder nicht. Und ob ich den Hund in seine Box schicke oder auf seinen Platz ist auch vollkommen Wurst, das einzige was in der Box hilfreich ist grad für Hunde die zu Kontroll verhalten neigen, dass sie reizabgeschirmt ist. Wir hatten anfangs die Box zu wenn Ruhe zu halten war. Bis der Zeitpunkt kam an dem ich ihr erklärt habe dass eigentlich ICH die Tür bin, dann blieb dir Tür offen. Damit war es dann Tierschutzmäßig okay, für den Hund 0 Unterschied, außer dass es schwieriger für sie war weil sie sich selber regulieren musste.


    Ich nutz schon lang keine Box mehr, aber dass ein Hund ohne Bewegungsmöglichkeit länger an seinem Platz bleiben muss und nicht immer frei entscheiden kann wo er sein will, find ich voll okay. Verlangen wir von 6-jährigen Kindern auch. Aber natürlich alles im Rahmen dass es dem Hund gut geht dabei.


    Denke immer solche Gesetze sind dafür da, dass niemand seinen Hund da den Tag über absichert statt mit ihm zu arbeiten. So lange man das nicht tut, der Hund seine Dosis sozialen Austausch bekommt, nicht zu viel alleine ist, genug angeboten bekommen den Tag über seh ich Boxen jetzt nicht als etwas schlimmes an. Auch nachts darf mein Hund den Liegeplätze mal wechseln, aber dann muss er sich halt hinlegen und weiterpennen. Oder langweilen wenn er das lieber will. Aber rumlaufen und mal hier, mal da hätte zur Folge dass ich nicht mehr schlafen kann und sie in einem anderen Raum schlafen muss. Das möchte ich nicht. Sie auch nicht.

    Das tut mir leid das eurer erst mit 4 Monaten bei euch einziehen durfte..

    Hier erst mit 20 Wochen ^^ Ja es ist einerseits etwas schade, aber andererseits: stubenrein, kann Auto fahren, kann allein bleiben, kennt Box, läuft mit und ohne Leine, Rückruf ist sicher (natürlich nur wenige Monate, danach wächst das Fell so ungünstig leider, dass man nur noch jeden zweiten hört)... Für meine Nerven war es ein guter Deal.

    Okay, ich seh ein, die Zaunsituation ist maximal beschissen. :)


    Grad wenn da unten Passanten vorbei gehen und der Hund erhöht steht KÖNNTE er auf die Idee kommen, dass man sich ganz schön grandios fühlt wenn man genau dort das Grundstück schützt... und ob er runter springt oder nicht ist eher zweitrangig wenn da Passanten einen riesen Schrecken kriegen wenn da ein Schäferhund auf Augenhöhe steht und bellt oder?


    Ich hab hier auch so eine Mauer am Nachbargrundstück, da haben sie quasi von außen so Streben angeschraubt, an denen dann die Pfosten für Maschendrahtzaun montiert werden. Vielleicht wird es günstiger wenn ihr nur die Streben einschreiben lasst und die Pfosten selber befestigt und den Maschendrahtzaun zieht?


    Ich hab hier einfach einen 50 cm tiefen Totholzzaun gebaut an einer Stelle, aber der verkleinert den Garten natürlich auch wieder...

    Ich habe hier einen 1,20 Maschendrahtzaun gezogen, der hat ca 500 gekostet, plus einen Tag Arbeit. Zur anderen Seite kann meine nicht abhauen, da hab ich offen gelassen und ihr beigebracht dass dort die Grenze ist. Sie hat das auch unbeaufsichtigt zu 100 Prozent akzeptiert. Ist jetzt der zweite Sommer und bleibt an der Grenze stehen, selbst wenn ich aufs andere Grundstück gehe, außer ich bitte sie mitzukommen.


    Will sagen: Wenn du anfangs viel investierst in die Akzeptanz der Grenze, brauchst du wirklich einen ausbruchsicheren Zaun, sondern dann reicht eine optische Barriere völlig. Und ganz ehrlich: Ein Schäferhund will meistens bei seinen Menschen sein. Alleine ist meine nicht so gern im Garten. Mal ein paar Minuten aber dann kommt sie wieder rein. Oder legt sich auf die Terasse.


    13.000 ist echt eine Hausnummer. Verstehe ich es richtig, da ist hinter Büschen eine Granitmauer die aber nicht hoch ist, und der Zaun muss da dran? Bzw da drauf? Evtl könnt ihr dann einfach so einen Stellzaun mit Füßen draufstellen. Der hält natürlich gar nichts, aber zusammen mit Büschen und Mauer könnte das als optische Barriere reichen. Zumal ihr es hört wenn da was runter fällt, spätestens dann seid ihr ja informiert, dass da jemand Mist baut :D

    freue mich für dich, dass du so eine fantastische Begleiterin, Partnerin, Freundin, an deiner Seite hast.

    Beste Freundin der Welt <3 Ich bin sehr gespannt wie weit das geht. Ich hab sie jetzt ein Jahr, aber es geht ja noch weiter.


    Assistenzhund Welpenauswahl, ja das klingt wirklich mega spannend

    Ist es, ein 5 Wochen alter Welpe geht zum Menschen, schaut sich den an, krabbelt auf den Arm, und bleibt anderthalb Stunden dort. Wurfgeschwister sind abgemeldet. Ein potenzieller Autismushund war ein wenig zu selbstständig, der hat auch abseits von seinen Geschwistern geschlafen und wollte aber genauso wenig eng beim Menschen schlafen, oder er ist super wählerisch und wollte eben uns beide nicht. Aber nützt ja dann auch nichts.


    Mit fällt beim Lesen Deiner Zeilen auf, wie ich mit dem Begriff "Assistenzhund" oft gar nicht richtig in Zusammenhang bringe, was er für eine Bedeutung hat.

    Blindenführhunde sind ja auch Assistenzhunde, aber welche die halt konditioniert werden. Das kann man mit allen machen über Geruchsproben. Ich finde aber ehrlich gesagt schöner, wenn der Hund das anbietet, nur die Hunde muss man eben finden. Und ich denke auch, das Argument die Hunde würden übel überfordert (man wird teils regelrecht angefreundet weil man seinen Hund nie Pause haben lässt etc) zieht nur wenn man es von dem Hund verlangt. Ich verlange von Arwa nur Benehmen, in dem Rahmen den ich vorgebe, also ganz normal würd ich sagen. Wobei ich den ehrlich gesagt in Absprache mit der Trainerin gerne etwas weiter stecken würde. Arwa erlebt unglaublich viel Selbstwirksamkeit wenn sie verstanden wird, aber sie hat ansonsten eigentlich wenig Punkte wo sie mal die Sau rauslassen darf. In Sch... wälzen darf sie nicht, jagen darf sie nicht, schützen nur in dem Rahmen den ich vorgebe, also sie darf dazwischen gehen, aber nicht den Abstand herstellen mit den Mitteln, die sie wählen würde, draußen fressen darf sie nicht... ich werde mal die Tage besprechen, was da geht. Diese Sachen bleiben natürlich bestehen, und Schlammbäder und so darf sie schon, aber vielleicht kann sie zB noch den Garten vor Vögel beschützen oder sowas. Die kriegt sie nicht, aber sie würde SO gerne. Irgendwas muss ja auch ihr gehören.


    Die PSB Hunde (psychosoziale Beeinträchtigungen) sind schon krass. Man kann auch welche ausbilden die gar nix merken, für manche Menschen ist das auch besser. Man muss das wollen, dass der Hund ein gewisses Mitbestimmungsrecht hat. Das dumme ist, dass man nicht ausprobieren kann wie sich das anfühlt. Aber die Menschen die das nicht wollen oder schaffen geben den Hund sowieso zurück. Das schöne bei meiner Trainerin ist ja, dass man verschiedene Hunde kennenlernen kann und "seinen" Hundetyp aussuchen, sofern der Hund halt eben geeignet ist und möchte.


    Superschön zu lesen und bestimmt ein tolles Gefühl, so umsorgt zu sein.

    Da sind wir noch nicht. Ich achte auf sie und bin ihr unglaublich dankbar, aber ich "verlasse" mich noch nicht auf sie. Das kann ich gefühlsmäßig noch nicht und dafür finde ich sie mit 16 Monaten auch wirklich noch zu jung. Auch wenn sie es freiwillig macht, ich denke eine Erwartungshaltung würde auch in irgendeiner Form bei ihr landen. Faktisch hat es sich aber so ergeben, dass ich seit ca 8 Monaten nur noch 2 oder 3 ernsthafte Probleme bekommen habe. Das war sonst eher so einmal pro Woche bis alle 2 Wochen. Von daher, Ich bin jetzt schon happy. Wir schauen jetzt ob wir noch Hobbys finden, lese grad das Baumann Buch zu ZOB, wir probieren Canicross aus, haben ein paar Agility Sachen im Garten, aber alles eher zum Spaß wenn wir halt Lust drauf haben. Also ohne Leistungsidee. In alles mal reinschnüffeln und sehen wofür Begeisterung da ist. Cavaletti war es nicht so :D Kann auch sein dass alles wobei sie denken muss nicht so ihr Freizeitding ist, das muss sie ja ohnehin genug tun, dass sie dann einfach lieber dumm rumfetzen will.



    So viel Text, Ich mach mal wieder Bilder :saint: :saint:

    Wo fängt man an, wo hört man auf? Gibt halt vermutlich auch genug Leute, die ihren Fifi einfach in die Box sperren, weil sie keinen Bock auf Training haben und der Hund halt nervt. Solche Gesetze werden immer für das dümmste Glied in der Kette gemacht

    Ja, das ist richtig. Man sollte ein Seminar machen bevor man einen Hund kauft.

    Möchte euch mal etwas berichten - um mal zu zeigen, wozu manche Hunde fähig sind.


    Ich bin bei meinem Hund mittlerweile sicher, dass er ziemlich genau 2 Tage vorher warnt wenn etwas sich anbahnt. Das Maximum von dem ich persönlich weiß sind 3 Tage. Ist aber eigentlich sehr unpraktisch. Ich finde 2 Tage schon unpraktisch, einer wäre perfekt. Dann kann man noch umplanen, muss aber nicht schon 2 Tage lang auf alles achten.


    Mittwoch wollte ich eine lange Runde machen, vorher war ich im Baumarkt - hab gedacht Baumarkt dürfte kein Problem sein, wenn Supermarkt 1a funktioniert. War aber ein Problem, sie war unfokussiert. Hab sie nach einer Weile mit dem Fokus auf mich bekommen, alles gut dann, den Rest hat sie perfekt gemacht. Aber war schon unüblich. Dann sind wir in den Wald, 4 km gegangen, Arwa war wieder unkonzentriert - hat Dinge gemacht die sie sonst nicht macht, ist mal kurz einem Vogel hinterher, hat auffällig viel Wildspuren hinterher geschnüffelt, generell etwas drüber einfach, zu außenfokussiert. So ist sie sonst nicht, da hätte ich schon aufmerksam werden müssen. Nach 4 km hab ich Pause gemacht, sie ist eingeschlafen. Auch das eigentlich etwas, was mich hätte stutzig werden lassen müssen. Wollte dann weiter, denn mir ging es ja gut, und sie hat klar gemacht dass ich in die falsche Richtung laufe. Sie ist hinter mir gelaufen, und zwar wenig begeistert. Bin zurück zur Pausenstelle und hab geschaut ob ich etwas hab liegen lassen, nö. Dachte wieder ich hätte mir das eingebildet, wollte wieder weiter. Arwa schneidet immer meinen Weg. Irgendwann hatte sie die Schnauze voll, läuft 2 Schritte vor mich, nimmt Anlauf und donnert gegen mich. Ich dreh wieder um, sie nimmt ihre "Nach Hause bring Position" ein und bringt mich ohne Schnüffeln oder Ablenkung im Freilauf auf exakt dem gleichen Weg zurück zum Auto. 4 km. 16 Monate alter Hund läuft 4 km durch den Wald und achtet nur darauf dass ich folge. Sobald ich stehen bleib dreht sie sich um und fordert wieder auf, zu folgen. An einer Stelle bin ich vom Weg abgewichen weil ich eine Ecke abschneiden wollte, sie bleibt an der Gabelung stehen und schaut zu dem Weg den wir auf dem Hinweg genommen haben. Also nach Hause gefahren, Ruhe gehalten.


    Gestern dann hat sie klar gemacht dass sie nichts davon hält wenn ich raus gehe oder mich anstrenge. Auf der Runde draußen permanent gesagt dass das voll dumm ist. Heute völlig drüber (für ihre Verhältnisse, viele würden vermutlich sagen "Das ist aber ein entspannter Hund" :D ), irgendwann ist sie echt garstig geworden und hat meine Hand recht feste ins Maul genommen. Hab sie auf ihren Platz geschickt und sie hat sich geweigert dort zu bleiben. Das ist auch nicht typisch, sie kann das ja. Und ist ein gehorsamer Hund. Mittags wurde mir dann klar wie fertig ich bin, bin aufs Sofa und hab gar nichts mehr hinbekommen, wirklich als hätte jemand alle Energie komplett rausgesaugt. Sobald ich das gecheckt hab (Wahrnehmung ist sehr schlecht bei mir), legt Arwa sich neben mich und schläft ein. Liegt da den Rest des Tages völlig friedlich und passt nur auf dass ich nicht aufstehe. Mir ging es echt übel.


    Und das ist alles NICHT antrainiert. Sie macht das von sich aus, Ich musste nur lernen sie zu verstehen. Das ist das dritte Mal dass das genau 2 Tage vorher begonnen wird zu melden.


    Ich war neulich mit bei der Welpenauswahl für Assistenzhundenachwuchs. Ist mega spannend, die waren 5 Wochen alt und es war schon deutlich welche Welpen in Frage kommen. Keine Garantie natürlich, können immer noch Arschgeigen werden :D Aber die Ansätze waren sichtbar.

    Das habe ich schon öfter gehört, von alten Trainern und Sprtlern. Da ist schon ne' normale Leine 1 - 2m gemeint... bezieht sich aber nur auf Spaziergänge. Frei laufen und mal richtig fetzen können diese Hunde dann ja am Hundeplatz im Training oder zu Hause im Auslauf (oft Zwingerhaltung).

    Es geht halt drum, dass der Hund beim Spaziergang garnie auf die Idee kommt, XX Meter vom Menschen weg zu gehen, oder sich "davon zu schnüffeln".

    Okay... ich habe anders herum gemacht. Leider heißt "Von A nach B und zwar bitte ordentlich, und zwar IMMER ordentlich". Überwiegend Freilauf weil Leine laufen schwer ist für einen Junghund. Mit 4 Monaten waren 500 Meter ordentlich Leine laufen drin, aber war schon sehr anstrengend für sie.


    Weiter entfernt hat sie sich eh nie. Aber ist glaub ich auch sehr individuell, sie ist ja ausgesucht darauf nix toller zu finden als ihren Menschen.


    Das Thema Box find ich völlig überbewertet. Sobald die Tür offen ist ist es okay? Ich lass die Tür offen und sie darf nur raus wenn ich sie raus rufe. Da ist es völlig egal ob die Box zu ist oder nicht. So eine Box ist letztlich für den Hund einfacher, weil sie abschiermt, zu Ende gedacht darf ich den Hund auch nicht auf seine Decke schicken, aber DAS finden alle toll. Ist doch immer die Frage wie man es macht. Einen Hund misshandelt kann ich auch mit legalen Mitteln.