Einen hab ich noch: Nika fängt erst an aus ihrem Napf zu Essen wenn ich nach der Zubereitung ihres Futters die Hände in der Küche wasche, sie wartet förmlich darauf das der Hahn aufgeht
Achtet eben auf diene Körperhygiene
Einen hab ich noch: Nika fängt erst an aus ihrem Napf zu Essen wenn ich nach der Zubereitung ihres Futters die Hände in der Küche wasche, sie wartet förmlich darauf das der Hahn aufgeht
Achtet eben auf diene Körperhygiene
Arwa diskutiert mit mir und handelt Kompromisse aus. Nicht im Sinne von Versuchen, Grenzen die ich gesetzt habe, zu verschieben - eher im Sinne von aufeinander aufpassen. Beispiele: Ich ziehe Laufklamotten an. Arwa weiß, dass ich alleine gehen möchte (fragt mich nicht, woher, sie weiß es immer ob sie mitkommt oder nicht) und beschwert sich, weil Blutzucker zu niedrig. Ich fahre fort, möchte trotzdem gehen. Sie rennt in die Küche und sucht etwas, das ich essen könnte oder schaut wahlweise den Schrank mit den Vorräten an und sagt im Prinzip "Ja wenn du unbedingt gehen willst, mach halt, aber vorher futterst du kurz was!" Wenn ich dann eben einen Riegel esse, dreht sie sich um, legt sich hin und gibt mich quasi frei.
Gestern hatte ich sie missverstanden und gedacht, sie ist unzufrieden mit meinem Abendessen, und weil sie weiter genervt hat, hab ich sie auf ihren Platz geschickt. Sie bleibt stur sitzen und starrt mich weiter vorwurfsvoll an. Ich schnappe mir völlig genervt das Glas meines Mannes, trink es aus, und ohne dass ich noch irgendwas sagen oder tun muss steht Arwa seelenruhig auf und trottet auf ihren Platz und lässt sich da fallen.
Ist manchmal mega lustig, weil es von außen oft nicht erkennbar ist. Wir waren neulich im Theater, nach 60 Minuten kam eine Warnung von ihr, aber noch nicht so dringend. Ich kannte das Stück, wusste dass es nicht mehr lange geht, und sie warnt ja aufbauend, ich war recht sicher dass ich es zu Ende sehen kann. Was meine Sitznachbarn gesehen haben: Mein Hund springt auf obwohl er abgelegt ist und nervt mich, ich belohne sie dafür und lege sie wieder hin. 10 Minuten später kam dann aber die zweite Warnung, sie springt also wieder auf, ich belohne sie wieder und lege sie wieder hin. In deren Augen hab ich maximalen Ungehorsam belohnt und ein Verhalten bestärkt was meinem Kommando zuwider läuft. Hab schon Kommentare zu hören bekommen, vor allem, von Herren, die mir dann kurz ihre Expertise in Hundeerziehung darlegen a la "Dem muss mal jemand zeigen, wer der Boss ist"
Nur, was wäre die Alternative? Ich habe auch schon einen Hund fast an Borreliose verloren... auch nicht schön.
Arwa nimmt die Kühlmatte an. Scheint schon etwas zu bringen. Wir haben sonst immer irgendwo Schatten im Garten, sie kann sich im Sommer rein und raus bewegen wie sie will, möchte aber überwiegend im Haus liegen. Mini Pool mag sie gar nicht. Sieht sie überhaupt nicht ein, da nass zu werden.
Wir wohnen 300 Meter neben einem Wald, 1,5 km neben einem großen Badesee. Bis 10 oder 11 kann man an heißen Tagen gut laufen da oben und Hund kann schwimmen. Manchmal sind wir auch mit Kajak dort und sie schwimmt nebenher oder fährt mit. Wenn zu warm ist, ist es halt zu warm, dann zwing ich sie nicht längere Runden zu laufen. Wenn sie keinen Bedarf hat an Bewegung, muss sie halt nicht. Das zeigt sie mir schon deutlich. Ich glaube, sie bevorzugt bei Hitze auch paar Minuten entspannt im Schatten spielen vor 30 Minuten Strecke machen. Zu schnüffeln gibt es im Garten mit dem Wildtiersortiment genug und Sozialkontakte kann sie mit ihren Kumpels auf der Weide haben wenn sie mag. Ich glaub allerdings dass sie andere Hunde tendenziell unentspannt findet zur Zeit.
Wir machen uns keinen Stress, im Sommer ein ähnliches Bewegungspensum zu halten wie im Winter. Hunde darf rumliegen. Kopfarbeit hat sie ja genug.
Ich hol nach jedem kurzen Gartengang welche von Arwa runter. 3 Minuten Garten = eine Zecke
unsere 2 bekommen Advantix, weil es halt die Mistviecher schon abwehrt bevor sie zu beissen.
Ja, das ist ein Argument dafür. Ich hab auch mit meiner TA besprochen, wenn ich zu weit nach Süden fahre (sie meinte schon ab Bayern), sollten wir für die Periode wechseln zu einem Spot on, weil dort Viecher sind (Mücken glaub ich?), die schon beim Stechen Krankheiten übertragen die nicht witzig sind. Da muss ich dann eben anders schützen und das Schwimmen reduzieren.
Ich denk es ist immer eine Entscheidung für die jeweilige Situation.
Meine bekommt auch Simparica - es gibt Tabletten die 3 Monate wirken, aber wenn schon diese Variante kümmere ich mich lieber alle 6-7 Wochen - so lang wirkt es tatsächlich) darum als höher zu dosieren.
Wir gehen viel Schwimmen, deshalb hab ich die äußerlichen Sachen ausgeschlossen, und ich habe mindestens einen Igel im Garten - und in den Schlafplätzen der Igel sitze die Flöhe, das ganze Jahr über... Deshalb hatte ich mal mit 2 TA gesprochen, und die meinten beide, dass Simparica hier Mittel der Wahl ist. Die Spot Ons sind auch Nervengifte soweit ich weiß, jedenfalls kommen dadurch immer mal wieder Igel zu Tode wenn der entsprechende Tierarzt keine Ahnung von Igeln hat - Igel reagieren darauf nämlich schon, Hunde und Katzen wohl nicht. Eine TA hat mir berichtet, dass es eine Studie gibt zu der Wirkung, dass das Nervengift von Simparica an die Nervenzellen des Hundes wirklich nicht dran geht und die Spot Ons höher dosiert sind, weil sie sich über das ganze Tier verteilen müssen. Ich hab diese Studie aber nicht gefunden, deshalb kann ich das weder "glauben" noch "anzweifeln".
Ich würde an ihrer stelle auch nicht anders handeln, wenn ich in dieser lage wäre.
Seht ihr das anders?
Nein. Eigentlich nicht. Bis auf die Gefahr, dass sie potenziell gute Menschen vergrault (ich finde in sehr vielen Fällen müsste man draufzahlen wenn man unerzogene 3 jährige Hunde verkaufen will, die Leine Pöbeln und nicht allein bleiben können) die dann evtl lieber einen Welpen kaufen...
Die aussortieren Assistenzhunde werden ja auch recht teuer verkauft, aber die können dann halt auch echt was. Und haben meist nur ein Hindernis warum sie nicht als Assistenzhund laufen können.
Für mich käme es darauf an, was der Hund kann. Irgendwelche Prüfungen wären für mich nicht ganz so wichtig, aber zu sehen, dass mit dem gearbeitet wurde etc. Aber es gibt auch keinen Punkt an dem der Hund dann nicht mehr lernt. Es ist nur mehr Arbeit etwas neu anders zu lernen als es gleich richtig zu machen.
Ich find den Preis auch zu hoch, klar sind einige Rassen teurer als andere, aber für einen "gebrauchten Familienhund" würde ich so viel nicht ausgebenwollen. Wenn es aber letztlich der richtige Hund ist, ist das auch unwichtig.
Übrigens ist die Optik eh nach einiger Zeit egal - man hat den dann halt lieb, wenn er passt. Lieber einen Hund mit dem man gut klar kommt, der anders aussieht als erwünscht als einen, den man auf Fotos toll findet aber sobald man was zusammen machen will bekommt man sich in die Haare weil der sich nicht so benimmt wie man es braucht. Ich weiß, wovon ich spreche - ich wollte einen Aussie und hab einen Osteuropäischen Schäferhund.
Das tut mir leid... wird bestimmt bald warm!
BoxenHALTUNG ist ja auch eine üble Sache, da gehen wir konform. Ich finde der Hund darf niemals länger da drin sein als er sowieso schlafen/ruhen sollte, und wenn ich selber irgendwo sitze oder liege und ruhe, dann kann der Hund das selbstverständlich auch bei mir tun. Nur die meisten Menschen haben am Tag länger etwas zu tun als der junge Hund wach sein sollte, und wenn der junge Hund dann eben nicht hinterher tigern soll und überwachen was passiert, und er noch nicht gelernt hat auf Kommando abzuschalten, kanns eben hilfreich für beide sein. Gibt so Workaholic Hunde die sich lieber totschuften als mal auszuruhen.
Es ist schön. Aber leider sind riesige Teile des Waldes der Trockenheit und den Borkenkäfern zum Opfer gefallen... es ist einfach unglaublich viel kaputt. Das ist schon sehr dramatisch. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt dort, ich hoffe die forsten vernünftig auf und berücksichtigen dabei dass Nadelholz zwar schön schnell wächst, aber eben mittlerweile anfällig ist in Deutschland.
Auf jeden Fall hatten wir Spaß 😀 nächste Woche dann Urlaub in einem anderen Wald mit Wandertouren... Arwa wird jetzt fit gemacht! 😄
Ich weiß gar nicht was an der Box so schlimm sein soll. Auch wenn sie mal zu ist. Das ist ein Platz an dem der Hund schlafen kann oder sich aufregen dass er nicht schlafen will 😁 Tür offen oder zu ist vollkommen Wurst, wenn ich entscheide ob sie raus kommen darf oder nicht. Und ob ich den Hund in seine Box schicke oder auf seinen Platz ist auch vollkommen Wurst, das einzige was in der Box hilfreich ist grad für Hunde die zu Kontroll verhalten neigen, dass sie reizabgeschirmt ist. Wir hatten anfangs die Box zu wenn Ruhe zu halten war. Bis der Zeitpunkt kam an dem ich ihr erklärt habe dass eigentlich ICH die Tür bin, dann blieb dir Tür offen. Damit war es dann Tierschutzmäßig okay, für den Hund 0 Unterschied, außer dass es schwieriger für sie war weil sie sich selber regulieren musste.
Ich nutz schon lang keine Box mehr, aber dass ein Hund ohne Bewegungsmöglichkeit länger an seinem Platz bleiben muss und nicht immer frei entscheiden kann wo er sein will, find ich voll okay. Verlangen wir von 6-jährigen Kindern auch. Aber natürlich alles im Rahmen dass es dem Hund gut geht dabei.
Denke immer solche Gesetze sind dafür da, dass niemand seinen Hund da den Tag über absichert statt mit ihm zu arbeiten. So lange man das nicht tut, der Hund seine Dosis sozialen Austausch bekommt, nicht zu viel alleine ist, genug angeboten bekommen den Tag über seh ich Boxen jetzt nicht als etwas schlimmes an. Auch nachts darf mein Hund den Liegeplätze mal wechseln, aber dann muss er sich halt hinlegen und weiterpennen. Oder langweilen wenn er das lieber will. Aber rumlaufen und mal hier, mal da hätte zur Folge dass ich nicht mehr schlafen kann und sie in einem anderen Raum schlafen muss. Das möchte ich nicht. Sie auch nicht.