Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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Beiträge von Tay

    So, mal ein paar neue Bilder. Wir waren grade 4 Wochen in Norwegen unterwegs, Arwa war SEHR glücklich. Das Leben im Campervan fand sie prima, das ganze Zusatzfutter (sie war vor der Reise eher auf der sehr schlanken Seite, jetzt find ich sie top) und den ganzen Tag mit den Menschen zusammen... besser geht nicht. Und es war kalt und viel Platz.



    Erstes Mal am Strand. Hund müde machen vor der ersten Fährfahrt ^^


    Fähre hat sie richtig gut gemacht, ich hab mich zu ihr auf die Decke gelegt und wir haben einfach geschlafen. War die Nachtfähre, deshalb war es recht ruhig. Für mich war es mega toll, dass sie dabei sein konnte.


    "Nur das ganz normale Essen? Gibt es kein Urlaubsessen?"


    "Na also. Geht doch."



    Und sie können doch lachen


    Und 12 Stunden durchpennen. Ist sooo schön im Bett.


    Bisschen Arbeiten war aber auch dran


    Das mit dem Modeln muss sie noch etwas üben, war ja am Anfang der Reise


    2. Teil kommt später... Hundi möchte raus und noch ist es kühl genug...

    Tay du warst 4 Wochen IM Urlaub

    Jap 😃 4 Wochen Norwegen im Campervan... :saint: Bilder folgen noch... mein Hund möchte jetzt gerne nach Norwegen auswandern.


    Fands nur jciht die feine Art, so eine Diskussion zu beginnen und dann einfach weg zu sein, das hat so ein bisschen was von trollen. Deshalb hab ich zumindest noch geschrieben, warum ich einfach weg war.

    ...ohne die Diskussion neu aufrollen zu wollen: ich war im Urlaub und hatte mein Tablet vergessen :P Ich denk, inhaltlich kann man es einfach ruhen lassen, es gibt halt verschiedene Perspektiven. Ist wahrscheinlich ähnlich wie mit der Box, die ja auch von vielen als brutales Zwangsmittel gesehen wird.

    Dem gegenüber steht, dass die wahrscheinlich nur begrenzte Mittel zur Verfügung gestellt bekommen und vor allem sich nicht die Zeit nehmen können die die Hundeausbildung mit moderneren Methoden braucht. Wer ist daran Schuld? Die Politik, die die eine Methode verbietet, gleichzeitig aber keinen Raum für andere Methoden lässt.

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich bin absolut davon überzeugt, dass es Sachzwänge gibt, die dazu führen dass es so gemacht wird. Ich glaube auch nicht, dass jemand das als Lieblingsmethode wählt, weil es so viel Spaß macht. Trotzdem halte ich es für problematisch, Hunde zu züchten mit dem Ziel, dass sie Eigenschaften mitbringen, die sich dann nur mit Strom oder Stachel lenken lassen.

    Ich gehe auch davon aus, dass der Hund beim Einsatz von Strom nicht automatisch gegrillt wird ^^



    Ich mag die Einstellung nicht, dass man einfach rigoros gegen (oder für) etwas ist, womit man nicht mal eigene Erfahrung gesammelt hat.

    Jain, prinzipiell geh ich da mit, aber es gibt trotzdem Grenzen die man ohne Erfahrung setzen kann. Und für mich ist da eine, die ich ohne Erfahrung setzen möchte. Mein Hund ist mein bester Freund, meinem besten Freund möchte ich keine unangenehmen Reize zufügen damit er tut was ich will. Lustigerweise argumentiere ich hier grade exakt gegensätzlich zu dem , was ich in einem anderen Forum mit lauter Positivpetras geschrieben habe. Dort habe ich argumentiert, mein Hund hat einen Job und auf den bin ich angewiesen, und deshalb müssen bestimmte Dinge einfach funktionieren. Und deshalb trainiere ich auch nicht "rein positiv" (was ja eh Quatsch ist), sondern sage schon was mir nicht passt, und setze es auch körperlich durch. Aber doch bitte so positiv wie möglich, und jeder muss für sich Grenzen setzen.


    Es gibt die Extreme, und es gibt alles dazwischen. Was für wen in Ordnung ist und was nicht, ist individuell. Und nicht für alles braucht es Erfahrung. Es gibt auch Leute, die ihr Pferd am Knotenhalfter durch die Gegend zerren, deshalb muss man auch nicht Knotenhalfter verbieten. Ja, es kommt auf den Umgang an. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es beim Stachel möglich ist präziser zu führen. Aber die nur damit halten zu können find ich nicht gut.

    Da verrennst du dich in was.
    Keineswegs sind solche Hunde per se "schlecht gezüchtet", sondern genau das an genetischer Qualität, was eben z.B. Behörden brauchen.

    Die wenigsten Behörden züchten selber, also "die Polizei Malis" gibt es nicht.

    Das weiß ich, aber natürlich hat das, was von den Behörden gewünscht ist, Einfluss auf die Zucht der Rassen, die in Behörden bevorzugt werden.


    Trotzdem stehe ich auf dem Standpunkt: Wenn ein Hund ohne Strom und ohne Stachel nicht ausgebildet werden kann, ist da etwas schief gelaufen.


    Sonst kann ich ja auch argumentieren: Ja Tierschutz ist mir wichtig, außer ich brauch es grad anders, dann eben halt nicht. Wenn ein Hund so gerät, dass er nicht tierschutzkonform gehalten werden kann, ist das eine Sache, gezielt darauf zu züchten, dass man Hilfsmittel braucht die Schmerzen verursachen finde ich ethisch nicht vertretbar. Ich finde es ebenfalls nicht vertretbar, Tiere durch halb Europa zu karren, weil das Schlachten dann günstiger ist - also ich sehe das tatsächlich universell, dass der Einsatz eines Tieres (den ich absolut okay finde, hab ja selber einen Hund der arbeitet) nicht rechtfertigt, ohne Not in Kauf zu nehmen, ihm Schmerzen zuzufügen.


    Dass der Vergleich mit den Transporten hinkt weiß ich, dass die Hunde eine Beziehung zu ihrem HF haben und auch geliebt werden ist mir klar. Trotzdem, bei Strom und Stachel bin ich raus. Hunde die nur so geführt werden können, sollten nicht gezüchtet werden. Darf man aber gerne anders sehen.

    Herzlich willkommen - und sehr, sehr schöne Hündin!


    Ja, Leine pöbelnder Schäferhund ist anders als Leine pöbelnder Mops. Was die kleinen sich erlauben können, und alle lächeln nur müde, ist bei einem Schäferhund dann gleich bedrohlich.

    Axman mit Zwang meinte er Stachel oder Strom.

    Wer behauptet, es geht nur damit, wär für mich raus als Ansprechperson. Und wenn es ohne tatsächlich nicht geht, hat man da etwas sehr ungut gezüchtetes würde ich sagen. Wie die Polizei Malis. Grad wenn es um Sport (also Freizeit) geht, wäre es für mich niemals wert, einem Tier vorsätzlich Schmerzen zuzufügen. Aber Erfahrung hab ich nicht.

    Letztlich ist das Wort Zwang doch auch einfach belastet. Nehme ich einen Hund an die Leine, zwinge ich ihn, mit mir zu gehen. Zack, Zwang. Bööööse.


    Ich will das nicht relativieren, für mich gibt es eine klare Grenze, aber natürlich manipuliere ich schon bei Grundgehorsam den Hund, Konditionierung ist letztlich auch Zwang weil ich dem Hund eine Verhaltenskette "implantiere", die ihm bei Erfolg den freien Willen nimmt. Das ist das Ziel von Konditionierung.


    Vielleicht klappt dein Weg ja, und klar ist es mehr Arbeit (für beide!), mit milderen Mitteln zu arbeiten. Für mich kommt es immer darauf an, wie wichtig das ist, was grade passiert. Abruf aus dem Lauf auf eine Beute zB ist mir sehr wichtig, also arbeite ich mit beidem: Zwang (oder man könnte formulieren, ich "helfe dem Hund über den Impuls hinweg indem ich mit einer Leine Unterstützung biete, anders würde es klingen wenn ich sage ich fixiere den Hund mit einer Leine auf der Position ;) ) plus mit viel positiver Bestärkung. Damit sie eine Chance hat, zu dem Punkt zu kommen, dass es nicht schlimm ist wenn ihr die Beute entgeht. Da arbeite ich ja nunmal gegen einen sehr sinnvollen, starken Trieb, da muss ich entsprechend hohe Einsätze bringen.


    Ich denke, wenn man einen Hund nur mit Strom oder Stachel händeln kann, ist vielleicht in der Zucht was falsch gelaufen, also ein falsches Zuchtziel verfolgt worden. Aber wenn man Zwang anwendet zB um dem Hund ein Alternativverhalten erstmal zu zeigen (zB Halti um Fixieren und damit Auslösen bei anderen Hunden zu unterbinden), hilft es dem Hund letztlich, weil er zu einer Erfahrung gezwungen wird, zu der er aus eigenem Antrieb nicht hätte kommen können.


    Und der Zeitfaktor spielt eine Rolle. Wenn der Hund sich durch den längeren Weg Dinge länger angewöhnen kann, die ich nicht haben möchte, wäre es unfair, diese Gewohnheiten festigen zu lassen, die ich ja doch weg haben will. Da kann es sinnvoll sein, einmal eine gut getimte und angemessene (Was angemessen ist, muss jeder selber entscheiden für sich und seinen Hund, Ausnahme Schmerz oder Angst, das wär für mich nie angemessen) Intervention zu schalten. Denn die Zeit, in der der Hund das noch nicht drin hat, hat er ja auch erhöhten Stress, den ich ihm nehmen kann.


    Im Schutzdienst kann ich dazu nichts sagen, aber ich würde oben beschriebene Kriterien eigentlich auf alle Lebensbereiche anwenden. Wenn es um Freizeit geht, also um nichts wirklich wichtiges für Sicherheit und Wohlbefinden, wäre ich wohl etwas mehr auf der Seite lieber weniger Zwang.


    Grundsätzlich sollte ein Hund alles erleben: Frust (er wird gezwungen gegen seinen Willen zu handeln), Selbstwirksamkeit (er darf seinen Willen umsetzen), Kreativität (er kommt auf einem Weg nicht an sein Ziel und muss Alternativideen entwickeln), Zusammenarbeit (Kommunikation)... Ich denke, alles sind wichtige Säulen für den Hund.

    Herzlich willkommen :) eine weiße war bei mir auch im Gespräch, die Züchterin hätte mir auch einen gegeben, wenn ein passender dabei gewesen wäre. Aber dann kam halt meine Arwa und ist eingezogen...


    Aus welcher Zucht würde mich auch interessieren, falls du es sagen magst. Hatte mich damals eingelesen über Züchter.

    Kommt ja auch etwas darauf an, was macht... Also Training, wo ich konzentrierte Mitarbeit brauche, ist an heißen Tagen meist einfach nicht drin, also die Motivation ist einfach nicht da. Wiederholungen oder Festigen geht schon eher. Wenn es sehr warm werden soll, mach ich das einfach vor 10 Uhr, dann geht das schon. Ich gehe aber auch manchmal mittags raus. Bei jungen und alten Hunden wär ich viel vorsichtiger, aber man muss sie halt beobachten. Wenn bei 20 Grad Schluss wär, wär das sehr schlecht, dann sind ja mittlerweile 6 Monate im Jahr tabu für en Hund. Wenn ich das auf die Ausbildungskosten zB für Assitstenzhunde umrechne, Nee also dann sind die zu teuer :D

    Kennt Ihr eigentlich diese penetranten Juni-Käfer? Neulich waren wir Gassi und mir ist so ein dicker Käfer in meinem T-Shirt reingeflogen. Ich habe mich dann in etwa so bewegt wie dieser Sänger von "Boney M" (die Älteren wissen was ich meine) während Yuma nach den anderen Juni-Käfern (war ein ganzer Schwarm) geschnappt hat. Zum Glück war es schon etwas dunkel und niemand war in der Nähe.

    :D ich seh es vor mir. Ja, die sitzen bei uns abends im Gras. Arwa mag die abschnüffeln, dabei ist einer neulich auf ihre Nase gekrabbelt. Und die halten sich ja sehr kräftig fest... Arwa war empört. Der musste da runter, aber wie?

    joa, meine Begeisterung hält sich ehrlich gesagt auch in Grenzen. Ich versteh ja, dass man nach so einer Geburt erledigt ist und sich erst mal sortieren muss und so. Aber so ein Rumgeeiere kann ich nun so gar nicht ausstehen...

    Verständlich. Aber vielleicht sind die wirklich einfach durch mit Allem und haben grade nicht auf dem Schirm, wer wer ist und wer was sucht... In 2-3 Tagen sind die bestimmt ansprechbarer. Es gibt ja auch Züchter, die den Welpen eine Weile geben und sie kennenlernen wollen, um dann zu sehen, wer wohin passt. Hab keine Ahnung wie das bei Schäfis gehandhabt wird, aber ich kenne es von anderen Rassen so, dass es eher selten ist dass Kunden eine bestimmte Farbe/Geschlecht zugesagt bekommen bevor die Kleinen etwas älter sind. Wie auch immer, ich würde eine Weile warten bevor ich mich zu sehr runter ziehen lasse von so einer Nachricht.


    Ich hoffe, dass eine kleine graue für euch dabei ist!