Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Tay

    Er war ein Nutztier, angekettet im Hof und sollte die Familie bewachen. Klingt erstmal hart, war aber damals so. Sie erzählt manchmal von ihm und seinem Wesen, aber wir sind uns beide einig das es ein DSH werden soll.

    Ich glaube kaum, dass das für den Hund ein riesen Problem war. Klar ist es nicht schön, die an der Kette zu halten, aber Hof und Familie bewachen ist das liebste Hobby der VEOs - so lange auch Kontakt zur Familie da ist, war der sicherlich nicht kreuzunglücklich. Da seh ich einige Gebrauchshunde als übler dran an, die nebenher laufen sollen und nichts arbeiten dürfen oder deren Leute glauben, Ballwerfen sei eine inhaltlich sinnvolle Geschichte und würde einen Hütehund auslasten weil "der liebt das ja" ^^

    Herzlich Willkommen!


    ...und falls du mal eine Osteuropäerin (größer, grader Rücken, weniger schnell in Reaktion, aber durchaus SEHR ernsthaft und schutztriebig, haben aber im Vergleich zu DSH die Ruhe weg) kennenlernen möchtest, kannst du dich gerne melden - sind so 15-20 Minuten Fahrzeit von Köln Zentrum bis zu mir :) 8)

    Ich glaube, dass sich vor allem viele Menschen Urteile erlauben, ohne sich vorher umfassend ein Bild zu machen. Da gibt es so viele Fraktionen, die meinen, IHRE Methode sei DIE Methode, und Fakt ist doch einfach: Wer nicht eine gewisse Menge Hunde ausgebildet hat und verschiedene Hundetypen darunter hatte und nicht von den Rassen oder sagen wir, Hundetypen, jeweils eine gewisse Anzahl "vor der Flinte" hatte oder zumindest von sehr Nahem erlebt hat, der kann sich nicht hinstellen und sagen, er kenne sich mit xyz aus.


    Immer, wenn ich verständnisvoll mit Hundemenschen umgehe, die Probleme mit ihren Hunden haben, sind die total dankbar dass ich ihnen helfe, die Situation zu lösen statt zu urteilen, warum ihr Hund dies und das tut. Ich muss auch sehr oft lachen, wenn ich sehe, wie jemand von seinem Hund erzogen wird und vor mir herum stolziert und zeigt WIE geduldig er mit seinem Hund trainiert, der Hund hat längst kapiert worum es geht, möchte aber lieber noch ein wenig Kekse bekommen und hofiert werden.


    Dass Menschen Angst haben, ihren Hund mit Grenzen zu erziehen, weil Passanten meinen sich Urteile zu erlauben finde ich auch sehr schwierig. Es ist schon richtig, dass es gut ist, dass bestimmtes Verhalten kommentiert wird, also wenn jemand auf seinen Hund einprügelt oder den Hund an der Leine herum schleudert, da ist es gut dass dafür sensibiliert wird. Aber das hat eben auch die Kehrseite, dass oft zB Halti Training generell infrage gestellt wird, ohne mal zu fragen, warum und mit welchem Ziel und auf welche Art das Halti benutzt wird. "Der arme Hund darf nichtmal hingucken wo er will" - doch, gucken schon, Fixieren nein.


    Jedes Kind hat mehr Grenzen und Verbote und Verhaltensvorgaben als viele Hunde. Das ist schon seltsam. Es lebt ja kein Hund im luftleeren Raum, erlaube ich meinem Hund zu Pöbeln, beeinflusst das andere Hunde und ihre Halter und deren Training...

    Der Traxx ist nicht wirklich aus Plastik, das ist eher ein gummiartiger Kunststoff. Wenn Kunststoff nciht so deins ist, es gibt auch große Zergeltaue die viele Hunde gut finden. Aber das vielseitige Spielzeug ist im Prinzip alles aus Kunststoff, das ist auch kein Problem. Das müssen ja Materialien sein, die einem Schäfi Gebiss stand halten, da gibt es nicht so wahnsinnig viel was ungefährlich ist und trotzdem länger als ein paar Minuten hält :P Den Safestick zerlegt meine in 2 Minuten in Einzelteile.

    Tay s Ansatz geht schon in die Richtung die ich meine, aber ich würde auf jeden Fall einen Übungspartner hinzunehmen, denn auch beim Training darf es zu Null Komma Null Zero fehlerhaften Übungen kommen, wie z.B. beim Abrufen aus dem Lauf zu einem fliegenden Spielzeug. Da wird UNBEDINGT eine Hilfsperson gebraucht, die das Spielzeug kontrolliert und ein ungewolltes Ergreifen dieses, verhindern kann!!!

    Man kann mit einem gut sitzenden Geschirr, gutem Timing und einer 5 Meter Schlepp mit Ruckdämpfer auch selber absichern. Zumindest wenn der Hund nicht differenziert zwischen "Schlepp ist dran" und "Schlepp ist ab :love: " ^^

    Aber ja, bei vielen Sachen ist ein Partner sehr hilfreich, hatte ich nur so gut wie nie.


    Bei den Halsbändern muss ich sagen dass ich kein Fan davon bin. Es ist so schwer, die exakte Verknüpfung aufzubauen und so leicht Fehlverknüpfungen zu basteln. Ich glaube, es gibt da keine Abkürzung.


    Was vielleicht auch ein Punkt ist: Wenn der Hund dann ne Idee bekommt, rufen den viele zurück und schreien los und machen und tun, aber oft vergisst man in dem Moment auch das Abbruchkommando. Also mal deutlich zu machen, dass er nicht nur zurück kommen soll, sondern dass diese Idee grundsätzlich Mist ist. Ich hatte in einem bestimmten Alter (so 7-10 Monate, das war die "Ui ein Vogel :love: "-Zeit) recht viel Erfolg damit, gar nicht zurück zu rufen und anzuleinen, sondern mit Abbruch mal zu vermitteln, dass ich dieses Lospreschen nicht gut finde. Aber der Zug ist vielleicht abgefahren.



    Zum einen sind unsere Jäger hier scharf und zum anderen finde ich, dass die Hunde da auch gut an der Leine aufgehoben sind. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden (können).

    Hab neulich mit dem Jäger hier gesprochen, er meinte mein Hund darf hier im Naturschutzgebiet ruhig frei laufen. Muss halt auf dem Weg bleiben. Arwa darf das, aber ich bin auch zu 99,9 Prozent sicher dass sie nichts anrichtet. Sie arbeitet ja manchmal ohne Leine, wäre schon blöd wenn das nicht ginge ;) Aber ich stimme zu, dass hier viel zu viele Hunde ohne Leine laufen generell, die 0 gehorsam sind und hab auch schonmal jemanden sagen hören, der Hund kommt nach 5 Minuten wieder rund der jagt auch nicht. Nee, ist klar. Gestern erklärte mir im Wald mit hohem Wildbestand noch eine Besitzer von einem recht jungen Jagdhund, er könne den Hund leider nciht zurück rufen, wenn der spielt, dann hört der nicht. Der Schock wird bestimmt groß, wenn der Hund dann mal anfängt Spuren nachzugehen und dann auch nicht hört.

    Ich glaub nicht, dass der Hund sich für ein Plüschtier interessiert.


    Sam reagiert nur auf Sicht oder auch auf Spuren? Wenn auf Sicht, würde ich an Impulskontrolle und Gehorsam arbeiten. Das geht erstmal problemlos mit Spielzeug.


    Also konkret: Spielzeug fliegt, Hund muss ruhig sitzen bevor es eine Freigabe gibt und Blickkontakt aufnehmen. Freigaben kommen grundsätzlich nur auf Blickkontakt. Und nicht immer auf den ersten, dann fängt er an die Freigabe zu bestellen. Anfangs gut mit Schlepp absichern, im Idealfall kommt er NIE mehr zu einem Ziel ohne deine Freigabe.


    Dann so Spielchen wie Hunde ablegen, Spielzeuge oder Futter drüber und dran vorbei werfen.

    Hund absetzen, Spielzeug in die Mitte werfen, auf die andere Seite gehen und abrufen, und er darf das Spielzeug nichtmal anrüssseln unterwegs.

    Bei Fuß laufen und Spielzeuge fliegen drüber und vorbei.

    Spielzeug fliegt, du gibst frei, überlegst es dir anders und rufst zurück. Dann bist du schon bei aus vollem Lauf auf ein Ziel abrufen.


    Dann würd ich Wildgehege/Schafweiden/Geflügelgehege suchen und den ganzen Kram dort wiederholen.


    Schäferhunde reagieren oft auf Bewegungsreize, da ist ein nichtmal riechendes Stofftier nicht der Hit.

    Klar, das ist aktives Training, und bei manchen Hunden dauert es länger und bei manchen geht es schneller. Sind halt unterschiedlich verfressen, und es spielt eine Rolle wie oft sie damit Erfolg gehabt haben und wie viel Zeit/Aufwand man investieren kann, um die Fehlerquote minimal zu halten... alles Faktoren. Arwa war super einfach zu händeln, was Fressen angeht, die Collie Hündin die hier gelebt hat was super einfach was andere Hunde/Menschen/Wild angeht und dafür sehr schwierig was Futter aufnehmen angeht.

    So, den text nochmal gelsen , sie soll was essen ? Nun das wäre nicht abwegig , aber da sind wir schon beim Problem. Sie läuft etwas seltsam/ unrund. Termin beim doch erst in 2 Wochen, Tipp vom Trainer. Sie soll nicht mehr zunehmen sondern eher ab . Ok dick finde ich sie nun wirklich nicht. Vlt zi schnell in die Höhe gegangen. Und jaaaa der Mauli passt nicht. Haben wir nur 2 Tage drauf gehabt zum Schutz meiner anderen Hunde. Aver nun geht's bisher ohne.

    Entschuldige, ich schreibe manchmal wirklich etwas konfus. Müsste ich wohl besser gliedern.


    Nein, es gibt Hunde, die kommunizieren ihrem Menschen, was dem fehlt. Und das tun sie ganz gerne über Hand ins Maul nehmen, sie haben ja nunmal keine Hand die sie dir mal auf die Schulter legen könnten um zu verdeutlichen, dass sie sich Sorgen machen und ihnen etwas wichtig ist.

    Die meisten Hunde, die das tun (also die merken wenn mit ihrem Menschen etwas nicht okay ist UND die das auch noch mitteilen wollen, manchen ist es glaube ich auch einfach nicht so wichtig, das ist super spannend, weil die auch entscheiden wem sie es sagen und wem nicht), tun das über Hand ins Maul - vor allem, wenn es darum geht, dass DU etwas essen solltest oder mal tief durchatmen. Also Blutzucker runter geht oder Sauerstoffsättigung. Und wenn man nicht reagiert werden die immer blöder, es sei denn, man begegnet dem mit einer gewissen Vehemenz, dann hören die irgendwann auf damit.


    Ich fand einfach spannend, dass du schon sagtest, dass es stärker ist wenn Stress im Raum steht.


    Was die übrigens vor dem Hand ins Maul nehmen machen ist, so halbe Kreise um dich zu laufen mit aufgeregtem Gesicht. Ich dachte halt, probier mal aus, wenn sie das macht, dich hinzusetzen, durchzuatmen, eine Limo zu trinken oder irgendwas süßes zu essen und schau einfach ob sie dann ruhiger wird.


    Ich hab meine Hündin am Anfang auch nicht verstanden und fand ihr Verhalten unmöglich, bis die Trainerin zum ersten Training zur Zusammenschulung kam und meinte, ich solle mal eben ein Glas Fanta trinken (ich hasse das Zeug), und zack bumm schlief der Hund ein. War zwar 15 oder 20 Minuten später wieder wach, weil Limo eigentlich Betrug am Hund ist, das hält ja nicht vor, und das hat sie schnell gemerkt, aber es hat gereicht um mir klar zu machen dass der Hund versucht etwas zu sagen. Und nicht einfach doof ist.

    Wie gehts dir denn so nach der Zeit? Ich kenne Hand im Maul von vielen Hunden als Anzeigen. Schreibst ja selber, dass sie das bei höherer Erregungslage macht. Vielleicht sagt sie auch bloß "Hey, atme mal bitte tief durch und setz dich und schau mal ob du genug gegessen und getrunken hast - du hast bissl Stress grad..." mindestens die Hälfte aller Hunde, die ihren Menschen deren Zustand kommunizieren (sind insgesamt glaub ich maximal 10 Prozent, wahrscheinlich weniger) tun das über Hand ins Maul nehmen. Nächster Schritt wäre dann oft starke Unruhe/springen, Spielzeug bringen, aufdrehen... und ganz wichtig, maximaler Ungehorsam. ^^ weil: du hörst ja auch nicht.

    Falls du es nicht einfach weg haben willst und es dich interessiert, teste das mal aus. Hand ins Maul ist relativ häufig zu wenig gegessen.

    Aber meistens will sie einfach nicht. Da ist alles andere spannender und muss auch alles beschnüffelt werden, und zwar sofort.

    Also - wenn jemand einfach nicht will kriegt der von mir auch mal einen Anschiss. Da mach ich mich nicht zum Affen und hab auch kein Problem damit von Passanten als Aversivler zu gelten. So lange ich sicher bin, dass Hund weiß was ich will, die Beziehung zum Hund gut ist, und dem Hund nichts passiert hab ich da kein Ding mit positiver Strafe zu arbeiten - ansonsten stelle ich ja zur Wahl, ob mein gewünschtes Verhalten gezeigt wird oder halt grade nicht. Ist ja bei Menschen auch nicht anders, wer im Klassenzimmer raucht kriegt ein Problem.


    In meinem Fall bin ich für den Hund aber neu, den schnauze ich natürlich nicht zuerst mal gründlich an ^^ erstmal schauen, dass er mich kennt und einschätzen kann und ich probier es auch durchaus erstmal nett und mit Geduld und Keksen.

    Quennie "spinnt". Sie ist ja seit ca 10 Tagen ein bisschen scheinschwanger gewesen. Nachdem die Krabbe im Schrank verschwunden ist, war's eigentlich soweit gut, nur das Gesäuge ist ganz leicht angeschwollen. Seit ein paar Tagen ist sie aber völlig ausser Rand und Band. Sie hört zwar nach wie vor perfekt auf den Rückruf etc. aber manchmal "kann" sie einfach nicht das tun was sie soll :D z.B. beim Gassi-Fuss. Da ist sie dann so überflutet von anderen Reizen, dass sie einfach nicht mehr neben mir herlaufen kann ohne zu schnüffeln oder aus der Position zu gehen. Man sieht dann wie sie regelrecht mit sich kämpft und eigentlich das tun will was sie soll, aber ihre intrusiven Gedanken sind einfach stärker.

    Mit so einem Tierchen arbeite ich auch grade. Anderthalb, 40 Kilo. Es weiß manchmal gar nicht mehr, dass ich auch noch an der Leine hänge, wenn ich pro Stunde 5 mal Blickkontakt hinbekomme, bin ich zufrieden (und nach einer Stunde mit den Nerven am Ende - das Tierchen aber auch).

    Ich helfe mir immer mit dem Gedanken, dass es tatsächlich einfach alles neu wahrnimmt und sich fühlt wie in einer neuen spannenden Welt. Und dann atme ich durch und bringe es (das Tier) wieder in die Position... Ich find in der Phase am tollsten, wenn sie schlafen :D dann sind sie süß. Sonst selten. Wobei, wenns der eigene ist vielleicht auch sonst noch mal...