Beiträge von Yukon

Hey Leute,

ich war mit Yukon heute früh unterwegs und sie durfte etwas frei laufen. Dann ist uns eine ältere Nachbarin begegnet und ich bin ein paar Minuten mit ihr zusammen gegangen. Wir haben uns unterhalten, während Yukon auf der Wiese nebenan am schnüffeln war. Plötzlich kommt sie voll Karacho von hinten angerannt und wäre uns fast ungebremst von hinten in die Beine gebrettert. Mit voller Absicht. Ich konnte sie nur ganz knapp abblocken, gar nicht auszumalen, was da alles hätte passieren können Ich war so sauer, hab sie an die Leine genommen und bin schnurstracks ohne sie auch nur mit dem A**** anzuschauen nach Hause marschiert.

Aber was war das? Jugendlicher Übermut? Spielaufforderung? Frust weil wir sie nicht beachtet haben? Und viel wichtiger, wie "erziehe" ich jetzt, dass sie so nen Mist nicht nochmal macht? Klar, ich könnte sie den Rest ihres Lebens an der Leine lassen, aber eigentlich würde ich das Übel doch gern an der Wurzel packen

Hallo Leute

Bei uns gibt es nicht viel zu berichten. Wir waren noch einmal beim Gruppentraining, was aber nicht so gut gelaufen ist. Hinterher hat Yukon mehrere Tage gebraucht, bis sie wieder "Lust" auf Zusammenarbeit hatte und da hab ich beschlossen erstmal eine Pause einzulegen. Das hat einfach keinen Sinn. Wir sind jetzt viel entspannter und haben einfach Spaß zusammen und .... Wunder über Wunder ... es klappt plötzlich viel besser. Ich merke richtig, wie wir miteinander kommunizieren und es endlich auch mal ankommt, was ich ich sagen will. Was natürlich nicht heisst, dass sie immer Lust aufs Zuhören hat, aber dann sag ich es eben 2x (oder 10x ).

Am Montag waren wir in der Nähe auf einer Hundewiese und da waren ganz viele Schäferhunde alle im Freilauf und da konnte ich Yukon natürlich nicht ausschließen Sie hatte so viel Spaß, hat sich gut benommen und es war einfach super. Nur ne leichte Tendenz die Schwächeren etwas zu triezen hat sie gezeigt da muss man ihr ab und zu sagen, wann Stop ist. Wir haben auf jeden Fall Nummern getauscht und wollen uns wieder treffen

Heute hatten wir Besuch und auch da war sie schon viel ruhiger. Nach kurzer Zeit durfte sie dann zwischen uns aufs Sofa und das war ganz klar das Beste, gleich von 2 Seiten verwöhnt werden, die Prinzessin sie hat so gekuschelt und sich auf den Rücken gedrwht, dass sie prompt von der Couch gefallen ist Aber das kümmert eine echte Prinzessin natürlich gar nicht. Kuckt mal mit welchem selbstzufriedenen Blick sie da sitzt

Grüße von Yukon

Hallo Asmi

Danke für deine ausführliche Antwort und Einschätzung. Das war mir nicht so bewusst, dass ich viel zu viel mache. Ich dachte den Spaß hatt sie morgens und abends bei den anderen Spaziergängen. Da darf sie die meiste Zeit an langer Leine laufen und ich spiel auch mit ihr. Die Trainerin hat da auch gar nix zu gesagt.

Mit meinem blinden Aktionismus alles nur noch schlimmer machen ist natürlich das Letzte was ich will. Wenn ich ein Problem sehe, will ich halt dran arbeiten Und ich krieg immer noch zu hören " DU MUSST STRENGER UND KONSEQUENTER SEIN!!!!" Das bekomme ich so oft gesagt Und wenn Yukon dann so außer Kontrolle gerät, denk ich direkt wieder, ich hätte in ihrer Erziehung versagt und wäre nicht streng genug oder hätte zuwenig getan. Ich WEISS, dass ich nicht in 2 Wochen nachholen kann, was ich in den Monaten davor verpasst hab, aber wenn mich das schlechte Gewissen packt, muss ich was TUN. Schließlich ist es mein Versagen, dass Yukon zu dem Nervenbündel gemacht hat, dass sie jetzt ist. Und das tut mir soooo leid

Den Social Walk hab ich für uns erstmal abgehakt. Einfach dabei sein und ziehen lassen ist keine Option sie zieht so stark, dass sie keine Luft bekommt. Wie gesagt, ich hab abgebrochen, weil ihre Zumge schon blau anlief Sie will dabei die anderen Hunde nicht mal anpöbeln, wir haben ein paar überholt und die hat sie gar nicht beachtet, solange sie nicht ganz vorne war. Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht ganz sicher, ob mir das Prinzip des Social walks mit Null Kontakt an der Leine so gut gefällt. Ich glaube, Yukon wäre schon viel ruhiger, wenn sie die anderen Hunde auch mal kennen lernen und kurz schnüffeln dürfte. Natürlich geht's ums Prinzip, aber ich finds so schade und traurig (aus meinem total unerfahrenen Bauch heraus). Sozialkontakte sind doch auch wichtig.

Das führt auch zu dem Problem mit dem Rückweg. Sie war so fixiert auf die Spuren der anderen und immer schneller am schnüffeln, dass wir gar nicht sicher den Berg runter kamen. Eis, Schnee, steiler Weg und ziehender Hund sind eine echt schlechte Kombi. Also bin ich stehen geblieben, bis sie ruhiger war, dann ein Stück gegangen, wieder stehen geblieben und abwarten, einfach versucht Ruhe reinzubringen.

So wie deine Trulla vom Hundesportverein hab ich hier mehrere und es fällt mir echt schwer mich da abzugrenzen. Ich bin ja nur Anfänger, hab keine Erfahrung und deren Hunde funktionieren so viel besser als Yukon. Da ist es echt schwer an sich selbst und seine Herangehensweise zu glauben.

Ich werds jetzt auf jeden Fall langsamer angehen lassen, höchstens jeden 2ten Tag mal ne kurze Einheit unter Menschen und dann 1x die Woche Gruppenstunde mit anderen Hunden. Und heute wird nur gespielt und entspannt

Hey Leute

Heute hatten wir nicht so nen guten Tag. Yukon war schon morgens ziemlich aufgedreht und wollte jeden mit ner Schneeschaufel anspringen Den Social walk hab ich diesmal sogar selbst abgebrochen. Zuerst waren wir vorne, aber da hat sie sich fast nur nach hinten orientiert und ist auch immer wieder in die Leine gesprungen. Dann sollten wir einmal durch an den anderen vorbei nach hinten gehen und ab da war es dann ganz vorbei. Yukon hat so stark gezogen, dass sogar das Geschirr ihr die Luft abgeschnürt hat und ihre Zunge leicht blau anlief (das könnte aber auch das Licht gewesen sein). Null ansprechbar, das hat so keinen Sin gemacht. Wir haben dann gewartet, bis alle weg waren und sind wieder zurück zum Parkplatz. Auf dem Rückweg hab ich mich dann auf Geduld und Leinenführigkeit konzentriert. War aber auch nicht viel mehr als Leine ganz kurz fassen, paar Meter gehen, dann wieder rumstehen bis sie aufhört zu jaulen und mich zumindest ansieht. Auf die Weise haben wir dann sogar länger als die Gruppe gebraucht Aber die letzten hundert Meter so ca waren dann ganz ok und sie halbwegs wieder runtergefahren.

Ich werd glaub ich erstmal auf ner Wiese Aufmerksamkeitsübungen mit viel Abstand zu wenigen Hunden üben und festigen, dann vielleicht auf Spaziergänge mit 1-2 Hunden steigern usw. So macht das mit der Gruppe einfach keinen Sinn.

Schade, ich hatte so sehr gehofft mit etwas Sozialisierung wäre es getan, aber ich glaube da müssen wir noch nen ganzes Stück arbeiten

Huhu

Gestern waren wir in der Einzel- und heute in der Gruppenstunde und es ist ganz gut gelaufen, denke ich. Ich soll mit Yukon Aufmerksamkeitsübungen machen, das ist doch schon mal ein Plan. Und heute in der Gruppenstunde konnten wir am Ende sogar mit in der Gruppe laufen und sie blieb ansprechbar. Jetzt nicht super auf mich fokussiert und unterstützt durch lecker Wüstchen, aber wir 2 kamen zurecht.

Sowas wie nen Plan zu haben ist ein gutes Gefühl Mir geht's jedenfalls besser jetzt.

Das ist von der Stunde heute, sieht das nicht gut aus?

So, die Hundeschule musste auf morgen verschoben werden, unsere Heizung dachte, dass draußen 20°C sind und weigerte sich zu heizen 😮‍💨 da mussten wir leider auf den Monteur warten.

Yukon liebt jedenfalls den Schnee und hat beim Parkplatz freiräumen "geholfen"

Mir ist aufgefallen, dass sie immer mal wieder ein Stückchen Schnee nascht, kann man was vorbeugend gegen Schneegastritis machen? Nur nach dem Fressen raus oder so? Nach dem Spaziergang schönen warmen Griesbrei? Noch ist es nicht so viel, dass ich es ihr verbieten möchte, dann können wir schließlich auch nicht mehr mit dem Schnee spielen. Aber wenn ich ihren Magen schon vorbeugend bissl schützen kann, schadet das bestimmt nicht

Wir machen uns jetzt mal auf den Weg, bis später

@Asmi Wie geht es deinen Knien? Da von mir auch gute Besserung. So Besserwissertrullas sind echt das Letzte

Der Spaziergang im Park war genau das, was wir 2 gebraucht haben, glaube ich So schön und entspannt und eigentlich keine Probleme. Vielleicht am Anfang etwas gezogen, weil ja alles soooooo gut roch. Aber sie blieb bei den anderen Hunden ansprechbar und ließ sich durch taktisch eingesetzte Käsestückchen sehr gut ablenken Entgegenkommende Spaziergänger waren gar kein Ding und wir konnten sogar ruhig an einer Familie mit kleinen Kindern vorbei. Kinder haben soviel Energie, das steckt Yukon eigentlich immer an, sie findet die voll toll und will mittoben. Es war so schön und iwie hab ich mich dann doch gefragt, warum ich mir so nen Stress mache und was soll man überhaupt mit all den blöden Dingen aus der Hundeschule, bin ich halt eine der ach so verpönten Leckerliewerfer, mir doch egal Ganz so vielen Hunden wie gehofft sind wir zwar nicht begegnet, aber es gab doch Möglichkeiten zum Üben.

Am Ende hat Yukon sich einmal mit nem freilaufenden Hund "begrüsst" und dann ging es friedlich weiter. Und noch ein paar Meter weiter hat ein anderer Hund auf der Wiese neben uns Ball gespielt und sie ist auch nicht ausgeflippt, hat nur ganz schwach gezogen und sich sogar neben mich gesetzt. Dafür durfte sie dann mit dem Hund frei spielen. Natürlich nach Rücksprache mit dem Herrchen. Nur leider hatte die andere Hündin keine Lust auf wildes Rennen und so war die Angelegenheit schnell wieder vorbei. Nach ein paar lautstarken aber erfolglosen Aufforderungen ihrerseits hab ich Yukon gerufen, sie ist gekommen und ließ sich anstandslos anleinen und weiter gingen. So stell ich mir unseren Alltag vor Wenn es immer so wäre, reicht mir das fast schon

Ich weiß, theoretisch hätte ich gar keinen Hundekontakt zulassen sollen, damit die langgweiliger werden, aber ich bin echt nicht die konsequenteste Aber manchmal ist ja auch gerade das verbotene am spannendsten. ("Hust" Ausrede "Hust") Und wenn sie ruhig ist und brav ist, warum soll sie dann nicht hin dürfen? (Auch Ausrede "Hust Hust")

Morgen ist Einzelstunde mit der Trainerin, mal sehen was da so rumkommt.

Fühlt euch alle mal gedrückt

Hey Leute,

Ihr seid echt lieb, danke. Das hilft ungemein. Grad kommt's aber auch irgendwie von allen Seiten.

Mein Rücken hat den Fall gestern ganz gut überstanden, nur der Nacken (und damit auch der Kopf) tun ziemlich weh.

Ich versuche positiv zu denken, aber nach so nem Tag fällt es mir schwer. Natürlich hätte ich gern die Kontrolle über Yukon in allen Lebenslagen und Situationen. Und es gibt bestimmt Menschen, die kriegen das mit ihren Hunden hin und würden es auch bei Yukon schaffen. Ich gehöre nunmal leider nicht dazu. Also muss ich nen anderen Weg finden. Und mir iwie eingestehen, dass es Dinge geben wird, die wir 2 vielleicht nicht tun können werden. Wie ein Social Walk z.B. Aber brauch ich das auch wirklich? Schön wär's schon, aber zur Not geht es auch ohne.

Heute fahren wir 2 jedenfalls in den Stadtpark. Der ist zwar gut besucht, aber trotzdem auch so weitläufig, dass wir uns zwischendurch mal erholen können. Drückt die Daumen 😄

Hey Leute, ich lese eure Kommentare morgen nochmal gründlich durch, für heute geht nix mehr.

Bei uns hat es heute nicht so geklappt. Zuerst wollte ich Yukon beim Spielen mit dem Fuß auf der Schleppleine stoppen, aber das war eine ganz ganz miese Idee ...

Ich hab für ein paar Sekunden echt keine Luft bekommen. Mal sehen was mein Rücken morgen sagt

Dann waren wir noch beim Fressnapf zum Üben und erst klappte es gar nicht so schlecht, ich hab mit ihr Runden über den Parkplatz gedreht und Aufmerksamkeit eingefordert, sobald sie sich zu sehr für jemanden interessierte. Ging mit etwas Entfernung gut. Dann kamen aber mehrere mit Hunden, und da war sie wieder nur am springen und kläffen und ich konnte sie kaum halten. Zu allem Überfluss kam dann noch so ne Besserwisser Trulla, die zufällig in meiner Exhundeschule ist (musste sie mir auf die Nase binden), die alles besser wusste, immer näher kam und Yukon schrecklich unerzogen fand. "Kuck, mal, die fixiert doch schon wieder, wie kannst du das nur zulassen!" Und natürlich hat Yukon dann versucht sie anzuspringen und mich nochmal auf die Knie gerissen

Und ich hab festgestellt, dass Yukon daheim doch nicht immer entspannt ist. Wollte den Ofen anmachen und was soll ich sagen, sie ist echt kein Fan von Streichhölzern. Hat mich sogar angesprungen und wollte das Feuer ausmachen also neue Baustelle entdeckt.

Alles doof heute, wir gehen ins Bett

Hallo Dosi

Na du?

Schön einkuscheln

Ich liebe den Namen Fiasko Passt bestimmt wie die Faust aufs Auge

Die erste Läufigkeit haben wir im Dezember hinter uns gebracht.

Der einzige Vorteil von meinem falsch verstandenen Ruhe-üben aka wir sitzen daheim auf dem Sofa und tun gar nix ( ) ist, dass wir das wenigstens gut können. Daheim ist Yukon sehr entspannt. Zumindest solange keine Katze da ist Sie bettelt selten um Aufmerksamkeit und wenn, dann klaut sie gern was und rennt damit zu ihrem Hundebett, mit Vorliebe Unterwäsche oder die Klobürste Wird aber auf Kommando sofort ausgespuckt und hergegeben. Die letzten Tage scheint sie zwar zu glauben, dass sie ein Anrecht auf einen Teil von meinem Schnitzel hätte, aber da kommt sie nicht weit mit. Stattdessen sitzt sie dann in ihrem Hundebett und grummelt vor sich hin oder klagt leise fiepend ihr Leid. Ist aber auch unfair von mir.

Auch ansonsten ist sie eigentlich eher entspannt. Wenn wir z.B. an dem anderen Hund erstmal vorbei sind, hat sie ihn fast sofort abgehakt und ist wieder ansprechbar oder schnüffelt am Straßenrand.

Den Rückruf muss ich wirklich neu aufbauen Das eigentlich dafür gedachte "Hiiiiiiiiieeer" ist irgendwie zum alltäglichen "komm her und richte deine Aufmerksamkeit auf mich" verkommen. Klar reagiert sie zu 90% und kommt, aber es ist wirklich abgenutzt. Das mit der Pfeife werd ich wahrscheinlich auch machen. Und dann Fleischwurst

Das "Problem" ist, dass sie schon ein starker Charakter ist, der im Zweifelsfall eher nach vorne geht und sich nicht viel gefallen lässt. Und auch, wenn ich jetzt meistens gut mit ihr zurecht komme, erzählen mir die Züchterin und andere "Fachleute", dass sie nach der Pubertät noch viel selbstbewusster wird, die Kontrolle übernimmt und ich gar nix mehr zu sagen hab. Und auf der einen Seite kuck ich dann auf meine Maus, wie sie mich anstrahlt und wie im Haus und alleine alles rund läuft und kann mir das gar nicht vorstellen. Und auf der anderen Seite warte ich total verunsichert darauf, dass alles den Bach runter geht, weil ich Yukon nicht kontrollieren kann. Und aus jedem Fehler wird gleich nen Vorbote zut Katastrophe.

@ Luna

Grundgehorsam ist grundsätzlich vorhanden, würde ich sagen. Klar, sie könnte besser sein, wenn ich strenger wäre, aber solange wir alleine sind haben wir wenig Probleme Meine Ansprüche sind jetzt auch nicht so groß Warte (bleib) z.B. da ist mir relativ egal, ob sie dabei sitzt, steht oder liegt, hauptsache sie bleibt auf der Stelle (+/- 1-2 Schritte) Alles Neue und alles Lebendige ist halt superspannend, aber das seh ich jetzt nicht grundsätzlich als Fehler. Ein paar Probleme haben wir noch mit dem Rückruf, da lässt sie sich manchmal echt viel Zeit, lässt 3x den Ball fallen und sucht ihn wieder etc. Und ich glaube ich kann nicht gut schimpfen? Also ihr vermitteln, dass ich was echt scheiße finde ohne direkt körperlich oder laut zu werden? Zumindest hat sie so gut wie nie einen "oh shit" Ausdruck, wenn ich sie schimpfe. Da bin ich aber auch unsicher, ob ich das überhaupt brauche/will Meine Strategie ist eher, sie mit ihrem Verhalten ins Leere laufen zu lassen (soweit das geht) oder sie dann eben so zu begrenzen, dass sie nicht durchkommt mit was auch immer sie will. Ich hoffe, dass sie sich das merkt und es irgendwann gar nicht mehr versucht Dauert wahrscheinlich länger, als wenn man über Dominanz geht, aber dafür bin ich nicht selbstbewusst genug Man kann einem Hund eben nichts vortäuschen, was man nicht ist.

Zitat von Pinguetta

Ich soll gegen das Ziehen ihn immer wieder vom Kopf her zu mir holen. Also einfach mal an die Schulter tippen, ihn mit der Hand zurückhalten, sitzen lassen. So soll er zur Ruhe kommen. Wenn Harras nämlich im Schnüffelmodus ist, wird irgendwie gaga und kaum noch ansprechbar. Daher immer

wieder die Aufmerksamkeit auf mich lenken. Dann mit "okay" oder so frei geben und evtl. in die von ihm gewünschte Richtung weitergehen. Er soll und darf schnüffeln, aber er soll und muss sich dafür bei mir das Okay abholen.

Nach gefühlten 1000 Wiederholungen sollte das dann besser werden.

So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt, aber so weit sind wir einfach noch nicht. Dazu ist sie viel zu aufgedreht. Aber vielleicht bin ich auch nur zu schwach

@ Asmi Bei so nem Schäferhundkenner waren wir ja als erstes. Das war der, der meinte "Du musst deinen Hund daheim ignorieren, nur nicht zu viel mit ihr reden und viel körperlicher werden", das bin ich aber einfach nicht. Ich möchte mit ihr auf dem Sofa liegen, ihr im Vorbeigehen über den Kopf streicheln, mit ihr reden und dürfen. Der zweite war ganz ähnlich drauf, mit dem hat es aber auch menschlich so gar nicht geklappt und sie ist jetzt schon die 3. Trainerin Sie arbeitet viel über Körpersprache und ich dachte, das probier ich mal aus, ist auf jeden Fall besser als Kneifen. Mal sehen, wie die Einzelstunde am Donnerstag läuft, da kann ich mit ihr nochmal reden, welche Strategie wir fahren.

Heute waren wir weder im Fressnapf, noch im Baumarkt, sondern in der kleinen Fußgängerzone vor dem Rewe. Davor gab es 20min Toben auf der Wiese mit dem Frisbee zum Dampf ablassen. Und ich denke es klappt schon besser. Klar hat sie manchmal noch die Beherrschung verloren und ist in die Leine gesprungen (vor allem, wenn die Leute uns angesprochen haben), aber wir konnten streckenweise auch schön ruhig und konzentriert an Leuten vorbei gehen Am Ende hab ich mich sogar mit einer Nachbarin und ihren Kindern unterhalten, während sie neben mir lag. Hat der Stimmung auf jeden Fall gut getan Nach so 30min bin ich wieder heim. Meint ihr, mit 9 Monaten müsste sie das länger aushalten? Ich wollte auch nicht solange bleiben, bis sie wieder total drüber ist, lieber positiv abschließen. Oder sollte ich sie besser mehr fordern?

Jetzt ist sie auf jeden Fall fertig mit der Welt