Ich will jetzt nicht die Züchter noch in Schutz nehmen aber so wie ich meine Ärzte verstanden habe kann man HD "im Vorfeld" nie ausschließen.
Da ist ja der genetische Faktor, selbst wenn die Elterntiere kein HD aufweisen so können sie genetische Anlagen in sich tragen und diese an ihre Nachkommen weitergeben.
Ich habe auch etwas über polygenetische Vererbung gelesen (verbessert mich bitte wenn ich da falsch liege) die besagt, das HD anscheinend von mehreren Genen beeinflusst wird, was die Vorhersage und Kontrolle kompliziert macht.
Es ist schwierig alle beteiligten Gene und ihre Wechselwirkungen zu kennen.
Für mich kommt auch der ethische Faktor etwas zu kurz.
HD zeigt sich erst wenn der Hund herangewachsen ist. Bei meinem Yuma war es ja noch relativ früh mit 10 Monaten.
Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen hier auf Rückabe oder ähnliches zu pochen.
Natürlich war ich, zunächst, auch auf den Züchter sauer.
Nachdem ich jedoch mit Ärzten gesprochen habe bzw. auch erlebt habe dass bei einer Züchterin bei Ihrer Hündin schwere HD (trotz A+A, fährt sogar teuer und Ausland um ihre Hunde von irgendwelchen Champions decken zu lassen) festgestellt wurde, hat sich hier meine Ansicht etwas verändert.
Außerdem muss doch nicht immer alles "perfekt" sein(?)... meinen Hund und mich hat seine Krankheit sogar zusammengeschweißt. Natürlich ist das ganze auch eine teure Angelegenheit, wir reden trotzdem über ein Lebewesen und nicht über eine Sache mit Rückgabegarantie.