Boomer&Hicks
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- Thema Nach Beißvorfällen: Was könnte ein Hundeführerschein bringen?
Beiträge von Boomer&Hicks
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Hallo Wicklow,
ich mache ab und an Paracordhalsbänder für meine beiden selber.
Hicks hat aktuell etwas über 35 kg und seine Sprungambitionen halten die gut aus.
Sind aber unsere Sonntagshalsbänder. Für den Alltag nutze ich eine Kette, weil die pflegeleichter ist.
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Kann mich da Sherlock45 nur anschliessen.
Je nachdem welchen Charakter man bekommt und was der für Eigenheiten hat/entwickelt.
Hicks hat zB einen relativ großen Radius für einen Schäferhund, wenn ich ihn lassen würde.
Er schaut schon, dass er uns nicht verliert, aber davor kann man ja erstmal 150m Vollspeed geben und dann gucken.
Das darf er eigentlich seit er das angefangen hat nicht, aber wehe du bist einen Moment abgelenkt.
Abrufen lässt er sich dafür super.
Das haben wir ab dem ersten Tag des Einzugs geübt.
Einer hat ihn gehalten und der andere ihn gerufen und richtig aufgedreht, so dass er nix anderes wie kommen wollte.
So hat es auch bisher in den Pubertären Phasen super weiter funktioniert.
Ich kann auch nur empfehlen - lernt Vereine und Schäferhunde kennen und entscheidet dann, ob es wirklich eine LZ sein soll.
Ein guter Zwinger hat erst kürzlich eine LZ Hündin mit einem guten HZ Rüden verpaart.
Findet man eher selten, aber sie haben es gut begründet und es ist mit einer anderen Hündin und dem gleichen Rüden noch ein Wurf geplant.
"von der Gewürzwiese" - vielleicht wäre das auch was für euch?
Und lernt euren Züchter am besten kennen, bevor er Welpen hat!
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ja zwischen LZ und HZ stecken Welten
Ich hab zB ne WG mit meiner besten Freundin.
Sie hat nen HZ Rüden, der ist groß hat aber keinen abfallenden Rücken und auch keine Unmengen an Fell, ist aber auch ein Stockhaar. Dafür ist er ein gemütlicher Typ, der aber alles wirklich alles für sein Frauchen tut.
Für den Hobbysport ist er vollkommen ausreichend und im Alltag unkompliziert.
Er liebt Unterordnung (UO) - da sind die zwei richtig klasse!
Fährte gibt er auch wirklich sein Bestes, aber im Schutzdienst (SD) fehlt etwas Trieb und Sicherheit.
Die zwei bilden ein super Team und wir haben ein paar echt gute Helfer.
Aber im Sport wird das nie viel mehr werden, als einfach gemeinsam Spaß dran haben.
Wenn man etwas Ehrgeiz hat und was erreichen will, müsste man schon eine HZ Linie suchen, die da noch etwas bringen.
Ansonsten kann man einfach nur versuchen das Beste aus dem Hund raus zu holen und muss zufrieden sein.
Nur um ein Beispiel zu nennen.
Ich hab jetzt seit etwas über einem Jahr einen LZ Rüden - bis auf die Schäferhunde im Freundeskreis auch Schäferhundeanfänger - mein Ersthund - Husky-Podenco Mix Rüde wird jetzt dann bald 13. Er hat mich viel gelehrt, aber der Schäferhund ist doch was ganz anderes, wie das was ich bis dahin gewohnt war.
Meine Beweggründe waren erstmal nicht zwingend dass es ein Schäferhund sein muss.
Was ich sicher wollte, war ein Hund, mit dem ich wieder aktiv was arbeiten konnte.
Der Senior war schon in Rente und unsere früheren Mantrailingaktivitäten usw. fehlten mir schon sehr.
Das am Menschen orientierte ist beim Schäfi natürlich schon toll.
Ich war was sehr selb- und eigenständiges gewohnt.
Jagdtrieb war auch kein Hinderungsgrund, hatte ich ja Erfahrung mit.
Weil der alte Herr eine kleine Terrorbazille sein kann, wünschte ich mir nur einen Hund, der mal nicht so an anderen interessiert ist und lieber mit mir was macht. Einen neutralen bis freundlichen Charakter gegenüber anderen Hunden.
Also zog er ein, der kleine LZ Terrorist!
Süß und Klein!
Zum Glück hatte ich erfahrene Freunde um mich herum, die mir immer Tipps und Hilfe gaben.
Denn neutral und wenig an anderen Hunden ist er interessiert und im Sport macht er wahnsinnigen Spaß, aber ich hab den dominantesten und knackigsten vom ganzen Wurf bekommen!
Das macht das Arbeiten und Leben am Anfang nicht unbedingt einfach. Aber wenn man dran bleibt, dann wird das richtig gut.
Man muss sich dran gewöhnen, dass die wenn die Ruhe lernen, auch ruhig sind, aber einen Aus-Schalter gibt es nicht.
Die sind nur auf Standby!
Also immer Zack und da!
Hicks ist verdammt schnell von Begriff, lernt also sehr leicht.
Wenn man hier im Schutzdienst am Anfang erstmal sauber aufbaut und nicht nur triebig macht, richtig schön!
Wir haben einen Mailrüden im Verein, den haben sie falsch aufgebaut, der ist nur noch triebig, kann sich kaum beherrschen wenn es los geht, hört nicht mehr wirklich zu und ist kaum zu führen!
Also oben raus und Gaga kriegt man die schnell!
Ruhiges sauberes Arbeiten, der Hund hört zu, weiß was er tun soll, dann erst kann man den Gashahn mal aufdrehen.
Das denke ich ist für einen Anfänger zuerst mal wichtig zu wissen.
Aber ich hab meinen Wunsch erfüllt bekommen.
Die Linie ist echt freundlich gegenüber anderen Hunden, Hicks selber hat wenig bis kein Interesse an fremden Hunden und lässt sich auch vom Senior nicht anstecken, wenn der mal einen anderen Hund nicht mag.
Das ist mega!
ZB. haben wir aktuell einen über 4 Jährigen Mischlingsrüden aus der Nachbarschaft in Urlaubsbetreuung da.
Unkastriert, aber auch ein eher lieber Kerl.
Mein Senior und der Rüde meiner Freundin sind kastriert.
Hicks ist wie der Gasthund unkastriert.
Aber der guckt den anderen Hund nichtmal wirklich an, der hat ihn einmal kurz angeknurrt, weil er etwas unsicher war.
Juckt Hicks nicht. Geht er halt weg und ist weiterhin neutral bis freundlich, wenn er denn mal kurz vorbei kommt.
Überleg dir was dir charakterlich wichtig ist.
Such auch lieber wenn LZ, nach einer Linie, die ihre Hunde ins familiäre Umfeld vermitteln wollen.
Dann frag den Züchtern Löcher in den Bauch und stell denen deine Vorstellungen und was du dem Hund bieten kannst vor.
Wenn du ein bischen Menschenkenntnis hast, merkt man schon ein Stück weit, ob dem Züchter wichtig ist, dass der Hund ins richtige Zuhause kommt.
Bei mir war es so, dass ich mich zwingend persönlich vorstellen musste, weil sie ganz genau wussten, dass er einen knackigen Charakter hat und ein starker Rüde wird. Mein Auftreten und die Beschreibung meines Umfelds, hatte ja schon erfahrene Freunde und einen guten Verein im Rücken, haben die Züchter dazu bewogen, mir Hicks anzuvertrauen.
Sie haben davor sehr vielen abgesagt, weil es nicht gepasst hat.
Ich selber hab trotzdem geflucht, ein einfacherer Charakter wäre schon netter gewesen.
Aber man kann nicht alles haben und man bekommt ja immer was man braucht
Im Wurf bei den Geschwistern ist auch alles vertreten.
Von lieb und einfach, über viel Trieb zu sehr moderat, ist alles dabei.
Aber alle sind absolut lieb und neutral im Umgang mit anderen Hunden.
Ab und zu etwa Gaga und singen dir Lieder.
Körperbetonte Begrüßungen mit Schoßhundkuscheleinheiten auf dem Sofa inbegriffen!
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vom Lappwald ist aber auch Leistungszucht.
Ich könnte sonst auch Halbgeschwister von Hicks empfehlen da gibts auch gerade ein paar Würfe, aber alles Leistungszucht - wären aber schöne Langstockhaar.
Zwinger vom Schmiedefeuer ist der jüngste Wurf mit dem gleichen Vater.
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Das sie im Alter wunderliche Eigenschaften an den Tag legen - es niemals nie nicht langweilig wird mit ihnen und dass man noch so sauer auf sie sein kann.
Man das aber einfach nicht lange durchhält
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Das mit "Käse schädigt den Geruchssinn des Hundes" habe ich auch schon gehört.
Demnach dürften alle meine Hunde garnichts mehr riechen
Meine auch - da müsste die Nase schon komplett tot sein
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Aber zum Großteil ist mittlerweile bekannt, dass es seltener Übersäuerung ist.
Mit Gras wird der Magen aufgeräumt
kommt das denn nicht beides ungefähr auf das Gleiche hinaus?
nein nicht ganz - im Magen befindliches Fell usw wird leichter mit Gras rausgewürgt.
Bei Übersäuerung wird es gefressen und nicht raus gewürgt.
Mir hat das mal ne Ernährungsberaterin gut erklärt, ich bekomm es nur nicht mehr so ganz zusammen.
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Wenn er Gras frißt ist er übersäuert.
Kann das zwar gerade nicht durch irgendeinen Link wiederlegen.
Aber zum Großteil ist mittlerweile bekannt, dass es seltener Übersäuerung ist.
Mit Gras wird der Magen aufgeräumt.
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Herzlich Willkommen im Forum!
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möglich
Naja in dem Moment, wo der Hund bellt, beißt er tatsächlich nicht.
Aber in dem Moment danach, durchaus schon möglich ;-), also teilweise ein Mythos.
Ja genau, so gesehen😆
Könnte es vielleicht aus alten Zeiten stammen, wo man die Hunde für bellen und knurren bestraft hat und dann haben sie halt gelernt direkt ohne Vorwarnung zu beissen?
Daher: Solange sie (noch) bellen durften, bissen sie nicht, weil das bellen den gewünschten Effekt hatte und das verbellte Objekt sich entfernte.
Im Gegensatz zu: Hund darf nicht vorwarnen dass er sich bedroht fühlt und beisst dann direkt wenn er keine andere Chance mehr hat.
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Naja in dem Moment, wo der Hund bellt, beißt er tatsächlich nicht.
Aber in dem Moment danach, durchaus schon möglich ;-), also teilweise ein Mythos.
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ja das mit der Rohfütterung ist uns auch schon begegnet.
Ist ja okay und richtig, dass es nicht für jeden Hund das Beste ist, aber gut durchdacht und informiert eine sehr gute Art seinen Hund zu ernähren.
Ich bin auch persönlich bei meiner Ernährung weit entfernt vom industriellen Fertigprodukt.
Aber tatsächlich habe ich noch keinen roh ernährten Hund in meinem Leben getroffen, der deswegen zum Beißer wurde;-)
Also ich führe mal Lebenserfahrung und die eigenen Hunde noch als Argument mit auf
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Wow das klingt ja schon sehr viel besser!
Freue mich dass du nun einen Weg für euch gefunden hast!