Ja, das ist kein einfaches Thema.
Zunächst finde ich es im Aufbau eines jungen Hundes (bis ca. 1 Jahr) wichtig die Erziehung von Hund einer Person zu überlassen. Das ist viel einfacher für den Hund.
Wenn der Familienhund dann aber weiß, was von ihm gewollt wird ist das meist kein Problem mehr. Zumindest nicht für Hundi.
Und ein bisschen ist es ja auch verständlich. Kathi geht mit Pepper ja auch alleine spazieren, da hat sie sich einen (für sich richtig anfühlenden) Abstand für den Rückruf angewöhnt. Wenn ihr jetzt zusammen geht und Pepper "ihren" Abstand für den Rückruf überschreitet...denkt sie wahrscheinlich nicht mehr nach. Sie ruft Pepper wahrscheinlich mehr aus Reflex.
Das ist wie wenn man als Beifahrer mitbremst wenn es dem eigene empfinden nach "eng" wird.
Ich mag es eigentlich auch nicht, wenn eine 2 Person mit redet beim Spaziergang. Dennoch war es hier schon mal sehr hilfreich. Ich hatte eine Situation völlig falsch eingeschätzt...der Rückruf meiner Begleitung hat dem Hund wahrscheinlich das Leben gerettet!
Hier ist die Absprache so:
Einer hat die Hauptverantwortung, sieht aber einer eine Gefahr im Verzug (Straße, Wild...) darf jeder rufen! Danach wird darüber gesprochen. Fühlt sich eine Situation für die Begleitung nicht gut, (z.B. Abstand zu groß) wird nur nachgefragt ob der Hauptverantwortliche den Hund im Blick hat.
"Du siehst ihn....?"